Lorchenmühle
Lorchenmühle ist ein Wohnplatz der Stadt Wallenfels im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern). Er zählt zum Gemeindeteil Schnaid (hintere).
Lorchenmühle Stadt Wallenfels | |
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Höhe: | 441 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 96346 |
Vorwahl: | 09289 |
Geographie
Der Weiler besteht aus drei Wohngebäuden mit eigener Nummerierung. Er liegt an der Thiemitz und einem namenlosen Bach, der dort als rechter Zufluss in die Thiemitz mündet. Die Kreisstraße KC 2 führt den Fluss entlang nach Thiemitz (0,4 km nordöstlich) bzw. zur Kreisstraße HO 28 bei Kleinthiemitz (2 km südwestlich), die unmittelbar westlich in die Bundesstraße 173 mündet. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Hintere Schnaid (0,7 km nordwestlich).[1]
Geschichte
1583 wurde Lorchenmühle erstmals als Thiemitzmühle urkundlich erwähnt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die „Lorgenmühle“ zur Realgemeinde Schnaid. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Wallenfels aus. Das Vogteiamt Wallenfels war Grundherr der Mahlmühle.[2] Mit dem Gemeindeedikt wurde die Lorchenmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Wallenfels und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Schnaid zugewiesen. 1818 bestand der Ort aus zwei Wohngebäuden. Am 1. Januar 1972 wurde Lorchenmühle im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Wallenfels eingegliedert.[3]
Religion
Der Ort war ursprünglich katholisch und nach St. Thomas (Wallenfels) gepfarrt.[2] Im 19. Jahrhundert waren die Katholiken nach Mariä Geburt (Steinwiesen) gepfarrt, seit Beginn des 20. Jahrhunderts sind sie wieder nach Wallenfels gepfarrt.
Literatur
- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Einzelnachweise
- Lorchenmühle im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 506.
- H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 598.