Liste der Kulturdenkmäler in Welschbillig

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Welschbillig s​ind alle Kulturdenkmäler d​er rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Welschbillig einschließlich d​er Ortsteile Hofweiler, Ittel u​nd Möhn aufgeführt. Im Ortsteil Träg s​ind keine Kulturdenkmäler ausgewiesen. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 6. Juni 2017).

Welschbillig

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Burg Welschbillig Burgstraße, Petersplatz
Lage
13. Jahrhundert ehemalige erzbischöfliche Wasserburg, 13. Jahrhundert, 1673 zerstört, erhalten der gotische Torbau und der Burggraben mit Umfassungsmauern und Eckturm sowie die Grabenbrücke; barockes Amtshaus (Petersplatz 1, Pfarrhaus), 1710/11, Architekt Philipp Honorius Ravensteyn; Brunnen aus dem 18. Jahrhundert, anstelle des Burghauses 1888 die Pfarrkirche erbaut, ehemaliges Amtshaus (Burgstraße 12) weitere Bilder
Denkmalzone Kreuzherrenkloster Helenenberg westlich des Ortes an der B 51
Lage
1489 1489 Gründung des Konvents zur Leitung eines neuerbauten Spitals, barockes Klostergebäude, 1740 begonnen, barocke Klosterkirche, 1747 begonnen unter Einbeziehung des spätgotischen Chors, 1844 Errichtung eines neuen Herrenhauses (Villa Limbourg), Ökonomiegebäude aus dem 19. Jahrhundert, nach Brand des Klosters 1980 Wiederaufbau weitere Bilder
Denkmalzone Ehrenfriedhof nordwestlich des Ortes, nordöstlich von Kloster Helenenberg
Lage
1952/53 Friedhof für die 1944/45 in und bei Helenenberg Gefallenen, 1952/53 in Terrassen angelegt, Heckeneinfassung weitere Bilder

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Stadtbefestigung spätes 13. Jahrhundert begonnen im späten 13. Jahrhundert, im 14. und 15. Jahrhundert ausgebessert und ausgebaut, seit 1879 niedergelegt, Reste erhalten; erhalten an der Nordostseite Stadtmauerabschnitt hinter Zollstraße 6, 7, 9 (); Trierer oder Schankstor (Zum Schankstor 12; ); an der Nordseite Graben und Außenwall im Gelände ablesbar (); Teile des Untersten Tores in der Burgstraße (); Burgport (zwischen Zollstraße 7 und 9; )
Skulptur Burgstraße, vor Nr. 1
Lage
17. oder 18. Jahrhunderts barockes Bildwerk des heiligen Petrus
Wegekreuz Burgstraße, bei Nr. 13
Lage
1766 Altarkreuz, bezeichnet 1766, Erneuerung 1906
Fassade Burgstraße 14
Lage
1902 Fassade mit Stadtwappen, 1902
Marienkapelle Kapellenstraße, vor Nr. 2
Lage
1908 Marienkapelle, 1908; Nischenkreuz des 17. Jahrhunderts, Erneuerung bezeichnet 1731
Wegekreuz Kapellenstraße, bei Nr. 5
Lage
1871 Pfeilerkreuz, 1871
Brunnen Kapellenstraße, Ecke Helenenberger Straße
Lage
1878 Laufbrunnen, bezeichnet 1878
Welschbilliger Universität Mühlenstraße 4
Lage
ab 1500 ehemaliges Hofgut des Jesuitennoviziats, winkelförmige Anlage; Wohnhaus um 1500, Umbau bezeichnet 1729, Nebengebäude bezeichnet 1737, Ökonomie 1810/11
Wegekreuz Mühlenstraße, bei Nr. 9
Lage
1726 Schaftkreuz, bezeichnet 1726, Erneuerung 1876
Katholische Pfarrkirche St. Peter Petersplatz
Lage
1887–1890 neugotische dreischiffige Basilika, 1887–1890, Architekt Reinhold Wirtz, Trier weitere Bilder
Wohnhaus Petersplatz 2
Lage
1778 spätbarockes Einhaus, bezeichnet 1778
Nutzgarten Trierer Straße ohne Nummer
Lage
historischer Nutzgarten innerhalb der ehemaligen Stadtummauerung, Kreuzgarten
Wohnhaus Trierer Straße 10
Lage
1910 Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1910
Kreuze Trierer Straße, auf dem Friedhof
Lage
ab 1680 neubarocke Kreuzigungsgruppe, 1921; Nischenkreuz, bezeichnet 1680
Wegekreuz Von-Eltz-Straße, neben der Idesheimer Brücke
Lage
1696 Schaftkreuz, bezeichnet 1696, Renovierung 1877
Hof des Domkapitels Zollstraße 4
Lage
spätes 17. Jahrhundert stattliches Quereinhaus, spätes 17. Jahrhundert, Erneuerung im 18. Jahrhundert, Überformung um 1860
Burgport Zollstraße, zwischen Nr. 7 und 9
Lage
gotischer Torturm der Stadtbefestigung, im 19. Jahrhundert zu Wohnhaus umgebaut, 1978 freigelegt
Altes Pfarrhaus Zum Schankstor 1
Lage
1752 barocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1752
Alte Schule Zum Schankstor 9
Lage
1856 siebenachsiger Putzbau, 1856
Schankstor Zum Schankstor 12
Lage
auch Trierer Tor; Torturm der Stadtbefestigung, im 19. Jahrhundert zu Wohnhaus umgebaut
Wegekreuz östlich des Ortes an der B 422, nahe der Burgmühle
Lage
1747 barockes Schaftkreuz, bezeichnet 1747
Kostermühle östlich des Ortes an beiden Seiten des Bachs
Lage
um 1820 Mühle, um 1820, Wohnhaus, Krüppelwalmdachbau, 1908; bauliche Gesamtanlage
Brücke südöstlich des Ortes im Zuge der K 20
Lage
Brücke über den Möhner Graben; einbogige Konstruktion, Erneuerung 1872; Brückenkreuz
Kreuz auf Geid südwestlich des Ortes am Bergsporn
Lage
1904 monumentales Sandsteinkreuz, bezeichnet 1904

Hofweiler

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Ortskern Hofweiler Markusstraße, Ringstraße
Lage
18. und 19. Jahrhundert kennzeichnendes Ortsbild aus Streck- und Winkelhöfen des 18. und 19. Jahrhunderts um Markusstraße und Ringstraße einschließlich der im Nordwesten 1931 errichteten neuen Kirche

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Katholische Filialkirche St. Markus Itteler Straße, gegenüber Nr. 3
Lage
1931 Rotsandstein-Bruchstein-Saalbau, 1931, Architekt Josef Monz, Trier
Wegekreuz Itteler Straße, gegenüber Nr. 5
Lage
1884 Pfeilerkreuz, bezeichnet 1884
Wegekreuz Markusstraße, bei Nr. 2
Lage
1868 Pfeilerkreuz, bezeichnet 1868
Hofanlage Markusstraße 10
Lage
1896 Winkelhof, bezeichnet 1896, Wohnhaus mit Krüppelwalmdach, 1905
Hofanlage Ringstraße 1/3
Lage
1845 stattlicher klassizistischer Streckhof, bezeichnet 1845, Erweiterung gegen Ende des 19. Jahrhunderts
Quereinhaus Ringstraße 4/4a
Lage
1784 spätbarockes Quereinhaus, bezeichnet 1784
Wegekreuz südlich des Ortes am Waldrand
Lage
1727 barockes Schaftkreuz, bezeichnet 1727
Wegekreuz südöstlich des Ortes in der Verlängerung der Waldstraße
Lage
1682 Schaftkreuz, bezeichnet 1682

Ittel

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Ortskern Ittel Hofweilerstraße, Idesheimer Straße, Im Brühl, Kordeler Straße
Lage
kennzeichnendes Ortsbild mit Hofanlagen, meist Quereinhäusern, in teilweise geschlossenen Zeilen entlang der hangparallelen Straßen einschließlich der Brunnenanlagen, der rahmenden Haus- und Baumgärten und der Pfarrkirche mit dem Pfarrhof
Denkmalzone Weiler Kyll nordöstlich des Ortes im Kylltal
Lage
17. bis 19. Jahrhundert Gebäudegruppe von ehemaligem Hofgut und Mühle am Flussübergang einschließlich Flussaue mit Mühlgraben und der 1896 anstelle eines Vorgängerbaus errichteten Kapelle, im Kern aus dem 17. Jahrhundert, mit Aus- und Neubauten des 19. Jahrhunderts; kennzeichnendes Ortsbild

