Liste der Kulturdenkmale in Hohnstein (Sächsische Schweiz)

Die Liste der Kulturdenkmale in Hohnstein enthält die Kulturdenkmale in Hohnstein. Die Anmerkungen sind zu beachten.

Wappen von Hohnstein

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Hohnstein

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Hohnstein: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Denkmalschutzgebiet Hohnstein (Karte) Vorschlag für ein Denkmalschutzgebiet Hohnstein 09300015
 
Gedenktafel (Karte) 1887 Medaillon mit Bildnis Götzingers, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09303229
 
Wegestein (Karte) 19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,75 m hoch. 09254368
 
Straßenbrücke über die Polenz (Karte) 19. Jh. verkehrsgeschichtlicher und wissenschaftlich-dokumentarischer Wert. Ganz in der Nähe: einbogige Sandsteinbrücke vor der Heeselichtmühle ist anderes Objekt in Stolpen, OT Heeselicht, ID-Nr. 09254046. 09289910
 
Teufelsbrücke (Karte) 1821 (Inschrift) Bogenbrücke mit Brüstung – Sandstein, Inschrift: »Carl Gottlob. Carl Gotthelf. 1821: Ruszig. Aus Zeschnig«, baugeschichtlich von Bedeutung. Die Brücke ist die Verbindung von der westlichen Hochfläche zum Hocksteinfelsen. 09303265
 
Grenzstein (Karte) 1. Hälfte 19. Jh. Flur- oder Gemarkungsstein, regionalgeschichtlich von Bedeutung. Gemarkungsstein mit Aufschrift »Hohnstein« 09254369
 

Eisenbahnbrücke der Schmalspurbahn Kohlmühle–Hohnstein Am Stadtbad
(Karte)
vor 1897 Eisenbahnbrücke der Schmalspurbahn Goßdorf-Kohlmühle–Hohnstein – eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Dreibogig (großer Mittelbogen, flankiert von zwei kleineren hufeisenförmigen Bögen). 09254045
 
Bogenbrücke mit Geländer Bärengarten
(Karte)
bez. 1920 (Schlussstein) Sandstein, baugeschichtlich von Bedeutung. 09251512
 
Schinderhaus Bärengarten 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., Kern womöglich älter Wohnstallhaus – baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, zum Teil massiv ausgefacht, Giebel verbrettert, Erdgeschoss Sandsteingewände, Haustür mit Korbbogen und Schlussstein. 09254364
 
Wegestein Brandstraße
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. 09254038
 

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Brandgaststätte Brandstraße 18; 20; 27
(Karte)
1882, Nr. 27 Ausflugslokal, Blockhaus und ehem. Logierhaus auf dem Brand – Beispiel für eine sehr frühzeitige touristische Erschließung des Aussichtspunktes Brand, baugeschichtlich und tourismusgeschichtlich von Bedeutung. Ausflugslokal (Nr. 27): Obergeschoss verbrettert, Dachüberstand im Schweizerstil, Erdgeschoss rustikal, Fenster der Gaststätte verändert, ehemaliges Logierhaus ("Steinhaus", Nr. 20): Erdgeschoss Werkstein, Obergeschoss Putz, Giebel verbrettert, steiles Satteldach, Blockhaus (Nr. 18) eingeschossig mit Drempelzone und weitem Dachüberstand, Freigespärre im Giebel. 09254373
 

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Haus Rosel Brandstraße 25
(Karte)
um 1900 Wohnhaus – Teil der »Brand«-Bebauung, baugeschichtlich und tourismusgeschichtlich von Bedeutung. Teils Fachwerk, teils massiv, flaches Satteldach mit Überstand. 09227487
 

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Ev. Stadtkirche Hohnstein Dresdner Straße 2
(Karte)
1331 erstmals erwähnt Stadtkirche Hohnstein – barocke Chorturmkirche von George Bähr, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Äußeres schlicht mit abgeschrägten Ecken, quadratischer Chor mit halbrundem Abschluss, große rundbogige Fenster in Schiff und Chor, Inneres: Flachgedecktes Schiff auf querrechteckigem Grundriss, mit Kassettenbemalung, mit eingezogenem Chor, doppelgeschossige Emporen mit verglaster Loge, darauf „Marmormalerei“, Chor kreuzgratgewölbt, Empore mit zwei Logen, Portikuskanzelaltar von 1736 von Kirchner, hölzerne Taufe von 1738, Orgel von 1678 von Öhme, Prospekt von Schmieder 1731/32.[Ausführlich 1] 09253994
 
Wohnhaus Fleischergasse 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Strukturbestandteil der Kernbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebel verschiefert, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, Fenster originale Größe, mit Anbau (Schleppdach). 09254023
 

Wohnhaus Fleischergasse 4
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, struktureller Bestandteil der Kernbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung. Haustür mit Sandsteingewände, Holzkonstruktion im originalen Sinne erhalten, Fenster weitgehend in originaler Größe. 09254024
 

Wegweisersäule (Wegestein) Knotenweg
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. 09254048
 
Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus Markt
(Karte)
1961 ortsgeschichtlich von Bedeutung. Pfeiler mit stilisiertem Stacheldraht, Flammenschale. 09253989
 

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Sachgesamtheit Burg Hohnstein mit mehreren Einzeldenkmalen: Torbau, Unteres Schloss mit Turm, Seitengebäude und Torhaus zum Oberen Schloss mit Brauhaus, Burgkeller, Wehrgang und Bergfried sowie der ehemalige Burggarten (Gartendenkmal) Markt 1
(Karte)
16.–19. Jahrhundert Sachgesamtheit Burg Hohnstein mit folgenden Einzeldenkmalen: Torbau zum unteren Burghof, Unteres Schloss mit Turm, Gedenktafel Konrad Hahnewald und rechtwinkliges Seitengebäude sowie Aussichtsplattform, Rampe (ehem. Zugbrücke) und Torhaus zum Oberen Schloss mit Brauhaus, Burgkeller, Wehrgang und Bergfried, weiterhin Jugendherbergsgebäude, gegenüber gelegenes Verfügungsgebäude (ehem. Café?), schließlich das Alte Schloss mit Aussichtsturm, und der westlich davon gelegene ehem. Burggarten (Gartendenkmal), darin einige Mauern und Gedenktafel »Leidensweg 1933–34«, zwei Solitärbäume sowie zwei Begrenzungsmauern des ehemaligen Bärengeheges mit gemauertem Bogen (Wasserdurchlass) im Bärengarten unterhalb des Burgbergs (Einzeldenkmal ID-Nr. 09253988) sowie der westlich und südlich der Burg gelegene ehemalige Burggarten (Gartendenkmal) – Anlage von großer geschichtlicher, baugeschichtlicher und landschaftsgestaltender Bedeutung.[Ausführlich 2] 09302033
 

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Torbau, Unteres Schloss mit Turm, Seitengebäude und Torhaus zum Oberen Schloss mit Brauhaus, Burgkeller, Wehrgang und Bergfried sowie der ehemalige Burggarten (Gartendenkmal) sowie Bärengarten unterhalb des Burgbergs (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302033) Markt 1
(Karte)
16./20. Jh. Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Burg Hohnstein: Torbau zum unteren Burghof, Unteres Schloss mit Turm, Gedenktafel Hahnewald und rechtwinkliges Seitengebäude sowie Aussichtsplattform, Rampe (ehem. Zugbrücke) und Torhaus zum Oberen Schloss mit Brauhaus, Burgkeller, Wehrgang und Bergfried, weiterhin Jugendherbergsgebäude, gegenüber gelegenes Verfügungsgebäude (ehem. Café?), schließlich das Alte Schloss mit Aussichtsturm und der westlich und südlich davon gelegene ehem. Burggarten (Gartendenkmal), darin einige Mauern und Gedenktafel »Leidensweg 1933–34« sowie zwei Begrenzungsmauern des ehemaligen Bärengeheges mit gemauertem Bogen (Wasserdurchlass) im Bärengarten unterhalb des Burgbergs – Anlage von großer geschichtlicher, baugeschichtlicher und landschaftsgestaltender Bedeutung.[Ausführlich 3][Ausführlich 2] 09253988
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Markt 5
(Karte)
18. Jh. Teil der Marktplatzbebauung, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung, zweigeschossig, massiv. 09253991
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Nebengebäude Markt 6
(Karte)
um 1850, Kern vor 1750 beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Traufständig, Obergeschoss Fachwerk (zum Teil Andreaskreuze), Dachausbau, späterer Geschäftseinbau im Erdgeschoss, dahinter liegendes Nebengebäude Fachwerk. 09253990
 

