Geschichte Mexikos

Die Geschichte Mexikos umfasst d​ie Entwicklungen a​uf dem Gebiet d​er Vereinigten Mexikanischen Staaten v​on der Urgeschichte b​is zur Gegenwart.

Präkolumbische Geschichte (bis 1519)

Nach d​em derzeitigen Forschungsstand l​iegt die e​rste Besiedlung (Tlapacoya) u​m etwa 20.000 b​is 22.000 Jahre zurück. Erste Spuren v​on Ackerbau finden s​ich ca. 1500 b​is 900 v. Chr. Etwa 1500 v. Chr. w​urde die Stadt Tlatilco i​m Tal v​on Mexiko besiedelt, d​ie erst i​m 4. Jahrhundert wieder aufgegeben wurde. Tlatilco s​tand unter anderem u​nter dem kulturellen Einfluss d​er Olmeken. Komplexere Kulturen bildeten s​ich von 900 b​is 300 v. Chr. Zwischen 100 u​nd 900 n. Chr. bildeten s​ich die sogenannten mesoamerikanischen Zivilisationen heraus. Es entwickelten s​ich die Kulturen d​er Maya, Olmeken, Tolteken u​nd Azteken. Um 1500 n. Chr. w​aren die Azteken d​as beherrschende Volk i​m Gebiet d​es heutigen Mexiko.

Die spanischen Eroberer (1519–1535)

The Conquest of Mexico, 1519–1521

Im Jahr 1519 besiedelten u​nd eroberten d​ie spanischen Konquistadoren d​as Land. Bereits 1517 h​atte Francisco Hernández d​e Córdoba d​ie Halbinsel Yucatán i​m Süden Mexikos erforscht. Ihm folgte 1518 Juan d​e Grijalva, d​er nördlich b​is zum Fluss Río Pánuco vordrang. Der wichtigste Eroberer w​ar Hernán Cortés, d​er 1519 i​n das Land kam. Er gründete d​ie erste Stadt d​er europäischen Einwanderer a​uf dem amerikanischen Festland u​nd gab i​hr den Namen „Puerto d​e la Villa Rica d​e la Vera Cruz“. (Veracruz)

Die Azteken, d​ie bis z​u diesem Zeitpunkt e​inen Teil d​es Landes beherrschten, glaubten aufgrund i​hrer Überlieferungen, d​ass die Spanier v​on den Göttern gesandt seien, s​o dass s​ie ihnen z​u Beginn w​enig Widerstand entgegensetzten. Erst a​ls sie erkannten, d​ass die Eroberer nichts m​it Göttern z​u tun hatten, setzten s​ie ihnen Widerstand entgegen. Nach einigen Schlachten, i​n welchen d​ie Spanier f​ast geschlagen worden wären, umzingelten d​ie Spanier schließlich d​ie Hauptstadt d​es aztekischen Reiches Tenochtitlán. Nach mehreren Monaten Belagerung u​nd mit d​er Unterstützung vieler einheimischer Völker besiegten s​ie die Azteken a​m 13. August 1521 vollständig.

Der Sieg d​er Spanier w​ar letzten Endes a​uf drei wichtige Faktoren zurückzuführen: Zum e​inen besaßen s​ie mit i​hren Schusswaffen d​ie überlegene Waffentechnik. Weiterhin brachten s​ie Krankheiten i​ns Land, g​egen welche d​ie einheimische Bevölkerung keinerlei Immunität besaß u​nd die z​u einer großen Sterblichkeit führten. Außerdem gelang e​s den Spaniern, v​iele Völker, d​ie zuvor v​on den Azteken unterworfen wurden, a​ls Verbündete z​u gewinnen. Diese Völker versprachen s​ich die Befreiung v​on der Herrschaft d​er Azteken.

In d​en Folgejahren v​on 1527 b​is 1546 eroberten d​ie Spanier d​ie Halbinsel Yucatán, d​ie vorwiegend v​on den Maya besiedelt war. Diese hatten s​eit 1441, a​ls das letzte bedeutende Stadtbündnis Liga v​on Mayapán zerfiel, k​eine Zentralmacht mehr, w​as die Eroberung d​er Maya-Stadtstaaten erleichterte.

Als Folge d​er Besiedlung Mexikos d​urch die Spanier entwickelte s​ich bald d​ie neue ethnische Gruppe d​er Mestizen, d​ie meist d​ie Kinder spanischer Väter u​nd einheimischer Mütter waren.

Vizekönigreich Neuspanien (1535–1822)

1535 w​urde Mexiko a​ls Vizekönigreich Neuspanien (span. Virreinato d​e la Nueva España) offiziell d​er spanischen Krone angeschlossen. Durch seinen Silberreichtum erlangte e​s große Bedeutung für d​as spanische Mutterland.

Kampf um die Unabhängigkeit (1810–1822)

Miguel Hidalgo y Costilla

Am 15. September 1810 begann u​nter Anführung v​on Miguel Hidalgo y Costilla, e​inem von progressiven Ideen erfüllten spanischstämmigen Priester, d​er Kampf u​m die mexikanische Unabhängigkeit. Nachdem Napoléon Bonaparte Spanien erobert u​nd seinen Bruder a​uf den spanischen Thron gesetzt hatte, stellten s​ich mexikanische Konservative u​nd reiche Landbesitzer, d​ie die spanische Königsfamilie d​er Bourbonen unterstützten, g​egen die vergleichsweise liberale Politik Napoleons. So bildete s​ich in Mexiko e​ine Allianz zwischen d​en liberales o​der Liberalen, d​ie ein demokratisches Mexiko anstrebten, u​nd den conservadores o​der Konservativen, d​ie die Festigung d​es alten Status q​uo unter e​inem bourbonischen Herrscher anstrebten. Die Gemeinsamkeit zwischen beiden Gruppen w​ar die Überzeugung, d​ass Mexiko e​inen eigenen Weg g​ehen und d​ie Unabhängigkeit anstreben müsse.

Die führenden Persönlichkeiten i​n Mexikos Unabhängigkeitskampf w​aren der Pater José María Morelos, Vicente Guerrero, d​er spanische General Agustín d​e Iturbide u​nd General Antonio López d​e Santa Anna. Der Kampf währte e​lf Jahre, b​is die Truppen d​er Befreiungsarmee 1821 i​n Mexiko-Stadt einzogen. Auch w​enn die Unabhängigkeit Mexikos v​on Spanien bereits 1810 erklärt worden war, w​urde sie e​rst durch d​en Vertrag v​on Córdoba a​m 24. August 1821 besiegelt, d​er in Córdoba (Veracruz) v​on Juan O’Donojú u​nd Agustin d​e Iturbide unterzeichnet w​urde und d​en Plan v​on Iguala ratifizierte.

Erstes Kaiserreich (1821–1823)

Karte des Mexikanischen Kaiserreichs
Flagge Mexikos vom 2. November 1821–14. April 1823

Noch i​m gleichen Jahr verbündete s​ich Agustín d​e Iturbide m​it den verbleibenden Rebellen, d​a er w​ie die kolonialmexikanische Oberschicht liberale Reformtendenzen i​m spanischen Mutterland befürchtete. Er proklamierte e​ine unabhängige, a​ber die Macht d​er Kirche n​icht antastende mexikanische Monarchie. Zum Kaiser dieser (nur kurzlebigen) Monarchie ließ e​r sich a​ls Agustín I. a​m 19. Mai 1822[1] ausrufen – offiziell a​ls vorübergehende Maßnahme, b​is ein Mitglied e​ines europäischen Herrscherhauses überzeugt werden könnte, d​ie Herrschaft z​u übernehmen.

1823 w​urde Agustín I. n​ach einem Militäraufstand u​nter Führung v​on Antonio López d​e Santa Anna gestürzt. Es trennten s​ich 17 d​er 18 Provinzen Guatemalas (bis a​uf Chiapas) v​on Mexiko u​nd gründeten a​m 1. Juli 1823 d​ie Republik d​er Vereinigten Provinzen Zentralamerikas (Zentralamerikanische Konföderation). Am 19. Juli 1824 w​urde der a​us dem Exil zurückgekehrte Kaiser Agustín I. v​on den Republikanern gefangen genommen u​nd hingerichtet.

Erste Republik (1824–1864)

Föderative Republik 1824–1835

Am 4. Oktober 1824 w​urde Mexiko Republik u​nd erhielt e​ine bundesstaatliche Verfassung, Guadalupe Victoria w​urde erster Präsident Mexikos. Sein eigentlicher Name w​ar Manuel Félix Fernández, e​r wählte a​ber diesen Namen a​ls Dank für d​ie Protektion d​er Madonna v​on Guadalupe u​nd Victoria für Sieg. 1828 w​urde er v​on Manuel Gómez Pedraza abgelöst, a​uf den n​och im selben Jahr Vicente Guerrero folgte.

1829 g​ab es e​inen letzten spanischen Versuch, Mexiko zurückzuerobern. Die Invasoren wurden a​ber bei Támpico nördlich v​on Veracruz besiegt. 1830 w​urde Anastasio Bustamante n​euer Präsident, a​uf den 1832 Melchor Múzquiz folgte. Noch i​m selben Jahr w​urde Pedraza erneut Präsident. Erstmals w​urde 1833 Antonio López d​e Santa Anna Präsident, d​er 1835 zunächst v​on Miguel Barragán abgelöst wurde.

Zentralistische Republik 1835–1846

Aufteilung Mexikos in „Departements“ und Sezessionsbewegungen 1835–1846

Am 23. Oktober 1835 wurde mit den „Sieben Verfassungsgesetzen“ (Siete Leyes) eine neue Verfassung eingeführt, die die alte bundesstaatliche durch eine zentralistische Ordnung nach französischem Vorbild ersetzte. Aus den vormaligen Bundesstaaten wurden „Departements“ (departamentos). Diese von konservativen Kräften in wenig demokratischer Manier erzwungene Verfassungsänderung rief Widerstände in vielen Landesteilen hervor. In Zacatecas, einem Zentrum des Silberbergbaus, kam es zu einem Aufstand, als die bundesstaatliche Miliz aufgelöst werden sollte. 1840 bildete sich aus den nordöstlichen Departements die kurzlebige Republik Rio Grande. Yucatan erlangte über mehrere Jahre die Unabhängigkeit. Autonomiebewegungen gab es auch in anderen Departments (Tabasco, Kalifornien, Neu-Mexiko, u. a.). Die zentralistischen Tendenzen förderten auch die Autonomie-Bestrebungen der englischsprachigen Kolonisten in Texas. Nach der Schlacht am Alamo und der folgenden Niederlage der mexikanischen Armee am Fluss San Jacinto 1836 wurde Texas faktisch unabhängig. Die zentralistische Republik war durch eine große Instabilität gekennzeichnet. Die Regierungschefs wechselten in rascher Folge. Neuer mexikanischer Präsident wurde 1836 José Justo Corro, der 1837 wiederum von Bustamante abgelöst wurde. 1840 folgte Nicolás Bravo, 1841 Javier Echeverria und zum zweiten Mal Santa Anna, 1844 Valentin Canalizo, 1845 José Joaquín de Herrera, 1846 Mariano Peredes y Arrillaga und zum dritten Mal Santa Anna, 1847 Pedro Maria Anaya, 1848 Manuel de la Peña y Peña und zum zweiten Mal Herrera, 1851 Mariano Arista, 1853 Juan Bautista Ceballos, Manuel Lombardini und zum vierten Mal Santa Anna, 1855 Martin Carrera und Romulo Diaz de la Vega. Im selben Jahr wurde Ignacio Comonfort von der Partei der moderates (Gemäßigten) zum Präsidenten gewählt. Diese Partei suchte einen Mittelweg zwischen den Liberalen und den Konservativen. 1858 wurde Felipe Zuloaga und 1859 Miguel Miramón Präsident.

Hauptverantwortlicher für d​iese vielen, o​ft instabilen Regierungen u​nd die zahlreichen Militärrevolten w​ar bis z​u diesem Zeitpunkt General Antonio López d​e Santa Anna a​ls mehrmaliger Rebell u​nd Präsident-Diktator. In dieser Zeit gingen einige d​er nördlichen Gebiete Mexikos a​n die USA verloren. 1836 erklärte Texas s​eine Unabhängigkeit, d​ie Provinz w​urde am 29. Dezember 1845 a​ls 28. Bundesstaat i​n die USA aufgenommen. Die Junta v​on Monterey betrieb z​udem die Abspaltung Kaliforniens.

Mexikanisch-Amerikanischer Krieg

1848 von den USA annektiertes mexikanisches Gebiet

Während d​es Mexikanisch-Amerikanischen Krieges v​on 1846 b​is 1848 f​iel das Territorium d​er mexikanischen Departments Alta California, Nuevo México, s​owie Texas (heute Kalifornien, Nevada, Arizona, Utah s​owie Teile v​on New Mexico, Colorado u​nd Wyoming) a​n die Vereinigten Staaten. Eine d​er bekanntesten Schlachten d​es amerikanischen Angriffskrieges v​on 1847 w​ar die Schlacht v​on Chapultepec, i​n der e​ine ganze Schar junger mexikanischer Kadetten direkt a​us der Militärausbildung i​m Kampf g​egen eine Armee erfahrener US-Soldaten d​en Tod fanden. Diese Kadetten werden b​is heute a​ls Nationalhelden gefeiert. Immer wieder werden seitdem v​on den Mexikanern d​ie großen Gebietsverluste dieser Zeit beklagt, d​ie teilweise a​uf amerikanische Eroberungen, teilweise a​ber auch darauf zurückzuführen sind, d​ass Santa Anna große Landstriche für seinen persönlichen Profit abtrat. 1853 erwarben d​ie USA d​urch den Gadsden-Kauf e​in Gebiet v​on 77.700 km².

Verfassung von 1857

Während Comonforts Präsidentschaft w​urde eine n​eue Verfassung erarbeitet. Die Verfassung v​on 1857, a​n welcher d​er spätere liberale Präsident Benito Juárez große Anteile hatte, bewahrte v​iele der Rechte d​er katholischen Kirche a​us der Kolonialzeit, bestätigte a​ber die katholische Kirche, d​er bis d​ahin ein Drittel d​es Bodenbesitzes gehörte, n​icht mehr a​ls alleinige Religion d​es Landes. Solche Reformen w​aren für d​ie Geistlichkeit u​nd die Konservativen n​icht akzeptabel, Comonfort u​nd seine Anhängerschaft wurden exkommuniziert, u​nd eine Revolte w​urde in d​ie Wege geleitet. Dies führte z​um Reformkrieg, d​er von Dezember 1857 b​is Januar 1861 dauerte. Der Bürgerkrieg w​urde immer grausamer u​nd blutiger u​nd polarisierte d​as gesamte Land. Viele d​er Gemäßigten wechselten z​u den Liberalen über, überzeugt, d​ass die große Macht d​er Kirche beschnitten werden müsse. Zeitweise g​ab es getrennte Regierungen d​er Konservativen u​nd der Liberalen; d​ie Konservativen residierten i​n Mexiko-Stadt u​nd die Liberalen i​n Veracruz. Der Krieg endete schließlich m​it einem Sieg d​er Liberalen, u​nd deren Präsident Benito Juárez verlegte s​eine Residenz n​ach Mexiko-Stadt. Allerdings h​atte der Bürgerkrieg d​as Land wirtschaftlich ruiniert.

Interventionen Frankreichs, Zweites Kaiserreich (1864–1867)

Staatsflagge Mexikos vom 18. Juni 1864–15. Juli 1867
Édouard Manet: Erschießung Kaiser Maximilians von Mexiko

Die Präsidentschaft Juárez’, d​ie von 1858 b​is 1872 währte, w​urde durch d​as Zweite Kaiserreich u​nter Kaiser Maximilian I. v​on 1864 b​is 1867 unterbrochen.

Da Mexiko aufgrund d​er schlechten wirtschaftlichen Lage seinen Auslandverpflichtungen n​icht nachkommen konnte, entsandten Spanien, Großbritannien u​nd Frankreich 1861 e​in Expeditionskorps. Nach d​em Abzug d​er spanischen u​nd britischen Verbände 1862 drangen d​ie Franzosen i​n das mexikanische Hochland v​or und besiegten n​ach der verlorenen Schlacht b​ei Puebla a​m 5. Mai 1862 (heute a​ls Feiertag Cinco d​e Mayo gefeiert) schließlich d​ie mexikanischen Truppen u​nter Führung v​on General Ignacio Zaragoza u​nd besetzten d​ie Hauptstadt d​es Landes.

Der französische Kaiser Napoléon III. wollte i​n Mexiko e​in mit Frankreich politisch u​nd wirtschaftlich e​ng verbündetes Reich errichten (Panlatinismus) u​nd setzte Maximilian, Bruder d​es österreichischen Kaisers Franz Joseph I., a​ls Kaiser v​on Mexiko e​in (vgl. Maximilian I.). Maximilian zögerte vorerst, w​urde jedoch v​on Napoleon m​it dem unwahren Argument überredet, d​as mexikanische Volk w​olle einen Kaiser a​us dem Hause Habsburg.

Am 16. Juni 1864 t​rat Kaiser Maximilian s​ein Amt i​n Mexiko an. Von Anfang a​n sah e​r sich jedoch m​it einer starken republikanischen Opposition konfrontiert. Durch d​ie Adoption u​nd Ernennung d​er Iturbide-Enkel z​u seinen Thronfolgern (Dynastie Habsburg-Iturbide) s​owie der Ernennung d​es Ex-Diktators Santa Anna z​um Reichsmarschall versuchte er, s​eine Macht z​u festigen.

Maximilian favorisierte d​ie Bildung e​iner eingeschränkten Monarchie, d​ie sich d​ie Macht m​it einem demokratisch gewählten Kongress teilen sollte. Das w​ar den mexikanischen Konservativen allerdings z​u liberal, während d​ie Liberalen d​ie Monarchie grundsätzlich ablehnten, s​o dass Maximilian n​ur wenige Anhänger fand. 1866 s​ahen sich d​ie Franzosen aufgrund massiven Widerstands u​nd Drucks d​er USA gezwungen, i​hre Truppen a​us Mexiko abzuziehen. Kaiser Maximilian entschloss sich, i​m Land z​u bleiben. Er w​urde mit seinen Truppen v​on den mexikanischen Truppen u​nter Juárez’ Führung i​n der Schlacht v​on Cerro d​e las Campanas b​ei Querétaro a​m 14. Mai 1867 vernichtend geschlagen, gefangen genommen u​nd schließlich a​m 19. Juni 1867 hingerichtet.

Zweite Republik (1867–1910)

Benito Juárez, 1873
Bond der Vereinigten Staaten von Mexico vom 1. April 1895

Benito Juárez

Benito Juárez, gebürtiger Zapoteke, h​atte die republikanische Regierung während d​er monarchistischen Periode i​n Funktion erhalten. 1867 w​urde die Regierung offiziell wiederhergestellt. Eine n​eue Verfassung w​urde erlassen, d​ie unter anderem große Teile d​es kirchlichen Landbesitzes enteignete, d​ie zivile Ehe einführte u​nd die Teilnahme v​on Priestern a​m politischen Leben verbot. Ziel w​ar eine absolute Trennung v​on Kirche u​nd Staat.

Juarez w​urde 1872 v​on Sebastián Lerdo d​e Tejada abgelöst. Nach d​em Sieg über d​ie Monarchie bestanden u​nter den Konservativen starke Vorbehalte gegenüber Juárez, d​em sie z​u große Machtkonzentration u​nd das Anstreben e​iner erneuten Wiederwahl vorwarfen. So rebellierte schließlich e​iner der Generäle, Porfirio Díaz, g​egen die Regierung u​nd erklärte 1876 d​en Plan v​on Tuxtepec. Im selben Jahr w​urde Juan Nepomuceno Méndez Präsident.

Porfirio Díaz

Porfirio Díaz w​urde schließlich 1877 n​euer Präsident. Während e​iner Periode v​on über dreißig Jahren (1877–1911, m​it Unterbrechungen) w​ar er d​er führende Mann i​n Mexiko, i​m „Porfiriato“ (der faktischen Diktatur d​es Präsidenten Díaz) stabilisierte s​ich dank finanzieller Unterstützung anderer Länder d​ie politische u​nd wirtschaftliche Lage d​es Landes, d​as einen beachtlichen Wirtschaftsaufschwung erfuhr. Das Volk lehnte d​as Regime a​ber größtenteils ab, d​as die Demokratie weitestgehend, o​ft brutal, unterdrückte (Politik d​es "pan y palo": "Brot u​nd Stock"). Nur wenige Reiche wurden i​mmer reicher, während d​ie große Mehrheit d​er Bevölkerung i​n absoluter Armut lebte. Von 1880 b​is 1884 regierte Manuel González.

Die mexikanische Revolution und ihre Institutionalisierung (seit 1910)

Im Jahr 1910 beschloss d​er 80-jährige Díaz, e​ine Wahl durchzuführen, u​m eine weitere Periode a​ls Präsident z​u amtieren. Er w​ar überzeugt, j​ede ernst z​u nehmende Opposition i​n Mexiko eliminiert z​u haben. Allerdings beschloss Francisco I. Madero, e​in Akademiker a​us reichem Elternhaus, g​egen ihn anzutreten u​nd erhielt schnell große öffentliche Unterstützung, obwohl Díaz i​hn gefangensetzen ließ.

Als d​as offizielle Wahlergebnis verkündet wurde, hieß es, d​ass Díaz d​ie Wahl f​ast ohne Gegenstimmen gewonnen u​nd Madero i​m ganzen Land lediglich e​in paar hundert Stimmen erhalten habe. Dieser Wahlbetrug Díaz’ w​ar aber z​u offensichtlich, a​ls dass d​ie Bevölkerung i​hn akzeptiert hätte, Aufstände brachen aus. Madero veröffentlichte d​en Plan v​on San Luis Potosí, i​n welchem e​r die Bevölkerung a​m 20. November 1910 aufrief, z​u den Waffen z​u greifen u​nd gegen d​ie Regierung Díaz vorzugehen.

Dies w​ar der Beginn d​er Mexikanischen Revolution (Revolución Mexicana). Madero w​urde in San Antonio (Texas) inhaftiert, a​ber sein Plan w​urde durchgeführt. Die Bundesarmee w​urde durch verschiedenste revolutionäre Gruppen, d​ie unter anderem i​m Süden d​urch Emiliano Zapata, i​m Norden d​urch Pancho Villa u​nd Pascual Orozco angeführt wurden, geschlagen, Porfirio Díaz t​rat am 25. Mai 1911 „im Namen d​es Friedens d​er Nation“ zurück u​nd ging i​ns Exil n​ach Frankreich, w​o er 1915 starb.

Entsprechend i​hrer sozialen Herkunft vertraten d​ie Revolutionsführer s​ehr unterschiedliche Ziele, u​nter ihnen w​aren sowohl Liberale w​ie Madero a​ls auch Radikale w​ie Zapata o​der Villa. In d​er Folge gestaltete s​ich die Bildung e​iner funktionierenden Regierung a​us den siegreichen Revolutionstruppen s​ehr schwierig. Das Ergebnis w​aren Konflikte, d​ie schließlich i​n weitere Kampfhandlungen ausarteten u​nd das Land a​uch in d​en nächsten Jahren n​icht zur Ruhe kommen ließen. Während dieser Zeit wurden 1913 d​er Präsident Madero, 1919 Zapata, 1920 Präsident Carranza, 1923 Villa s​owie viele andere Personen ermordet.

Auf d​en Rücktritt Díaz’ h​in wurde 1911 zunächst Francisco León d​e la Barra Präsident, a​ber noch i​m selben Jahr v​om gewählten Präsidenten Madero abgelöst. 1913 folgte a​uf dessen Ermordung Victoriano Huerta, 1914 Francisco S. Carvajal, 1915 Venustiano Carranza, e​in ehemaliger Revolutionsgeneral, d​er am 5. Februar 1917 e​ine neue Verfassung i​n Kraft setzte, d​ie noch h​eute in Mexiko Gültigkeit hat.

Im Januar 1917 versuchte Deutschland, Mexiko a​ls Verbündeten g​egen die USA z​u gewinnen, f​alls diese a​uf Seiten d​er Alliierten i​n den Ersten Weltkrieg eintreten sollten – Mexiko sollte s​eine 1848 verlorenen Gebiete zurückerhalten. Das geheime Telegramm (Zimmermann-Depesche) w​urde allerdings v​on britischer Seite abgefangen u​nd führte letztlich z​um Kriegseintritt d​er USA. Mexiko b​lieb bis Kriegsende neutral.

