Chemins de fer du Jura bernois
Die Chemins de fer du Jura bernois (JB) oder übersetzt Bernische Jurabahnen, kurz Jura bernois, waren eine Bahngesellschaft in der Schweiz. Seit dem 1. Juli 1884 nannte sich das Unternehmen Jura–Bern–Luzern (JBL). Am 1. Januar 1890 fusionierte die Jura–Bern–Luzern mit den Suisse-Occidentale–Simplon (SOS) zur Jura-Simplon-Bahn (JS).
Jura–Bern–Luzern 1889 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Geschichte
Vorgeschichte
Das Eisenbahnnetz des Kanton Berns entwickelte sich zunächst nach den Interessen der Schweizerischen Centralbahn (SCB). 1852 beschloss der bernische Große Rat, mit der SCB einen Vertrag abzuschließen. Die Bahnunternehmung verpflichtete sich, innert vier Jahren die Strecken Murgenthal–Bern und Herzogenbuchsee–Solothurn zu bauen und erhielt im Gegenzug Steuerfreiheit und das Privileg, bei zukünftigen Konzessionserteilungen bevorzugt behandelt zu werden. Der Bahnbau konzentrierte sich in der Folge vorerst auf die stärker bevölkerten Gegenden im Mittelland. Der stark zerklüftete und wirtschaftlich wenig entwickelte Jura wurde von Bahnstrecken nur gestreift. Die Centralbahn hatte kein Interesse, ihre bestehende Hauensteinlinie zu konkurrenzieren.
Unter dem Vorsitz von Xavier Stockmar plante ein „Zentralkomitee für die jurassische Eisenbahn“ eine Bahnlinie von Biel nach Basel mit einer Verzweigung von Delsberg nach Pruntrut. Obwohl die Konzessionen erteilt wurden, kam es mangels Geld nicht zum Bau. Um den Berner Jura an den alten Kantonsteil anzuschließen, stellte 1867 der Große Rat Subventionen von 6'950’000 Franken an die geschätzten Baukosten von 40 Millionen Franken zur Verfügung. Am 23. September 1872 wurde die mit französischem Kapital gebaute Strecke Porrentruy–Delle dem Betrieb übergeben.
Kapitalbeschaffung, Bau und Streckenübernahmen
Eine neue Lage entstand, als 1871 nach dem Deutsch-Französischen Krieg Elsaß-Lothringen zu Deutschland gekommen war. Eine Strecke über französisches Territorium und durch den Berner Jura konnte die Linie Paris–Belfort direkt mit dem Schweizer Mittelland verbinden. An der 1874 als Aktiengesellschaft gegründeten Jura bernois beteiligten sich die französischen Chemins de fer de l’Est mit 4½ Millionen und der Kanton Basel-Stadt mit einer halben Million Franken. Die Einwohner- und Burgergemeinden des Juras zeichneten insgesamt für über 7 Millionen Aktien und beuteten zur Beschaffung dieser Summen zum Teil ihre Wälder übermäßig aus.
Die Jura bernois begannen mit dem Bau und eröffnen zwischen 1872 und dem 30. März 1877 die einzelnen Abschnitte ihres Netzes zwischen Biel, Convers bei La Chaux-de-Fonds, Delle und Basel. Durch Übernahmen konnten sie ihr Netz ergänzen. Am 1. Mai 1875 kauften die JB die konkursite Jura industriel (JI) für 3,6 Millionen und am 16. August 1876 die Chemin de fer Porrentruy–Delle (PD) für 1,99 Millionen Franken. 1877 übernahmen sie die Bernische Staatsbahn (BSB) mit der Linie Zollikofen–Biel –Neuenstadt, wofür der Kanton Bern JB-Aktien im Wert von 11,56 Millionen Franken erhielt.
Der Aufbau der JB fiel in die Zeit des Eisenbahnbaubooms nach 1872, der Zinsen und Baupreise stark ansteigen ließ. Die Rezession 1876 und die nachfolgende „Eisenbahnkirise“ brachte selbst die finanziell solide Nordostbahn (NOB) beinahe zum Konkurs. Vor diesem Hintergrund waren die stets positiven Betriebsergebnisse der JB nicht selbstverständlich. Die Einnahmen aus dem Güterverkehr waren ab 1878 jeweils höher als diejenigen aus dem Personentransport.
Jura–Bern–Luzern
Zur Betriebsaufnahme der Bern-Luzern-Bahn (BLB) 1875 bildeten die BLB zusammen mit der Jura bernois eine Betriebsgemeinschaft mit dem Namen Jura–Bern–Luzern. Diese Betriebsgruppe blieb auch nach dem Konkurs der BLB bestehen, indem die JB ab dem 1. Juli 1882 die nun dem Kanton Bern gehörende Linie von Bern nach Luzern pachteten. Damit gelangten die Jura bernois in den Besitz der durchgehenden Transitlinie Delle–Bern–Luzern mit Anschluss an die Gotthardstrecke. Diese Verbindung stand in Konkurrenz zur Centralbahn, die nach dem Deutsch-Französischen Krieg den direkten Schienenzugang von Basel nach Frankreich verloren hatte. Das erweiterte Streckennetz veranlasste die Bahn, am 1. Juli 1884 ihren Namen in Jura–Bern–Luzern (JBL) zu ändern.[3]
Nach zehn Jahren machte der Kanton Neuenburg von seinem Rückkaufsrecht Gebrauch und erwarb am 1. Januar 1886 die Strecke Neuenburg–La Chaux-de-Fonds–Le Locle für rund 5 Millionen Franken[4], um sie der neu gegründeten Jura neuchâtelois (JN) zu verpachten. Die JN vermochte jedoch den Pachtzins nicht erwirtschaften, was die Unterstützung der öffentlichen Hand nötig machte.
Seit dem 25. August 1886 baute die Jura–Bern–Luzern an der Brünigbahn. Mit der Eröffnung des ersten, über 44 km langen Abschnitts von Alpnachstad über den Brünigpass nach Brienz am 14. Juni 1888 erfuhr das Netz der JBL einen wesentlichen Zuwachs. Am 1. Juni 1889 erfolgte die Verlängerung von Alpnachstad nach Luzern. Die Meterspurbahn mit Zahnradstrecken verbindet die beiden Tourismusregionen Zentralschweiz und Berner Oberland. Zudem wurde ihr eine große militärische Bedeutung beigemessen.
Die Jura–Bern–Luzern besorgte zudem den Betrieb der 1872 eröffneten Bödelibahn (BB) Därligen–Interlaken–Bönigen.
Fusion zur Jura-Simplon-Bahn
Auf den 1. Januar 1890 verschmolz die Jura–Bern–Luzern einschließlich der dem Kanton Bern gehörenden Linie Gümligen–Luzern mit den Suisse-Occidentale–Simplon (SOS) zur Chemins de fer du Jura-Simplon oder Jura-Simplon-Bahn (JS). Sie war ab diesem Zeitpunkt die größte Schweizer Bahngesellschaft, an der sich durch freihändigen Aktienkauf auch die Eidgenossenschaft beteiligte. Am 1. Januar 189 übernahm die JS die von den SOS betriebene Pont-Vallorbe-Bahn. Erst die JS brachte das nötige Gewicht auf, um den seit Jahrzehnten geplanten Bau des Simplontunnels voranzubringen.
Kurz nach der Fusion brach die von Gustave Eiffel im Auftrag der Jura bernois erbaute Birsbrücke zusammen. Der Eisenbahnunfall von Münchenstein am 14. Juni 1891 war die bis heute größte Eisenbahnkatastrophe der Schweiz.