Gasthof „Am Hohen Stein“ Marktgasse 1
(Karte)
18./19. Jh. Gasthof mit Anbau – Bestandteil der Ortskernbebauung, baugeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung. Zweigeschossig, steiles Satteldach mit großem Dachhecht, zum Teil Fachwerk-Struktur (Giebel), Pavillon-Anbau, schönes Türblatt, profiliertes Sandsteingewände, giebelständig zum Markt, bereits 1807 als Gaststätte geöffnet. 09254020
 
Wohnhaus Marktgasse 2
(Karte)
1. H. 19. Jh., evtl. älter Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. Auf hohem Steinsockel Fachwerk-Korb liegt z. T. schräg darauf auf. 09303239
 
Wohnhaus Marktgasse 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., Kern womöglich älter Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung, steiles Satteldach, hohes Sockelgeschoss. 09254032
 
Wohnhaus Marktgasse 4
(Karte)
um 1850, Kern womöglich älter Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der Ortskernbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss Sandsteingewände, Fenster gesprosst und in originaler Größe. 09254019
 
Lichtspiele Hohnstein; Puppenspielhaus Max-Jacob-Straße 1
(Karte)
1936 Ehemaliges Puppenspielhaus des Max Jacob (rekonstruiert) – im Heimatstil der 1930er Jahre, nach 1945 Kino, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Holzschindelgedecktes Walmdach mit Dachreiter (Hohnsteiner Kasper), Holzstützen und Kellenputzmauern, ursprünglich 1936 auf der Dresdner Gartenbauausstellung errichtet. 09254011
 

Wohnhaus in offener Bebauung Max-Jacob-Straße 3
(Karte)
1920er Jahre Obergeschoss verbrettert, Wohnhaus des für die Ortsgeschichte bedeutsamen Puppenspielers Max Jacob, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss verbrettert, Walmdach mit Dachhäuschen, Fenster gesprosst. 09254010
 

Postamt Max-Jacob-Straße 7
(Karte)
um 1900 Postgebäude – zeittypischer Putzbau mit Zierfachwerk am Giebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, massiv, Krüppelwalmdach mit Überstand, Dachhäuschen und Giebel mit Zierfachwerk, profilierte Sandstein-Fenstergewände. 09254366
 
Villa, Villengarten und Einfriedung Max-Jacob-Straße 12
(Karte)
1914 (Auskunft Eigentümer) zeittypischer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, Mansardwalmdach, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung. Villa: Mansarddach mit Ochsenaugen, zwei Seiten mit griechisch gegiebeltem Dachhaus über Mittelrisalit mit Rundbogenfenstern, Schmalseite ebenfalls mit dreiecksgegiebeltem Dachhaus, Architekturvokabular dokumentiert repräsentativen Anspruch, doppelte Biberschwanzdeckung.[Ausführlich 4] 09254367
 

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Bahnhof Hohnstein Max-Jacob-Straße 13
(Karte)
vor 1897 Bahnhof Hohnstein (ohne Anbauten) und Nebengebäude – bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Empfangsgebäude zweigeschossig, roter Backstein, an den Ecken und über den Segmentbogenfenster gelb abgesetzt, Giebel mit gemauertem Rundbogenfries, Gurtgesims, Fenstersprossung im guten Denkmalsinne erneuert, Nebengebäude roter Backstein, eingeschossig. 09254041
 
Sachgesamtheit Friedhof Hohnstein mit mehreren Einzeldenkmalen: Kapelle, Grufthaus sowie Friedhof als Sachgesamtheitsteil Obere Straße
(Karte)
19. Jh. Sachgesamtheit Friedhof Hohnstein mit folgenden Einzeldenkmalen: Kapelle, Grufthaus »Frau Cantor Druschke«, Nebengebäude, Grabmal Max Jacob, Grabmal Theo Eggink, Grabmal Elisabeth Grünwaldt, Stütz- und Einfriedungsmauern (Einzeldenkmal ID-Nr. 09254009), Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal) sowie Friedhof als Sachgesamtheitsteil – ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung.[Ausführlich 5] 09302034
 
Friedhofskapelle und Friedhof Hohnstein (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302034) Obere Straße
(Karte)
1717 (bez.) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Hohnstein: Kapelle mit Wandbild, Grufthaus »Frau Cantor Druschke«, Grabmal Max Jacob, Grabmal Theo Eggink, Grabmal Elisabeth Grünwaldt, Nebengebäude sowie Stütz- und Einfriedungsmauern – baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 6] 09254009
 
Meilenstein Obere Straße
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. (Meilenstein) mit Inschrift »Schandau 1,40 M«, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Sandstein. 09254008
 
Gasthof „Weißer Hirsch“ Obere Straße 1
(Karte)
vor 1807 Gasthof mit Wohnhausanbau und Freisitzterrasse – baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Rosskastaniengruppe ortsbildprägend. Giebelständig zum Marktplatz, zweigeschossig, mit Sandsteingewänden, Verlängerung: Wohnhaus mit Fachwerk in beiden Geschossen, bereits 1807 als Gaststätte geöffnet, vier geschnittene Rosskastanien (Aesculus hippocastanum) auf Freisitzterrasse zum Markt. 09253995
 

Stadt-Apotheke Obere Straße 2
(Karte)
bez. 1721 Wohnhaus mit Apotheke und zwei Nebengebäude – Obergeschoss Fachwerk, an zentraler Stelle entscheidend ortsbildprägend, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss und Giebel mit aufwendiger Holzkonstruktion und -ornamentierung (Zahnschnitt, Andreaskreuze), Fenster in originaler Sprossung, Erdgeschoss Sandsteingewände, profiliertes Seitenportal mit Wappen, steiles Satteldach mit alter Biberschwanzdeckung, Ostseite Fachwerk aufgebrettert, giebelständig. 09253992
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Obere Straße 3
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, gedrungener Baukörper mit Krüppelwalmdach, Erdgeschoss mit Sandsteingewänden, Haustürgewände mit Schlussstein. 09254001
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Obere Straße 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, Giebel überstehend, Erdgeschoss verändert, Fenster Obergeschoss originale Größe. 09254003
 

Wohnhaus und Nebengebäude Obere Straße 6; 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., Kern womöglich älter beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Straßenseite Sandsteingewände, doppelte Biberschwanzdeckung. 09254035
 
Wohnhaus Obere Straße 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite verschiefert, Erdgeschoss Sandsteingewände, Fenster Obergeschoss gesprosst und in originaler Größe. 09254034
 

Wohnhaus Obere Straße 10
(Karte)
um 1850, Kern älter Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, Fenster originale Größe. 09254018
 

Wohnhaus Obere Straße 17
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. beide Geschosse Fachwerk, sehr ursprünglich erhalten, Seltenheitswert, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Fenster gesprosst und originale Größe. 09254017
 

Wohnhaus Obere Straße 23
(Karte)
bez. 1796 (Türstock) Obergeschoss Fachwerk, einziges in der Häuserreihe weitgehend ursprünglich erhaltenes Zeugnis der Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, profilierter Türstock mit Schlussstein, Erdgeschoss verändert. 09254016
 

Wohnhaus Obere Straße 25
(Karte)
1. H. 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Straßenseite Sicht-Fachwerk, weitgehend ursprüngliches Wand-Öffnungs-Verhältnis, Satteldach zur Bergseite zum Schleppdach verlängert. 09300584
 

