Brickeln
Brickeln ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Hochdonner Barg liegt im Gemeindegebiet.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Burg-Sankt Michaelisdonn | |
Höhe: | 8 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,07 km2 | |
Einwohner: | 209 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 34 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25712 | |
Vorwahl: | 04825 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 010 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Holzmarkt 7 25712 Burg | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Hans-Henning Beeck (KWV) | |
Lage der Gemeinde Brickeln im Kreis Dithmarschen | ||
Geografie
Geografische Lage
Das Straßendorf Brickeln liegt an der Landesstraße 140 zwischen Quickborn und Burg (Dithmarschen) im Landschaftsbereich Dithmarscher Geest. Entlang der nördlichen Gemeindegrenze fließt der Helmscher Bach.
Geschichte
Der Ortsname Brickeln legt die Annahme einer wortgeschichtlichen Verbindung zu „Birke“ nahe. Sprachwissenschaftler leitet jedoch den Namen Brickeln von „Brickloh“, gleichbedeutend mit „Gehölz Hain, wo man Holz für Scheiben (niederdeutsch: Bricken) schneidet“, ab.
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Burg aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Brickeln.[3]
Politik
Gemeindevertretung
Nach der Kommunalwahl 2018 hat die Wählergemeinschaft KWV alle neun Sitze in der Gemeindevertretung.
Wappen
Blasonierung: „In Silber ein blauer Wellenbalken, begleitet oben von einem grünen Birkenzweig, unten von einem achtspeichigen roten Wasserrad.“[4]
Die Birkenzweige im Wappen der Gemeinde deuten auf die mögliche Herkunft des Namens Brickeln. Der Wellenbalken symbolisiert den Helmschen Bach, der durch das Gemeindegebiet fließt. Mit dem Wasserrad wird an die als Wirtschaftsunternehmen einst beachtliche, an ebendiesem Bach gelegene Brickelner Wassermühle erinnert. Mitte des vorigen Jahrhunderts wurde der Betrieb aufgegeben und das Gebäude später abgetragen, nachdem die Mühle mindestens 200 Jahre Bestand gehabt hatte.
Persönlichkeit
- Johann Kruse (1889–1983), Hexenforscher
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 2: Boren - Ellerau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2002, ISBN 978-3-926055-68-2, S. 108 (dnb.de [abgerufen am 11. Juni 2020]).
- Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 250.
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein