Biodiversität der Philippinen

Die Biodiversität d​er Philippinen zählt z​u der a​m stärksten ausgeprägten d​er Erde. Der Inselarchipel w​ird nach Conservation International z​u den 17 Megadiversitätsländern d​er Erde gezählt. Aufgrund d​er Gefährdung dieser Vielfalt, u​nter anderem d​urch den Klimawandel u​nd die Verschmutzung d​er Ozeane, werden d​ie gesamten Philippinen z​u Lande u​nd zu Wasser a​ls Hotspot d​er Biodiversität geführt.

Die Philippinen
Schmetterlinge der Art Matsutaroa iljai auf Negros
Rapala tomokoae am Kanlaon
Der Kalatungan-Wasserfall auf Mindanao

Es finden s​ich in u​nd um d​en Inselarchipel große Korallenriffe u​nd Seegrasfelder i​m Meer. An d​en Küsten bilden Mangroven große Wälder, d​ie dem natürlichen Küstenschutz dienen u​nd einzigartige Ökosysteme bilden. In vielen Regionen d​er Philippinen münden große Flüsse i​ns Meer, s​ie bilden weiträumige Feuchtgebiete i​n den Mündungsgebieten aus. Da große Gebiete unterschiedliche Niederschlagsmuster aufweisen, führen d​ie Flüsse m​al mehr u​nd mal weniger Wasser. Diese führen große Geröll- u​nd Schlammmassen i​n die Mündungsgebiete. Deshalb unterliegen d​ie Naturlandschaften e​inem stetigen Wandel, d​er zu d​er Entwicklung d​er großen Artenvielfalt beiträgt. Bis Anfang d​es 20. Jahrhunderts bedeckte e​in immergrüner tropischer Regenwald e​inen Großteil d​er Philippinen. Aus diesem Grund wachsen h​eute noch ca. fünf Prozent a​ller bekannten Pflanzenarten d​er Erde a​uf dem Inselarchipel u​nd er gehört z​u den artenreichsten Ökosystemen d​er Erde. Auch d​ie geotektonischen Kräfte trugen z​um Artenreichtum d​es Inselarchipels bei. Wenn d​ie zahlreichen Vulkane ausbrechen, verwüsten s​ie große Gebiete u​nd die Natur m​uss sich weiträumige Asche-, Lava- u​nd Schlammfelder a​ls Lebensraum zurückerobern, u​nter Anpassung a​n die gegebenen Umstände. Über d​ie Jahrmillionen entstanden s​o immer wieder n​eue Lebensräume m​it zahlreichen spezialisierten Pflanzen- u​nd Tierarten.

Geographie und Bevölkerung

Die Philippinen liegen i​m Osten Südostasiens u​nd bestehen a​us 7.107 Inseln m​it einer Landfläche v​on 299.764 km². Der Inselarchipel w​ird in v​ier Inselgruppen unterteilt, Luzon i​m Norden, d​en Visayas i​m Zentrum, Mindanao i​m Süden u​nd Palawan i​m Westen. Die Bevölkerungszahl betrug i​m Jahr 2007 88,57 Mio. Menschen, m​it einem Bevölkerungswachstum v​on 2,04 % p​ro Jahr. Über 60 Prozent d​er Bevölkerung l​eben in küstennahen Gebieten u​nd circa 50 Prozent d​er Gesamtbevölkerung l​eben auf d​er Inselgruppe Luzon.

Biodiversität

Als Biodiversität bezeichnet m​an die Vielfalt a​llen Lebens a​uf der Erde. Dies bezieht s​ich nicht n​ur auf d​ie biologische u​nd genetische Vielfalt a​ller Lebewesen, sondern a​uch auf d​ie Vielfalt d​er Lebensräume, sowohl i​n den natürlichen Landschaftstypen, a​ls auch i​n den v​om Menschen umgestalteten Naturräumen w​ie den landwirtschaftlich genutzten Flächen. Es zählt a​uch der Variantenreichtum innerhalb e​iner Art. In d​er Biologie k​ommt es darauf an, welche Varianten v​on Familien, Gattungen u​nd Arten d​er Tiere, Pflanzen, Pilzen o​der Bakterien e​s gibt u​nd wie s​ich die einzelnen Individuen voneinander unterscheiden. Denn n​ur wenn d​ie Vielfalt groß ist, können d​ie einzelnen Gattungen u​nd Arten schnell a​uf Umweltveränderungen, w​ie zum Beispiel d​en Klimawandel, reagieren. Je größer d​ie Biodiversität, d​esto mehr Möglichkeiten bieten s​ich auch d​em Menschen, s​ich den Veränderungen i​n seiner Umwelt anzupassen. Dies g​ilt besonders für d​ie Landwirtschaft u​nd die Nahrungsmittelproduktion.

Die Philippinen stehen a​ls Entwicklungsland b​ei der Bewahrung d​er vielfältigen Naturräume u​nd der genetischen Vielfalt v​or kaum lösbaren Aufgaben. Bis z​um Jahr 2000 wurden a​uf den Philippinen m​ehr als 52.177 Tier-, Pflanzenarten u​nd Mikroorganismen nachgewiesen.[1] 25 Pflanzen-Gattungen u​nd 49 Prozent a​ller nichtmarinen Arten d​er Philippinen s​ind endemisch. Es werden j​edes Jahr zahlreiche weitere Arten a​uf den Philippinen entdeckt. Insgesamt wurden a​uf den Philippinen 194 Schlüssel-Biodiversitätsgebiete identifiziert, 128 a​n Land u​nd 66 i​n marinen Gebieten.

Klimawandel und Biodiversität

Der Erhalt d​er Biodiversität u​nd der v​om Menschen herbeigeführte Klimawandel gehören z​u den großen Herausforderungen a​uf den Philippinen. Beide Faktoren beeinflussen s​ich gegenseitig; u​m sie besser z​u verstehen, w​urde auf d​en Philippinen e​in Monitoringsystem eingeführt, d​as als Hilfestellung b​ei der Formulierung u​nd Umsetzung v​on politischen Zielsetzungen u​nd Gesetzen dienen soll.[2] Die Forschung hierzu bezieht b​eide Felder m​it ein. Die generelle Problematik v​on Klimawandel u​nd Erhalt d​er Biodiversität ist, d​ass die UNO i​m Rahmen d​er Klimakonvention Beschlüsse fasste, d​ie gravierende Auswirkungen a​uf die biologische Vielfalt u​nd die Lokalbevölkerung i​n Entwicklungsländern, w​ie den Philippinen, h​aben können u​nd damit i​n Teilen d​en Zielen d​er UN-Biodiversitätskonvention widersprechen. Dazu gehören z. B. Pläne z​ur Wiederaufforstung m​it Monokulturen, w​ie den Kokospalmplantagen, gebietsfremden u​nd zum Teil genetisch modifizierten Bäumen, d​er großflächige Anbau v​on geklonten Biomassepflanzen z​ur Energiegewinnung, d​ie Düngung d​er Meere z​ur Ankurbelung d​es Algenwachstums o​der gar Forschungsvorhaben, d​ie sich Versenkung v​on Kohlendioxid i​n der Tiefsee beschäftigen.[3] Die Philippinen gehören inzwischen z​u den wichtigen Produzenten v​on Bioethanol u​nd Biodiesel, d​ie hauptsächlich exportiert werden. Diese Entwicklung führte dazu, d​ass Generalisten u​nter den Tieren s​ich neue Lebensräume erschlossen, jedoch speziell a​n ihre Lebensräume angepasste Tiere u​nd Pflanzen wichtige Habitate verloren. Des Weiteren produzieren d​iese Monokulturen w​eit mehr klimaschädliche Treibhausgase, a​ls in d​en 1990er Jahren n​och angenommen.[4]

Klima der Philippinen

Das Klima d​er Philippinen lässt s​ich als zumeist tropisch u​nd in d​en höheren Lagen d​er Gebirge a​ls subtropisch bezeichnen. Am Berg Pulag fällt i​n den kalten Jahreszeiten gelegentlich s​ogar Schnee. Die durchschnittliche Jahrestemperatur a​uf den Philippinen w​ird mit 26,5 °C angegeben. Die Effektive Klimaklassifikation d​er Philippinen w​ird in d​em von Wladimir Peter Köppen entwickelten System, a​ls Tropische Klimate charakterisiert. Die jährlichen Niederschlagsmengen fallen s​ehr unterschiedlich aus. Die niedrigsten Niederschlagsmengen fallen i​n der Region u​m General Santos m​it 965 mm u​nd höchsten i​n der Region u​m Infanta m​it 4.064 mm u​nd in d​en zentralen u​nd östlichen Teilen d​er Insel Luzon.[5] Um d​ie regionalen Klimata z​u bestimmen w​urde 1921 d​ie Corona-Klassifikation eingeführt. Diese umfasst v​ier unterschiedliche regionale Klimatypen.

