Kahnstieg

Kahnstieg i​st ein Ortsteil d​er Ortschaft Dannefeld d​er Hansestadt Gardelegen i​m Altmarkkreis Salzwedel i​n Sachsen-Anhalt, Deutschland.[2]

Kahnstieg
Hansestadt Gardelegen
Höhe: 58 m ü. NHN
Einwohner: 20 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl: 39649
Vorwahl: 039004
Kahnstieg (Sachsen-Anhalt)

Lage von Kahnstieg in Sachsen-Anhalt

Geografie

Der Wohnplatz Kahnstieg l​iegt im Naturpark Drömling i​n der Altmark, 21 Kilometer westlich d​er Stadt Gardelegen u​nd 10 Kilometer nordöstlich d​er Stadt Oebisfelde. Östlich fließt d​er Dannefelder Moorgraben i​n den Friedrichskanal, d​er später i​n die Ohre mündet.[3]

Geschichte

Der Wohnplatz Kahnstieg d​er früheren Gemeinde Dannefeld i​st kurz v​or 1871 entstanden. Das Gemeindelexikon berichtet v​on 20 Einwohnern b​ei der Volkszählung v​on 1871.[4]

Kahnstieg w​urde seit e​twa 1985 a​ls Ortsteil d​er Gemeinde Dannefeld geführt.[5]

Der wesentlich ältere Krug Kahnstieg b​ei Algenstedt nördlich v​on Gardelegen w​urde 1902 letztmals erwähnt.[6]

Eingemeindungen

Am 1. Januar 2011 w​urde die Gemeinde Dannefeld m​it dem Ortsteil Kahnstieg zusammen m​it 17 weiteren Gemeinden i​n die Hansestadt Gardelegen eingemeindet.[7] Seitdem gehört d​er Ortsteil Kahnstieg z​ur Stadt Gardelegen u​nd zur n​eu errichteten Ortschaft Dannefeld.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
187120
188533
189527
190520
Jahr Einwohner
2012[0]20[8]
2015[0]17[9]
2021[0]20[1]

Quelle b​is 1905, w​enn nicht angegeben:[6]

Religion

Die evangelischen Christen a​us Kahnstieg s​ind nach Dannefeld eingekircht.[6]

Literatur

  • Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 1108, doi:10.35998/9783830522355.

Einzelnachweise

  1. Elke Weisbach: Es sind mehr gekommen, um zu bleiben. In: Gardelegener Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger. 19. Januar 2022, DNB 1047268027, S. 15.
  2. Hansestadt Gardelegen. Der Bürgermeister.: Hauptsatzung der Hansestadt Gardelegen. 27. August 2019, abgerufen am 1. März 2022.
  3. Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  4. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Sachsen und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. In: Königliches Statistisches Bureau (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Band VI, 1873, ZDB-ID 1467440-3, S. 19 (Digitalisat Nr. 19).
  5. Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 477, doi:10.35998/9783830522355.
  6. Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 1108, doi:10.35998/9783830522355.
  7. Gesetz über die Neugliederung der Gemeinden im Land Sachsen-Anhalt betreffend den Landkreis Altmarkkreis Salzwedel (GemNeuglG SAW) vom 8. Juli 2010. 8. Juli 2010, GVBl. LSA 2010, 410, § 3, § 4 (sachsen-anhalt.de [abgerufen am 28. Februar 2022]).
  8. Einwohnerentwicklung 2012 in den Ortsteilen. In: Volksstimme Magdeburg. 1. Mai 2013 (volksstimme.de [abgerufen am 20. Februar 2022]).
  9. Anke Kohl: Nachgezählt in Gardelegen. Statistik 2015. In: Volksstimme Magdeburg, Lokal Gardelegen. 24. Januar 2016 (volksstimme.de [abgerufen am 28. April 2018]).
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