Liste der Kulturdenkmäler in Schweich

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Schweich s​ind alle Kulturdenkmäler d​er rheinland-pfälzischen Stadt Schweich einschließlich d​es Stadtteils Issel aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 6. Juni 2017).

Denkmalzonen

Bezeichnung	Lage	Baujahr	Beschreibung	Bild
Denkmalzone Jüdischer Friedhof	Schweich, Im Gartenfeld Lage	18. Jahrhundert	im 18. Jahrhundert angelegt, zahlreiche Grabsteine, ältester erhaltener von 1850/51	weitere Bilder
Denkmalzone Ortskern Schweich	Schweich, Hofgartenstraße 19, 21, 24, 26, 28, 30, Kirchgasse 7 Lage	ab dem 17. Jahrhundert	altes dörfliches Zentrum zwischen Schweicher Bach und Hofgartenstraße um die Schule an der Stelle der alten Pfarrkirche einschließlich der Brücke über den Bach, klassizistische Bauten, zum Teil mit Kernen aus dem 17. Jahrhundert
Denkmalzone Forsthäuser Mülchen	Schweich, nördlich des Ortes auf der Grenze zur Zemmerer Gemarkung[AM 1] Lage	um 1700	Bereich der Schmelze und der drei Forsthäuser an beiden Hängen des oberen Quintbaches; Weiher und Reste der Eisenschmelze, ein um 1700 gegründetes Tochterwerk der Quinter Eisenhütte; zugehörig drei Forsthäuser (kurfürstliches Forsthaus 1786, in dessen Nachfolge preußische Revierförsterei von 1872, in der Nähe 1872 gräflich-kesselstadtsches Forsthaus 1813)
Denkmalzone Moselufer Issel	Issel, Isseler Hof, Kenner Pfad, Moselufer, Schulstraße, St. Georgstraße Lage		kennzeichnendes Ortsbild der Uferbebauung samt Quergasen, einschließlich Kirche und Isseler Hof, überwiegend spätbarocke Giebel- und Krüppelwalmdachbauten

