Barkenholm
Barkenholm ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein und hat keine weiteren Ortsteile.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Kirchspielslandgemeinden Eider | |
Höhe: | 9 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,11 km2 | |
Einwohner: | 162 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 32 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25791 | |
Vorwahl: | 04836 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 005 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Kirchspielsschreiber-Schmidt-Straße 1 25779 Hennstedt | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Thorsten Eggers | |
Lage der Gemeinde Barkenholm im Kreis Dithmarschen | ||
Geografie
Tiefster Punkt
Der niedrigste Punkt im Gemeindegebiet liegt 70 Zentimeter unter, der höchste 14 Meter über NN.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Norden beginnend die Gemeinden Linden, Tellingstedt (Exklave Rederstall) und Gaushorn, die Stadt Heide sowie die Gemeinden Süderheistedt und Norderheistedt (alle im Kreis Dithmarschen).
Geschichte
Erstmals schriftlich erwähnt wurde die Gemeinde als deme dorpe Birkenholm in einer Klageschrift der Dithmarscher gegen den Schauenburger Grafen Adolf VIII. Bei seinem letzten gescheiterten Eroberungszug soll er in der Gemeinde einen Schaden von 800 Mark angerichtet haben.
Die Gemeinde war landwirtschaftlich geprägt. 1560 gab es acht Bauern, die Roggen, Hafer und Buchweizen anbauten. Eine Karte von 1775 zeigt, dass nur die Geestgebiete bewirtschaftet wurden; die große Moor-, Wald- und Knickbereiche lagen brach. Als im 19. Jahrhundert die Moore urbar gemacht wurden, entwickelte sich kurzzeitig eine Ziegelindustrie. Von 1807 bis in die 1960er-Jahre beherbergte Barkenholm eine einklassige Volksschule.
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Hennstedt aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Barkenholm.[3]
Heute arbeiten in der Gemeinde noch vier Bauern; Handel und Industrie sind schon lange verschwunden.
Politik
Gemeindevertretung
Die letzte Kommunalwahl fand am 26. Mai 2013 statt.[4] Seit der Kommunalwahl 2013 hat die Wählergemeinschaft WGB alle sieben Sitze in der Gemeindevertretung.[5]
Wappen
Beschreibung des Wappens: „Von Gold und Grün durch einen blauen und silbernen Wellenbalken schräglinks geteilt, oben ein grünes schräglinkes Birkenblatt mit Fruchtstand, unten sieben goldene 1 : 2 : 2 : 2 gestellte Ziegelsteine.“[6]
Wirtschaft und Infrastruktur
Von 1905 bis 1937 hatte der Ort einen Bahnanschluss mit der Kreisbahn Norderdithmarschen.
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Aasbüttel - Bordesholm. In: Wolfgang Henze (Hrsg.): Schleswig-Holstein-Topographie: Städte und Dörfer des Landes. Band 1. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2001, ISBN 3-926055-58-8, S. 214.
- Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 251.
- http://www.dithmarschen.de/media/custom/647_8130_1.HTML?1369896214 Ergebnis Kreiswahl 2013
- Ergebnis der Kommunalwahl 2013 im Amt Kirchspielslandgemeinden Eider (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein