Wallenfels
Wallenfels ist eine Stadt im Osten des oberfränkischen Landkreises Kronach in Bayern. Sie ist Teil der Region Oberes Rodachtal, ein staatlich anerkannter Erholungsort und vor allem durch die Flößerei bekannt.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Kronach | |
Höhe: | 382 m ü. NHN | |
Fläche: | 45,65 km2 | |
Einwohner: | 2589 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 57 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 96346 | |
Vorwahlen: | 09262, 09289 | |
Kfz-Kennzeichen: | KC, SAN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 76 184 | |
Stadtgliederung: | 23 Gemeindeteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausgasse 1 96346 Wallenfels | |
Website: | ||
Erster Bürgermeister: | Jens Korn (CSU) | |
Lage der Stadt Wallenfels im Landkreis Kronach | ||
Geographie
Geographische Lage
Wallenfels gehört zur Planungsregion Oberfranken-West und liegt im Naturpark Frankenwald im Tal der Wilden Rodach etwa 13 Kilometer östlich der Kreisstadt Kronach. Die höchste Erhebung ist der Geuserberg mit 708 m.[2]
Gemeindegliederung
Es gibt 23 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]
- Berghaus (Weiler)
- Dörnach (Weiler)
- Forstloh (Einöde)
- Geuser (Weiler)
- Hammer
- Kleinthiemitz (Weiler)
- Neuengrün (Kirchdorf)
- Neumühle (Einöde)
- Oberwellesmühle (Einöde)
- Schindelthal (Weiler)
- Schmölz (Einöde)
- Schnaid (hintere) (Dorf)
- Schnaid (mittlere) (Kirchdorf)
- Schnaid (vordere) (Dorf)
- Schnappenhammer (Dorf)
- Stumpfenschneidmühle (Einöde)
- Thiemitz (Einöde)
- Unterwellesmühle (Weiler)
- Voglerei (Einöde)
- Wallenfels (Hauptort)
- Wellesbach (Siedlung)
- Wellesberg (Weiler)
- Wolfersgrün (Kirchdorf)
Ehemalige Gemeindeteile sind Lorchenmühle, die mittlerweile zum Gemeindeteil Schnaid (hintere) zählt, und Engelhardsgrün, Fallenhalsmühle, Heckenberg, Leutnitzhof und Schopfenmühle, die allesamt devastiert sind.
Klima
Das Gemeindegebiet liegt klimatisch im Übergangsbereich zwischen Mittelgebirgs- und kontinental getöntem Klima. Die Temperaturunterschiede werden durch den hohen Waldanteil (über 80 %) gedämpft.
Geschichte
Wallenfels gehörte ab 1195 zum Hochstift Bamberg. 1248 wurde es als „Waldenvels“ in einer Urkunde des Pfalzgrafen Otto I. erstmals urkundlich erwähnt (siehe auch Adelsgeschlecht Waldenfels). Der Ortsname lässt sich auf einen Burgnamen zurückführen, dessen Bestimmungswort der Personenname Waldo ist. Im 16. Jahrhundert war der Personenname nicht mehr geläufig, so dass es zur Umdeutung Wald kam (siehe #Wappen).[5]
Ab 1300 wurde Waldenfels, das Markt- und Braurechte besaß, ein selbständiges bischöfliches Amt, etwa zur selben Zeit wurde die auch heute noch betriebene Flößerei auf der Wilden Rodach erstmals erwähnt. 1507 verlor der Ort seine Selbständigkeit und wurde Kronach unterstellt, 1527 wurde die Burg Wallenfels bei Bauernaufständen vollständig zerstört. Im Jahr 1541 erhielt der Markt Waldenfels von Karl V. ein eigenes Wappen verliehen. Im Zweiten Markgrafenkrieg wurden die Kirche und der Markt durch Brandstiftung zerstört. Am 4. Februar 1588 bekam Waldenfels infolge der Erneuerung der Marktrechte erstmals das Stadtrecht verliehen.
Im Dreißigjährigen Krieg überfielen die Schweden 1634 Waldenfels und brannten es nieder, gleichzeitig erfolgte die Namensänderung zu Wallenfels.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Wallenfels 165 bewohnte Anwesen (4 Halbhöfe, 12 Güter, 7 halbe Güter, 1 Dreiachtelgut, 2 Viertelgüter, 9 Sölden, 6 halbe Sölden, 1 Drittelsölde, 4 Viertelsölden, 2 Achtelsölden, 3 Tropfhäuser, 97 Häuser, 4 halbe Häuser, 3 Mahlmühlen, 8 Schneidmühlen) und zu der Zeit 6 unbewohnte Anwesen (1 Halbhof, 1 Gut, 2 Halbgüter, 2 halbe Sölden). Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Wallenfels aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft sowie die Grundherrschaft über alle Anwesen übte das Vogteiamt Wallenfels aus. Außerdem gab es noch ein Amtshaus, ein Forsthaus, eine Pfarrkirche, ein Pfarrhof, ein Schulhaus, ein Armen- und Gemeindehaus, ein Bräuhaus, ein Fronveste.[6]
Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam der Ort zu Bayern. Mit dem Gemeindeedikt wurde 1808 der Steuerdistrikt Wallenfels gebildet, zu dem Fallenhalsmühle, Hammer, Heckenberg, Kirchbühl, Leutnitzhof, Lorchenmühle, Neuengrün, Neumühle, Oberwellesmühle, Schindelthal, Schnaid (hintere), Schnaid (mittlere), Schnaid (vordere), Schnappenhammer, Schopfenmühle, Stumpfenschneidmühle, Unterwellesmühle, Wellesberg und Wolfersgrün gehörten. 1818 entstand die Ruralgemeinde Wallenfels, zu der Fallenhalsmühle, Hammer, Leutnitzhof, Neumühle, Schopfenmühle und Stumpfenschneidmühle gehörten. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Kronach zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Kronach (1919 in Finanzamt Kronach umbenannt). In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde auf dem Gemeindegebiet Schmölz gegründet. Ab 1862 gehörte Wallenfels zum Bezirksamt Kronach (1939 in Landkreis Kronach umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Kronach (1879 in Amtsgericht Kronach umbenannt).[7] Die Gemeinde hatte ursprünglich eine Fläche von 13,600 km².[8], die sich vor 1928 auf 13,421 km² verringerte.[9] In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde auf dem Gemeindegebiet Wellesbach gegründet.
Ende des 19. Jahrhunderts gab es im Ortsbereich sechs Sägemühlen: die Felsenschneidmühle, die Angerschneidmühle, die Bergschneidmühle, die Stöckerschneidmühle, die Klingerschneidmühle und die Gemeindeschneidmühle.[10] 1900 bekam Wallenfels mit der Rodachtalbahn einen Bahnanschluss, 1976 wurde die Strecke stillgelegt. In den Jahren 1909 bis 1915 wurde die Wilde Rodach aus Gründen des Hochwasserschutzes aus dem Ort an den südlichen Rand des Tales verlegt. Dabei entstanden die Obere und die Untere Schleuse mit jeweils über etwa 70 Meter langen Floßgassen. 1954 erhielt Wallenfels erneut die Stadtrechte.[11]
Am 12. November 2015 erlangte Wallenfels traurige Bekanntheit in den internationalen Medien durch den Fund von acht Babyleichen in einem Anwesen in der Stadtmitte.[12] Tagelang wurde der Ort von internationalen Medienvertretern belagert.
Religionen
Die Einwohner von Wallenfels sind überwiegend katholisch. Im Stadtgebiet gibt es vier katholische Gotteshäuser. Die evangelische Pfarrgemeinde Unterrodach-Wallenfels unterhält in Wallenfels einen Betsaal für evangelische Christen.
Eingemeindungen
Folgende Gemeinden wurden im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die Stadt Wallenfels eingegliedert:
Ehemalige Gemeinde | Einwohner (2014) | Einwohner (1970) | Datum der Eingemeindung | Anmerkung |
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Wallenfels | 2159 | 2864 | ||
Geuser | 38 | 64 | 01.07.1972[13] | ohne den Ort Haid, der nach Reichenbach kam |
Neuengrün | 137 | 180 | 01.07.1971[13] | Wellesberg mit Ober- und Unterwellesmühle am 1. April 1951 eingegliedert |
Wolfersgrün | 215 | 286 | 01.07.1972[13] | Wellesberg mit Ober- und Unterwellesmühle am 31. März 1951 ausgegliedert |
Schnaid | 312 | 519 | 01.01.1972[13] |
Einwohnerentwicklung
In den 1970er Jahren wurde der Höchststand von über 4000 Einwohnern erreicht. Seitdem ist die Einwohnerzahl aufgrund des demografischen Wandels und von Abwanderungen teilweise stark zurückgegangen und hat sich seit den 1970er Jahren um 35 % verringert. In den letzten Jahren konnte der Rückgang durch verschiedene Maßnahmen gebremst werden. Mittelfristig geht man von 2500 Einwohnern aus.
Gemeinde Wallenfels
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Ort Wallenfels
Jahr | 1818 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2015 |
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Einwohner | 922 | 1493 | 1581 | 1648 | 1630 | 2019 | 2788 | 2536 | 2825 | 2533 | 2159* |
Häuser[Anmerkung 1] | 158 | 237 | 256 | 322 | 429 | 492 | 666 | ||||
Quelle | [7] | [15] | [16] | [8] | [17] | [9] | [18] | [19] | [20] | [21] | [24] |
Politik
Stadtrat
Der Stadtrat hat 15 Mitglieder einschließlich des hauptamtlichen Ersten Bürgermeisters. Die Sitze sind wie folgt verteilt:
Partei / Liste | Sitze 2002 | Sitze 20081 | Sitze 20142 | Sitze 20203 |
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CSU | 5 | 7 | 10 | 8* |
SPD | 4 | 3 | 3 | 3 |
FW | 8* | 7* | 4 | 4 |
Gesamt | 17 | 17 | 17 | 15 |
Ab dem Jahr 2020 hat der Stadtrat wegen des Einwohnerrückganges nur noch 14 Mitglieder zuzüglich des Ersten Bürgermeisters.
Bürgermeister
- 1978–1996: Manfred Nürnberger (CSU)
- 1996–2014: Peter Hänel (Freie Wähler)
- seit 2014: Jens Korn (CSU)
Wappen
Blasonierung: „Gespalten von Gold und Silber; vorne ein mit einer silbernen Schrägleiste überdeckter, rot bewehrter schwarzer Löwe; hinten auf dreiteiligem silbernen Felsenberg nebeneinander drei grüne Laubbäume.“[25]
Kaiser Karl V. verlieh dem damaligen Markt 1541 das Wappen. Als Wallenfels mit dem Gemeindeedikt von 1818 zur Ruralgemeinde degradiert wurde, musste es die Siegelführung aufgeben. Im Zusammenhang mit der Stadterhebung im Jahr 1954 nahm Wallenfels das Wappen in der Form von 1541 wieder an. | |
Wappenbegründung: Die Bäume auf den Felsen in der hinteren Schildhälfte stehen redend für den Ortsnamen, der bis in das 18. Jahrhundert Waldenfels hieß. Der Bamberger Löwe in der vorderen Schildhälfte erinnert an die Landeshoheit des Bistums Bamberg. In Siegeln aus dem 17. Jahrhundert sind die beiden Schildhälften vertauscht. |
Städtepartnerschaften
- England: Seit 1984 ist die englische Stadt Bingham bei Nottingham Partnerstadt von Wallenfels. Zur Förderung der Städtepartnerschaft wurde 1985 der Verein Förderkreis Bingham-Wallenfels e. V. gegründet; gegenseitige Besuche finden regelmäßig statt.
Musikvereine
- Musikverein Wallenfels e. V.
- Wallenfelser Blasmusik e. V.
- Blasmusik Neuengrün/Schlegelshaid e. V.
