Windbergen
Windbergen ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Mitteldithmarschen | |
Höhe: | 12 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,31 km2 | |
Einwohner: | 793 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25729 | |
Vorwahl: | 04859 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 134 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hindenburgstraße 18 25704 Meldorf | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Klaus-Peter Groth (Kommunale Wählervereinigung (KWV)) | |
Lage der Gemeinde Windbergen im Kreis Dithmarschen | ||
Geografie
Die Gemeinde liegt auf demselben Geestrücken der Heide-Itzehoer Geest, auf dem auch die Stadt Meldorf liegt.
- Gemeindegliederung
Die Ortsteile sind Windberger Bahnhof, Spersdiek und Schmalbeck.[2]
Geschichte
Die Gemeinde gehörte ursprünglich zum Kirchspiel Meldorf. Als 1495 auf einem Acker eine Messingfigur des gekreuzigten Jesus gefunden wurde, bauten die Einheimischen hier eine Kapelle. Bis zum Einzug der Reformation in Dithmarschen 1533 war die Wallfahrt zum Heiligen Kreuz sehr beliebt. Im Jahre 1547 wurde die Kirche zur Pfarrkirche.
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Südermeldorf-Geest aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Windbergen.[3]
Politik
Gemeindevertretung
Der Gemeindevertretung gehören zehn bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2008 gewählte Bürger der Gemeinde und der Bürgermeister an.
Wappen
Blasonierung: „In Silber eine gesenkte, schräglinke rote Schrägzinnenmauer, darüber, etwas nach rechts aus der Mitte versetzt, ein blaues Ankerkreuz.“[4]
Sehenswürdigkeiten
- Die alte, kleine Kirche zum Heiligen Kreuz wurde 1742 abgerissen und an derselben Stelle neu und wesentlich größer wiederaufgebaut, gehört aber immer noch zu den kleineren Kirchen in Dithmarschen. Der Altar stammt noch von 1650. Das 1495 gefundene Kruzifix, das vermutlich aus dem 12. Jahrhundert stammt, steht an einem barocken Holzkreuz befestigt, auf dem Altar.
- Im Ort steht eine Windmühle, deren heutige Version von 1863 stammt und die 1978 zu einer Wohnmühle mit Flügelattrappen umgebaut wurde.
- Auf dem „Wodansberg“ liegt das Grab des Erfolgsschriftsstellers der Weimarer Republik und späteren Nationalsozialisten Gustav Frenssen.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Hans Beeck (1896–1983), Politiker (NSDAP) und SS-Untersturmführer
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 10: Timmaspe - Ziethen. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2008, ISBN 978-3-926055-92-7, S. 302 (dnb.de [abgerufen am 9. August 2020]).
- Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 250.
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein