Arnim (Adelsgeschlecht)
Arnim ist der Name eines märkischen Uradelsgeschlechts, das mit Alardus de Arnim im Jahr 1204 erstmals urkundlich erwähnt wird.[1]
Geschichte
Die Familie von Arnim trat mit der deutschen Besiedelung der Altmark in Erscheinung. Nicht weit von Stendal – im Stadtforst ostwärts zur Elbe – liegt das Dorf Arnim (heute Ortsteil von Stendal). Es gehörte zur Vogtei Arneburg. Der Elbübergang wurde von der Arneburg beherrscht, die in der askanischen Zeit eine wichtige Grenzfestung gegen die Slawen war. Nach ihr nannte sich der jüngere Sohn Albrecht des Bären Graf von Arneburg.
Der erste Arnim, der 1204 durch eine Urkunde nachgewiesen werden kann, war Alardus de Arnem, Burgmann zu Arneburg. Die genauen Umstände des Ursprungs der Familie zu dieser Zeit sind nicht mehr ganz zu klären, jedoch war die Familie im 13. Jahrhundert um Stendal ansässig.
In den folgenden Jahrhunderten war die Familie an der deutschen Besiedlung des Gebiets nordöstlich von Berlin (also etwa der heutigen Uckermark) wesentlich beteiligt. Hier gab es bis 1945 mehr als ein Dutzend Gutshöfe, Landsitze und Schlösser im Besitz von Familienmitgliedern. Der bedeutendste Besitz war die Standesherrschaft Boitzenburg (mit ca. 13.900 Hektar Land), die 1427 erstmals, ab 1528 dauerhaft in den Besitz der Arnims gelangte. Auch in anderen Teilen Ost- und Mitteldeutschlands, insbesondere in Sachsen, bestanden Zweige. Die Familie von Arnim ist nach den von Bülow eine der zahlenstärksten deutschen Adelsfamilien.
Die Linie der Grafen von Arnim-Boitzenburg saß seit dem 12. Oktober 1854 mit dem jeweiligen Fideikommissherrn bis zur Revolution 1918 als erbliches Mitglied im Preußischen Herrenhaus.[2] Außerdem wurde der Familie 1854 als eine von zehn alt-preußischen Uradelsfamilien mit großem Grundbesitz von König Friedrich Wilhelm IV. das Präsentationsrecht zum Preußischen Herrenhaus zugestanden.[3]
Im Einschreibebuch des Klosters Dobbertin befinden sich 13 Eintragungen von Töchtern der Familie von Arnim zur Aufnahme in das adelige Damenstift im mecklenburgischen Kloster Dobbertin.
Durch die Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone ab 1945 wurden alle Familienbesitze enteignet.[4] Nach der Deutschen Wiedervereinigung von 1990 gelang es einzelnen Zweigen der Familie, wieder land- oder forstwirtschaftliche Betriebe in den neuen Bundesländern aufzubauen, so den Grafen Arnim im Boitzenburger Land in Mahlendorf und Lichtenhain oder den von Arnim in Bietikow, Zernikow und Brandenstein sowie zeitweilig in Groß Fredenwalde (bis 2014, jetzt von Borcke); verwandte Familien bewirtschaften heute die ehemaligen Arnim-Güter in Kröchlendorff (v. Oppen) und Blankensee (Grafen Hahn v. Burgsdorff).[5] Daisy Gräfin von Arnim betreibt eine Apfelplantage im Gutshaus in Lichtenhain, welches bis 1945 zum Schloß Boitzenburg gehörte.[6]
Der im Jahre 1942 geborene Kriegswaise Achim von Arnim (aus dem Hause Zehdenick-Wilmersdorf) wurde von den kinderlosen Eheleuten Philipp Freiherr von Gemmingen-Guttenberg und Olga Marie geb. Freiin von Saint-André unter dem Namen von Saint-André-Arnim adoptiert und erbte von seiner Adoptivmutter, deren Brüder kinderlos verstorben waren, das Saint-André'sche Schloss Königsbach in Baden.