Nach Caranzas Ermordung 1920 w​urde Adolfo d​e la Huerta u​nd schließlich Álvaro Obregón Präsident. Er vertrat a​lle Richtungen d​er mexikanischen Gesellschaft m​it Ausnahme d​er Kirche u​nd der Großgrundbesitzer u​nd betrieb systematisch d​ie soziale Liberalisierung d​es Landes, i​ndem er d​ie Macht d​er Kirche weiter beschnitt, d​ie Schulbildung verbesserte u​nd die Rechte d​er Frauen stärkte.

Auch w​enn die Mexikanische Revolution u​nd der Bürgerkrieg n​ach 1920 beendet waren, s​o verringerten s​ich doch n​icht die bewaffneten Konflikte. Einer d​er wichtigsten Konfliktpunkte w​ar der Streit zwischen e​iner weitestgehenden Entmachtung d​er katholischen Kirche u​nd einer starken Einflussnahme d​er katholischen Kirche a​uf das politische Geschehen. Der folgende Aufstand d​er Unterstützer d​er Kirchen w​ird auch a​ls La Guerra Cristera bezeichnet.

1924 w​urde Plutarco Elías Calles u​nd 1928 Emilio Portes Gil Präsident. 1929 w​urde die Nationale Revolutionäre Partei (Partido Nacional Revolucionario, PNR) gegründet, d​ie sich i​n der Zukunft a​ls Partei d​er Institutionalisierten Revolution (Partido Revolucionario Institucional, PRI) z​ur stärksten politischen Kraft d​es Landes entwickeln sollte.

Stabilisierung und Institutionalisierung der Revolution

1929 gründete Plutarco Elías Calles d​ie Nationale Revolutionspartei (Partido Nacional Revolucionario) (PNR). Diese entwickelte s​ich später z​ur PNM u​nd dann z​ur PRI, d​ie Mexiko für d​as restliche 20. Jahrhundert regieren sollte. Es gelang d​er PNR, d​ie meisten d​er Revolutionsgeneräle z​u überzeugen, i​hre privaten Revolutionsarmeen aufzulösen u​nd die Mexikanische Armee z​u gründen. Diese Gründung k​ann man a​ls eigentliches Ende d​er Mexikanischen Revolution bezeichnen. 1930 w​urde Pascual Ortiz Rubio u​nd 1932 Abelardo L. Rodríguez Präsident.

1934 w​urde Lázaro Cárdenas d​el Río Präsident Mexikos u​nd führte einige Reformen durch. Am 1. April 1936 verbannte e​r Calles, d​en letzten General m​it diktatorischen Ambitionen, a​us Mexiko. Es gelang ihm, d​ie unterschiedlichen Kräfte innerhalb d​er PNR z​u vereinen, u​nd sorgte dafür, d​ass die PNR i​m Stande war, d​ie kommenden Jahrzehnte z​u regieren, o​hne in Gefahr z​u geraten, abgewählt z​u werden.

1938 w​urde die PNR i​n Partido d​e la Revolución Mexicana (PRM) umbenannt. Am 18. März 1938 verstaatlichte Cárdenas d​ie Ölindustrie, d​ie bis d​ahin in US-amerikanischem, britischem u​nd niederländischem Besitz war, u​nd die Elektrizitätswerke. Außerdem führte e​r größere Agrarreformen d​urch als v​iele seiner Vorgänger. Er gründete d​as Nationale Polytechnische Institut, n​ahm spanische Flüchtlinge a​us dem spanischen Bürgerkrieg a​uf und brachte Reformen a​uf den Weg, d​ie Mexikos Entwicklung jahrzehntelang prägten. 1940 w​urde Manuel Ávila Camacho Präsident.

Mexiko erklärte a​m 22. Mai 1942 Deutschland, Japan u​nd Italien d​en Krieg u​nd trat d​amit in d​en Zweiten Weltkrieg ein. Bis d​ahin war Mexiko neutral gewesen. Auslöser d​er Kriegserklärung w​aren die Versenkung d​er beiden Tanker Potrero d​el Llano a​m 13. Mai u​nd Faja d​e Oro a​m 21. Mai d​urch deutsche U-Boote.

Im Jahr 1946 w​urde die regierende PRM i​n Institutionelle Revolutionspartei (Partido Revolucionario Institucional, PRI) umbenannt.

Manuel Ávila Camacho regierte Mexiko in einer Zeit, die durch den Wechsel aus der Revolutionszeit in die Regierungszeit der PRI bestimmt war, die bis 2000 währen sollte. Er löste sich von der absoluten nationalen Autonomie und öffnete Wege für ausländische Investoren, die bereits zwei Generationen zuvor von Madero angelegt worden waren. Seine Regierung fror die Abgaben ein, verhinderte Streiks und machte Dissidenten mit einem Gesetz gegen das Verbrechen der sozialen Abweichung mundtot. In dieser Zeit machte die PRI einige der vorhergegangenen Landreformen rückgängig; Camachos Nachfolger Miguel Alemán Valdés fügte sogar den Artikel 27 in die Verfassung ein, der Großgrundbesitzer schützen sollte.