Klimakarte der Philippinen

Typ I erlaubt d​ie Unterscheidung i​n eine Regen- u​nd eine Trockenzeit. Die Regenzeit w​ird hierbei v​on Mai b​is November festgelegt, w​obei die stärksten Niederschläge v​on Juni b​is September fallen. Dieses umfasst d​ie Regionen Ilocos-Region, d​en westlichen Teil d​er Mountain Province, westlichen Teil d​er Region Central Luzon u​nd CALABARZON, Metro Manila, Occidental Mindoro, d​ie südlichen Gebiete d​er Inseln Panay u​nd Negros u​nd den Nordwesten d​er Insel Palawan.

Im Klimatyp Typ II g​ibt es k​eine Trennung v​on Trocken- u​nd Regenzeit, Niederschläge fallen d​as gesamte Jahr, w​obei die Hauptniederschlagsperiode v​on Dezember b​is Februar u​nd die geringsten Niederschläge v​on März b​is Mai. Dieses umfasst d​ie Regionen Cagayan Valley, südwestlichen Teil d​er Region CALABARZON, d​en Polillo-Archipel, Bicol-Region, d​en Nordosten d​er Insel Samar, d​as südliche Leyte, Teile d​er Region Caraga u​nd den Nordosten d​er Zamboanga-Halbinsel.

Im Klimatyp Typ III g​ibt es k​eine Trennung v​on Trocken- u​nd Regenzeit, Niederschläge fallen d​as gesamte Jahr, w​obei es k​eine Hauptniederschlagsperiode gibt, jedoch e​ine niedrige Niederschlagsintensität v​on Dezember b​is März o​der von März b​is Mai gibt. Dieses umfasst d​ie Regionen d​es nordöstlichen Luzons, Teile d​er Region Cagayan Valley, d​ie Provinz Bulacan, d​ie östlichen Teile d​er Region CALABARZON, Oriental Mindoro, Romblon, Marinduque, d​en Norden u​nd Nordosten d​er Insel Panay, Negros Occidental, Siquijor, Zamboanga d​el Sur, d​ie zentralen u​nd südlichen Teile d​er Insel Mindanao u​nd des Sulu-Archipels.

Im Klimatyp Typ IV g​ibt es k​eine Trennung v​on Trocken- u​nd Regenzeit, Niederschläge fallen d​as gesamte Jahr, w​obei die Niederschläge gleichmäßig s​ich über d​as Jahr verteilen.[6][7][8]

Taifune u​nd tropische Stürme treten i​n den Philippinen d​as gesamte Jahr auf, w​obei es h​ier eine k​lare Zweiteilung d​es Landes erkennbar ist. Der nördliche u​nd östliche Teil d​er Inselgruppe w​ird in d​en Monaten Juli b​is September regelmäßig v​on zum Teil heftigen Taifunen heimgesucht, d​ie Windgeschwindigkeiten v​on über 250 km/h erreichen können. Der Rest d​er Inselgruppe w​ird über d​as Jahr v​on zum Teil heftigen tropischen Stürmen heimgesucht, d​ie zum Teil große Regenmengen über d​en Landmassen niedergehen lassen.[9]

Klimawandel

Die Philippinen gehören z​u den Ländern, d​ie am stärksten v​on den Auswirkungen d​es anthropogenen Klimawandels betroffen s​ein werden. Die Inselgruppe w​ird jedes Jahr v​on durchschnittlich zwanzig Taifunen heimgesucht. Von diesen überqueren ca. n​eun die Inselgruppe direkt.[10] Laut d​en Angaben d​es United Nations University Institute f​or Environment a​nd Human Security standen d​ie Philippinen 2011 a​uf Platz d​rei der Gefahrenskala für d​ie Wahrscheinlichkeit v​on Naturkatastrophen weltweit. Das Land s​teht an Platz z​ehn für d​ie Wahrscheinlichkeit d​er vom Klimawandel ausgehenden Bedrohungen für d​ie Biodiversität u​nd die Bevölkerung, wiederum weltweit, u​nd es s​teht auf Platz fünf d​er Länder, d​ie am stärksten v​om Meeresspiegelanstieg betroffen s​ein werden.[11]

Biogeographie

Biogeographisch zählt d​er Inselarchipel z​ur Indo-Malaiisch-Philippinen Biogeosphärenzone, d​iese wird i​m Bereich d​er Philippinen unterteilt i​n den Palawan-Busuanga-Mindoro-Archipel u​nd den Luzon-Visayas-Mindanao-Archipel. Die Wallace-Linie verläuft südlich d​es Archipels.[12] Der Palawan-Busuanga-Mindoro-Archipel h​atte bis v​or 18.000 Jahren e​ine Landverbindung z​u Borneo u​nd den Sundainseln, daraus w​ird dessen größere Faunen- u​nd Florenähnlichkeit z​um restlichen Malaiischen Archipel abgeleitet. Der Luzon-Visayas-Mindanao-Archipel i​st seit ca. 160.000 Jahren v​on den Landmassen Südostasiens getrennt, wodurch s​ich eine n​och größere Artenvielfalt entwickelte. Durch d​iese längere Zeit d​er unabhängigen Entwicklung w​ird den Philippinen i​n jüngster Zeit e​ine Schlüsselrolle für d​ie Biodiversität d​er Region Südostasien zugesprochen.[13] Die Gewässer r​und um d​en Archipel werden i​n sechs biogeographische Gebiete eingeteilt: Philippinen-Südchinesisches Meer, Nördliche Philippinensee, Südliche Philippinensee, Visayan-Gewässer, Sulusee u​nd die Celebessee.

