Liste der Gemeinden im Landkreis Weilheim-Schongau
Die Liste der Gemeinden im Landkreis Weilheim-Schongau gibt einen Überblick über die 34 kleinsten Verwaltungseinheiten des Landkreises. Drei der Gemeinden sind Städte. Die Kreisstadt Weilheim i.OB. ist eine Mittelstadt, die anderen beiden, Penzberg und Schongau sind Kleinstädte. Die Gemeinden Peißenberg und Peiting sind Märkte.
In seiner heutigen Form entstand der Landkreis Weilheim-Schongau im Zuge der im Jahr 1972 durchgeführten bayerischen Gebietsreform. Der Landkreis wurde aus dem Großteil der Landkreise Weilheim i.OB. und Schongau und der Gemeinde Ingenried, die vorher zum Landkreis Marktoberdorf gehörte, gebildet. Die heutige Gemeindegliederung war im Jahr 1979 abgeschlossen.
Beschreibung
Weiter gegliedert werden kann der Landkreis Weilheim-Schongau in sieben Verwaltungsgemeinschaften (VG):
- VG Altenstadt: mit den Gemeinden Altenstadt, Hohenfurch, Ingenried, Schwabbruck und Schwabsoien;
- VG Bernbeuren: mit den Gemeinden Bernbeuren und Burggen;
- VG Habach: mit den Gemeinden Habach, Antdorf, Obersöchering und Sindelsdorf;
- VG Huglfing: mit den Gemeinden Huglfing, Eberfing, Eglfing und Oberhausen;
- VG Rottenbuch: mit den Gemeinden Rottenbuch und Böbing;
- VG Seeshaupt: mit den Gemeinden Seeshaupt und Iffeldorf;
- VG Steingaden: mit den Gemeinden Steingaden, Prem und Wildsteig;
Die Städte Penzberg, Schongau und Weilheim i.OB. sind wie die Märkte Peißenberg und Peiting und die Gemeinden Bernried am Starnberger See, Hohenpeißenberg, Pähl, Polling, Raisting, Wessobrunn und Wielenbach nicht Mitglied einer Verwaltungsgemeinschaft.
Der Landkreis hat eine Gesamtfläche von 966,41 km2. Die größte Fläche innerhalb des Landkreises haben der Markt Peiting mit 75,14 km2, die Gemeinde Steingaden mit 64,09 km2, die Kreisstadt Weilheim i.OB. mit 55,44 km2 und die Gemeinde Wessobrunn mit 51,11 km2. Drei Gemeinden haben eine Fläche die größer ist als 40 km2, vier Gemeinden sind größer als 30 km2 und zwölf sind größer als 20 km2, darunter die Städte Penzberg und Schongau. Zehn Gemeinden haben eine Fläche von über und eine von unter 10 km2. Die kleinsten Flächen haben die Gemeinden Hohenfurch mit 12,41 km2, Habach mit 12,15 km2 und Schwabbruck mit 7,34 km2.
Den größten Anteil an der Bevölkerung des Landkreises von 136.134 Einwohnern haben die Kreisstadt Weilheim i.OB. mit 22.727 Einwohnern, gefolgt von der Stadt Penzberg mit 16.510 Einwohnern und dem Markt Peißenberg mit 12.689 Einwohnern. Die Stadt Schongau und der Markt Peiting haben über 12.000 beziehungsweise 11.000 Einwohner. Vier Gemeinden haben über 3.000 Einwohner, zehn über 2.000 und elf über 1.000 Einwohner. Die vier von der Einwohnerzahl her kleinsten Gemeinden haben unter 1.000 Einwohner, das sind Eglfing mit 1082 Einwohnern, Schwabbruck mit 978, Ingenried mit 1083 und Prem mit 910 Einwohnern.
Der gesamte Landkreis Weilheim-Schongau hat eine Bevölkerungsdichte von 141 Einwohnern pro km2. Die größte Bevölkerungsdichte innerhalb des Kreises haben die Städte Penzberg mit 642 Einwohnern pro km2, Schongau mit 578 und Weilheim i.OB. mit 410, gefolgt von dem Markt Peißenberg mit 388. Zehn Gemeinden haben eine Bevölkerungsdichte von über 100. Fünf von diesen Gemeinden haben eine höhere Bevölkerungsdichte als der Landkreisdurchschnitt von 141. In den restlichen 20 Gemeinden liegt die Bevölkerungsdichte unter 100. Die am dünnsten besiedelten Gemeinden sind Böbing mit 47, Wessobrunn mit 44 und Wildsteig mit 27 Einwohnern pro km2.
Legende
- Gemeinde: Name der Gemeinde beziehungsweise Stadt und Angabe, zu welchem Landkreis der namensgebende Ort der Gemeinde vor der Gebietsreform gehörte
- Teilorte: Aufgezählt werden die ehemals selbständigen Gemeinden der Verwaltungseinheit. Dazu ist das Jahr der Eingemeindung angegeben.