Wohnhaus Obere Straße 31
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, mit Nr. 35 letztes Beispiel von sichtbarer Holzbauweise in der Platzsituation, baugeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss zum Teil Fachwerk, Giebel verbrettert, Sandsteintreppe und -gewände teilweise verändert Fenster gesprosst und originale Größe. 09254014
 

Wohnhaus Obere Straße 35
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, mit Nr. 31 letztes Beispiel von sichtbarer Holzbauweise in der Platzsituation, baugeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, Sandsteinportal mit altem Türblatt, Sandsteingewände und -treppe. 09254013
 

Wohnhaus Pechhüttenweg 1
(Karte)
17. Jh. (Grundmauern) Obergeschoss Fachwerk, erste Schule des Ortes, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, eines der ältesten Gebäude im Ort. Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Korbbogenportale, Geburtshaus von Christoph Gottlieb Schröter (1699–1782), dem Erfinder des Hammerklaviers, alte Biberschwanzdeckung. 09253993
 

Wohnstallhaus Pechhüttenweg 3
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite verkleidet, steiles Satteldach über altem Baukörper. 09254363
 

Rußigmühle Polenztal 4
(Karte)
bez. 1849 Wohnmühlenhaus und zwei Nebengebäude eines ehemaligen Mühlenanwesens – heute Gasthof, Wohnmühlenhaus Obergeschoss Fachwerk, Nebengebäude verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung. Wohnmühlenhaus: Obergeschoss und Giebel Fachwerk, Erdgeschoss mit Sandsteingewänden, Fenster in originaler Größe. 09254044
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Rathausstraße 2
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, weitgehend ursprünglich erhaltener Bestandteil der Ortskernbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss und Giebel Fachwerk, verbrettert, Erdgeschoss mit Winterfenstern, Fenstergrößen original. 09254021
 

Ehem. Beamtenhaus Rathausstraße 3
(Karte)
nach 1900 Wohnhaus in offener Bebauung – Bestandteil der reizvollen Platzsituation am Rathaus, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung. Mit Dachüberstand und aufwändigen Fachwerk-Giebeln in der Art von Rathaus und Apotheke, doppelter hechtartiger Dachausbau. 09254025
 
Wohnhaus Rathausstraße 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., Kern womöglich älter Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der Ortskernbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert. 09254022
 
Wohnhaus Rathausstraße 5
(Karte)
bez. 1725 (Türstock) Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der reizvollen Platzsituation am Rathaus, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, an den Längsseiten verputzt, Giebel verbrettert, Sandstein-Portalgewände mit Kämpfer und Schlussstein, Fenster gesprosst und in originaler Größe. 09254026
 
Wohnhaus Rathausstraße 9; 11
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der reizvollen Platzsituation am Rathaus, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Erdgeschoss verändert. 09254027
 

Rathaus und winkelförmiges Nebengebäude Rathausstraße 10
(Karte)
1688 früher Brauerei und Korkfabrik, Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung. Rathaus: stattlicher zweigeschossiger Bau mit hohem Sockel zum Gefälle hin, mit aufwendigem Fachwerk im Obergeschoss und Giebel (Zahnschnitt, vier Zonen Andreaskreuze), profilierte Sandsteinportale, aufwendige Fenstersprossung, Dachreiter, Satteldach mit Schleppgaupe und fünf Fledermausgaupen, doppelte Biberschwanzdeckung, Nebengebäude mit Oberlaube, Steintrog vor dem Nebengebäude. 09254029
 
Wohnhaus Rathausstraße 12
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der Ortskernstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Fenster gesprosst und in originaler Größe, Krüppelwalmdach. 09254030
 
Schule Rathausstraße 18
(Karte)
um 1905 Schule (ohne Anbau) und rückwärtig gelegenes Toilettenhäuschen – baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09302052
 
Transformatorenhäuschen Röhrenweg
(Karte)
um 1920 technikgeschichtlich von Bedeutung, vertikaler Baukörper, steiles Satteldach. 09254037
 
Kriegerdenkmal Röhrenweg
(Karte)
nach 1918 Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Gedenkstein Zweiter Weltkrieg – ortsgeschichtlich von Bedeutung. Mauer mit zwei Sandsteinplatten und Kreuz mit Säbel. 09254036
 
Wegestein Schandauer Straße
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. aus Granit, saniert. 09254168
 

Grundmühle Schandauer Straße 22
(Karte)
erstmals erwähnt 1562 Mühlenanwesen mit Wohnstallhaus und zwei Nebengebäuden – Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, sowie vier Sandsteintröge und eine Sandstein-Bogenbrücke – baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, korbbogige Portale, Erdgeschoss Sandsteingewände, Stall mit Gewölbe, bezeichnet 1802 im Türsturz, Scheune: preußisches Fachwerk, zum Teil verbrettert, anderes Wirtschaftsgebäude verbrettert, Mühlgraben, Radkammer verfüllt. 09254169
 

Napoleonschanze Schanzberg
(Karte)
1813 Erdwall um Granitkuppe, Geschützstellung aus der Zeit der Napoleonischen Kriege zur Sicherung der Ziegenrückenstraße, militärgeschichtlich von Bedeutung. 09254365
 

Wohnhaus Schulberg 1
(Karte)
vor 1724 Obergeschoss Fachwerk, eines der ältesten Gebäude im Ort (überstand den Brand von 1724), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, Kopfband, an der Giebelseite verbrettert, Satteldach zur Traufe abgewalmt, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, Fenster in originaler Größe. 09253996
 

Pfarrhaus in offener Bebauung Schulberg 3
(Karte)
um 1750 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Massives, zweigeschossiges, breitgelagertes Gebäude mit Walmdach, zwei profilierte Türgewände mit Schlussstein, alle Fenster mit Sandsteingewänden. 09253997
 
Meilenstein Schulberg 3 (bei)
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. (Meilenstein) mit Kronenrelief, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. 09253999
 

Schule Schulberg 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Putzbau mit Mansardwalmdach mit Schopf, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Massiv, zweigeschossig, mit großem Krüppelmansarddach. 09254000
 

Forsthaus Schulberg 8
(Karte)
18. Jh. Putzbau mit Mansardwalmdach mit Schopf, später Anbau aus der Zeit um 1900 mit Zierfachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, mit Krüppelmansarddach, Anbau mit Zierfachwerk-Giebel in der Mode der Jahrhundertwende, Fenster gesprosst, Sandsteingewände. 09253998
 
Felsenkeller Sebnitzer Straße
(Karte)
bez. 1881 wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. 09254004
 
Meschkes Gasthaus Sebnitzer Straße 1
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, Frackdach, mit profiliertem Portalgewände, Fenster Obergeschoss in originaler Größe. 09254006
 
Wegestein Sebnitzer Straße 10 (vor)
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. 09254039
 
Wasserhaus Sebnitzer Straße 14 (gegenüber)
(Karte)
nach 1900 technikgeschichtlich von Bedeutung. 09254040
 
Neubauernhaus Sebnitzer Straße 22
(Karte)
1948 eines der wenigen weitgehend ursprünglich erhaltenen Beispiele dieses Haustyps aus der Nachkriegszeit, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Langgestrecktes Gebäude mit Satteldach, Wohnteil, Stall und Scheune integriert. 09254370
 
Wohnhaus Teichgasse 4
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis der Volksbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, Giebel verschiefert, Veränderungen der Fenster im Erdgeschoss. 09254012
 
Wohnhaus Teichgasse 8
(Karte)
Anfang 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss und Giebel Fachwerk, verbrettert, Anbau neueren Datums. 09254031
 
Wohnhaus (ohne Anbau) Teichgasse 10
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk verputzt, Sandstein-Korbbogenportal. 09254015
 
Erholungsheim Waldstraße 22
(Karte)
1914 aufwändiger Reformbau in neobarocken Formen, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Tiefgezogenes abgewalmtes Mansarddach mit Dachreiter, Mittelrisalit mit Segmentbogenabschluss, Portal mit kleiner Freitreppe und Tierkreiszeichen-Relief, Fenstersprossung erhalten, Biberschwanzdeckung. 09254042
 