Grafische Zusammenfassung
Übersicht über die Geschichte der Jura bernois bzw. der Jura–Bern–Luzern (E: Eröffnung; Ü: Übernahme):
Jura industriel (JI) E: 2.7.1857 Ü: 1.5.1875 | |||||||||||||||||||||||||||||
Ostwestbahn (OWB) E: 3.12.1860 Ü: 1.6.1861 | |||||||||||||||||||||||||||||
Bernische Staatsbahn (BSB) Ü: 24.5.1877 | |||||||||||||||||||||||||||||
Porrentruy–Delle (PD) E: 23.9.1872 Ü: 16.8.1876 | |||||||||||||||||||||||||||||
Jura bernois E: 30.4.1874 | |||||||||||||||||||||||||||||
Gümligen–Langnau Ü: 1.8.1875 | Bern-Luzern-Bahn (BLB) Ü: 15.1.1877 | ||||||||||||||||||||||||||||
Kanton Bern Ü (Pacht): 1.7.1882 | |||||||||||||||||||||||||||||
seit 1.7.1884 Jura–Bern–Luzern Ü: 1.1.1890 | |||||||||||||||||||||||||||||
Jura neuchâtelois (JN) | Neuenburg–Le Locle Ü: 1.1.1886 | ||||||||||||||||||||||||||||
Suisse-Occidentale– Simplon (SOS) Ü: 1.1.1890 | Pont–Vallorbe (PV) E: 31.10.1886 Ü: 1.1.1891 | ||||||||||||||||||||||||||||
Jura-Simplon-Bahn (JS) | |||||||||||||||||||||||||||||
Streckennetz
Nr. | Bahnstrecke | Streckenabschnitt | Eröffnung | Bemerkung | Länge[5] |
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1. | Bern–Biel –Sonceboz –Moutier –Delsberg–Basel | Bern–Bern Wylerfeld | (15. November 1858) | Mitbenutzung des Streckenabschnitts der Linie Bern–Olten der SCB | (7,46 km) |
Bern Wylerfeld–Zollikofen | (16. Juni 1857) | ||||
Zollikofen–Lyss–Biel | (1. Juni 1864) | Am 24. Mai 1875 von der BSB übernommen Lyss–Busswil seit 1877 doppelspurig | 115,54 km | ||
Biel–Sonceboz–Tavannes | 30. April 1874 | ||||
Tavannes–Court | 16. Dezember 1876 | ||||
Court–Moutier | 24. Mai 1877 | ||||
Moutier–Delsberg | 16. Dezember 1876 | Spitzkehre im Bahnhof Delsberg | |||
Delsberg–Basel Centralbahnhof[1] | 25. September 1875 | ||||
2. | Sonceboz–La Chaux-de-Fonds | Sonceboz–Le Creux–Convers[6] | 30. April 1874 | Anschluss an Linie Neuenburg–La Chaux-de-Fonds Am 17. Dezember 1888 Betrieb Le Creux–Convers eingestellt, am 1. Juli 1895 abgebrochen | 29,55 km |
Le Creux–La Chaux-de-Fonds | 17. Dezember 1888 | Eigene Zufahrt nach La Chaux-de-Fonds nach Verselbständigung der JN am 1. Januar 1886 | |||
3. | Delsberg–Delle | Delsberg–Glovelier | 15. Oktober 1876 | 39,84 km | |
Glovelier–Pruntrut | 30. März 1877 | ||||
Pruntrut–Landesgrenze (–Delle) | (23. September 1872) | Am 16. August 1876 von der PD übernommen | |||
4. | Bern–Luzern | Bern Wylerfeld–Gümligen | (1. Juli 1859) | Mitbenutzung des Streckenabschnitts der Linie Bern–Thun der SCB | (5,38 km) |
Gümligen–Langnau | (1. Juni 1864) | Ursprünglich BLB, am 15. Januar 1877 vom Kanton Bern ersteigert und Betriebsführung durch die JB Seit dem 1. Juli 1882 vom Kanton Bern gepachtet | 3,27 km | ||