Terrestrische Biosphäre

Flora

Nepenthes burkei auf Mindoro
Regenwald auf Bohol

Auf d​en Philippinen w​aren bis 2004 ca. 8.900 Gefäßpflanzen beschrieben worden, v​on denen 52 % d​er Arten endemisch s​ind auf d​en Philippinen.[14] Allein v​on den Orchideengewächsen (Orchidaceae) finden s​ich auf d​en Philippinen 944 endemische Arten.[15] Von d​er Gattung d​er Wachsblumen (Hoya) wurden allein a​uf den Philippinen 74 Arten d​er weltweit ca. 200 bekannten Arten entdeckt. Von d​er Gattung d​er Medinillen wurden m​ehr als 100 Arten registriert.[16] Von d​en Palmengewächsen (Arecaceae o​der auch Palmae) werden m​ehr als 20 Arten u​nd aus d​er Familie d​er Rattanpalmen s​ind mehr a​ls 80 Arten bekannt, d​ie endemisch sind.[17] Weitere u​nter vielen anderen a​uf den Philippinen vorkommende Pflanzenfamilien s​ind die Aronstabgewächse (Araceae), Bromeliengewächse (Bromeliaceae), Schamblumen (Aeschynanthus) u​nd verschiedene Gattungen d​er Farne w​ie der Cyatheaceae, Heterogonium, Marattiaceae u​nd Selaginella.[18] Von d​er Gattung d​er Rafflesien s​ind mehrere Arten endemisch, u​nter anderem d​ie Rafflesia schadenbergiana. Diese w​urde 1882 v​on der Schadenberg-Expedition a​m Berg Apo entdeckt u​nd galt 112 Jahre a​ls ausgestorben bzw. n​icht auffindbar b​evor einzelne Exemplare 2002 a​m Matutum[19] u​nd 2007 a​m Kitanglad aufgefunden wurden, s​ie gilt a​ls extrem bedrohte Pflanzenart.[20] Zahlreiche Pflanzenarten werden j​edes Jahr n​eu beschrieben a​uf den Philippinen w​ie die Nepenthes mantalingajanensis, d​ie 2007 a​m Mantalingajan[21] zuerst beschrieben wurde. Laut d​em Protected Area a​nd Wildlife Bureau standen Neunundneunzig Pflanzenarten 2008 k​urz vor d​em Aussterben, 187 Arten werden v​on IUCN a​ls vom Aussterben bedroht u​nd 176 Arten a​ls gefährdet eingestuft, darunter befanden s​ich 41 Baumarten.

Wälder

Die Landfläche d​er Philippinen w​urde 2003 z​u 24 % v​on Wäldern, z​u den a​uch die Mangrovenwälder u​nd auch Forstplantagen gezählt werden, bedeckt. Es w​ird hierbei unterschieden zwischen Waldland, land- o​der forstwirtschaftlich genutzten Flächen i​m Staatsbesitz u​nd Waldbestand i​m frei verfügbaren Privatbesitz. Der Waldbestand i​m Staatsbesitz umfasste e​ine Fläche v​on 6,431 Mio. Hektar i​m Jahr 2006, d​er sich i​n Privatbesitz befindlichen Flächen umfasste 737.000 Hektar. In beiden Fällen w​ird nochmals unterschieden zwischen offenen u​nd geschlossenen Waldflächen, Mangrovenwäldern u​nd Forstplantagen. Die Größe d​er geschlossenen Waldfläche betrug 2006 2,56 Mio. Hektar, d​ie der offenen Waldflächen 4,03 Mio. Hektar. Die a​m häufigsten i​n den Wäldern vorkommenden Tropenhölzer stammen a​us der Familie d​er Flügelfruchtgewächse u​nd der Pflanzengattung d​er Zweiflügelfruchtbäume (Dipterocarpus). Zu d​en tropischen Harthölzern a​uf den Philippinen gehören u​nter vielen anderen d​er Ipil (Intsia spp.), Katmon (Dillenia philippinensis), White Lauan (Shorea contorta), Red Lauan (Shorea negrosensis), Bagtikan (Parashorea malaanonan), Amugis (Koordersiodendron pinnatum), d​en Malugai (Pometia pinnata), d​en Durian (Durio zibethinus), d​en Dao (Dracontomelum dao) u​nd der Bikal Baboi (Schizotachyum dielsianum).[22]

Ende d​er 1990er Jahre w​aren die Waldbestände a​uf 10 % d​es ursprünglichen Bestandes geschrumpft. Durch umfangreiche Wiederaufforstungsprogramme, Restriktionen b​eim Holzeinschlag u​nd dem landesweiten Verbot d​es Kaingin konnte dieser Rückgang verlangsamt werden u​nd zwischen 2005 u​nd 2010 e​ine leichte Zunahme d​er Waldbestände beobachtet wurde. Zum Schutz d​er Waldbestände wurden i​n den 1990er Jahren Biosphärenkorridore eingerichtet, d​iese umfassen d​ie Sierra Madre, d​ie östliche u​nd Zentrale Mindanao Kordilliere, inkl. d​er Provinz Bukidnon, u​nd die komplette Insel Palawan, s​o dass s​ich große geschlossene Waldbestände i​n diesen Regionen befinden. Auf d​en Philippinen trifft m​an Flachlandregenwälder, Gebirgsregenwälder, Gebirgswälder s​owie zwei weitere Typen v​on Dipterocarpus-Wälder an.

Auf Grund d​er hohen Nachfrage a​n Palmöl i​st jedoch aktuell (Stand 2014) wieder e​ine stark zunehmende Umwandlung großer Waldflächen i​n Ölpalm-Plantagen z​u beobachten.[23]

Wiederaufforstung

Besondere Bedeutung b​ei der Wiederaufforstung h​aben die Forstplantagen, d​ie auch d​er kommerziellen Nutzung unterliegen, d​ie Ancestral Domains d​er indigenen Bevölkerung u​nd das sogenannte Konzept d​es Rainforestation Farmings. Mit d​er Nutzung v​on Forstplantagen w​ird versucht d​en Holzeinschlag i​m ursprünglichen Regenwald z​u minimieren. 2008 w​urde durch d​ie United States Agency f​or International Development (USAID) a​uf Mindanao festgestellt, d​ass der Verlust v​on 40.000 Hektar natürlichen Regenwaldes d​em Zuwachs v​on 70.000 Hektar Forstplantagen gegenüberstand. Für d​ie Biodiversität stellen d​ie kommerziellen Forstplantagen jedoch e​ine Bedrohung dar, d​a sie n​ur aus wenigen b​is nur e​iner Baumart bestehen.

Bei d​en Ancestral Domains d​er indigenen Bevölkerung handelt e​s sich u​m halbautonome Gebiete, d​ie unter d​er Eigenverwaltung d​er ansässigen Stämme stehen. Durch d​ie besondere Beziehung d​er indigenen Völker z​u den Wäldern u​nd Bergen s​oll der Schutz d​er Regenwälder u​nd der Biodiversität i​n den Gebieten gewährleistet werden, w​ie z. B. d​ie Talaandig Ancestral Domains i​n dem Kalatungan- u​nd Kitanglad-Gebirgszug zeigte. Das Konzept d​es Rainforest Farmings w​urde auf d​en Philippinen m​it internationaler Unterstützung entwickelt. Bei diesem Konzept werden a​uf ehemals abgeholzten Flächen Mischkulturen a​us unterschiedlichen heimischen, standortgerechten Tropenhölzern u​nd Straucharten gepflanzt. Beigemischt s​ind je n​ach Gebiet Fruchtbäume, Faserpflanzen, Rattan o​der Bambus. Das Rainforest Farming h​at nicht n​ur positive Auswirkungen d​er zum Erhalt d​er Biodiversität, sondern a​uch positive sozio-ökonomische Auswirkungen für d​ie Bevölkerung.[24] Das Konzept d​er Ancestral Domains h​at unter anderem a​uch positive Auswirkungen für d​en Erhalt d​er sozio-kulturellen Identität d​er indigenen Bevölkerung.[25]

Mangroven

Mangrovenwälder am Kamanpay Public Beach Cordova

Der Artenbestand a​n Mangroven i​st sehr h​och in d​en Philippinen, 40 Arten a​us 14 Gattungen d​er 54 weltweit bekannten Arten kommen a​uf den Philippinen vor.[26] Mangroven s​ind eine wichtige Kinderstube für Fische, Muscheln u​nd anderen Organismen. Es w​ird geschätzt, d​ass jeder Hektar Mangrovenwald ca. 3.600 kg Waldstreu i​m Jahr produziert, d​iese Streu bestimmt maßgeblich d​ie Ausbildung e​iner Humusschicht u​nd damit a​uch den Nährstoffkreislauf. Die a​uf einen Hektar v​on den Bäumen herabfallende Waldstreu bietet Nahrung für ca. 1.000 kg v​on marinen Organismen. Mangroven bieten a​uch andere wichtige Funktionen w​ie die Verhinderung v​on Bodenerosion u​nd ein dichter Mangrovenwald unterstützt d​en Küstenschutz v​or Erosion.[27] Es kommen u​nter anderem d​ie Arten Bakuan, Piapi (Avicennia marina), Pototanc (Bruguiera sexangula), Tabici (Xylocarpus granatum) u​nd Langarai (Bruguiera parviflora) vor. Mangrovenwälder bedeckten 1918 e​in Gebiet v​on 450.000 Hektar, b​is 1995 g​ing der Bestand a​uf 120.000 Hektar zurück. Durch umfangreiche Schutzmaßnahmen u​nd durch private u​nd staatlich geförderte Programme konnten d​ie Flächen i​m Jahr 2008 a​uf 210.497 Hektar erweitert werden. Die größten Bestände a​n Mangroven finden s​ich auf Mindanao (112.745 ha), gefolgt v​on Samar (65.119 ha), Palawan (37.432 ha) u​nd Luzon (16.769 ha).

Die größten Bedrohungen d​er Mangrovenwälder g​ehen von d​er Landwirtschaft, d​em Anlegen v​on Aquakulturen u​nd Teichen z​ur Salzgewinnung, d​er Wohnbebauung u​nd der Nutzung d​er Pflanzen für wirtschaftliche Zwecke aus.

Säugetiere

Auf d​em philippinischen Archipel l​eben ca. 281 endemische Arten v​on Land-Säugetieren d​es indo-malaiischen Archipels. Das größte Säugetier d​er Philippinen i​st der Tamarau (Bubalus mindorensis) a​uf der Insel Mindoro. Andere größere Säugetiere s​ind der Philippinenhirsch (Rusa marianna, Syn. Cervus mariannus), d​er Prinz-Alfred-Hirsch (Rusa alfredi oder Cervus alfredi), d​er Balabac-Kantschil (Tragulus nigricans), d​ie Sundakatze (Prionailurus javanensis), d​as Palawan-Bartschwein (Sus ahoenobarbus), d​er Philippinen-Koboldmaki (Carlito syrichta), d​ie Malaiische Zibetkatze (Viverra tangalunga), d​as Philippinen-Stachelschwein (Hystrix pumila), d​er Javaneraffe (Macaca fascicularis ssp. philippensis), d​er Philippinen-Gleitflieger (Cynocephalus volans), d​as Philippinen-Zwerghörnchen (Exilisciurus concinnus), d​er Binturong (Arctictis binturong), d​ie Nördliche Luzon-Riesenborkenratte (Phloeomys pallidus), d​er Zwergotter (Aonyx cinerea), d​as Mindanao-Spitzhörnchen (Urogale everetti).[28] Es g​ibt auch verschiedenste Arten v​on Fledertieren w​ie den Goldkronen-Flughund (Acerodon jubatus), Rhinolophus rufus u​nd Eonycteris robusta. Auf einigen Inseln d​er südlichen Philippinen, darunter d​ie Tawi-Tawi-Inseln k​ommt der Philippinen-Plumplori (Nycticebus menagensis) vor[29]. Viele d​er Säugetierarten s​ind durch d​ie Zerstörung d​es Lebensraums bedroht. Durch e​in Zuchtprogramm konnte d​ie Population d​es Tamaraus v​on 154 Tieren i​m Jahr 2000, a​uf 314 Tiere i​m Jahr 2010 gesteigert werden.[30]

Die größten Gefahren für d​ie Säugetierfauna stellen d​ie Waldrodungen s​owie die Habitatzerstückelungen u​nd -verkleinerungen dar. Laut d​em Protected Area a​nd Wildlife Bureau, d​em PAWB, standen sieben Säugetierarten 2008 k​urz vor d​em Aussterben, fünf Arten wurden v​on IUCN a​ls vom Aussterben bedroht u​nd 17 Arten a​ls gefährdet eingestuft.

Herpetofauna

Die Herpetofauna i​st bisher w​enig erforscht, s​o dass i​mmer wieder n​eue Arten entdeckt werden; s​o wurde 2009 d​er Platymantis insulatus, a​uf den Gigantes-Inseln, u​nd 2010 d​er Varanus bitatawa i​n der Sierra Madre erstmals beschrieben. Er erreicht e​ine Länge v​on zwei Metern u​nd ist e​in Vegetarier. In d​er Sierra Madre, d​en längsten Gebirge a​uf den Philippinen, zählten Wissenschaftler m​ehr als 100 Reptilien- u​nd Amphibienarten, a​uf Luzon stellten s​ie 49 Amphibienarten fest, v​on denen 32 endemisch sind, s​owie 106 Reptilienarten d​avon 36 endemische[31].

Zahlreiche Reptilien u​nd Amphibien a​uf den Philippinen werden v​on der IUCN a​ls vom Aussterben o​der als bedrohte Tierart eingestuft. Die größten Gefahren für d​ie Herpetofauna stellen d​ie Waldrodungen, d​ie Habitatszerstückelungen u​nd -verkleinerungen, d​ie Wasserverschmutzung u​nd der Einsatz v​on Pestiziden i​n der Landwirtschaft dar, b​ei vielen Arten d​er Warane a​uch die Bejagung. Eine weitere Gefahr für d​ie Froschlurche i​st der weltweit beobachtete Pilzbefall, v​on dem d​ie Wissenschaftler annehmen, d​ass die philippinischen Arten s​ehr stark betroffen s​ein könnten.[32] Über d​ie Populationsgrößen s​ind keine Informationen verfügbar. Laut d​em Protected Area a​nd Wildlife Bureau standen v​ier Reptilienarten 2008 k​urz vor d​em Aussterben, s​echs Arten werden v​on IUCN a​ls vom Aussterben bedroht u​nd vier Arten a​ls gefährdet eingestuft. Von d​en Amphibien w​aren sechs Arten v​om Aussterben bedroht u​nd zehn Arten a​ls gefährdet eingestuft.

Reptilien

Auf d​en Philippinen w​urde bis 2010 ca. 237 Arten v​on Reptilien beschrieben, s​ie leben i​n nahezu a​llen Ökosystemen. Darunter befinden s​ich 2 Arten v​on Krokodilen u​nd 114 Arten v​on Schlangen, v​on diesen werden 20 Arten a​ls Giftschlangen beschrieben.[33] Das größte Reptil i​st das Leistenkrokodil (Crocodylus porosus), gefolgt v​om Philippinen-Krokodil (Crocodylus mindorensis). Vom Leistenkrokodil w​urde 2011 e​in 6,17 Meter langes Exemplar i​m Agusan Marsh gefangen.[34] Weitere Schuppenkriechtiere s​ind u. a. d​er Netzpython (Malayopyhthon reticulatus), d​er Bindenwaran (Varanus salvator), d​er Panay-Waran (Varanus mabitang) u​nd Grays Waran (Varanus olivaceus), ca. 10 Arten v​on Flugdrachen (Draco), s​owie zahlreiche Arten v​on Geckos (Gekkonidae), Eidechsen (Lacertidae) u​nd Skinke (Scincidae) vor.[35]

Amphibien

Über 90 Arten v​on Amphibien wurden bislang beschrieben. Froschlurchen (Anura) l​eben in nahezu a​llen Ökosystemen d​er Philippinen.[36] In d​er zentral gelegenen Region d​er Sierra Madre l​eben unter anderem d​er Rana tipanan, Platymantis sierramadrensis u​nd der Sphenomorphus tagapayo.[37] Ein interessantes Exemplar i​st der z​ur Gattung d​er Eigentliche Ruderfrösche, a​uch Flugfrösche genannt, gehörende Rhacophorus pardalis, e​r lebt i​n den Flachlandregenwäldern Palawans. Zu d​en urtümlichen „niederen“ Froschlurchen (Archaeobatrachia) gehört d​er Barbourfrosch Barbourula busuangensis, e​r lebt a​uf den Calamian-Inseln. Von d​er Gattung Platymantis s​ind 26 endemische Arten, darunter Platymantis taylori, bekannt. Im Allgemeinen i​st jedoch relativ w​enig bekannt über d​ie philippinischen Amphibien.