Cunnersdorf

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Cunnersdorf: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kriegerdenkmal Bockmühlenstraße
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges – ortsgeschichtlich von Bedeutung. Monolith auf dreiteiligem Sockel mit Eisernem Kreuz, Helm und Beschriftung, II. Weltkrieg: gegiebelte Stele mit Eisernem Kreuz und Inschriftplatte. 09254100
 
Wohnhaus Bockmühlenstraße 4
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss verändert, mit Frackdach. 09254098
 
Wohnstallhaus Bockmühlenstraße 23
(Karte)
Kern 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, Giebelseite verkleidet. 09254096
 
Nördliches Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Bockmühlenstraße 32
(Karte)
Türgewände bez. 1859 Obergeschoss Fachwerk, in exponierter Waldhufenlage, baugeschichtlich von Bedeutung, bild- und strukturprägend. Die beiden anderen Seiten des Hofes entscheidend verändert, Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Granit-Türschwelle, Wand-Öffnung-Verhältnis weitgehend intakt, zwei Drittel des langen Gebäudes nimmt der Stall-/Wirtschaftstrakt ein, dort mehrere Ziegel-Kreuzgratgewölbe, teilweise Grundrissänderung, unterm Wohnteil Tonnengewölbe (behauener Stein, verputzt), Fachwerk intakt, Giebel-Rückseite verbrettert. 09254099
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Bockmühlenstraße 33
(Karte)
lt. Auskunft 1746 Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, mit Sandsteintrog – baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Kniestock, große massive Scheune an der Feldseite, Seitengebäude ebenfalls Obergeschoss Fachwerk. Fenster in originaler Größe. 09254095
 
Wohnstallhaus Bockmühlenstraße 35
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster in originaler Größe, verbrettert, Erdgeschoss Sandsteingewände. 09254094
 
Wohnstallhaus Bockmühlenstraße 36
(Karte)
Türstock bez. 1869 Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe erhalten, Gebäude seitlich verschiefert, Giebel verschalt, Haustürgewände bekrönt. 09254101
 
Häusleranwesen Bockmühlenstraße 37
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Giebelseite verbrettert, Frackdach. 09254093
 
Wohnhaus Bockmühlenstraße 40
(Karte)
um 1880 Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, feine Putzgliederung, im Ortskontext singulär, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit 24-stufiger Freitreppe, zweigeschossig, massiv, mit zentralem, gegiebelten Mittelrisalit, Eckrustizierungen, Fensterbekrönungen, Traufgesims, zeitgenössisches Türblatt. 09254103
 
Zwei Wohnstallhäuser und Scheune eines Dreiseithofes Bockmühlenstraße 41; 43
(Karte)
18. Jh. (Nr. 41) nördliches Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, östliches Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, mit integrierter Scheune, in seiner Struktur erhalten gebliebener Hof, trägt zum Ortsbild bei, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus Nr. 41: Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Giebel ornamental verschiefert, gedrungener Baukörper, neobarock geschwungenes Haustürgewände, originale Fenstergrößen, Wohnstallhaus Nr. 43 (womöglich Ausgedinge): Obergeschoss Fachwerk verkleidet, große Holzscheune zur Feldseite. 09254092
 

Weitere Bilder
Südliches Wohnstallhaus (Umgebinde) eines Vierseithofes Bockmühlenstraße 42
(Karte)
Türstock bez. 1851, im Kern älter Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verkleidet, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde-Rest rechts 2/2 Joche, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Längsseite verbrettert, drei Türen klassizistisch gegiebelt. 09254104
 
Östliches Wohnhaus eines Bauernhofes Bockmühlenstraße 49
(Karte)
bez. 1840 ehemaliges Erbgericht, großes Wohnhaus eines Dreiseithofes, baugeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung. Mit 4 × 12 Achsen, gedrungenem Baukörper und Krüppelwalmdach, traufseitig zur Dorfachse im Zentrum des Ortes stehend, drei bekrönte Sandsteinportale, Giebel mit Palladiomotiv. 09254090
 
Transformatorenhäuschen Bockmühlenstraße 51 (bei)
(Karte)
1920er Jahre technikgeschichtlich von Bedeutung, mit steilem Satteldach. 09254091
 
Zwei Wohnstallhäuser eines Dreiseithofes Bockmühlenstraße 52; 54
(Karte)
Schlussstein bez. 1793, Nr. 54 beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Größeres: Obergeschoss Fachwerk verschalt, erhaltene Holzkonstruktion, mächtiger Baukörper, kleineres: Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, zwei Sandsteinportale mit Schlussstein, Fenster gesprosst und in originaler Größe. 09254111
 
Wohnstallhaus Bockmühlenstraße 56; 58
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verschiefert, baugeschichtliche Bedeutung. Fenster Obergeschoss leicht verändert, Teil des Fachwerks ausgemauert, Giebelseite verschiefert, bekrönte Türgewände, Erdgeschoss Winterfenster. 09254110
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Bockmühlenstraße 59
(Karte)
Türstock bez. 1852 Wohnstallhaus eines Zweiseithofes Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bildprägende Hofanlage. Fenster weitgehend im ursprünglichen Sinne erhalten, drei klassizistisch gegiebelte Türgewände. 09254102
 
Wohnstallhaus Bockmühlenstraße 61
(Karte)
bez. 1843, Kern wesentlich älter Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Stallteil erneuert, breite Schwelle, Fenster weitgehend in originaler Größe, lediglich im Giebel und auf der Rückseite sind Fenster einmal vergrößert worden, Giebel verbrettert, Haustür Sandsteingewände mit Korbbogenschluss. 09254105
 
Wohnstallhaus mit integrierter Scheune Bockmühlenstraße 64
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss verändert, Obergeschoss teils verbrettert, Frackdach. 09254108
 
Auszugshaus, Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes Bockmühlenstraße 67; 69
(Karte)
bez. 1856 Auszugshaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bildprägende Hofanlage. Fenster in den Obergeschoss der Wohnhäuser originale Größe, Obergeschoss verbrettert, Scheune ebenfalls Holzkonstruktion, Wohnhaus mit Winterfenstern im Erdgeschoss. 09254106
 
Nördliches Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Bockmühlenstraße 77
(Karte)
Türgewände bez. 1847, Kern älter Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtliche Bedeutung. 09254107
 

Weitere Bilder
Wohnstallhaus (Umgebinde) Im Polenztal 4
(Karte)
Ausfachung rechts über Haustür bez. 1799 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Umgebinde links 2/2 Joche, Fenster in originaler Größe, Giebel verbrettert, Erdgeschoss Feldstein, Türsturz Sandstein, Umgebinde Kopfbänder, Blockstube. 09254050
 

Ehrenberg

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Ehrenberg: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wegestein (Karte) 19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. 09254053
 
Wegestein (Karte) 19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. 09254051
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes Hauptstraße 1
(Karte)
Türstock bez. 1876 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Drempel verbrettert, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Giebel und Drempel verkleidet, Seitengebäude ebenfalls mit Holzkonstruktion. 09254083
 
Nördliches Wohnhaus, westliches Seitengebäude und östliche Scheune eines Vierseithofes Hauptstraße 41
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Vierseithof – Wohnhaus Putzbau mit Drempel und Walmdach, Seitengebäude massiv, Gurtgesims, zwei übergiebelte Heuluken, Satteldach, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bildprägende Hofanlage. Wohnhaus: massiv, rötlicher Putz, Walmdach, Biberschwanzdeckung, Sprossenfenster, Gurtgesimse, zum Teil Fensterbekrönungen, Winterfenster im Erdgeschoss, Seitengebäude ebenfalls massiv, mit Giebel-Zwillingsfenstern, Scheune Holzkonstruktion. 09254080
 
Zwei Wohnstallhäuser eines ehem. Dreiseithofes Hauptstraße 53; 55
(Karte)
bez. 1869 (Wohnstallhaus Nr. 53) beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, davor Trog – baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Haus Nr. 53: Fenstergrößen weitgehend original, Satteldach mit Überstand (original?), Nr. 55: Fenster weitgehend in originaler Größe, Giebelseite verbrettert, drei bekrönte Sandstein-Türgewände. 09254075
 
Wohnstallhaus Hauptstraße 54
(Karte)
wohl 1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, bildprägend. Erdgeschoss massiv, Stallteil nicht mehr erkennbar, Plastefenster, Bestandteil des Ortsbildes mit hohem Fachwerk-Anteil. 09254082
 
Wohnstallhaus und Ausgedinge eines Bauernhofes Hauptstraße 59; 61
(Karte)
Türstock bez. 1844 beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Fenstergrößen original, Krüppelwalmdach, zum Teil Frackdach, Ausgedinge weitgehend ursprünglich erhaltenes Gebilde. 09254074
 
Westliches Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Hauptstraße 68
(Karte)
Türstock bez. 1866 Obergeschoss Fachwerk, Giebel ornamental verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, bildprägend. Fenster gesprosst und in originaler Größe, Giebel ornamental verschiefert, Erdgeschoss Sandsteingewände, profilierter Türstock. 09254079
 
Östliches Wohnstallhaus, südliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Bauernhofes Hauptstraße 69
(Karte)
1829 ehemaliges Erbgericht, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, Drempel verbrettert, Granit-Freitreppe, Fenster in originaler Größe, Seitengebäude zur Feldseite mit gegiebeltem Mittelrisalit mit Zierfachwerk, weitere mächtige Scheune in Holzkonstruktion. 09254073
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes Hauptstraße 77
(Karte)
bez. 1831 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend. Wohnstallhaus originale Fenstergrößen Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Drempel und Giebel verbrettert, Haustürgewände Sandstein, profiliert, Stalltürgewände mit Pferderelief, Scheune Holzkonstruktion. 09254067
 
Wohnstallhaus eines Vierseithofes Hauptstraße 80
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebel verbrettert, Erdgeschoss Winterfenster, Obergeschoss Sprossenfenster in originaler Größe. 09254078
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Hauptstraße 88
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Drempel und Giebel verbrettert, Fenster weitgehend erhalten, Scheune Holzkonstruktion. 09254077
 
Wohnstallhaus mit integrierter Scheune Hauptstraße 96
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh., Kern älter Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Fenster in originaler Größe, Drempel und Giebel verbrettert. 09254066
 
Wegestein Hofehainweg
(Karte)
bez. 1820 verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. 09254052
 
Wohnhaus und Scheune eines Hakenhofes Hutbergstraße 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune verbrettert, baugeschichtliche Bedeutung, bildprägend. Erdgeschoss verändert, Giebelseite verbrettert, Drempel. 09254065
 
Ehemalige Schule Kirchsteig 2
(Karte)
um 1900 Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, bau- und ortshistorisch von Bedeutung. Massiv, zweigeschossig, gegiebelter Mittelrisalit mit Palladio-Motiv, weiteres im Giebel, Krüppelwalmdach, zwei Dachhäuschen, Werkstein-Fensterbekrönungen, Freitreppe, aufwändige Portalzone, Portal und Türblatt vom Jugendstil beeinflusst, über der Tür: „Wissen ist Macht“. 09254072
 
Wohnstallhaus mit integrierter Scheune Kirchsteig 3
(Karte)
bez. 1869 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, bildprägend. Fenster weitgehend in originaler Größe, Giebelverbretterung, zum Teil Frackdach. 09254070
 
Wohnstallhaus Kirchsteig 16
(Karte)
um 1900 Obergeschoss Fachwerk, spätes Beispiel regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Drempel, Haustür mit Sandsteingewände, altes Türblatt, Fenster in originaler Größe, Erdgeschoss-Fenster mit Rundbogen und Sandsteingewänden. 09254071
 
Pfarrhaus Kirchsteig 22
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Putzbau über nahezu quadratischem Grundriss, originales Türblatt und hölzernes Vorhäuschen, Walmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09254069
 
Kriegerdenkmal Kirchsteig 22 (vor)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges – ortsgeschichtlich von Bedeutung. Granitstele auf vierteiligem Sockel, Relief mit Eisernem Kreuz und Helm. 09254064
 

Kirche und Kirchhof Ehrenberg Kirchsteig 24
(Karte)
16. Jh. Evangelische Kirche mit Kirchhof und Einfriedungsmauer – schlichte Saalkirche mit 3/8 Schluss, verputzter Bruchsteinbau, umgeben von Strebepfeilern, schmale rundbogige Fenster, Satteldach mit Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Satteldach mit hohem verschieferten Dachreiter. Innen klassizistisches Altarretabel, Abendmahl-Gemälde 17. Jh., Neugestaltung der Emporen und Decke um 1900 mit Jugendstileinflüssen, Eule-Orgel von 1880/81.[Ausführlich 7] 09254068
 
Wohnstallhaus Kirchsteig 28
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., Kern wahrscheinlich älter Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Giebelverbretterung, Fenster in originaler Größe. 09254063
 
Nördliches Ausgedingehaus eines Bauernhofes Kirchsteig 34
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Fenster in originaler Größe, verbrettert. 09254062
 
Drei Portale Kirchsteig 36
(Karte)
bez. 1795 (Haustürstock) Sandsteintürstöcke mit Schlusssteinen, handwerklich-künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Haustürstock mit Schlussstein, zwei Stalltürstöcke mit Schlusssteinen, einer mit Pferd-Relief. 09254061
 

Wohnstallhaus (Umgebinde) Mühlstraße 4; 6
(Karte)
Ende 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, einziges Umgebindehaus im Ort. Umgebinde rechts 2/2 Joche, Blockstube ausgemauert, Umgebinde-Stützen auf 1 m hohen Sockel gestellt, Fenster Obergeschoss originale Größe, Giebel verbrettert, Frackdach, kleiner Kniestock, Sandstein-Türgewände mit Korbbogenschluss, Umgebinde: profiliert, Kerbschnitt, große Jochweiten. 09254087
 
Mittelmühle Mühlstraße 10; 12
(Karte)
1930er Jahre Wohnmühlengebäude mit Mühlentechnik und Wohnstallhaus eines Mühlenanwesens – Wohnmühlengebäude mehrgliedriger Putzbau, giebelseitig angebrachter Schlussstein eines Vorgängerbaus, bezeichnet1799, Mühlentechnik von 1930, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Mühle (Nr. 12): 2-Takt-Diesel (Besonderheit) mit 12 PS, ein Zylinder (Fa. Harz, Bayern), Wohnstallhaus (Nr. 10): Fenster in originaler Größe, Inschrift: „G B 1828“, drei profilierte Türgewände mit Korbbogenschluss. 09254086
 
Wohnhaus Neustädter Straße 23
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Fenster Giebelseite zugesetzt, Erdgeschoss zum Teil verändert. 09254056
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Ausgedingehaus eines Bauernhofes Neustädter Straße 26; 28
(Karte)
Türstock bez. 1833 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, Ausgedinge Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, strukturprägende Hofanlage. Wohnstallhaus: Fenster in originaler Größe, Ausgedinge: Erdgeschoss durch große Fenster verändert, Giebelseite verschiefert, Erdgeschoss mit Sandsteingewänden, zwei profilierte Türstöcke mit Korbbogenabschluss, Scheune: Erdgeschoss Feldsteinmauerwerk, Ausgedinge: Obergeschoss Fachwerk. 09254057
 
Wohnhaus Neustädter Straße 31
(Karte)
um 1900 Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster in originaler Größe, Giebel verschiefert, Erdgeschoss Winterfenster. 09254055
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Neustädter Straße 62; 64
(Karte)
1850 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, in seiner Struktur erhaltener Hof, mit Sandsteintrog – baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, mit verbrettertem Drempel, Granittürstöcke, Winterfenster im Erdgeschoss, Fenster in originaler Größe, eine Scheune verbrettert, bezeichnet 1906. 09254054
 

Goßdorf

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Goßdorf: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa. , mit Einzeldenkmalen: zwei Eisenbahnbrücken und Bahntrasse als Sachgesamtheitsteil (Karte) um 1880 Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa., OT Goßdorf, mit folgenden Einzeldenkmalen: zwei Eisenbahnbrücken (Einzeldenkmal ID-Nr. 09279041 und ID-Nr. 09279039) und der Bahntrasse als Sachgesamtheitsteil (Sachgesamtheit ID-Nr. 09302083, Bad Schandau) – eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09302084
 

Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302084) (Karte) 1870er Jahre Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa.: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz – eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz, Stahlblech-Vollwandträgerbrücke mit offener zwischenliegender Fahrbahn auf Sandsteinstützen, Bestandteil der wegen ihrer Ingenieurskunst bemerkenswerten Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt (Sachgesamtheit), eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung (LfD/2012). 09279039
 

Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302084) (Karte) 1870er Jahre Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa.: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz – eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz, Stahlblech-Vollwandträgerbrücke mit offener zwischenliegender Fahrbahn, die auf Sandsteinstützen gelagert ist, genietete Stahlkonstruktion, lichte Weite 15 m, lichte Höhe 3,50 m, Bestandteil der wegen ihrer Ingenieurskunst bemerkenswerten Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt (Sachgesamtheit), eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung (LfD/2012). 09279041
 

Bahntrasse Kohlmühle–Lohsdorf–Ehrenberg mit zwei Tunneln und Eisenbahnbrücke (Karte) vor 1897 eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Tunnel: Polygonalmauerwerk mit Klinkergewölben, Sandsteinportal mit bossierten Quadern, Länge ca. 80 m, Eisenbahnbrücke: dreibogige Stahlbeton-Konstruktion mit großem Mittelbogen (weitgespannter Segmentbogen über die Sebnitz) und zwei hufeisenförmigen Seitenbögen der Kleinbahnstrecke Kohlmühle–Goßdorf. 09254085
 
Wegestein Am Kohlichtgraben
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Wegesäule, Granit, restauriert. 09254170
 
Wegestein und Grenzstein Bergstraße
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09254187
 

Wohnstallhaus Bergstraße 22
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, mit späterem Kniestock, zur Straßenseite im originalen Aussehen erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Rückseite und eine Giebelseite durch Ausmauerung verändert, jedoch Fenster und Konstruktion an der Schauseite ursprünglich erhalten. 09254185
 

Mittelmühle Bergstraße 24
(Karte)
Türstock bez. 1803 Wohnmühlenhaus mit Mühlentechnik und Scheune eines Dreiseithofes – Wohnmühlenhaus Obergeschoss Fachwerk, bau- technik- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Hintere Seite des Wohnstallhauses massiv umgebaut, Mühlenhof: Hauptgebäude und Nebengebäude in spitzem Winkel zueinander, auf der anderen Seite des Fahrweges (Mühlweg) die Scheune. Im Mühlenhof Granitpflasterung und Sandsteinplatten. Hauptgebäude: Zweigeschossiger Wohnteil mit Backraum, Brotgewölbe und dreigeschossigem Mühlenteil, Einrichtung mit drei Mahlstühlen vollständig erhalten. Nebengebäude: 1828 (Schlussstein), drei Türen mit Korbbögen, die u. a. in einen Stall und ein „Gewölbe“ führten, wo Speisen kühl gehalten wurden, Fenster zum Teil vergittert. Mühlgraben: Seit 1928 mit Betonplatten überdeckt, Gefälle etwa 5 m. Mühlteich: In der Nähe des Dorfgasthofes, verlandet (M. Hammer). 09254184
 

Wohnhaus Bergstraße 40
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, prägt den Ortskern mit. Erdgeschoss verändert, Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, alter Dachstuhl und Baukörper, drei profilierte Sandstein-Türgewände, im Erdgeschoss Sandstein-Fenstergewände, großer Stallteil. 09254183
 

Wohnstallhaus Bergstraße 44
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss in originaler Größe, doppelte Biberschwanzdeckung, Giebelseite verbrettert, zum Teil noch Winterfenster. 09254179
 
Wohnhaus Bergstraße 46
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, bild- und strukturprägend. Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, Erdgeschoss verputzt, Schieferdeckung. 09254180
 
Wohnstallhaus Hohlweg 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Schieferdeckung. 09254182
 

Weitere Bilder
Wohnstallhaus (Umgebinde) Hohlweg 6
(Karte)
1656 Dendro Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Umgebinde rechts 2/3/2 Joche, Blockstube ausgemauert, Umgebinde verschalt. 09254181
 
Schule Kirschallee 1
(Karte)
um 1890 zeittypischer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, aufwendige Putzgliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Fenstersprossung, zweigeschossiger massiver Bau mit gegiebeltem Mittelrisalit (kugel- und obeliskbekrönt), Putz-Eckrustizierung und Traufgesims. 09254176
 
Wohnstallhaus Kirschallee 11
(Karte)
Türgewände bez. 1785 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebel-Erdgeschoss-Seite durch Fenstervergrößerungen verändert, zum Teil auch Eingriffe ins Fachwerk – gegenüber der Gesamterscheinung aber marginal, Erdgeschoss Hausteinmauerwerk, zwei gedrungene profilierte Türgewände. 09254186
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Kirschallee 16
(Karte)
Türstock bez. 1844, Kern älter Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, Erdgeschoss verändert, Inschrift Haustürgewände: C. G. No 4 E. H., an der Bergseite mit Sonnengiebel, Giebel zur Talseite ausgemauert, profiliertes Sandstein-Türgewände mit Korbbogenabschluss, altes Türblatt. 09254177
 
Wohnstallhaus, Scheune und Schuppen eines Bauernhofes Kirschallee 17
(Karte)
bez. 1856, Kern älter Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, in ursprünglicher Struktur erhaltenes Ensemble, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Sandsteintrog, Fenster des Wohnstallhauses gesprosst, alle Gebäude mit Schieferdeckung, Scheune: zweistöckige Holzkonstruktion, verbrettert, mit Rampe und Taubenhaus, zum Teil alte Hofpflasterung. 09254178
 

Bahnhofshotel Kohlmühle Sebnitztalstraße 5
(Karte)
1897 im Schweizer Stil, baugeschichtliche und tourismusgeschichtliche Relevanz. Errichtet 1897 im Zusammenhang mit der sogenannten „Sächsischen Semmeringbahn“, zweigeschossiger massiver Putzbau auf H-Grundriss, Dachüberstände, gegiebelte Risalite, Holzelemente, Verbindung von geraden und segmentbogigen Fensteröffnungen, innen weitgehend entkernt. War ab den 1950er Jahren Betriebskantine des benachbarten Lineoleumwerkes. 09306533
 

Hohburkersdorf

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Hohburkersdorf: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Hohburkersdorfer Linde, Napoleonlinde (Karte) 18. Jahrhundert Gedenkbaum (Linde) sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges – ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 8] 09254171
 

Kleindenkmal Wegweisersäule (Karte) bez. 1834 verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. 09254203
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes Brückenstraße 3
(Karte)
bez. 1812 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bild- und strukturprägend. Wohnstallhaus: Giebel ornamental verschiefert, Fenster in originaler Größe, Haustür mit Sandsteingewände (Korbbogenabschluss), Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Türgewände mit Bogenabschluss. 09254202
 
Wohnstallhaus und Ausgedinge eines Bauernhofs Brückenstraße 4
(Karte)
Türstock bez. 1793 beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bildprägend. Wohnstallhaus: mächtiger alter Baukörper mit Krüppelwalmdach, traufständig, Fenster in originaler Größe, Ausgedinge: mit Krüppelwalmdach, Giebelseite verbrettert, Fenster original. 09254201
 
Wohnstallhaus und Ausgedinge eines Dreiseithofes Brückenstraße 5a; 5b
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bildprägend. Wohnstallhaus durch Fachwerk-Aufbretterung etwas entstellt, Fenster jedoch in originaler Größe, Erdgeschoss mit Sandsteingewänden, Dachüberstand, Frackdach, Ausgedinge: verbrettert. 09254200
 
Wohnstallhaus, Ausgedinge und Scheune eines Bauernhofes Brückenstraße 6
(Karte)
um 1800 Wohnstallhaus und Ausgedinge Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bildprägend. Wohnstallhaus: Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Hofseite ausgemauert, Giebel verbrettert, Stall mit zweischiffigem Gewölbe, aufwändige Stützen. 09254199
 
Wegestein Brückenstraße 10 (bei)
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. 09254362
 
Wohnstallhaus mit alter Hofpflasterung Brückenstraße 11
(Karte)
Schlussstein bez. 1796 ehemaliges Erbgericht, Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Alter Baukörper und Dachstuhl, Giebelseite verbrettert, Erdgeschoss Hausteine, zwei Sandstein-Türgewände mit Schlusssteinen, Fenster Obergeschoss im originalen Aussehen. 09254197
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Hakenhofes Brückenstraße 12
(Karte)
Türstock bez. 1844, Kern älter Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bildprägend. Giebelseite ausgemauert, Fenster Obergeschoss in originaler Größe. 09254198
 

Kohlmühle

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Kohlmühle: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa. mit Einzeldenkmalen: Empfangsgebäude, Nebengebäude und Eisenbahnerwohnhaus Am Kohlichtgraben 18
(Karte)
um 1880 Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa., OT Kohlmühle, mit folgenden Einzeldenkmalen: Empfangsgebäude, Nebengebäude und Eisenbahnerwohnhaus (Einzeldenkmal ID-Nr. 09254215) und der Bahntrasse als Sachgesamtheitsteil (Sachgesamtheit ID-Nr. 09302083, Bad Schandau) – baugeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung. 09302085
 

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Bahnhof Goßdorf-Kohlmühle – Empfangsgebäude, Nebengebäude und Eisenbahnerwohnhaus (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302085) Am Kohlichtgraben 16; 18
(Karte)
etwa 1875/1877 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa.: Empfangsgebäude, Nebengebäude und Eisenbahnerwohnhaus – eisenbahngeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Empfangsgebäude des Bahnhofs im Schweizerstil, zweigeschossig, mit Drempel, massiv, mit flachem Satteldach, Dachsparren mit profilierten Köpfen, flache Ecklisenen, zwei Gurtgesimse, Sandsteingewände, hölzerne Giebelverzierung. 09254215
 

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Kohlmühle; Alte Kohlmühle Sebnitztalstraße 1; 2; 4
(Karte)
1902 Papiermühle, später Linoleumfabrik mit Produktionshauptgebäude (Nr. 1), Kessel- und Maschinenhaus (Nr. 1), Kontorgebäude und Wohnhaus (Nr. 2) sowie Beamtenwohnhaus mit Einfriedung und Pförtnerhaus (Nr. 4) – architektonisch und für die Geschichte der Region bedeutendes Ensemble, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 9] 09253675
 

Lohsdorf

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Lohsdorf: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Wohnhaus An der Sorge 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenstergrößen durchgehend, -sprossung teilweise erhalten, Schieferdach, Sandsteinfenstergewände. 09254112
 

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Wohnstallhaus (Umgebinde) An der Sorge 8
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenstergrößen erhalten, Umgebinde rechts 2/2 Joche, Schieferdeckung, Fachwerk mit Kopfbändern, Blockstube, Frackdach, Giebel verbrettert. 09254113
 
Kriegerdenkmal Niederdorfstraße
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges – ortsgeschichtlich von Bedeutung. Granitmonolith, grob behauen, mit Eisernem Kreuz, davor polierte Granitplatte zur Erinnerung an die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges. 09254127
 
Wohnstallhaus Niederdorfstraße 2
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Eine Giebelseite verändert, Giebel verschiefert, im Erdgeschoss korbbogige Sandstein-Türstürze. 09254114
 
Portal in der Giebelseite eines Wohnstallhauses Niederdorfstraße 5
(Karte)
bez. 1826 (Türstock) Türstock bezeichnet 1826, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Wohnstallhaus eines Dreiseithofes und Sandsteinplatte (bezeichnet 1752) in der Einfriedungsmauer. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Straßenbildprägend durch erhöhte Lage, Hofseite, Giebel und Erdgeschoss verändert. 09254129
 
Wohnstallhaus mit integriertem Scheunenteil Niederdorfstraße 13
(Karte)
um 1900 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebel verschiefert, Drempel, Erdgeschoss profilierte Fenster- und Türgewände. 09254128
 
Schule (ohne Anbau) Niederdorfstraße 25
(Karte)
bez. 1902 Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger, traufständiger Bau auf Sandsteinsockel, Putzfassade, Gesims, flacher Mittelrisalit mit Sprenggiebel, darin Uhr, flankiert von zwei Obelisken, im Obergeschoss Fensterbedachungen auf Konsolen. 09254115
 
Wohnstallhaus, dahinter Steindeckerbrücke Oberdorfstraße 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., Kern womöglich älter Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebel verbrettert. 09254116
 
Wohnstallhaus mit integriertem Scheunenteil Oberdorfstraße 3
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, z.T verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss verändert, Obergeschoss teils verputzt, Giebel verkleidet. 09254126
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Oberdorfstraße 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, ornamental verschiefert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bildprägend. Wohnstallhaus: Giebel ornamental verschiefert, Erdgeschoss verändert, Scheune: Holzkonstruktion, Giebel verschiefert. 09254117
 
Auszugshaus mit Oberlaube Oberdorfstraße 7
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, authentisch, baugeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 10] 09254125
 

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Wohnstallhaus (Umgebinde) eines ehemaligen Dreiseithofes Oberdorfstraße 8
(Karte)
um 1800 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, bild- und strukturprägend. Fenstergrößen und -sprossung weitgehend erhalten, Umgebinde links 2/2 Joche, – ruinöser Zustand, Wohnstallhaus mit Blockstube (Eckverkämmung), Umgebinde mit Kerbschnitt, Giebelseite verbrettert, Ausgedinge: Wohnstallhaus, beide Geschosse Fachwerk, auf Sandsteinsockel, Frackdach, Scheune: Holzkonstruktion, Seitengebäude und Scheune Abbruch vor 2013. 09254118
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Hakenhofes Oberdorfstraße 12
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, bildprägend. Wohnstallhaus: Giebel verbrettert, Frackdach, Fenster gesprosst und in originaler Größe, Winterfenster, Scheune: Holzkonstruktion, verbrettert. 09254119
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Oberdorfstraße 14
(Karte)
Mitte 19. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, bestimmt das Ortsbild durch die erhöhte Lage mit. Wohnstallhaus: Giebel verbrettert, Erdgeschoss Sandsteingewände, Scheune: Holzkonstruktion, verbrettert. 09254120
 
Gasthof Erbgericht Oberdorfstraße 15
(Karte)
bez. 1862, Kern älter, erwähnt im 15. Jh. Gasthof mit angebautem Saal – Obergeschoss Fachwerk, Anbau massiv, im Tanzsaal Stuckdecke, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, bildprägend durch erhöhte Lage. Wohnstallhaus: Giebel dreifarbig verschiefert, Sockel Rustika, Erdgeschoss Putzquaderung, Fenster segmentbogig, Tanzsaal mit Krüppelwalmdach, Kehle unter der Traufe. 09254124
 
Auszugshaus eines Dreiseithofes Oberdorfstraße 37
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Schieferdach, Giebelseite verbrettert, Fenster gesprosst und in originaler Größe, Erdgeschoss Sandsteingewände. 09254122
 

Rathewalde

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Rathewalde: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wegestein (Karte) 19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, mit halbrundem Abschluss, Sandstein. 09254340
 
Felsenkeller Am Grünbach
(Karte)
19. Jh. Sandstein, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. 09254175
 