- VG: Zeigt die Zugehörigkeit zu einer der Verwaltungsgemeinschaften
- Wappen: Wappen der Gemeinde beziehungsweise Stadt
- Karte: Zeigt die Lage der Gemeinde beziehungsweise Stadt im Landkreis
- Fläche: Fläche der Stadt beziehungsweise Gemeinde, angegeben in Quadratkilometer
- Einwohner: Zahl der Menschen die in der Gemeinde beziehungsweise Stadt leben (Stand: 31. Dezember 2020[1])
- EW-Dichte: Angegeben ist die Einwohnerdichte, gerechnet auf die Fläche der Verwaltungseinheit, angegeben in Einwohner pro km2 (Stand: 31. Dezember 2020[2])
- Höhe: Höhe der namensgebenden Ortschaft beziehungsweise Stadt in Meter über Normalnull[3]
- Bild: Bild aus der jeweiligen Gemeinde beziehungsweise Stadt
Gemeinden
Gemeinde | Teilorte | VG | Wappen | Karte | Fläche | Einwohner | EW- Dichte |
Höhe | Bild |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Landkreis Weilheim-Schongau | 966,41 | 136,134 | 141 | ||||||
Altenstadt (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schongau) | Altenstadt Schwabniederhofen (1978) | VG Altenstadt | 18,66 | 3.298 | 177 | 722 | |||
Antdorf (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Antdorf Frauenrain (1978) | VG Habach | 22,37 | 1.305 | 58 | 631 | |||
Bernbeuren (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schongau) | Bernbeuren | VG Bernbeuren | 41,69 | 2.482 | 60 | 773 | |||
Bernried am Starnberger See (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Bernried am Starnberger See | 13,79 | 2.331 | 169 | 597 | ||||
Böbing (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schongau) | Böbing | VG Rottenbuch | 40,32 | 1.883 | 47 | 744 | |||
Burggen (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schongau) | Burggen Tannenberg | VG Bernbeuren | 24,94 | 1.699 | 68 | 746 | |||
Eberfing (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Eberfing Arnried | VG Huglfing | 25,93 | 1.481 | 57 | 610 | |||
Eglfing (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Eglfing | VG Huglfing | 16,16 | 1.082 | 67 | 656 | |||
Habach (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Habach | VG Habach | 12,15 | 1.177 | 97 | 649 | |||
Hohenfurch (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schongau) | Hohenfurch | VG Altenstadt | 12,41 | 1.677 | 135 | 699 | |||
Hohenpeißenberg (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schongau) | Hohenpeißenberg Ammerhöfe (1978; nur ein Teil der Gemeinde) | 20,44 | 3.848 | 188 | 780 | ||||
Huglfing (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Huglfing | VG Huglfing | 24,36 | 2.933 | 120 | 606 | |||
Iffeldorf (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Iffeldorf | VG Seeshaupt | 27,61 | 2.723 | 99 | 603 | |||
Ingenried (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Marktoberdorf) | Ingenried | VG Altenstadt | 17,45 | 1.083 | 62 | 802 | |||
Oberhausen (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Oberhausen Ammerhöfe (1978; nur ein Teil der Gemeinde) | VG Huglfing | 14,91 | 2.106 | 141 | 611 | |||
Obersöchering (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Obersöchering | VG Habach | 24,27 | 1.562 | 64 | 672 | |||
Pähl (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Pähl Fischen (1978) | 32,04 | 2.488 | 78 | 591 | ||||
Peißenberg (Markt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Peißenberg Ammerhöfe (1978; nur ein Teil der Gemeinde) | 32,69 | 12,689 | 388 | 584 | ||||
Peiting (Markt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schongau) | Peiting Birkland (1976) | 75,14 | 11,516 | 153 | 718 | ||||
Penzberg (Stadt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Penzberg | 25,73 | 16,510 | 642 | 596 | ||||
Polling (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Polling Etting (1978) Oderding (1978) | 29,22 | 3.562 | 122 | 567 | ||||
Prem (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schongau) | Prem | VG Steingaden | 15,91 | 910 | 57 | 749 | |||
Raisting (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Raisting | 21,98 | 2.290 | 104 | 553 | ||||
Rottenbuch (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schongau) | Rottenbuch Schönberg (1978) | VG Rottenbuch | 31,45 | 1.818 | 58 | 763 | |||
Schongau (Stadt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schongau) | Schongau | 21,35 | 12,350 | 578 | 710 | ||||
Schwabbruck (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schongau) | Schwabbruck | VG Altenstadt | 7,34 | 978 | 133 | 732 | |||
Schwabsoien (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schongau) | Schwabsoien Sachsenried (1978) | VG Altenstadt | 17,02 | 1.400 | 82 | 746 | |||
Seeshaupt (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Seeshaupt Magnetsried (1978) | VG Seeshaupt | 29,97 | 3.286 | 110 | 595 | |||
Sindelsdorf (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Sindelsdorf | VG Habach | 17,5 | 1.215 | 69 | 609 | |||
Steingaden (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schongau) | Steingaden Fronreiten Lauterbach Urspring | VG Steingaden | 64,09 | 2.928 | 46 | 763 | |||
Weilheim i.OB. (Kreisstadt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Weilheim i.OB. Deutenhausen (1978) Unterhausen (1978) | 55,44 | 22,727 | 410 | 563 | ||||
Wessobrunn (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Wessobrunn Forst (1978) Haid (1978) | 51,11 | 2.243 | 44 | 702 | ||||
Wielenbach (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Weilheim i.OB.) | Wielenbach Haunshofen (1978) | 33,01 | 3.242 | 98 | 554 | ||||
Wildsteig (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schongau) | Wildsteig | VG Steingaden | 47,73 | 1.312 | 27 | 882 |
Einzelnachweise
- Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- BayernViewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung