Mittenwalde (Uckermark)
Mittenwalde ist eine Gemeinde im Landkreis Uckermark in Brandenburg (Deutschland). Sie wird vom Amt Gerswalde mit Sitz in Gerswalde verwaltet.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
? |
| |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Uckermark | |
Amt: | Gerswalde | |
Höhe: | 71 m ü. NHN | |
Fläche: | 23,07 km2 | |
Einwohner: | 365 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 16 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 17268 | |
Vorwahl: | 039884 | |
Kfz-Kennzeichen: | UM, ANG, PZ, SDT, TP | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 73 404 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Dorfmitte 14a 17268 Gerswalde | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Simone Boltz | |
Lage der Gemeinde Mittenwalde im Landkreis Uckermark | ||
Geographie
Die Gemeinde in der Region Uckermark liegt zwischen den Städten Prenzlau und Templin. Das Gemeindegebiet reicht bis an den Rand des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin. Das hügelige Gebiet erreicht Höhen bis zu 90 m ü NHN. Nördlich von Mittenwalde liegt der buchtenreiche, von sumpfigen Wiesen umgebene Kuhzer See als Teil der Uckermärkischen Seen.
Umgeben wird Mittenwalde von den Nachbargemeinden Boitzenburger Land im Norden, Gerswalde im Osten und Südosten sowie Templin im Westen.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den bewohnten Gemeindeteilen[2]
- Blankensee
- Forsthaus
- Kienwerder
- Mittenwalde
- Pappelwerder
- Seeburg
Geschichte
Die Gemeinde Mittenwalde existiert im Grunde erst seit 1928. In diesem Jahr wurde der Gutsbezirk Mittenwalde mit Pappelwerder, die Gutsbezirke Blankensee und Kienwerder, das Gut Seeburg des Gutsbezirks Ruhhof, und Parzellen der Gemarkung Seeburg des Gutsbezirks Kröchlendorff zur Gemeinde Mittenwalde vereinigt.[3]
Mittenwalde gehörte zum Kreis Templin in der preußischen Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Templin im DDR-Bezirk Neubrandenburg. Seit 1993 liegt die Gemeinde im brandenburgischen Landkreis Uckermark.
Bevölkerungsentwicklung
|
|
|
|
|
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl[4][5][6]: Stand 31. Dezember (ab 1991), ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Mittenwalde besteht aus acht Gemeindevertretern und der ehrenamtlichen Bürgermeisterin. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 ergab folgende Sitzverteilung:[7]
Wählergruppe | Sitze |
---|---|
Liste für Mittenwalde und Blankensee | 3 |
Wahlinitiative Mittenwalde/Blankensee | 3 |
Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Mittenwalde | 2 |
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Mittenwalde (Uckermark) stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Denkmale. Dazu gehört unter anderem die Mittenwalder Kirche aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Das Herrenhaus des Gutes Blankensee wurde um das Jahr 1869 von der Familie von Arnim erbaut und wurde nach 1990 von deren Nachfahren aus der Familie Graf Hahn v. Burgsdorff zurückerworben.
- Kirche in Mittenwalde
- Gutshaus Blankensee
Verkehr
Durch Mittenwalde führt die B 109 zwischen Templin und Prenzlau. Südlich von Mittenwalde zweigt die Landesstraße L 100 nach Groß Schönebeck ab, die die Schorfheide durchquert. Hier verlief bis zur Abstufung dieses Streckenabschnitts im Jahr 2005 die B 109. Die nächstgelegene Autobahnanschlussstelle ist Pfingstberg an der A 11 Berlin–Stettin in rund 18 Kilometer Entfernung.
Der Haltepunkt Mittenwalde lag an der 2000 stillgelegten Bahnstrecke Templin–Prenzlau.
Einzelnachweise
- Bevölkerung im Land Brandenburg nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden 31. Dezember 2020 (PDF-Datei; 950 KB) (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).
- Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Gemeinde Mittenwalde
- Lieselott Enders: Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil VIII: Uckermark. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1986, S. 729/30.
- Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Uckermark. S. 22–25
- Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
- Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
- Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
- Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 (Bürgermeisterwahlen) für den Landkreis Uckermark (Memento des Originals vom 15. April 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 34
- Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
- Ergebnis der Bürgermeisterstichwahl am 16. Juni 2019