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Brunnen Hofweilerstraße 19. Jahrhundert Laufbrunnen, Fassung des 19. Jahrhunderts
Hofanlage Hofweilerstraße 3
Lage
1809 Zweiseithof, bezeichnet 1809
Wegekreuz Hofweilerstraße, bei Nr. 4
Lage
1654 Balkenkreuz, bezeichnet 1654
Brunnenstube Hofweilerstraße, Ecke Kordeler Straße
Lage
1920er Jahre Brunnenstube, 1920er Jahre
Katholische Pfarrkirche St. Dionysius Idesheimer Straße
Lage
um 1200 romanischer Turm, um 1200; nachbarocker Saalbau, 1810, neubarocke Erweiterung, 1927/28, Architekt Josef Monz, Trier; zugehörig ummauerter Kirchhof, Grabkreuze ab dem 17. Jahrhundert; ortsbildprägend
Pfarrhof Idesheimer Straße 6
Lage
1791 Pfarrhaus 1791, Umbau 1910, Pfarrsaal 1906; bauliche Gesamtanlage
Brunnen Im Brühl, bei Nr. 4
Lage
19. Jahrhundert Laufbrunnen, Fassung des 19. Jahrhunderts
Hofanlage Kordeler Straße 2
Lage
1740 barocker Streckhof, bezeichnet 1740
Hofanlage Kordeler Straße 5
Lage
Anfang des 19. Jahrhunderts klassizistischer Streckhof, Anfang des 19. Jahrhunderts
Katholische Filialkirche St. Nikolaus nördlich des Ortes im Kylltal (Weiler Wellkyll)
Lage
1869 Hofkapelle, bezeichnet 1869
Mühlengut nördlich des Ortes (Weiler Wellkyll)
Lage
18. und 19. Jahrhundert Dreiseithof, 18. und 19. Jahrhundert; bauliche Gesamtanlage
Katholische Filialkirche St. Mariä Unbefleckte Empfängnis nordöstlich des Ortes (Weiler Kyll, Kylltalweg 1)
Lage
1897 neugotischer Saalbau, bezeichnet 1897
Mühle nordöstlich des Ortes (Weiler Kyll, Kylltalweg 6)
Lage
1829 ehemalige Mühle; Streckhof, bezeichnet 1829, Wohnhausausbau bezeichnet 1877
Wegekreuz östlich des Ortes an der K 16
Lage
spätes 16. Jahrhundert spätgotisches Nischenkreuz, spätes 16. Jahrhundert
Wegekreuz östlich des Ortes an der K 16
Lage
um 1700 barockes Schaftkreuz, um 1700
Wegekreuz südlich des Ortes an einem Wirtschaftsweg
Lage
1719 Nischenkreuz, bezeichnet 1719
Wegekreuz westlich des Ortes an einem Wirtschaftsweg
Lage
frühes 19. Jahrhundert Schaftkreuz, frühes 19. Jahrhundert

Möhn

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Hofanlage In Möhn 1
Lage
1909 Streckhof, bezeichnet 1909
Brunnenstollen und -haus In Möhn, bei Nr. 9a
Lage
1929 Brunnenstollen und -haus, Fassung 1929
Katholische Filialkirche St. Luzia In Möhn, bei Nr. 11
Lage
1773/74 ortsbildprägender barocker Saalbau, 1773/74, Architekten Michael Steuer und Johannes Seiz; romanischer Turm, 12. Jahrhundert; zugehörig ummauerter Kirchhof
Portal In Möhn, an Nr. 26
Lage
1747 Barockportal, bezeichnet 1747
Hofanlage In Möhn 33
Lage
1898 stattlicher Streckhof, 1898
Hofanlage In Möhn 37
Lage
1902 kleiner Streckhof, bezeichnet 1902
Wegekreuz am südlichen Ortsrand oberhalb der Kirche
Lage
1752 Nischen-Balkenkreuz, bezeichnet 1752
Wegekreuz östlich des Ortes an der K 21
Lage
1666 Balkenkreuz, bezeichnet 1666

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Welschbillig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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