Busenwurth
Busenwurth ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Busenwurtherdeich und Wolfenbüttel[2] liegen im Gemeindegebiet.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Mitteldithmarschen | |
Höhe: | 3 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,09 km2 | |
Einwohner: | 321 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 32 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25719 | |
Vorwahlen: | 04857, 04859 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 017 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hindenburgstraße 18 25704 Meldorf | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Sabine Möhring | |
Lage der Gemeinde Busenwurth im Kreis Dithmarschen | ||
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Geografie
Lage
Die Marschgemeinde grenzt an die Nordsee. Sie liegt an der Bundesstraße 5.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Norden beginnend die Gemeinden Elpersbüttel, Gudendorf und Barlt (alle im Kreis Dithmarschen).
Geschichte
Busenwurth besteht aus zwei, etwa einen Kilometer voneinander entfernten Wurtendörfern. Ihr Alter haben archäologische Ausgrabungen dokumentiert. Süderbusenwurth entstand in der Mitte des 1. Jahrhunderts als eine Gruppe mehrerer Wohnstallhäuser auf einem Uferwall an einem Priel. Die Wurt wurde nach 150 erhöht und um das Jahr 200 verlassen. Eine Neubesiedlung der Wurt erfolgte im 12. Jahrhundert.
Norderbusenwurth ist jünger und reicht frühestens nur bis in die Mitte des 11. Jahrhunderts zurück. Ausgrabungen wiesen hier ein Gebäude aus dieser Zeit nach. Beide Wurten waren in den mittelalterlichen Seedeich der Dithmarscher Südermarsch einbezogen, der hier allerdings nicht mehr erhalten ist.
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Südermeldorf-Marsch aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Busenwurth.[3]
Wappen
Blasonierung: „Über blauem Wellenschildfuß mit zwei silbernen Wellenfäden zwei abgeflachte grüne Hügel. Darüber in Silber ein roter Glockenturm mit schwarzer Glocke.“
Literatur
- Dirk Meier: Die Nordseeküste: Geschichte einer Landschaft. Boyens-Buchverlag, Heide 2006.
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 2: Boren – Ellerau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2002, ISBN 978-3-926055-68-2, S. 194 (dnb.de [abgerufen am 11. Juni 2020]).
- Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 250.