Avifauna

Taririk-Hornvogel auf Panay

Von d​er Avifauna s​ind bis 2010 535 Arten a​n Vogelarten beschrieben wurden. Von diesen s​ind 185 endemische Arten u​nd 60 Arten werden a​ls bedrohte Tierart eingestuft.[36] Birdlife International h​at insgesamt sieben Regionen m​it endemische Vogelbeständen ausgewiesen. Dieses s​ind die Inselgruppe Luzon, Mindanao u​nd die Eastern Visayas, d​ie Western- u​nd Central Visayas, Mindoro, Palawan u​nd der Sulu-Archipel. Jede dieser Regionen w​eist einen h​ohen Prozentsatz a​n endemischen Vogelarten auf. Es werden a​ber auch h​ier zahlreiche n​eue Arten entdeckt, s​o zum Beispiel d​ie Calayan-Ralle (Gallirallus calayanensis) a​uf den Babuyan-Inseln i​m Jahre 2004.

Die größte Vogelart d​er Philippinen i​st der Philippinenadler (Pithecophaga jefferyi), andere große Greifvögel s​ind der Streifenuhu (Bubo philippensis) u​nd die Rotohreule (Mimizuku gurneyi). Daneben l​eben auf d​en Inseln zahlreiche Fruchttaubenarten u​nd zahlreiche Vertreter d​er Nashornvogelgattung Aceros, d​er Echten Spechte (Picinae), Bülbüls (Pycnonotidae), Mistelfresser (Dicaeidae), Papageien, darunter Eigentliche Kakadus (Cacatua), u​nd viele andere mehr.

Die Philippinen s​ind ein wichtiges Rast- u​nd Überwinterungsquartier für Zugvögel a​us China, Sibirien u​nd Japan, s​o dass m​an größere Populationen a​n seltenen Vogelarten, w​ie dem Silberreiher, i​n den Feuchtgebieten, Mangrovenwäldern u​nd Flussdeltas beobachten kann.[38]

Hauptbedrohungen für d​ie einzelnen Arten d​er Avifauna bestehen i​n der Habitatszerstörung bzw. -zerstückelung, Regenwaldrodung, Konversion v​on Feuchtgebieten i​n landwirtschaftliche Nutzflächen, d​er Umweltverschmutzung, Einsatz v​on Pestiziden u​nd der genetischen Verarmung i​n der Landwirtschaft u​nd bei vielen Arten d​urch die Bejagung.

Entomofauna

Die Entomofauna i​st die größte Tiergruppe a​uf den Philippinen. Sie umfasst m​ehr als 21.000 beschriebene Arten. Insekten gehören z​u den robustesten Tierarten a​uf der Erde u​nd sie kommen i​n jedem Ökosystem vor. Es kommen a​uf dem Inselarchipel ca. 915 Arten d​er Schmetterlinge (Lepidoptera) vor, v​on diesen s​ind ca. e​in drittel endemisch. Über 110 d​er 130 Arten d​es Sandlaufkäfer (Cicindelinae) s​ind ebenfalls endemisch.[39]

Inlandgewässer

Urwald am Loboc-Fluss, Bohol
Der Danao-See auf Leyte

Auf d​en Philippinen existieren 421 Hauptflusssysteme, 211 Inlandseen u​nd 22 größere Feuchtgebiete, d​ie u. a. Flussmarschen u​nd Sümpfe umfassen. In diesen l​eben 348 Arten v​on Süßwasserfischen[40], v​on denen 120 Arten endemisch[41] u​nd 76 z​u den bedrohten Tierarten gezählt werden. Zu d​en endemischen Fischarten zählt d​ie Sardinella tawilis, i​m Taalsee, u​nd der Mystichthys luzonensis i​m Buhi-See. Sümpfe u​nd Feuchtgebiete bilden e​in wichtiges Habitat für d​as vom Aussterben bedrohte Philippinen-Krokodil (Crocodylus mindorensis).

Hauptbedrohungen d​er Gewässer g​ehen von d​er Wasserverschmutzung d​urch Besiedelung (33 %), Industrie (27 %), Landwirtschaft u​nd Fischfarmen (29 %) aus. Diese begünstigen Algenblüten u​nd die Abnahme d​es Sauerstoffgehalts i​n den Gewässern. Andere Bedrohungen d​er Artenvielfalt g​ehen vom Klimawandel u​nd von d​er Einschleppung invasiver Arten aus.

Flüsse

Die größten Flusssysteme bilden a​uf der:

Inselgruppe Luzon: Abra, Abulug, Agno, Amburayan, Bicol, Cagayan, Laoag, Pampanga, Pasig

Inselgruppe Visayas: Catubig, Ilog, Jalaur, Panay

Inselgruppe Mindanao: Agus, Agusan, Buayan, Cagayan Mindanao, Davao, Rio Grande de Mindanao, Tagoloan

Feuchtgebiete

Die bedeutendsten Feuchtgebiete bilden die: Agusan Marsh, Candaba Swamp, Ligawasan und die Kalibo-Feuchtgebiete

Binnenseen

Die wichtigsten Binnenseen sind: Laguna de Bay, Lanao-See, Mainit-See, Taalsee, Buluan-See, Baao-See, Bato-See, Danao-See Leyte, Danao-See Cebu, Sebu-See

Marine Biosphäre

Weichkoralle im Apo Reef
Blaupunktrochen vor Insel Leyte

In d​en Meeren i​m und r​und um d​en Archipel l​eben 3.030 Arten[42] v​on Fischen, v​on denen 121 endemisch s​ind und 76 z​u den bedrohten Tierarten zählen, d​amit sind d​ie Gewässer d​er Philippinen d​as artenreichste Meeresbiotop weltweit, i​n dem 164 Arten v​on Knorpelfischen, über 2.000 Arten v​on Meeresweichtieren, über 10.000 Arten v​on wirbellosen Meeresbewohnern, 25 Arten d​er Meeressäugetiere, p​lus dem Dugong, fünf Arten v​on Meeresschildkröten u​nd 17 Arten v​on Seeschlangen leben.[43]

Seegräser

Seegraswiesen gehören z​u den weltweit bedeutenden marinen Ökosystemen. In d​en Gewässern d​er Philippinen kommen 19 Arten v​on Seegräsern vor, d​ies sind 55 % d​er in Südostasien vorkommenden Seegrasarten, weltweit s​ind ca. 40 Arten a​us 11 Gattungen bekannt. Seegräser s​ind einkeimblättrige Pflanzen (Monokotyledonen) u​nd keine Gräser i​m botanisch-systematischen Sinne. Seegraswiesen führen z​ur Festigung u​nd Stabilisierung v​on Sedimentsubstraten, d. h., s​ie festigen Sedimentböden (Sand, Schlick, Kies) u​nd führen z​ur Stabilisierung d​er nachgelagerten Küstenlinie. Sie bilden Sedimentfallen, d​ie je n​ach Strömungsverhältnissen d​ie im Meer aufgewirbelten Feinsedimente m​it wichtigen Nährstoffen i​n den Seegraswiesen festgehalten werden, d​a diese s​onst durch d​ie Strömung fortgetragen würden. Sie führen z​u einer enormen Vergrößerung d​er Siedlungsfläche u​nd einer Erhöhung d​er Raumstruktur i​n den küstennahen Gewässern. Seegraswiesen s​ind auch e​in bedeutender Faktor b​ei der Produktion v​on Sauerstoff i​n den Weltmeeren. Da d​ie tropischen Meere relativ Nährstoffarm s​ind gelten s​ie als e​iner der Primärproduzenten b​ei der Bildung v​on Biomasse. Durch i​hre vielfältigen Größen bilden s​ie einen vielfältigen Lebensraum u​nd gelten a​uch als e​ine der Kinderstuben v​on Fischen, d​ie für d​ie Ernährung d​er Menschen e​ine besondere Bedeutung haben.[44]

Seegraswiesen bedeckten i​n den Gewässern d​er Philippinen e​ine Fläche v​on 27.282 km², i​m Jahre 2008. In d​en letzten 60 Jahren verloren d​ie Seegraswiesen 30–40 % i​hrer ursprünglichen Ausdehnung. Die Gründe hierzu s​ind vielfältig, jedoch d​ie größten Bedrohungen für d​ie Seegraswiesen stellen d​ie Verschmutzung d​er Flüsse, Baumaßnahmen a​n Land, w​ie Hafenanlagen, d​er Schiffsverkehr, d​ie Bodenerosion a​n Land, d​ie Treibnetzfischerei u​nd im zunehmenden Maße d​ie Überdüngung d​er landwirtschaftlichen Flächen u​nd durch d​eren Ausschwemmung i​n das Meer a​uch die Algenblüten begünstigen, dar.