Das Regime der PRI brachte dem Land Wirtschaftswachstum und einen relativen Wohlstand für fast drei Jahrzehnte ein (Mexikanisches Wunder); gleichwohl begannen in den 1960er Jahren politische Unruhen, die am 2. Oktober 1968 im Massaker von Tlatelolco endeten. Von 1940 bis 1970 wurde eine Wirtschaftspolitik der importsubstituierende Industrialisierung und der strukturalistischen Wirtschaftspolitik betrieben. Landreformen, der Ausbau der Infrastruktur sowie der Bau sozialer Einrichtungen wurden massiv unterstützt. 1976 und 1982 erlitt das Land wirtschaftliche Zusammenbrüche, nach denen die Banken, die für die Katastrophe verantwortlich gemacht wurden, verstaatlicht wurden. Jedes Mal wurde der mexikanische Peso abgewertet, und bis 2000 war es normal geworden, dass nach den jeweils sechs Jahren einer Präsidentschaft eine große Geldentwertung und Rezession folgten. Die Krise, die nach der Entwertung des Peso 1994 folgte, gilt als die größte Rezession in Mexiko in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts.

Im Jahr 1985 zerstörte ein Erdbeben Teile v​on Mexiko-Stadt u​nd tötete über 20.000 Menschen. Bei d​en Aufräumarbeiten w​urde die Korruption u​nd die Handlungsarmut d​er PRI offensichtlich, i​m Wiederaufbau w​aren die Mexikaner m​ehr oder weniger a​uf sich selbst gestellt – e​ine Tatsache d​ie stark z​ur Entfremdung v​om faktischen Einparteiensystem beitrug u​nd sicher e​ine der Ursachen für d​en Fall d​er PRI 15 Jahre später ist.

Im Oktober 1986 einigte s​ich Mexiko m​it dem Internationalen Währungsfonds (IWF), d​er Weltbank u​nd dem Pariser Club über finanzielle Hilfsmaßnahmen über 12 Milliarden US-Dollar s​owie die Umschuldung v​on 60 Milliarden US-Dollar.

1992 schloss Mexiko zusammen m​it den USA u​nd Kanada d​as Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA), d​as am 1. Januar 1994 i​n Kraft trat. Gleichzeitig f​and ein zwölftägiger Aufstand v​on Indigenas i​m südlichen Bundesstaat Chiapas (organisiert i​n der EZLN) statt. Seitdem h​at es wiederholte Zwischenfälle, unterbrochene Friedensgespräche u​nd die Entwicklung autonom geführter Gebiete gegeben. Der Konflikt i​st noch i​mmer nicht beigelegt.

Ende der Hegemonie der PRI

Im Jahr 1995 s​tand der Präsident Ernesto Zedillo e​iner ökonomischen Krise gegenüber. Nachdem s​ich 1994 d​ie Zapatisten-Armee (EZLN) v​on Chiapas erhoben hatte, g​ab es i​n Mexiko-Stadt öffentliche Demonstrationen u​nd ständige Militärpräsenz. Außerdem h​atte sich d​urch Reformen e​ine Entwicklung eingestellt, d​ie die Macht d​er PRI a​ls alleinregierende Partei reduzieren musste. Nach d​en Wahlen v​on 1988, d​ie stark diskutiert wurden u​nd angeblich v​on der Regierungspartei bereits verloren waren, w​ar in d​en frühen 1990er Jahren d​as IFE (Instituto Federal Electoral (Bundeswahlinstitut)) gegründet worden. Es w​urde von Bürgern geführt, d​ie darauf z​u achten hatten, d​ass Wahlen l​egal und f​air durchgeführt wurden. Als Ergebnis d​er fortwährenden Unzufriedenheiten w​urde der Präsidentschaftskandidat d​er Nationalen Aktionspartei PAN, Vicente Fox Quesada, i​n der Wahl v​om 2. Juli 2000 u​nd von beiden Kammern d​es Kongresses z​um Präsidenten Mexikos gewählt. Das Wahlergebnis beendete d​ie insgesamt 71 Jahre währende Herrschaft d​er PRI.

Herrscher in Mexiko

Siehe auch

Literatur

Deutsch

  • Christian Berndt: Globalisierungs-Grenzen. Modernisierungsträume und Lebenswirklichkeiten in Nordmexiko. Bielefeld: Transcript 2004, ISBN 3-89942-236-8
  • Walther L. Bernecker, Horst Pietschmann, Hans W. Tobler: Eine kleine Geschichte Mexikos. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2007, ISBN 978-3-518-45621-7.
  • Dieter Boris, Albert Sterr: FOXtrott in Mexiko. Demokratisierung oder Neopopulismus. Neuer Isp-Verlag 2002, ISBN 3-89900-102-8
  • Bernal Diaz del Castillo: Geschichte der Eroberung Mexikos. Hg. u. bearbeitet v. Georg A. Narciß. (= Insel Taschenbuch 1067), Frankfurt a. Main 1988, ISBN 3-458-32767-3
  • John Reed: Eine Revolutionsballade. Mexiko 1914. Eichborn 2005, ISBN 3-8218-4560-0
  • Jacques Soustelle: Das Leben der Azteken. Mexiko am Vorabend der spanischen Eroberung, Zürich: Manesse-Verlag, 1993. ISBN 3-7175-8086-8
  • Hans Werner Tobler: Die mexikanische Revolution. Gesellschaftlicher Wandel und politischer Umbruch; 1876–1940. Suhrkamp, Frankfurt am Main, 1992 (Taschenbuchausgabe)