Einzeldenkmäler

Bezeichnung	Lage	Baujahr	Beschreibung	Bild
Weingut	Schweich, Bahnhofstraße 29 Lage	1900	Weingut; Krüppelwalmdachbau, Neurenaissancemotive, 1900
Friedhofskreuz und Kriegerdenkmal	Schweich, Bergstraße, auf dem christlichen Friedhof Lage	1838 und 1925	Friedhofskreuz, bezeichnet 1838; Kriegerdenkmal, 1925
Wohnhaus	Schweich, Brückenstraße 4 Lage	1909	neubarocker Mansarddachbau, bezeichnet 1909
Wohnhaus	Schweich, Brückenstraße 27 Lage	um 1910	spätgründerzeitlicher Walmdachbau, um 1910
Haus Geiben	Schweich, Brückenstraße 46 Lage	17. Jahrhundert	stattliches Quereinhaus, 17. Jahrhundert, Umbau bezeichnet 1777
Hofanlage	Schweich, Brückenstraße 75 Lage	1835	Hofanlage, Stallscheune bezeichnet 1835
Spieleskreuz	Schweich, Brückenstraße, Ecke Kirchgasse Lage	1868	Altarkreuz, 1868
Niederprümer Hof	Schweich, Hofgartenstraße 24/26 Lage	1620	barocker Winkelhof, 1620, Erneuerung 1706
Wegekapelle und Bildstock	Schweich, Hofgartenstraße, an Nr. 25 Lage	1709 und um 1830	Wegekapelle, um 1830; Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1709
Hofanlage	Schweich, Hofgartenstraße 28 Lage	um 1600	Hofanlage, um 1600, Erneuerung 1705, Umbau bezeichnet 1782 und im 19. Jahrhundert
Katholische Pfarrkirche St. Martin	Schweich, Kirchgasse 1 Lage	1894–96	ortsbildprägende neugotische Pseudobasilika, 1894–96, Architekt Wilhelm Hektor, Turm 1822; zugehörig Platz und Brückenstraße 77 und 79; zwei barocke Skulpturentorsi	weitere Bilder
Pfarrheim	Schweich, Klosterstraße ohne Nummer Lage	Anfang des 19. Jahrhunderts	Krüppelwalmdachbau, Anfang des 19. Jahrhunderts
Kelterhaus	Schweich, Mathenstraße, zwischen Nr. 42 und 44 Lage	um 1900	Keltergebäude des Winzervereins; neunachsiger, eingeschossiger Rotsandsteinquaderbau mit Krüppelwalmdach, um 1900
Hofanlage	Schweich, Richtstraße 13 Lage	1845	Rotsandsteinquaderbau mit Krüppelwalmdach, bezeichnet 1845, mit Hofanlage
Portal	Schweich, Richtstraße, an Nr. 42 Lage	um 1600	Portalrahmen, um 1600
ehemalige Synagoge	Schweich, Richtstraße, hinter Nr. 42 Lage	um 1862	Saalbau, Rundbogenstil, um 1862	weitere Bilder
Obere Molitorsmühle	Schweich, nördlich des Ortes am Föhrener Bach Lage	1828	bauliche Gesamtanlage aus Graben, Mühlengebäude und Quereinhaus, 1828, Aufstockung im frühen 20. Jahrhundert
Wegekreuz	Schweich, nordöstlich des Ortes nahe der Gemarkungsgrenze zu Bekond Lage	1761	Schaftkreuz, bezeichnet 1761
Heiligenborn	Schweich, nordwestlich des Ortes am Rand des Meulenwaldes Lage	ab 1833	auch Schweicher Heilbrunnen; bauliche Gesamtanlage aus Quelle, Wegekapelle 1833, Stationenweg 1889 und Wegekreuz	weitere Bilder
Wegekreuz	Schweich, nordwestlich des Ortes oberhalb der Marienkapelle Lage	um 1775	Pfeilerkreuz, um 1775
Gräflich-kesselstadtsches Forsthaus	Schweich, nördlich des Ortes Lage	1813	auch Haus Mülchen; Quereinhaus, bezeichnet 1813; klassizistischer Wappenstein
Fährturm	Issel, Am Fährturm Lage	1794	dreigeschossiger Zeltdachbau, 1794; mit großräumiger Umgebung
Hisgenhaus	Issel, Brückenstraße 2 Lage	um 1750	stattlicher barocker Mansardwalmdachbau, um 1750
Isseler Hof	Issel, Isseler Hof 4, 8, 10, 13, 15, 17 Lage	um 1700	ehemalige Hofanlage mit Kapelle, um 1700 und aus dem 18. Jahrhundert, Umbauten im 19. Jahrhundert; bauliche Gesamtanlage
Wohnhaus	Issel, Isseler Hof 8/10 Lage	1719	ehemalige Kapelle Sankt Luzia des Isseler Hofs; Putzbau, bezeichnet 1719, Umnutzung zum Wohnhaus bezeichnet 1824
Quereinhaus	Issel, Isseler Hof 17 Lage	1866	Quereinhaus, bezeichnet 1866; Wappenstein, bezeichnet 1696
Wegekapelle	Issel, Kapellenweg, Ecke Im Kirchgarten Lage	1913	neugotische Wegekapelle, 1913
Katholische Filialkirche St. Georg	Issel, Moselufer Lage	1757	barocker Saalbau, bezeichnet 1757; zugehörig der ummauerte Kirchhof	weitere Bilder

Anmerkungen

1. teilweise auf Zemmerer Gemarkung

Literatur

• Ewald Wegner (Bearb.): Kreis Trier-Saarburg. Verbandsgemeinden Ruwer, Schweich, Trier-Land (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 12.2). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1994, ISBN 3-88462-110-6.
• Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Trier-Saarburg (PDF; 6,5 MB). Mainz 2017.

Weblinks