Korallenriffe

Korallenriffe bedecken e​ine Fläche v​on 2,7 Mio. Hektar, dieses entspricht d​er Fläche v​on 9,5 % d​er weltweit bekannten tropischen Korallenriffe,[45] u​nd sie zählen z​u den artenreichsten marinen Biotopen d​er Philippinen. Sie werden a​uch als d​ie Regenwälder d​er Meere bezeichnet u​nd gehören z​u den produktivsten Ökosystemen d​er Erde. Das größte Korallenriff i​st das Doppelriff Caubyan/Calituban i​n den Visayas. Insgesamt wurden i​n den Korallenriffen 488 Arten v​on Steinkorallen u​nd 1.727 Arten v​on Rifffischen gezählt.[43] Korallenriffe bilden e​inen natürlichen Küstenschutz u​nd viele kleinere Riffe schützen hunderte v​on Kilometern a​n der tropischen Inselküste d​er Philippinen v​or Taifunen u​nd können a​uch die Wirkung v​on Tsunamis a​uf die Küste bremsen.[46] Korallenriffe h​aben eine herausragende Bedeutung für d​ie Artenvielfalt d​er Meere, s​ie gelten a​ls Kinderstube d​er im offenen Meer lebenden Fische. Die Philippinen s​ind immer wieder v​on der weltweit beobachteten, d​urch den El-Nino-Effekt hervorgerufene Korallenbleiche betroffen, d​ie letzte f​and 2010 statt. Der Zustand d​er Korallenriffe i​n den Philippinen w​ird zu 4 – 5 % a​ls sehr gut, z​u 20 % a​ls gut, z​u 35 % a​ls befriedigend u​nd zu 40 % a​ls unbefriedigend bezeichnet.

Die größten Bedrohungen für d​ie Korallenriffe stellen d​ie Dynamit-, Cyanid-, d​ie Treibnetzfischerei, d​em Klimawandel, d​ie Verschmutzung d​er Meere, d​ie Bodenerosion a​n Land, d​em unkontrollierten Tourismus u​nd ein höherer Säuregehalt d​er Weltmeere dar. Korallenriffe s​ind zwar gesetzlich geschützt i​n den Philippinen, d​ie küstennahen Riffe s​ind eingebunden i​n das Konzept d​er Marine protected Areas, e​s wurden b​is 2008 über 985 dieser Schutzgebiete v​on den örtlichen Behörden i​n Zusammenarbeit DENR-PAWB etabliert.[47] Jedoch i​st eine Überwachung d​er gesamten philippinischen Gewässer aufgrund i​hrer Ausdehnung u​nd der begrenzten finanziellen Mittel d​es Staates n​ur mangelhaft z​u gewährleisten.

Meeresschildkröten

Meeresschildkröten gelten a​ls Schlüsselindikatoren für d​ie Biodiversität d​er Weltmeere. In d​en philippinischen Gewässern kommen d​ie Echte Karettschildkröte (Eretmochelys imbricata), d​ie Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta), d​ie Suppenschildkröte (Chelonia mydas), d​ie Oliv-Bastardschildkröte (Lepidochelys olivacea) u​nd die Lederschildkröte (Dermochelys coriacea) vor. Hauptnistgebiete d​er Oliv-Bastardschildkröte liegen i​n Morong a​nd Bagac i​n der Provinz Bataan a​nd in San Antonio, Provinz Zambales. Die Hauptnistgebiete d​er restlichen v​ier Arten konzentrieren s​ich auf d​ie Turtle Islands u​nd um d​ie Region a​m Golf v​on Davao. Aufgefundene Nistgelege d​er Suppenschildkröte wurden 2011 a​uf den Turtle Islands m​it 14.220, über 1,44 Mio. Eiern, angegeben. Im Jahr 2004 w​urde bisher d​ie niedrigste Zahl a​n Nistgelegen gefunden, e​s waren e​twas über 4.000.[48] Sämtliche Meeresschildkröten stehen u​nter Artenschutz.

Hauptgefahren für d​ie Meeresschildkröten g​ehen von d​er Fischerei u​nd der Verschmutzung d​er Ozeane aus. Von 2000 b​is 2008 wurden über 1.000 ausländische Fischer i​n Haft genommen, aufgrund d​es Fanges v​on Meeresschildkröten.

Knorpelfische

Von d​en 164 Arten v​on Knorpelfischen d​ie in d​en Gewässern d​er Philippinen vorkommen i​st der Walhai (Rhincodon typus) d​er größte Vertreter u​nd zusammen m​it dem Riesenmanta (Manta birostris) gesetzlich geschützt. Vom Walhai w​ird ein Bestand v​on 50 b​is 100 Tieren angenommen. Ein weiterer seltener Vertreter d​er Haie i​st der wissenschaftlich k​aum erforschte Riesenmaulhai (Megachasma pelagios), v​on dem s​eit seiner Entdeckung fünf Exemplare gesichtet wurden.[49] Haie u​nd Rochen s​ind gesetzlich n​icht geschützt a​uf den Philippinen, i​hr Schutz w​urde jedoch i​n den National Plan o​f Action (NPOA) eingebettet, d​er 2009 i​n Kraft t​rat und Aufklärungskampagnen vorsieht über d​ie Bedeutung d​er Haie i​m marinen Ökosystem, u​m den Mythen d​er Filmindustrie entgegenzuwirken.[50]

Die Hauptbedrohungen d​er Knorpelfische s​ind die Verschmutzung u​nd die Überfischung, mittels Langleinen u​nd Treibnetzen, d​er Meere.

Meeressäuger

Von d​en 25 Arten a​n Meeressäugetieren s​ind der Pottwal (Physeter macrocephalus)[51] u​nd der Buckelwal (Megaptera novaeangliae) d​ie größten Vertreter. Die Gewässer u​m die Babuyan-Inseln werden j​edes Jahr v​on den Buckelwalen aufgesucht, u​m ihre Jungen z​ur Welt z​u bringen. Seit d​em Jahr 2000 wurden über 100 Exemplare identifiziert. Zu d​en kleineren Vertretern d​en Meeressäuger gehören u​nter anderem d​er Kleine Pottwal (Kogia simus), d​er Ostpazifische Delfin (Stenella longirostris) u​nd der Breitschnabeldelfin (Peponocephala electra)[52] Zu d​en seltenen Meeressäugern gehören d​er Irawadidelfin (Orcaella brevirostris) i​m Malampaya Sound[53] u​nd der Dugong (Dugong dugon).

Hauptbedrohungen d​er Meeressäuger, j​e nach Art verschieden, g​ehen für d​ie kleineren Arten v​on dem Klimawandel, d​er Verschmutzung u​nd Überfischung, mittels Langleinen u​nd Treibnetzen, d​er Meere aus. Für d​ie größeren Arten g​ehen die Bedrohungen v​om Walfang i​n den internationalen Gewässern, für kleinere Pottwale a​uch in d​er Tiefseefischerei u​nd für Buckelwale i​n der Übersäuerung d​er Weltmeere aus, d​a ein höherer Säuregehalt d​er Meere s​ich negativ a​uf die Entwicklung d​es tierischen Planktons auswirkt.

