Liste der Kulturdenkmäler in Palzem

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Palzem s​ind alle Kulturdenkmäler d​er rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Palzem einschließlich d​er Ortsteile Dilmar, Esingen, Helfant, Kreuzweiler u​nd Wehr aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 6. Juni 2017).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Ortskern Helfant Helfant, Brückenstraße 15, 17, 19, Pfarrkirche und Friedhof
Lage
1909/11 Die Gestaltung von höher gelegener Kirche mit Kirchhof und gegenüberliegenden Zeile aus Streckhöfen und Schule mit Pfarrsaal ist Ergebnis einer städtebaulicher Neuordnung und Umgestaltung von 1909/11.
Denkmalzone Brückenstraße Helfant, Brückenstraße 27, 30, 32
Lage
um 1850 Gruppe aus drei Hofanlagen (Quereinhaus, Streckhöfe) zu beiden Seiten der Brückenstraße aus der Zeit der Ortserweiterung um 1850, kennzeichnendes Straßenbild
Denkmalzone Thorner Straße Kreuzweiler, Thorner Straße 2, 3, 4
Lage
spätes 19. Jahrhundert Gruppe von drei großvolumigen Hofanlagen des späten 19. Jahrhunderts am Anfang der Thorner Straße, kennzeichnendes Straßenbild
Denkmalzone Burg Thorn Kreuzweiler, westlich des Ortes an der Mosel, oberhalb der B 419
Lage
ab 1549 zum Schloss umgebaute, rechteckig um einen Hof gruppierte Anlage mit mittelalterlichen Bauteilen und Bauphasen (1549, 1616, 18. Jahrhundert und 1800); 1944 stark beschädigt; älteres (17. Jahrhundert) und neueres (1800) Herrschaftshaus, Nebengebäude, Park- und Gartenanlage
Denkmalzone Glockenstraße/Römerstraße Palzem, Glockenstraße 1–7, Römerstraße 16, 17, 18, 19, 21, 23, 24, 26 und 28
Lage
19. und frühes 20. Jahrhundert geschlossene Bebauung mit meist traufständigen Streckhöfen in den Erscheinungsformen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, im Bestand jedoch älter; kennzeichnendes dörfliches Straßenbild mit Kapelle und ehemaliger Schmiede
Denkmalzone Ortskern Palzem Palzem, An der Kirche 1, 3 und 5, Römerstraße 8, 9 und 10
Lage
19. Jahrhundert Ortskern um die Kirche in betont städtischen Formen des 19. Jahrhunderts, kennzeichnendes Platzbild aus Parallelhöfen, ehemaligem Pfarrhaus und Platzgestaltung vor der Kirche

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Bildstock Dilmar, Moselstraße, zwischen Nr. 46 und 46a
Lage
um 1760 Kreuzigungsbildstock, Kalksandstein, um 1760
Katholische Filialkirche St. Wendelin und St. Gangolf Dilmar, Ringstraße 5a
Lage
1738 Saalbau, bezeichnet 1738, spätromanischer Turm
Katholische Filialkirche St. Isidor Esingen, Im Dorf 21
Lage
1932/33 historisierender Saalbau, 1932/33, Architekt Peter Marx, Trier
Hofanlage Esingen, Johannesstraße 7
Lage
1819 Streckhof, 1819
Wegekreuz Esingen, Johannesstraße, gegenüber Nr. 7
Lage
Ende des 19. Jahrhunderts Stelenkreuz, Ende des 19. Jahrhunderts
Wegekreuz Helfant, Bergstraße, an Nr. 11
Lage
1853 Nischenrahmung, Sandsteinstele, gusseisernes Kreuz, bezeichnet 1853
Kapellennische Helfant, Brückenstraße, an Nr. 15
Lage
1913 Kapellennische, 1913, St.-Nepomuk-Statue, bezeichnet 1726
Hofanlage Helfant, Brückenstraße 19
Lage
1910 Streckhof, 1910
Wegekapelle Helfant, Brückenstraße, bei Nr. 27
Lage
Ende des 19. Jahrhunderts Wegekapelle, neugotisch, Ende des 19. Jahrhunderts
Wegekapelle Helfant, Brückenstraße, Ecke Mühlenweg
Lage
um 1900 Wegekapelle, neugotisch, um 1900
Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus Helfant, Kirchstraße/Brückenstraße
Lage
1848/49 Bruchstein-Saalbau, Rundbogenstil, 1848/49, Doppelturmfassade 1912
Wegekapelle Helfant, Kirchstraße, gegenüber Nr. 15
Lage
um 1900 Wegekapelle, rundgeschlossener Putzbau, um 1900
Marienkapelle und Stationenweg Helfant, nordwestlich des Ortes an der Abzweigung der K 115 von der K 110
Lage
1890/91 neugotische Kapelle, 1890/91, Architekt Reinhold Wirtz; Stationenweg um 1890 weitere Bilder
Feldkapelle Helfant, südlich des Ortes an der Straße nach Esingen
Lage
um 1900 Feldkapelle, gemauerte, gewölbte Nische, um 1900
Wegekreuz Helfant, südöstlich des Ortes an der K 111
Lage
vor 1878 neugotisches Pfeilerkreuz, Erneuerung bezeichnet 1878
Katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz Kreuzweiler, Moselstraße 1a
Lage
1762 barocker Saalbau, 1762, spätgotischer Chor, Erweiterung und Turm 1848; zugehörig: Pfarrhaus von 1889
Brunnenhaus Kreuzweiler, Moselstraße, Ecke Thorner Straße
Lage
18. Jahrhundert Brunnenhaus, 18. Jahrhundert
Wohnhaus Kreuzweiler, Thorner Straße 2
Lage
1900 Krüppelwalmdachbau, 1900
Hofanlage Kreuzweiler, Thorner Straße 4
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts Streckhof, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Wegekreuz Kreuzweiler, östlich des Ortes an der L 133
Lage
1888 Stelenkreuz, bezeichnet 1888
Flurkapelle Kreuzweiler, westlich des Ortes bei Burg Thorn an der L 132
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts Wegekapelle, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Wegekreuz Kreuzweiler, westlich des Ortes; Flur Beim steinernen Kreuz
Lage
1633 Wegekreuz, Bildstockaufsatz, bezeichnet 1633
Katholische Pfarrkirche St. Agatha Palzem, An der Kirche 3
Lage
1832/33 klassizistischer Saalbau, 1832/33, Architekt Johann Georg Wolff, Trier
Hofanlage Palzem, Glockenstraße 6
Lage
1848 Streckhof; Wohnteil mit Freitreppe, bezeichnet 1867 (neugotische Fassadenerneuerung), jedoch älter, Ökonomie bezeichnet 1848
Hofanlage Palzem, Römerstraße 8
Lage
um 1860 Parallelhof, um 1860
Hofanlage Palzem, Römerstraße 10
Lage
1857 Parallelhof, Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1857
Portal Palzem, Römerstraße, an Nr. 19
Lage
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts Portal und Türblatt, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
Wegekapelle Palzem, Römerstraße, Kreuzung Im großen Garten
Lage
um 1900 Wegekapelle, um 1900
Wegekapelle Palzem, Römerstraße, Einmündung B 419
Lage
um 1900 Wegekapelle, um 1900
Bildstock Palzem, östlich des Ortes am Rohlinger Hof
Lage
Anfang des 19. Jahrhunderts Kreuzigungsbildstock, Anfang des 19. Jahrhunderts
Wegekapelle Palzem, östlich des Ortes an der K 111; Flur Auf dem Carlsberg
Lage
Ende des 19. Jahrhunderts Wegekapelle, Putzbau, Ende des 19. Jahrhunderts
Katholische Filialkirche St. Markus Wehr, Kapellenstraße 15
Lage
17. Jahrhundert Turm und Chor, 17. Jahrhundert
Grenzstein Wehr, Zum Moselufer (südlich des Ortes)
Lage
1816 Grenzsäule der preußisch-luxemburgischen Grenze von 1816; markierte einen Fährkopf

Ehemalige Kulturdenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Quereinhaus Esingen, Im Dorf 11
Lage
18. Jahrhundert barockes Quereinhaus, Erweiterung um 1850, Umgestaltung um 1870; aus Denkmalliste gelöscht
Wohnhaus Helfant, Brückenstraße 11; aus Denkmalliste gelöscht
Lage
um 1910 Mansarddachbau, um 1910

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Palzem – Sammlung von Bildern
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.