Langnau–Fluhmühle[7] | (11. August 1875) | ||||
Fluhmühle–Luzern | (1. Juni 1859) | Mitbenutzung des Streckenabschnitts der Linie Olten–Luzern der SCB | (3,27 km) | ||
5. | Biel–Neuenstadt (Kantonsgrenze BE-NE) | (3. Dezember 1860) | Anschluss an Linie nach Lausanne der OS Am 24. Mai 1875 von der BSB übernommen | 14,45 km | |
6. | Neuenburg–La Chaux-de-Fonds–Le Locle–Col des Roches | Neuenburg–Neuchâtel-Vauseyon | (7. November 1859) | Mitbenutzung des Streckenabschnitts der Linie Neuenburg–Lausanne der FS | (1,37 km) |
Neuchâtel-Vauseyon–Les Hauts-Geneveys[8] | (1. Dezember 1859) | Am 1. Mai 1875 von der JI übernommen Am 1. Januar 1886 an die JN ausgelagert | (38,21 km) | ||
Les Hauts-Geneveys–Convers | (15. Juli 1860) | ||||
Convers–La Chaux-de-Fonds | (27. November 1859) | ||||
La Chaux-de-Fonds–Le Locle | (2. Juli 1857) | ||||
Le Locle–Col des Roches–Landesgrenze (–Besançon) | 4. August 1884 | ||||
7. | Brünigbahn | Luzern–Alpnachstad | 1. Juni 1889 | Meterspur, teilweise Zahnrad Spitzkehre im Bahnhof Meiringen | 57,64 km |
Alpnachstad–Brienz | 14. Juni 1888 | ||||
8. | Lyss–Fräschels (Kantonsgrenze BE-FR) | 12. Juni 1876 | Anschluss an Linie nach Murten der SO | 12,97 km | |
Total | 269,49 km[9] | ||||
Rollmaterial
Die Lokomotiven wurden von Anfang mit Serie A für Schnellzug-Tenderlokomotiven, B für Personenzuglokomotiven „Bourbonnais“ (für Bergstrecken und für Güterzüge auf Talstrecken), C für Güterzuglokomotiven, E für Vorspann-Tenderlokomotiven und E für Rangierlokomotiven belegt. Ab 1887 wurden die Lokomotiven nach dem schweizweit einheitlichen System bezeichnet.
Der Jura–Bern–Luzern standen die folgenden Lokomotiven zur Verfügung. In Klammern ist die ab 1902 gültige Serienbezeichnung aufgeführt.
Serie ab 1873 | Serie ab 1887 | JBL-Nr. | Name | JS-Nr. ab 1890 | SBB-Nr. ab 1903[10] | Hersteller | Baujahr | Bemerkung | ausrangiert | Bild |
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I | A2 (Ec 2/4) | 1–12 | Eigentum der Bern-Luzern-Bahn (siehe dort) | |||||||
A | A2 (Eb 2/4) | 13 | 13 | 5441 | SLM | 1876 | ab 1903 Werkstätte Biel | 1917 | Personenzuglokomotive A2 Nr. 18 | |
14 | 14 | 5442 | 1904 | |||||||
15 | 15 | – | 1900 | |||||||
16 | 16 | – | 1900 | |||||||
17 | 17 | 5451 | Esslingen | 1880 | 1911 | |||||
18 | 18 | 5452 | 1927 | |||||||
19 | 19 | 5453 | 1933 | |||||||
20 | 20 | 5454 | 1925 | |||||||
21 | 21 | 5455 | 1881 | 1928 | ||||||
22 | 22 | 5456 | 1925 | |||||||
23 | 23 | 5457 | 1911 MO 1; 1917 verkauft | 192x | ||||||
24 | 24 | 5458 | 1919 | |||||||
25 | 25 | 5459 | 1883 | 1927 Heizwagen Xd 99009 | 1927 | |||||
26 | 26 | 5460 | 1919 | |||||||
27 | 27 | 5462 | SLM | 1888 | 1925 | |||||
28 | 28 | 5461 | 1927 Heizwagen Xd 99011 | 1927 | ||||||
29 | 29 | 5463 | 1930 | |||||||
30 | 30 | 5464 | 1926 EB 9 | 1933 | ||||||
31 | 31 | 5465 | 1919 | |||||||
32 | 32 | 5466 | 1927 Heizwagen Xd 99010 | 1933 | ||||||
AI | B2E (Ec 2/5) | 41–43 | übernommen 1875 von der Jura industriel (siehe dort) | Esslingen | 1856–1858 | Nr. 42 wurde 1886 von JN übernommen | 1883–1888 | |||
– | A3T (B 3/4) | 41' | 205 | 1561 | SLM | 1889 | 1924 | |||
42' | 206 | 1562 | 1924 | |||||||
43' | 207 | 1563 | 1924 | |||||||
44 | 208 | 1564 | 1929 | |||||||
45 | 209 | 1565 | 1924 | |||||||
46 | 210 | 1566 | 1924 | |||||||
47 | 211 | 1567 | 1924 | |||||||
48 | 212 | 1568 | 1932 | |||||||
B | B3T (C 3/3) | 51–54 | Eigentum der Bern-Luzern-Bahn (siehe dort) | Bourbonnais-Schlepp- tenderlok B3T Nr. 54 | ||||||
55 | Delémont | 425 | – | SACM | 1875 | 1900 | ||||
56 | Laufon | 426 | – | 1901 | ||||||
57 | Dornach | 427 | – | 1901 | ||||||
58 | Bâle | 428 | – | 1902 | ||||||
59 | Moutier | 429 | 2416 | 1876 | 1905 | |||||
60 | St-Ursanne | 430 | 2405 | 1903 | ||||||
61 | Porrentruy | 431 | 2415 | 1911 | ||||||
C | C3T (D 3/3) | 101 | Stockmar | 541 | 3392 | SACM | 1874 | Zunächst mit Betriebsnummern 1–6. Als 1875 die JB den Betrieb der BLB übernahmen, wurde ein Nummerierungsschema aufgestellt und die Maschinen umnummeriert. | 1904 | JS Nr. 542, Ausführung Mülhausen |
102 | Jura-Bernois | 542 | 3393 | 1904 | ||||||
103 | St-Imier | 543 | 3360 | 1908 | ||||||
104 | Bienne | 544 | 3361 | 1907 | ||||||
105 | Suze | 545 | – | SLM | 1874 | 1901 | JB Nr. 6 von SLM | |||
106 | Birse | 546 | 3399 | 1913 | ||||||
107 | Aare | 547 | 3388 | SACM | 1875 | 1908 | ||||
108 | Thielle | 548 | 3394 | 1907 | ||||||
109 | Sorne | 549 | 3395 | 1905 | ||||||
110 | Doubs | 550 | – | 1902 | ||||||
111 | Allaine | 551 | 3362 | 1876 | 1917 | |||||
112 | Chasseral | 552 | 3396 | 1904 | ||||||
113 | Montoz | 553 | 3397 | 1906 | ||||||
114 | Mont-Terrible | 554 | 3398 | 1906 | ||||||
115 | Rangiers | 555 | 3363 | 1917 | ||||||
CI | D3E (Ed 3/5) | 141,142 und 144 | übernommen 1875 von der Jura industriel (siehe dort) | Werkstätte der SCB | 1859 | 1886 von JN übernommen | 1898–1905 | |||
143, 145 | Esslingen | 1873 | 1912–1914 | |||||||
D | C3 (Ed 3/3) | 151–157 | Eigentum der Bern-Luzern-Bahn (siehe dort) | |||||||
E | F3 (E 3/3) | 201 | 851 | 8571 | SLM | 1875 | 1913 | |||
202 | 852 | 8572 | 1911 | |||||||
Lokomotiven der schmalspurigen Brünigbahn: | ||||||||||