Tourismus
Von Mai bis September finden alljährlich Floßfahrten auf der Wilden Rodach statt, zu denen an den Wochenenden zwischen 500 und 1000 Gäste kommen. Bei der Wallenfelser Kirchweih Ende Juli wird die Nachtfackelfloßfahrt Rodach in Flammen mit tausenden Besuchern durchgeführt. Zur dauerhaften Sicherung dieser Touristenattraktion ist ein größeres Staubecken im Bereich des Stadtteils Schnappenhammer geplant.
Das beschilderte Wanderwegenetz des Wanderzentrums Wallenfels eignet sich für Touren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Es gibt die Lehrpfade Geopfad am Silberberg und Lamitzpfad bei Schnappenhammer. Wallenfels ist Teil des Nordic-Walking-Zentrums Oberes Rodachtal.
Durch Wallenfels verläuft der Fränkische Marienweg.
Bauwerke
- Hammerschneidmühle an der Wilden Rodach; 1997 generalüberholt, ist seitdem wieder als Sägemühle in Betrieb
- Schloßbergkapelle auf dem Schloßberg mit Kreuzweggang
- Stadtpfarrkirche St. Thomas
- Historische Schleusenbauwerke an der Wilden Rodach aus der Zeit der Flößerei (obere und untere Schleuse in Wallenfels)
Baudenkmäler
Sport
An Sport- und Freizeiteinrichtungen gibt es Tennis- und Fußballplätze, eine Skate-Anlage, ein beheiztes Freibad mit Beachvolleyballfeld, einen Camping- und Zeltplatz, einen Bolzplatz, ausgeschilderte Mountainbike- und Nordic-Walking-Strecken und für Radfahrer und Inline-Skater ein ausgedehntes Radwegenetz.
- Sportvereine
- FC Wallenfels
- SV Wolfersgrün/Neuengrün
- Tennisverein Wallenfels
- TTC Wallenfels
- Schützengesellschaft Wallenfels
Regelmäßige Veranstaltungen
- Am Faschingsdienstag findet alljährlich der Wallenfelser Faschingsumzug statt.
- Büttenabende in der Faschingszeit
- Ostermarkt
- Fronleichnamsprozession mit der Schwedenfahne und dem Soldatenzug sowie die Flurumgangsprozession
- Schützen- und Volksfest im Juni
- Wallenfelser Kirchweih mit Rodach in Flammen am letzten Juli-Wochenende
- Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Die Wirtschaft ist geprägt von der Holzindustrie. In Wallenfels gibt es vier größere Sägewerke und neben einigen mittelständischen Industriebetrieben vor allem kleine bzw. mittelständische Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe. Alle Einrichtungen der Nahversorgung einschließlich Discounter und Tankstelle sind vorhanden. Größter Arbeitgeber mit zirka 120 Mitarbeitern in verschiedenen Einrichtungen ist Caritas.
Verkehr
- Individualverkehr
Wallenfels wird in Ost-West-Richtung von der stark befahrenen und überregional bedeutsamen B 173 verkehrsmäßig erschlossen. Während die Bundesstraße jahrzehntelang durch den Stadtkern führte und insbesondere der Schwerlastverkehr im Zuge der deutschen Einheit sich zu einer massiven Belastung der Bevölkerung im engen Talgrund entwickelte, wurde unter großem technischen Aufwand in den Jahren 2001 bis 2004 eine Ortsumgehung gebaut. Die nächste Anschlussstelle zur Bundesautobahn 9 ist zirka 20 Kilometer entfernt.
Die Kreisstraße KC 31/KU 34 führt zur B 173 (1,2 km westlich) bzw. an Geuser vorbei zur Kreisstraße KU 24 bei Altenreuth (3,6 km südlich). Ein Anliegerweg führt über Hammer nach Dörnach (1,8 km südwestlich).[2]
- Öffentlicher Verkehr
Die Anbindung an die Rodachtalbahn über den Bahnhof Wallenfels bei Erlabrück besteht für den Personenverkehr seit dem 30. Mai 1976 nicht mehr. Der Güterverkehr auf dieser Strecke wurde 1989 eingestellt. In diesem Bereich wurden die Gleise 2005 abgebaut und die Trasse bis Steinwiesen als Radweg ausgebaut. Der folgende Abschnitt bis Nordhalben wird als Strecke für die Museumsbahn der Eisenbahnfreunde Rodachtalbahn genutzt.
Regelmäßige Busverbindungen im Nahverkehr bestehen nach Kronach, Nordhalben sowie nach Bad Steben (DB-Frankenbus und RegioBus Kronach).
Bildung
- Bildungszentrum Wallenfels (städtische Grundschule, katholischer Kindergarten, katholische Kinderkrippe, Caritas-Kinderhort, städtische Musikschule, städtische Bücherei, Sporthalle, Leichtathletik- und Mehrzweckaußensportanlagen mit Flutlicht, Verkehrserziehungsplatz, Caritas Fortbildungszentrum)
- Außenstelle der Volkshochschule Kreis Kronach
- Ökologische Außenstation der Universität Bayreuth
Mittelfristig soll Wallenfels im Rahmen des Projektes „Hochschulregion Landkreis Kronach“ auch Hochschulstandort werden. Möglich sind Studiengänge im Bereich Medizin/ehealth und Forst.
Söhne und Töchter der Stadt
- Margarete Götz (* 1951), Pädagogin und Hochschullehrerin
- Lorenz-Günther Köstner (* 1952), Fußballspieler und -trainer
- Wolfgang Müller (* 1955), Skilangläufer und Teilnehmer an den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid
- Matthias Ring (* 1963), seit 2009 Bischof der Alt-Katholischen Kirche in Deutschland
Sonstiges
Im Mai 1962 übernahm die Stadt Wallenfels die Patenschaft für das Stück- und Schwergutfrachtschiff Wallenfels der Hansa-Linie in Bremen.[26]
Literatur
- Franz Behrschmidt, Annegret Hümmrich-Korm, Werner Stumpf, Maria Stumpf (Heimatgeschichtlicher Arbeitskreis Wallenfels, Hg.): Wallenfels – des sinn mije (750 Jahre Stadt Wallenfels). Eigenverlag 2004.
- Tilmann Breuer: Landkreis Kronach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 19). Deutscher Kunstverlag, München 1964, DNB 450619354, S. 269–273.
- Johann Kaspar Bundschuh: Wallenfels. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 953–955 (Digitalisat).
- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
- Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 233.
- Pleikard Joseph Stumpf: Wallenfels. In: Bayern: ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches; für das bayerische Volk. Zweiter Theil. München 1853, S. 603 (Digitalisat).
Weblinks
- Stadt Wallenfels
- Wallenfels: Amtliche Statistik des LfStat (PDF; 1,7 MB)
Einzelnachweise
- Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Wallenfels im BayernAtlas
- Gemeinde Wallenfels in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 2. Oktober 2020.
- Gemeinde Wallenfels, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 30. November 2021.
- W.-A. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen, S. 233.
- H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 517. Hier werden unter Einberechnung von bewohnten herrschaftlichen, kirchlichen und kommunalen Gebäuden 168 Anwesen als Gesamtzahl angegeben.
- H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 605.
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1009 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1094 (Digitalisat).
- infranken.de: Die Lebensadern von Wallenfels. 10. September 2020.
- Geschichte der Stadt Wallenfels auf ihrer Website
- Acht Babyleichen in Wohnung gefunden – 45-Jährige gefasst. In: tagesspiegel.de, 13. November 2015.
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 501 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, S. 149, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 892, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1064, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1060 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 944 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 694–695 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 160 (Digitalisat).
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 312 (Digitalisat).
- LfStat: Wallenfels: Amtliche Statistik 2018. (PDF) In: statistik.bayern.de. S. 6 und 12, abgerufen am 21. Oktober 2021.
- LfStat: Wallenfels: Amtliche Statistik 2019. (PDF) In: statistik.bayern.de. S. 6 und 12, abgerufen am 21. Oktober 2021.
- Zahlen & Fakten > Detail auf der Website wallenfels.de
- Eintrag zum Wappen von Wallenfels in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Geschichte des Frachtschiffs Wallenfels in Wort und Bild
Anmerkungen
- Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 wurden diese als Wohngebäude bezeichnet.