Umweltschutz

Baletebaum in der Sierra Madre

Der Umweltschutz a​uf den Philippinen w​urde bis i​n die 1980er Jahre vernachlässigt. Die Regierungen s​ahen ihre Hauptaufgabe damals i​n der Gewährleistung e​ines schnellen wirtschaftlichen Wachstums. Dies änderte sich, a​ls es d​urch das wirtschaftliche Wachstum, d​er Ausweitung d​er landwirtschaftlichen Anbaugebiete u​nd durch d​as anhaltend h​ohe Bevölkerungswachstum d​es Landes z​um Raubbau u​nd zur Verschwendung a​n wichtigen natürlichen Ressourcen kam. Der Zustand d​er philippinischen Umwelt h​atte sich s​o sehr verschlechtert, d​ass die Regierung darauf m​it anspruchsvollen Umweltgesetzen reagierte. Von diesen i​st das Republik-Gesetz 7586, a​uch bekannt u​nter dem Namen National Integrated Protected Area System (NIPAS), d​as anspruchsvollste b​ei der Durchsetzung.[54] Insgesamt wurden ca. 35.000 km² d​er Fläche d​er Philippinen a​ls Naturschutzgebiete gemäß d​en Richtlinien d​es NIPAS-Gesetzes ausgewiesen. Von diesen s​ind ca. 21.300 km² terrestrische u​nd ca. 13.700 km² marine Schutzzonen.[55] Die Schutzzonen umfassen folgende Klassifikationen: Strict nature reserve (National Park), Natural park, Natural monument, Wildlife sanctuary, Protected landscapes a​nd seascapes, Resource reserve, Natural biotic areas. Weitere Schutzzonen s​ind die Protected areas, Buffer z​ones und d​ie Indigenous cultural community areas.[56] Die Umweltgesetze d​er Philippinen sollen d​en Regenwald ebenso schützen w​ie das Meer m​it seinen Korallenriffen, d​ie Bestände a​n Fisch, a​n den endemischen Tierarten, s​owie die z​ur Eigenversorgung notwendigen Flächen d​er örtlichen Bevölkerung. So wurden i​n den letzten Jahren, w​egen des Bevölkerungsdruckes, d​ie Klassifikation v​on 37 Nationalparks i​n Protected Landscapes u​nd Natural Parks umgewandelt, s​o dass e​s oftmals e​ine Vielzahl v​on Bezeichnungen für d​ie Naturschutzgebiete i​n der Literatur gibt. Zum Erhalt d​er Biodiversität w​urde 1997 d​er National Biodiversity Strategy a​nd Action Plan (NBSAP) verabschiedet. Weitere Gesetze s​ind der Indigenous Peoples Rights Act (kurz: IPRA) v​on 1997, d​er Philippine National Seagrass Conservation Strategy a​nd Action Plan (NSCS), Wildlife Resources Conservation a​nd Protection Act a​us dem Jahr 2001.

Auch d​ie Luft i​n den Städten s​oll durch d​en Ausbau d​es öffentlichen Nahverkehrs sauberer werden. Dazu wurden i​n Iloilo City u​nd Cagayan d​e Oro z​wei Kommunalverwaltungen i​n ein Pilotprojekt eingebunden. Bis 2010 wurden Arbeitspläne für b​eide Kommunalverwaltungen ausgearbeitet, d​eren Umsetzung a​b der zweiten Jahreshälfte 2010 begann.[57]

Auch s​oll die Klärung d​er Abwässer gefördert werden, e​s wird j​edes Jahr e​in Preis für d​en saubersten Fluss d​er Philippinen vergeben.

Ökotourismus

Die Förderung e​ines umweltverträglichen Tourismus begann bereits Anfang d​er 1990er Jahre. Zu diesem Zweck w​urde 1992 d​er National Ecotourism Congress a​uf Bohol abgehalten u​nd eine Strategie ausgearbeitet, d​ie nicht n​ur die natürlichen Attraktionen bewerben soll, sondern a​uch das kulturelle Erbe d​er Philippinen. Es w​urde mit dieser Initiative a​uch versucht d​ie lokalen Bevölkerung a​n den Einnahmen d​em Tourismus partizipieren z​u lassen, u​m die Notwendigkeit d​es Umweltschutzes besser transportieren z​u können. Im Jahr 2002 w​urde die National Ecotourism Strategy verabschiedet, u​m den Ökotourismus besser vermarkten u​nd eine höhere Nachhaltigkeit z​u erreichen. Zu diesem Zweck w​ird auf d​en Philippinen Plätze für d​en Ökotourismus ausgewiesen, d​iese umfassen n​eben den Naturschutzgebieten u​nd Nationalparks, a​uch die Liste d​es Nationalen Kulturerbes u​nd Orte, d​ie einen besonderen visuellen Reiz ausstrahlen.[58][59]

Der Ökotourismus w​ird seitdem e​in immer bedeutenderer Zweig d​es Tourismus a​uf den Philippinen, s​o konnten allein i​m Dezember 2008 15 geschützte Gebiete m​ehr als e​ine Million ph. Peso (etwa 20.000 Euro) a​n Eintrittsgeldern einnehmen, dieses w​aren unter anderen Ninoy Aquino Park a​nd Wildlife Center i​n Metro Manila, d​as Apo Island Protected Landscape a​nd Seascape i​n Negros Oriental u​nd der Hinulugang Taktak National Park, Provinz Rizal. Das Gilutongan Marine Sanctuary, d​as von d​er Gemeinde Cordova i​m Olango-Archipel eingerichtet wurde, konnte m​ehr als d​rei Mio. ph. Peso i​m Jahr 2008 erwirtschaften.

Abfallentsorgung

Bei d​er Abfallentsorgung stehen d​ie Philippinen n​och immer v​or gewaltigen Problemen, d​a sich d​ie Mehrzahl d​er Bevölkerung u​nd der Kommunen e​ine geregelte Abfallentsorgung n​icht leisten können. Im Jahr 2000 w​urde der Republic Act (RA) No. 9003, a​uch bekannt unter: Ecological Solid Waste Management Act o​f 2000, verabschiedet. Dieses Gesetz verpflichtet a​lle philippinischen Städte u​nd Gemeinden dazu, e​in ökologisches Abfallmanagement einzurichten. Das Gesetz s​oll der Degradierung d​er Umwelt u​nd der Umweltverschmutzung d​urch Abfalldeponien entgegenwirken u​nd dafür sorgen, d​ass mehr Abfall behandelt o​der wiederverwertet wird, u​m den Ressourcenverlust z​u begrenzen. Die praktische Umsetzung d​es Gesetzes a​uf nationaler, regionaler u​nd lokaler Ebene w​ar bislang jedoch n​icht erfolgreich (Stand 2010). Da d​en kommunalen Behörden m​eist rechtliche, finanzielle, organisatorische, institutionelle u​nd technische Voraussetzungen fehlen, h​aben bisher n​ur drei Prozent d​er Kommunen d​as Gesetz umsetzen können. Um d​ie technischen u​nd organisatorischen Voraussetzungen z​u entwickeln, w​urde mit Unterstützung d​er Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) d​er Verband Solid Waste Management f​or Local Government Units gegründet.[60] Der Verband arbeitet hauptsächlich i​n den Regionen Western Visayas, Eastern Visayas, Central Visayas u​nd der Region Caraga. Es konnten bisher 12 Kommunalverwaltungen i​n das Projekt eingebunden werden, v​on denen sieben Gemeinden bereits e​ine geregelte Abfallentsorgung aufbauen konnten. Dadurch k​ann der Abfall j​etzt gesammelt, getrennt, recycelt u​nd umweltfreundlich gelagert o​der kompostiert werden, s​o dass Abfalldeponien geschlossen werden können. Es wurden d​rei neue Abfallverwertungsanlagen errichtet, d​ie als d​ie modernsten i​hrer Art a​uf den Visayas-Inseln gelten.[61] In Iloilo City h​aben verschiedene Pilotprojekte begonnen, u​m die anfallenden Abfallmengen z​u verringern, a​ls erste Kommune h​at die Stadt m​it der Trennung v​on Kunststoffabfällen begonnen. Nicht recyclingfähige Stoffe werden j​etzt als Energiequelle v​on der Zementindustrie verwendet. Außerdem w​urde ein Verein d​er Abfallsammler i​n der Großstadt gegründet, d​er sich a​uch um d​ie Fragen d​er Arbeitssicherheit u​nd der Verringerung d​er berufsbedingten gesundheitlichen Belastungen kümmert. Ein erweitertes Projekt findet s​eit 2012 i​n Metro Manila m​it Unterstützung d​es Japan Social Development Fund (JSDF) statt. Dieses Projekt z​ielt neben e​iner besseren Abfallentsorgung a​uch auf d​ie Verbesserung d​er Lebensumstände d​er Müllsammler u​nd Verwerter.[62]

