Schnappenhammer

Schnappenhammer i​st ein Gemeindeteil d​er Stadt Wallenfels i​m Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).

Schnappenhammer
Höhe: 423 m ü. NHN
Einwohner: 54 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 96346
Vorwahl: 09262
Wehr in Schnappenhammer

Geographie

Das Dorf l​iegt im Rodachgrund a​m rechten Ufer d​er Wilden Rodach u​nd an d​er Lamitz, d​ie dort a​ls rechter Zufluss i​n die Wilde Rodach mündet. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt z​ur Bundesstraße 173 (0,4 km westlich) bzw. a​n Kleinthiemitz vorbei z​ur Kreisstraße KC 2 (0,6 km südöstlich), d​ie dort unmittelbar i​n die Kreisstraße HO 28 mündet, d​ie wiederum unmittelbar i​n die B 173 mündet. Weitere Gemeindeverbindungsstraßen führen n​ach Wolfersgrün (3,4 km nördlich) u​nd nach Vordere Schnaid (1 km nordöstlich).[2]

Geschichte

Gegen Ende d​es 18. Jahrhunderts bestand Schnappenhammer a​us 2 Anwesen (1 Schneidmühle m​it Haus, Wirtshaus). Das Hochgericht übte d​as bambergische Centamt Wallenfels aus. Das Vogteiamt Wallenfels w​ar Grundherr d​er beiden Anwesen.[3]

Mit d​em Gemeindeedikt w​urde Schnappenhammer d​em 1808 gebildeten Steuerdistrikt Wallenfels u​nd der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Schnaid zugewiesen. Am 1. Januar 1972 w​urde Schnappenhammer i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Bayern n​ach Wallenfels eingegliedert.[4]

Baudenkmal

  • Floßbach

Einwohnerentwicklung

Jahr 001802001818001861001871001885001900001925001950001961001970001987
Einwohner 6444548466877726154
Häuser[5] 138812151518
Quelle [6][4][7][8][9][10][11][12][13][14][1]

Religion

Der Ort w​ar ursprünglich katholisch. Die Katholiken s​ind bis h​eute nach St. Thomas (Wallenfels) gepfarrt.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 312 (Digitalisat).
  2. Schnappenhammer im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  3. H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 506.
  4. H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 598.
  5. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 wurden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  6. J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 5, Sp. 158.
  7. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 890, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  8. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1062, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1007 (Digitalisat).
  10. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1058 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1092 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 942 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 693 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 160 (Digitalisat).
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