Sulu-Archipel
Der Sulu-Archipel (spanisch Joló) liegt im äußersten Südwesten der Philippinen zwischen der Südwestspitze Mindanaos und der Nordostspitze Borneos.
Sulu-Archipel | ||
---|---|---|
Gewässer | Sulusee, Celebessee | |
Geographische Lage | 5° 39′ N, 120° 50′ O | |
| ||
Hauptinsel | Basilan | |
Im Norden befindet sich die Sulusee und südlich die Celebessee. Die Vulkaninseln gehören zum Hoheitsgebiet der Philippinen und bestehen aus rund 80 größeren und Hunderten kleinerer Inseln. Die größten sind Basilan, Joló und Tawi-Tawi. Die teils seenomadische Bevölkerung der Inseln stellt das islamische Zentrum (Eigenbezeichnung Bangsamoro) der sonst überwiegend katholischen Philippinen dar. Eine bedeutende Bildungseinrichtung ist die Mindanao State University.
Die Spanier hielten den Archipel von 1848 bis 1851 besetzt und verkauften ihn 1898 zusammen mit den Philippinen an die Vereinigten Staaten von Amerika.
Jolo und Basilan wurden weltweit als Stützpunkt der 1991 gegründeten terroristischen Islamistengruppe Abu Sajaf bekannt, als im April 2000 eine Touristengruppe nach Basilan verschleppte wurde. Andere Entführungen versuchte der Arzt Nilo Barandino aufzuklären, der 1992 selbst entführt worden war.[1]
Die Inseln bzw. Inselgruppen sind:
|
|