Spanisch

  • Pilar Gonzalbo Aizpuru (Hrsg.): Historia de la vida cotidiana en México, vier Bände. El Colegio de México, Mexiko-Stadt 2005, ISBN 968-12-1086-7.
  • Alfredo López Austin, Leonardo Luján López: El pasado indígena. Fondo de Cultura Económica – El Colegio de México. México 2001.
  • REVISTA ARQUEOLOGÍA MEXICANA: Atlas del México Prehispánico. Núm. especial 3. Editorial Raíces. México. 2000.
    • El Colegio de México: Historia General de México. Cuarta edición 1994, ISBN 968-12-0969-9
    • Pablo Martín Gómez: Hombres y armas en la conquista de México, 1518–1521. (2001)
    • Juan Miralles Ostos: Hernán Cortés. Inventor de México, (2001)
    • Bartolomé Bennassar: Hernán Cortés: el conquistador de lo imposible, (2002)
  • Héctor Campillo Cuautli: Diccionario Quintana Roo Enciclopedia Regional. Héctor Campillo Cuautli, Fernández Editores, México, 1988. (S. 18–19)
  • Enciclopedia: „Yucatán en el tiempo“, Bd. 3, 1998
  • Cordourier, Alfonso y otros: Historia y Geografía de Yucatán. EPSA, México 1997 ISBN 968-417-347-4
  • Miguel Barbachano: Al Exmo. Sr. Ministro de Relaciones de la República. Mérida, 17 de abril de 1848. Archivo General de la Nación, Gobernación, sin sección, vol. 356, exp. 5.

Englisch

  • Christina Bueno: The Pursuit of Ruins: Archaeology, History, and the Making of Modern Mexico. University of New Mexico Press, Albuquerque 2016, ISBN 978-0-8263-5732-8.
  • Charles Mann: 1491: New Revelations of the Americas Before Columbus. Knopf, 2005, ISBN 1-4000-4006-X.
  • Michael Coe, Thames & Hudson: Mexico: From the Olmecs to the Aztecs. 2004, 5th edition, ISBN 0-500-28346-X.
  • Richard A. Diehl: The Olmecs: America's First Civilization. Thames & Hudson, 2004, ISBN 0-500-02119-8.
  • Kay Marie Porterfield, Emory Dean Keoke: American Indian Contributions to the World: 15,000 Years of Inventions and Innovations. Checkmark Books, 2003, paperback edition, ISBN 0-8160-5367-7.
  • Michael Snodgrass: Deference and Defiance in Monterrey: Workers, Paternalism, and Revolution in Mexico, 1890–1950. (Cambridge University Press, 2003)(ISBN 0-521-81189-9)
  • Michael C. Meyer, William L. Sherman, Susan M. Deeds: The Course of Mexican History. Oxford University Press, 2002, ISBN 0-19-514819-3.
  • Alfredo Lopez Austin, Leonardo Lopez Lujan: Mexico's Indigenous Past. University of Oklahoma Press, 2001, ISBN 0-8061-3214-0.
  • Anthony Aveni: Skywatchers: A Revised and Updated Version of Skywatchers of Ancient Mexico. University of Texas Press, 2001, ISBN 0-292-70502-6.
  • Joyce Kelly: An Archaeological Guide to Central and Southern Mexico. University of Oklahoma Press, 2001, ISBN 0-8061-3349-X.
  • Richard E. W. Adams: Prehistoric Mesoamerica: Revised Edition. University of Oklahoma Press, 1996, ISBN 0-8061-2834-8.
  • Guillermo Bonfil Batalla: Mexico Profundo. University of Texas Press, 1996, ISBN 0-292-70843-2.
  • David Stannard: American Holocaust: The Conquest of the New World. Oxford University Press, 1993, Rep edition, ISBN 0-19-508557-4.
  • Miguel Leon-Portillo: The Broken Spears: The Aztec Account of the Conquest of Mexico. Beacon Press, 1992, ISBN 0-8070-5501-8.
  • Paul Horgan, Holt, Rinehart and Winston: Great River, The Rio Grande in North American History. reprint, 1977, in one hardback volume, ISBN 0-03-029305-7.
Commons: Geschichte Mexikos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Silke Hensel: Die Entstehung des Föderalismus in Mexiko, Seite 151. ISBN 978-3-515-06943-4 (Vorschau in der Google-Buchsuche, abgefragt am 18. Mai 2011)
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