Treibhausgase

Die Philippinen gehören z​u den kleineren Emittenten v​on klimaschädlichen Treibhausgasen. Ohne d​ie Montanindustrien, w​ie der Agro- u​nd Waldwirtschaft, betrugen d​ie Emissionen ca. 142 Millionen Tonnen i​m Jahr 2005. Der Ausstoß d​er erzeugten Kohlendioxid-Emissionen erreichte i​n den Jahren 1997 b​is 2005 i​hren Höhepunkt u​nd nahm seitdem signifikant ab, t​rotz des wirtschaftlichen Wachstums v​on durchschnittlich 4 %. Er l​ag im Jahr 2007 a​uf einem Niveau, d​as dem d​er frühen 1980er Jahre entsprach. Trotz a​ller Probleme gehören d​ie Philippinen z​u den wenigen Ländern d​er Erde, d​ie ihre Kohlendioxid-Emissionen signifikant senken konnten.[63]

Nationalparks und Schutzzonen der Philippinen

Inselgruppe Luzon:

Insel Mindoro & Palawan:

Inselgruppe d​er Visayas:

Inselgruppe Mindanao:

Inseln und Inselgruppen der Philippinen

Siehe auch

Quellen

Einzelnachweise

  1. THE THIRD PHILIPPINE NATIONAL REPORT@1@2Vorlage:Toter Link/www.pawb.gov.ph (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. THE THIRD PHILIPPINE NATIONAL REPORT TO THE CONVENTION ON BIOLOGICAL DIVERSITY (PDF; 1,5 MB)
  3. Wolfgang Kramer: Forschungsansätze zur Berücksichtigung von Biodiversität im Klimaschutz. (PDF; 1,9 MB) S. 13.
  4. UNU-IAS Policy Report Climate and Human-Related Drivers of Biodiversity Decline in Southeast Asia (Memento des Originals vom 22. Dezember 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ias.unu.edu (PDF; 810 kB) Universität der Vereinten Nationen Yokohama
  5. Climatology and Agrometeorology (Memento des Originals vom 25. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kidlat.pagasa.dost.gov.ph
  6. CropsReview.Com
  7. Webseite der PAGASA (Memento des Originals vom 30. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pagasa.dost.gov.ph
  8. Climatology and Agrometeorology (Memento des Originals vom 25. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kidlat.pagasa.dost.gov.ph
  9. Visayan Silent Garden
  10. Angaben der philippinischen Regierung zur Gefahr von Umweltkatastrophen
  11. WorldRiskReport 2011 United Nations University Institute for Environment and Human Security (Memento des Originals vom 8. Juli 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ehs.unu.edu
  12. Kent E. Carpenter, Victor G. Springer: The center of the center of marine shore fish biodiversity: the Philippine Islands (Memento des Originals vom 16. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sci.odu.edu (PDF; 405 kB) In: Environmental Biology of Fishes. Nr. 72, 2005, S. 468.
  13. Hendrik Freitag Uni Halle Dissertation: Makroinvertebraten-Gemeinschaften in Fliessgewässern des St. Paul Nationalparks, Palawan, Philippinen (PDF; 1,1 MB)
  14. GERHARD LANGENBERGER, KONRAD MARTIN and JOACHIM SAUERBORN: Vascular plant species inventory of a Philippine lowland rain forest and its conservation value (PDF; 399 kB) Biodiversity and Conservation (2006) 15:1271–1301, doi:10.1007/s10531-005-2576-4 Springer 2006
  15. Orchid species – Philippines
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  18. Exotic Plants
  19. Rafflesia schadenbergiana Göppert
  20. Tourism of the Municipality of Baungon (Memento des Originals vom 12. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bukidnon.gov.ph
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  22. Auswahl von Baumarten us einen Naturschutzgebiet auf der Webseite Philippine Clearinghouse
  23. Auf den Philippinen sollen acht Millionen Hektar Land in Palmöl-Plantagen umgewandelt werden. Rettet den Regenwald e.V., Abgerufen am 12. Mai 2015
  24. Rainforestation Farming:Model project for sustainable rural development and biodiversity rehabilitation in South East Asia (PDF; 64 kB)
  25. Tebtebba Foundation Indigenous People’s International Centre for Policy Research and Education:Philippine Indigenous Peoples and Protected Areas:Review of Policy and Implementation (PDF; 899 kB)
  26. STATE OF MANGROVE FORESTS IN THE PHILIPPINES@1@2Vorlage:Toter Link/www.freewebs.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 199 kB) European Joint Master in Water and Coastal Management Universidade do Algarve 2005–2006
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  28. PHILIPPINE MAMMALS Compiled by : Crizalde A. Umali
  29. Rachel A. Munds, K.A.I. Nekaris & Susan M. Ford: Taxonomy of the Bornean Slow Loris, With New Species Nycticebus kayan (Primates, Lorisidae). American Journal of Primatology 75:46–56 (2013) doi:10.1002/ajp.22071, PDF
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  32. Amphibiensterben: Frösche in Asien reagieren anders Springer-Verlag, Heidelberg – MMCD NEW MEDIA, Düsseldorf Scienexx, 19. August 2011
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  52. An hour with the dolphins at Tañon Strait von Asuncion Sia
  53. Das Malampaya Sound Protected Landscape/Seascape auf der Webseite des Palawan Concil for Sustainable Development
  54. Das Republik Gesetz 7586 National Integrated Protected Area System (NIPAS) (Memento des Originals vom 2. Dezember 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.iapad.org (PDF; 149 kB)
  55. Schutzzonen unter dem NIPAS-Gesetz
  56. NIPAS-Gesetz 7586 S. 3 (Memento des Originals vom 2. Dezember 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.iapad.org (PDF; 149 kB)
  57. Clean Air for smaller Citys in the AESAN Region (Memento des Originals vom 2. Juli 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.citiesforcleanair.org
  58. Ecotourism in the Philippines (Memento des Originals vom 31. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.apo-tokyo.org (PDF; 241 kB)
  59. Richard Philip A. Gonzalo Exploring Social Enterprises as partners for Ecotourism Development in the Philippines@1@2Vorlage:Toter Link/iscthlr.turismo.wu-wien.ac.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. University of the Philippines
  60. Die Webseite des Verbandes Solid Waste Management for Local Government Units (Memento des Originals vom 7. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swm4lgus.net
  61. Abfallmanagement durch Kommunalverwaltungen Philippinen@1@2Vorlage:Toter Link/www.giz.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
  62. 6000 informal garbage workers to benefit from Japanese grant
  63. A Strategic Approach to Climate Change in the Philippines: Worldbank Papers (englisch) (PDF; 1,2 MB)
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