Wappen
Blasonierung: „In Rot zwei silberne Balken. Auf dem goldgekrönten Helm mit rot-silberner Decke zwei rote Büffelhörner mit je zwei silbernen Spangen.“[7]
- Wappengrafik von Otto Hupp im Münchener Kalender von 1903
- Wappen der Grafen von Arnim
Bekannte Familienmitglieder
- Achim von Arnim, Schriftsteller (1781–1831)
- Bettina von Arnim geb. Brentano, Schriftstellerin (1785–1859), Ehefrau von Achim
- Hans Georg von Arnim-Boitzenburg (1583–1641), Feldherr und Staatsmann
- Wolff Christoph von Arnim (1607–1668), kursächsischer Generalleutnant, Geheim- und Kriegsrat, Mitunterzeichner des Waffenstillstands von Kötzschenbroda
- Johann Christian von Arnim (1640–1695), kurfürstlich-sächsischer Kammerherr, Rat und Hofrichter
- Christoph Julius von Arnim (1643–1708), kurfürstlich-sächsischer Kammerherr und Rittergutsbesitzer
- Jakob Dietlof von Arnim (1645–1689), kurbrandenburger Obrist der Kavallerie und Generalmajor sowie Hauptmann zu Gramzow
- Georg Abraham von Arnim (1651–1734), preußischer General-Feldmarschall
- Johann Georg von Arnim (1656–1721), deutscher Kammerherr und Unternehmer
- Georg Dietloff von Arnim-Boitzenburg (1679–1753), preußischer Justizminister (Schlesien)
- Hans Ernst von Arnim (1688–1743), preußischer Landrat von Genthin[8]
- Jost Erdmann von Arnim (1714–1789), preußischer Oberst
- Valentin Dietloff von Arnim (1714–1802), preußischer Jurist
- Friedrich Wilhelm von Arnim (1715–1761), preußischer Major
- Bernd Jakob von Arnim (1719–1797), preußischer Beamter und Numismatiker
- George Christoph von Arnim (1723–1789), preußischer General-Leutnant, seit 1741 an allen Feldzügen beteiligt
- August von Arnim (1723–1797), preußischer Landrat von Genthin[9]
- Carl Sigismund von Arnim, General der Kavallerie
- Curt Heinrich Gottlieb von Arnim (1735–1800), preußischer Oberst, Kommandant des Invalidenhauses Berlin und Ritter des Ordens pour le mérite
- Alexander Wilhelm von Arnim (1738–1809), preußischer Generalmajor
- Friedrich Wilhelm von Arnim-Boitzenburg (1739–1801), preußischer Beamter und Kriegsminister
- Joachim Erdmann von Arnim (1741–1804), Königlich Preußischer Kammerherr und Diplomat
- Albrecht Heinrich von Arnim-Kröchlendorff (1744–1805), preußischer Justizminister
- Carl Otto von Arnim (1747–1798), preußischer Landrat[10]
- Otto Albrecht von Arnim (1751–1803), preußischer Landrat
- Carl Ludolf Bernhard von Arnim (1753–1828), preußischer Regierungspräsident
- Jacob Heinrich Ludwig von Arnim-Suckow (1754–1804), preußischer Landrat
- Johann Anton Joachim von Arnim (1754–1821), preußischer Landrat und Gutsbesitzer
- Wilhelm Heinrich Ernst von Arnim (1756–1830), preußischer Landrat
- Ludwig Heinrich Wilhelm von Arnim (1771–1848), deutscher Verwaltungsbeamter, Rittergutsbesitzer und Parlamentarier
- Ferdinand von Arnim (1772–1835), preußischer Generalmajor
- Karl Otto Ludwig von Arnim (1779–1861), Schriftsteller
- Friedrich Wilhelm Ludwig von Arnim-Suckow (1780–1813), Major der Hanseatischen Legion, gefallen bei Lübeck-St. Gertrud
- Achim von Arnim (1781–1831), Dichter (Ehemann von Bettina)
- Bettina von Arnim (1785–1859; geb. Brentano), Schriftstellerin (Ehefrau von Achim)
- Otto von Arnim (1785–1820), preußischer Landrat
- Friedrich Wilhelm Karl von Arnim (1786–1852), Berliner Polizeipräsident
- Heinrich Friedrich von Arnim-Heinrichsdorff-Werbelow (1791–1859), preußischer Staatsmann
- Leopold von Arnim (1794–1856), preußischer Generalleutnant
- Gustav von Arnim (1796–1877), preußischer General der Infanterie
- Wilhelm Messerschmidt von Arnim (1797–1860), preußischer Generalmajor
- Heinrich Alexander von Arnim (1798–1861), preußischer Diplomat
- Christian von Arnim (1800–1852), Landrat und Abgeordneter
- Georg Heinrich Wolf von Arnim (1800–1855), deutscher Eisenhütten- und Bergbauunternehmer sowie Rittergutsbesitzer auf Planitz
- Heinrich Leonhard von Arnim-Heinrichsdorf (1801–1875), Rittergutsbesitzer und Mitglied des deutschen Reichstags
- Hermann von Arnim (1802–1875), deutscher Rittergutsbesitzer, Verwaltungsbeamter und Parlamentarier
- Adolf Heinrich von Arnim-Boitzenburg (1803–1868), preußischer Innenminister und Ministerpräsident
- Friedrich Henning von Arnim (1804–1885), Rittergutsbesitzer
- Alexander von Arnim (1813–1853), deutscher Verwaltungsbeamter
- Oskar von Arnim-Kröchlendorff (1813–1903), Mitglied des Preußischen Herrenhauses und des Reichstages
- Ferdinand von Arnim (1814–1866), Architekt und Maler
- Wilhelm von Arnim (1814–1890), preußischer Verwaltungsbeamter
- Maximiliane von Arnim (1818–1894), Berliner Salonière, Tochter von Achim und Bettina von Arnim
- Gustav von Arnim (1820–1904), Gutsbesitzer und Mitglied des Preußischen Herrenhauses
- Harry von Arnim (1824–1881), preußischer Diplomat
- Gisela von Arnim (1827–1889), Schriftstellerin, Tochter von Bettina von Arnim, später verheiratet mit Herman Grimm
- Gustav von Arnim (1829–1909), preußischer General der Infanterie, Rechtsritter des Johanniterordens
- Carl von Arnim (1831–1905), Verwaltungsbeamter, Regierungspräsident
- Richard von Arnim (1831–1901), preußischer Offizier
- Adolf von Arnim-Boitzenburg (1832–1887), preußischer Staatsmann, Reichstagspräsident
- Bernhard von Arnim (1833–1917), preußischer Generalmajor
- Henning Christian Hermann von Arnim (1836–1891), preußischer Generalmajor
- Georg Abraham Konstantin von Arnim (1839–1879), preußischer Offizier[11]
- Traugott Hermann von Arnim-Muskau (1839–1919), Jurist, Legationsrat, Privatsekretär Bismarcks, Reichstagsabgeordneter (RFKP) (1887–1907), Mitglied des Herrenhauses (1909)
- Hans von Arnim (1841–1914), Gutsbesitzer und preußischer Politiker
- Albrecht von Arnim (1841–1903), preußischer Gutsbesitzer und Politiker
- Georg von Arnim-Güterberg (1843–1914), Offizier, Präsident Landwirtschaftskammer Brandenburg
- Karl von Arnim-Züsedom (1846–1913), Militär
- Hans von Arnim (1846–1922), preußischer General der Infanterie
- Volkmar von Arnim (1847–1923), deutscher Admiral
- Achim von Arnim-Bärwalde (1848–1891), Enkel Achim von Arnims, Maler
- Bernd von Arnim-Criewen (1850–1939), preußischer Landwirtschaftsminister
- Henning August von Arnim-Schlagenthin (1851–1910), deutscher Botschafter
- Karoline von Arnim, geb. Gräfin von Bismarck-Bohlen (1851–1912), deutsche Schriftstellerin (Pseudonym C. von der Linde)
- Gustav von Arnim (1856–1932), preußischer Generalleutnant
- Hans von Arnim (1859–1931), klassischer Philologe
- Ludwig Gustav Otto Gotthelf von Arnim (1860–1936), Geheimer Regierungsrat und Landrat
- Hans von Arnim (1861–1931), preußischer Generalmajor
- Felix von Arnim (1862–1919), preußischer Kammerherr
- Eva von Arnim (Eva Adelheid von Arnim-Fredenwalde; 1863–1938), deutsche Schriftstellerin
- Heinrich von Arnim (1865–1943), Arzt und Kolonialpolitiker, MdR
- Elizabeth von Arnim (1866–1941), eigentlich Mary Annette Gräfin von Arnim, geborene Beauchamp, Schriftstellerin
- Dietlof von Arnim-Boitzenburg (1867–1933), Gutsbesitzer und preußischer Politiker
- Bernd Graf von Arnim (1868–1945), Mitglied des Preußischen Herrenhauses, Erbschatzmeister der Kurmark Brandenburg
- Erik von Arnim (1873–1945), sächsischer Rittergutsbesitzer und Hofbeamter
- Adolf von Arnim (1875–1931), deutscher Sportfunktionär
- Dietloff von Arnim (1876–1945), Landesdirektor der preußischen Provinz Brandenburg
- Sophie von Arnim, geborene Gräfin und Edle Herrin von der Lippe-Weißenfeld (1876–1949), Schriftstellerin
- Detlev von Arnim-Kröchlendorff (1878–1947), evangelischer Kirchenführer, Mitglied des Reichstags
- Wilhelm von Arnim-Lützlow (1879–1943), deutscher Rittergutsbesitzer und Funktionär im Jagdwesen
- Achim von Arnim (1881–1940), Rektor der TH Berlin, SA-Führer
- Bernd Walter Heinrich von Arnim (1885–1917),[12] Kapitänleutnant der Kaiserlichen Marine
- Hans-Jürgen von Arnim (1889–1962), Generaloberst
- Hans Ludwig von Arnim (1889–1971), deutscher Beamter, Kirchenfunktionär und Autor
- Wilhelm von Arnim, Vorsitzender des oKC 1910
- Harry von Arnim (1890–1941), deutscher Generalmajor
- Bettina Encke von Arnim (1895–1971), deutsche Malerin
- Friedmund von Arnim (1897–1946), auf Zernikow und Wiepersdorf mit Ländchen und Burg Bärwalde
- Bernd von Arnim (1899–1946), Slawist
- Hans-Georg Graf von Arnim (1901–1975), Gutsbesitzer
- Brigitte von Arnim (1905–1965), Schriftstellerin
- Wolf Graf von Arnim (1906–1994), Generalsekretär der Europa-Union Deutschland, Ehrenkommendator des Johanniterorden[13]
- Clara von Arnim (1909–2009), Autorin (Der grüne Baum des Lebens)
- Henning von Arnim (1916–1990), Oberfinanzpräsident
- Sieghart von Arnim (1928–2020), Manager und Sachbuchautor
- Peter-Anton von Arnim (1937–2009), Literaturwissenschaftler, Islamkundler, Mäzen
- Bernd von Arnim (1939–2009), Vorstandsmitglied der Deutschen Bank
- Hans Herbert von Arnim (* 1939), Jurist, Volkswirt, Verwaltungswissenschaftler und Autor
- Bettina von Arnim (* 1940), deutsche Malerin
- Alard von Arnim (1943–2014), Politiker (CDU)
- Iris von Arnim (* 1945), Modedesignerin
- Gabriele von Arnim (* 1946), Journalistin und Schriftstellerin
- Arnulf von Arnim (* 1947), Pianist und Musikprofessor
- Ditte von Arnim (* 1951), Museologin (u. a. Brecht Archiv), Autorin (Brechts letzte Liebe). Herausgeberin (Eine Begabung muss man entmutigen …)
- Andreas von Arnim (1958–2005), Unternehmer
- Dietloff von Arnim (* 1959), Werbeagent, seit 2021 Präsident des Deutschen Tennis Bundes
- Daisy Gräfin von Arnim, geb. von Löbbecke (* 1960), Unternehmerin und Autorin
