U 232
U 232 war ein U-Boot vom Typ VII C[1], welches im Zweiten Weltkrieg von der Kriegsmarine eingesetzt wurde.
U 232 (vorheriges/nächstes – alle U-Boote) | |
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Typ: | VII C |
Feldpostnummer: | 49 105 |
Werft: | F. Krupp Germaniawerft, Kiel |
Bauauftrag: | 7. Dezember 1940 |
Baunummer: | 662 |
Kiellegung: | 17. Januar 1942 |
Stapellauf: | 15. Oktober 1942 |
Indienststellung: | 28. November 1942 |
Kommandanten: |
28. November 1942 – 8. Juli 1943 |
Flottillen: |
9. U-Flottille Frontboot |
Einsätze: | 1 Unternehmung |
Versenkungen: |
keine |
Verbleib: | am 8. Juli 1943 südwestlich von Kap Finisterre versenkt |
Versenkung
Eine Liberator des zweiten Geschwaders der USAAF entdeckte U 232 am 8. Juli 1943 südwestlich von Kap Finisterre. Das Flugzeug überflog das deutsche U-Boot, warf aus 15 m Höhe vier Wasserbomben und beobachtete im Anschluss, dass der Gegner manöverierunfähig erschien und hecklastig im Kreis fuhr. Der Pilot entschloss sich zu einem zweiten Angriff, wobei die Liberator durch Flak-Gegenwehr derart beschädigt wurde, dass sich der Bombenschacht nicht mehr öffnen ließ. Beim dritten und letzten Anflug öffnete die Besatzung dementsprechend den Bombenschacht per Hand. Das getroffene U 232 sank anschließend über Heck (Lage ).
Einzelnachweise
- Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 2: Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften. 1997, S. 95.
Literatur
- Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 2: Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1997, ISBN 3-8132-0512-6.
- Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot-Verluste in beiden Weltkriegen. Urbes-Verlag, Gräfelfing vor München 1998, ISBN 3-924896-43-7.