– | G3 (G 3/3) | 301 | 901 | 101 | SLM | 1887 | 1911 | Brünig-Tallokomotive Nr. 309, heute bei der BC | ||
302 | 902 | 102 | 1912 | |||||||
303 | 903 | 103 | 1888 | 1911 | ||||||
304 | 904 | 104 | 1916 Trient–Male 104 | |||||||
305 | 905 | 105 | 1916 Trient–Male 105 | |||||||
306 | 906 | 106 | 1889 | 1916 IMB 106 1919 Trient–Male 106 | ||||||
– | HG2 (HG 2/2) | 351 | 951 | 1001 | SLM | 1887 | 1908 SV 10 1927 MCL 241 | 1936 | Brünig-Berglokomotive Nr. 352 für gemischten Adhäsions- und Zahn- radbetrieb | |
352 | 952 | 1002 | 1888 | 1908 MCM 2 | ||||||
353 | 953 | 1003 | 1908 O&K | |||||||
354 | 954 | 1004 | 1908 | |||||||
355 | 955 | 1005 | 1908 | |||||||
356 | 956 | 1006 | 1889 | 1911 | ||||||
357 | 957 | 1007 | 1911 | |||||||
358 | 958 | 1008 | 1911 | |||||||
Literatur
- Beat Junker: Die Entstehung des demokratischen Volksstaates 1831–1880, Band 2. (PDF 286 kB) Kap. Der Weg zur Staatskrise von 1877/78. In: Geschichte des Kantons Bern seit 1798. Historischer Verein des Kantons Bern, abgerufen am 2. Februar 2014 (digitale Ausgabe 07/1998).
- Hans G. Wägli: Schienennetz Schweiz und Bahnprofil Schweiz CH+. AS Verlag, Zürich 2010, ISBN 978-3-909111-74-9.
- Jura bernois, Jura–Bern–Luzern und Brünigbahn In: bahndaten.ch. Daten zu den Schweizer Eisenbahnen 1847–1920. Thomas Frey und Hans-Ulrich Schiedt, ViaStoria, abgerufen am 1. Februar 2014.
- Placid Weissenbach: Das Eisenbahnwesen der Schweiz. (PDF 14,8 MB) Erster Teil. Geschichte des Eisenbahnwesens. 1913, S. 66, abgerufen am 1. Februar 2014.
- Die Bern-Luzern-Bahn. (PDF 1,8 MB) Die Eisenbahn = Le chemin de fer, Band 6 (1877), Heft 3, S. 21–22, abgerufen am 16. April 2014.
- Alfred Moser: Der Dampfbetrieb der Schweizerischen Eisenbahnen 1847–1966. Birkhäuser Verlag Basel und Stuttgart 1967
Weblinks
- Jura – Bern – Luzern Bahn (JBL). Le Creux – Les Convers In: eingestellte-bahnen.ch von Jürg Ehrbar
Anmerkungen
- heute Basel SBB
- Einmündung in die Strecke Olten–Luzern der Centralbahn
- Laut bahndaten.ch entstand die JBL durch Umbenennung der Jura bernois. Die Strecke Bern–Luzern wurde von der JBL nicht übernommen, sondern weiterhin vom Kanton Bern gepachtet.
- Placid Weissenbach beziffert den Kaufpreis auf 5’141’079 Franken, in bahndaten.ch wird ein Betrag von 5.25 Millionen Franken genannt.
- bestimmt anhand der Streckenkilometrierung
- Spitzkehre im Bahnhof Convers
- heute Gütsch
- Spitzkehre im Bahnhof Chambrelien
- Eigentumslänge gemäss offizieller Eisenbahnstastik in bahndaten.ch
- Die SBB nummerierten die übernommen Lokomotiven nach der Fälligkeit der Kesselrevisionen.