- Uta von Arnim (* 1964), Ärztin, Journalistin und Autorin
- Christine von Arnim (* 1972), Chefärztin und Professorin an der Universitätsmedizin Göttingen, Abteilung für Geriatrie
- Jan Gottlieb Jiracek von Arnim (* 1973), deutsch-österreichischer Pianist
- Hans Georg von Arnim-Boitzenburg (1583–1641), Generalfeldmarschall im Dreißigjährigen Krieg
- Georg Abraham von Arnim-Boitzenburg (1651–1734), preußischer Generalfeldmarschall
- Georg Dietloff von Arnim-Boitzenburg (1679–1753), Kriegs- und Justizminister, dirigierender Minister in Preußen
- Graf Adolf Heinrich von Arnim-Boitzenburg (1803–1868), preußischer Innenminister und Ministerpräsident
Ehrungen
- Die Arnimallee im Berliner Ortsteil Dahlem wurde 1908 nach dem preußischen Minister Bernd von Arnim-Criewen (1850–1939) benannt.
- Der Arnimplatz im Berlin-Prenzlauer Berg wurde 1903 nach dem Schriftsteller Achim von Arnim benannt.
- Nach der Schriftstellerin Bettina von Arnim ist das Bettina-von-Arnim-Ufer in Berlin-Tiergarten und eine Stadtbibliothek in Berlin-Prenzlauer Berg benannt.
- Die Ida-von-Arnim-Straße in Berlin-Mitte ist nach einer von 1832 bis 1904 lebenden Oberin des Kaiserin-Augusta-Hospitals benannt.[14]
- In Berlin-Neu-Hohenschönhausen verläuft eine Arnimstraße.
Besitzungen
Zu den Besitzungen der Arnims gehörten:
- Gut Bietikow, Uckermark (1424–1945 und wieder nach 1990)
- Gut Blankensee, Uckermark
- Schloss Blumberg, Barnim (1836–1931)
- Schloss Boitzenburg, Uckermark (1427–1945)
- Gut Brandenstein, Sachsen-Anhalt (1507–1945 und wieder seit 1992)
- Schloss Criewen, Uckermark
- Burg Gerswalde, Uckermark, mit Schloss Gerswalde (1463–1929)
- Gut Groß Fredenwalde, Uckermark (1498–1945)
- Schloss Gröba, Sachsen (1692–1783)
- Schloss Heinrichsdorf, Hinterpommern (1796–1895)
- Burg Kriebstein, Sachsen (1825–1945)
- Schloss Kröchlendorff, Uckermark (1429–1945)
- Gut Mürow, Uckermark
- Schloss Muskau, Oberlausitz (1883–1945)
- Schloss Neusorge, Sachsen (1689–Mitte 18. Jh.)
- Schloß Otterwisch, Sachsen (1904–1945)
- Schloss Planitz, Sachsen (1689–1933)
- Schloss Plaue, Brandenburg (1577–1620)
- Schloss Pretzsch (1647–1689)
- Schloss Suckow, Uckermark (1577–1927)
- Gut Werbelow, Uckermark (1755–1882)
- Schloss Wiepersdorf, Fläming (1780–1945)
- Gut Zernikow, Oberhavel (1777–1945 und wieder nach 1990)
- Burg Zichow, Uckermark (1456–1945)
Grabstätten
- Grablege der Arnims an der Kirche in Wiepersdorf
- Erbgrab der Familie von Arnim in Suckow (Uckermark)
- Gedenkstein für den Major v. Arnim der Hanseatischen Legion in Lübeck
- Patronatsfriedhof in Criewen
- Erbbegräbnis in Otterwisch
- Grabstein des Herbert von Arnim (1909–2002) in Bietikow
- Verlegte Grabplatten in den Schlosspark von Gerswalde
- Grabplatte Leonhards von Arnim (1584–1620) in der Pfarrkirche Plaue
Literatur
- Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser. 4. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1903, S. 18–67
- Genealogisches Taschenbuch der Ritter- u. Adels-Geschlechter. 2. Jahrgang, Buschak & Irrgang, Brünn 1877, S. 30–35
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band XXV, Limburg 1998, S. 1 ff.
