Sekundärwald
Als Sekundärwald wird die Baumgesellschaft bezeichnet, die sich nach Zerstörung des Primärwald– oder Urwaldes durch Sukzession bildet. Im Gegensatz hierzu steht der angepflanzte Nutzwald, dessen Baumartenzusammensetzung nicht auf natürlichem Wege zustande kommt. In tropischen Gebieten gibt es durch den dort traditionellen Wanderfeldbau einen großen Anteil an Sekundärwald. Bei unveränderten Umweltbedingungen wird sich Sekundärwald wieder zum ursprünglichen Schlußbestand entwickeln, sofern die Fläche an Urwald grenzt und die Klimaxbaumarten sich von dort aus wieder ansiedeln können. Die Dauer dieses Prozesses ist unter anderem von der Größe der entwaldeten abgegangenen Fläche abhängig.
Literatur
- Reinhold Erlbeck: Das Kosmos Wald- und Forstlexikon. Kosmos, Stuttgart 1998, ISBN 3-440-07511-7.
- Urania Pflanzenreich: Vegetation. Urania, Leipzig – Jena – Berlin 1995
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.