- Hermann Graf von Arnim: Märkischer Adel. Duncker & Humblot, Berlin 2006, ISBN 3-428-06810-6.
- Gustav v. Arnim: Beiträge zur Geschichte des von Arnim’schen Geschlechts. Berlin 1883, OCLC 71940366 (Digitalisat).
- Ernst Devrient: Das Geschlecht v. Arnim. DNB 560325223.
- 1. Teil: Urkundenbuch. Leipzig 1914.
- 2. Teil: Geschichte der Familie. Prenzlau 1922/23.
- 3. Teil: Stammtafeln. Prenzlau 1924.
- Jasper v. Arnim, Jochen v. Arnim u. a.: Das Geschlecht von Arnim. 2 Bände (Text- und Tafelband). Degener & Co., Neustadt/Aisch 2002, ISBN 3-7686-5178-9. (erschienen in der Reihe Deutsches Familienarchiv)
- 4. Teil: Chronik der Familie im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert.
- 5. Teil: Stammtafeln.
- Hartwin Spenkuch: Das Preußische Herrenhaus. Adel und Bürgertum in der Ersten Kammer des Landtages 1854–1918. Droste Verlag, Düsseldorf 1998, ISBN 3-7700-5203-X.
- Ernst Daniel Martin Kirchner: Das Schloss Boytzenburg und seine Besitzer, insonderheit aus dem von Arnimschen Geschlechte. Aus den Quellen bearbeitet. Berlin 1860 (Digitalisat)
Weblinks
- Homepage der Familie von Arnim weitere Informationen zu Achim von Arnim unter Personen → Portraits
- Internationale Arnim-Gesellschaft e. V.
- Familie von Arnim im Adelslexikon.com
Einzelnachweise
- Heinemann: Codex dipl. Anhalt. I, 555, Nr. 747
- Arnim. In: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon. Bd. I, C.A. Starke-Verlag, Limburg 1972, S. 123.
- Spankuch: Das Preußische Herrenhaus. 1998, S. 174.
- Beispiel: Spurensuche. Kindheitserinnerungen an Friedmund Ernst Freiherr von Arnim. vorgetragen anlässlich der Einweihung einer Gedenktafel an der Schloßkirche zu Wiepersdorf am 23. Mai 1994 von seinem vierten Sohn Peter-Anton Friedmund von Arnim am 1. Januar 1994; veröffentlicht 24. Mai 1997
- Dieter Weirauch: 800 Jahre in der Mark: Die Familie von Arnim. Viele Mitglieder der weit verzweigten Sippe sind wieder nach Brandenburg zurückgekehrt. Die WELT, online auf www.welt.de vom 15. Dezember 2003.
- Die Apfelgräfin aus der Uckermark
- http://www.vonarnim.com/content/wappen.html
- Genealog. Handbuch des Adels, Band F A. IX, Seite 501
- genealog. Handbuch, Band F.A. IX, Seite 481
- Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 16 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Homepage der Garnisonkirche Berlin (Memento vom 8. November 2007 im Internet Archive) im Internet Archive, Stand 8. November 2007 auf archive.org, gesehen 7. Mai 2010.
- denkmalprojekt.org/Verlustlisten
- Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem (Hrsg.): Die Mitglieder des Erweiterten Kapitels des Johanniterordens von 1958 - 1999. Selbstverlag, Nieder-Weisel 1999, S. 9 (kit.edu [abgerufen am 31. August 2021]).
- Ida von Arnim (1832 - 1904). Abgerufen am 2. Februar 2022.