Rathewalder Mühle; Felsenmühle; Kuchenschänke Am Grünbach 6; 7
(Karte)
Türstock bez. 1794, Kern älter Wohnmühlenhaus, Rest der ehem. Schneidemühle sowie zwei Mühlsteine der Felsenmühle – Wohnmühlenhaus, Rest der ehemaligen Schneidemühle und sogenannte »Bofe« (auch »Türmchen« genannt), das Gästehaus (Pension) »Waldesruh« sowie zwei Mühlsteine der Felsenmühle – baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 11] 09254174
 
Wohnstallhaus Basteiweg 2
(Karte)
bez. 1806 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Verputzt, Fenster in originaler Größe, bogiges Sandstein-Haustürgewände. 09254207
 
Türstock Basteiweg 11
(Karte)
bez. 1836 Sandstein-Türgewände mit Bogenabschluss, handwerklich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09254204
 
Lindenhof Basteiweg 18
(Karte)
bez. 1798 Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Dreiseithofes – Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 12] 09254205
 
Wegestein Hohnsteiner Straße
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Granit. 09254173
 
Wegestein Hohnsteiner Straße
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Granit. 09254172
 

Wohnstallhaus Schmiedegasse 15
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster in originaler Größe, zum Teil mit alter Sprossung, Erdgeschoss verändert. 09254210
 
Wohnhaus Zum Amselgrund 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster in originaler Größe. 09254211
 
Türstock Zum Amselgrund 8
(Karte)
bez. 1835 Sandstein-Türgewände mit Korbbogenabschluss, handwerklich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09254209
 
Wohnstallhaus und zwei Torpfosten Zum Amselgrund 11
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster in originaler Größe, Giebel verschalt, Sandstein-Türgewände. 09254212
 

Wohnstallhaus Zum Amselgrund 12
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Erdgeschoss und Giebelseite verändert, Fachwerk mit alter Aufbretterung, Krüppelwalmdach, Giebelseite ausgemauert, zwei Sandstein-Türgewände mit Bekrönung. 09251399
 
Spritzenhaus Zum Amselgrund 23
(Karte)
19. Jh. ortsgeschichtlich von Bedeutung. Sandsteinquadermauerwerk, Giebel verbrettert. 09254359
 
Wohnstallhaus Zum Amselgrund 26
(Karte)
Kern 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, zum Teil mit Kopfstreben, Geburtshaus des Mundartdichters Willy Alwin Rotzsch (1883–1912), bau- und ortshistorische Relevanz. 09254360
 

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Dorfkirche Rathewalde Zum Amselgrund 28
(Karte)
1639 kleine Saalkirche mit Dachreiter, Putzbau mit hohem Walmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 13] 09254208
 
Wohnstallhaus, Scheune sowie Türgewände eines Dreiseithofes Zum Amselgrund 29a; 29b; 31
(Karte)
bez. 1862 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Obergeschoss großteils Fachwerk, Wand-Öffnungs-Verhältnis weitgehend intakt, vierjochiger und zweischiffiger Stall mit böhmischem Kappengewölbe (nimmt 2/3 des Grundrisses ein), Scheune: Holzkonstruktion, zum Teil alte Hofpflasterung, Türgewände des Gebäudes mit Langseite zur Aue: Spolie bezeichnet 1795, ehem. Stalleingang: Segmentbogen mit Schlussstein, darin Darstellung eines springenden Pferdes. 09254033
 

Ulbersdorf

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Ulbersdorf: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa. mit Einzeldenkmalen: sieben Eisenbahnbrücken, Bahnwärterhaus, Empfangsgebäude, drei Eisenbahntunnel und Bahntrasse als Sachgesamtheitsteil (Karte) um 1880 Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa., OT Ulbersdorf, mit folgenden Einzeldenkmalen: sieben Eisenbahnbrücken (Einzeldenkmale – ID-Nr. 09279046, 09279045, 09279044, 09254335, 09254332, 09254331 und 09254329), Bahnwärterhaus mit Nebengebäude (Einzeldenkmal ID-Nr. 09279043), zwei Sandsteinunterführungen mit Entwässerung (Einzeldenkmal ID-Nr. 09279042), Empfangsgebäude mit Nebengebäude, Lagerhaus und Kurbelwerk (Einzeldenkmal ID-Nr. 09254337) sowie drei Eisenbahntunnel (Einzeldenkmale ID-Nr. 09254334, 09254333 und 09254330) und der Bahntrasse als Sachgesamtheitsteil (Sachgesamtheit ID-Nr. 09302083, Bad Schandau) – baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09302086
 

Zwei Sandstein-Unterführungen zur Entwässerung (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302086) (Karte) 1870er Jahre Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa.: zwei Sandstein-Unterführungen zur Entwässerung – eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Zwei Sandstein-Unterführungen zur Entwässerung (1870er Jahre), Halbkreisbogen, Bestandteil der wegen ihrer Ingenieurskunst bemerkenswerten Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa. (Sachgesamtheit), baugeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung (LfD/2012). 09279042
 

Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (Bogenbrücke aus Granitmauerwerk und Sandsteinquadergewölbe) mit Stützmauern (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302086) (Karte) 1877 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa.: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (Bogenbrücke aus Granitmauerwerk und Sandsteinquadergewölbe) mit Stützmauern – baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (1877), Bogenbrücke aus Granitmauerwerk und Sandsteinquadergewölbe, mit Stützmauern, lichte Weite 17 m, lichte Höhe 6 m, Bestandteil der wegen ihrer Ingenieurskunst bemerkenswerten Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa. (Sachgesamtheit), eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung (LfD/2012). 09254329
 

Bahnwärterhaus mit Nebengebäude (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302086) (Karte) 1870er Jahre Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa.: Bahnwärterhaus mit Nebengebäude – baugeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Bahnwärterhaus mit Nebengebäude (1870er Jahre), anderthalb- bzw. eingeschossige Putzbauten mit Dachüberstand im Schweizerstil, profilierte Sparrenköpfe, Bestandteil der wegen ihrer Ingenieurskunst bemerkenswerten Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa. (Sachgesamtheit), baugeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung (LfD/2012). 09279043
 

Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302086) (Karte) 1870er Jahre Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa.: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz – baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (1870er Jahre), Stahlblech-Vollwandträgerbrücke mit oben liegender Fahrbahn, Nietenkonstruktion, lichte Weite 10 m, lichte Höhe 7 m, Bestandteil der wegen ihrer Ingenieurskunst bemerkenswerten Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa. (Sachgesamtheit), eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung (LfD/2012). 09279044
 

Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302086) (Karte) 1870er Jahre Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa.: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz – baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (1870er Jahre), Stahlblech-Vollwandträgerbrücke mit oben liegender Fahrbahn, Nietenkonstruktion, lichte Weite 10 m, lichte Höhe 7 m, Bestandteil der wegen ihrer Ingenieurskunst bemerkenswerten Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt (Sachgesamtheit), eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung (LfD/2012). 09279045
 

Eisenbahntunnel (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302086) (Karte) Scheitelstein beiderseits bez. 1875 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa.: Eisenbahntunnel – baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Eisenbahntunnel (bezeichnet auf dem Scheitelstein beiderseits 1875), Granitmauerwerk mit Gewölbe aus Sandsteinquadern, ca. 77 m Länge, Bestandteil der wegen ihrer Ingenieurskunst bemerkenswerten Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa. (Sachgesamtheit), eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung (LfD/2012). Ausführung: Fa. Gaetano Piazza. 09254330
 

Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302086) (Karte) 1877 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa.: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz – baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (1877), Sandstein-Bogenbrücke, lichte Weite 10 m, lichte Höhe 9 m, Bestandteil der wegen ihrer Ingenieurskunst bemerkenswerten Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa. (Sachgesamtheit), eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung (LfD/2012). 09279046
 

Eisenbahntunnel (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302086) (Karte) bez. 1875 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa.: Eisenbahntunnel – baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Eisenbahntunnel (bezeichnet beidseitig im Scheitelstein 1875), Granitmauerwerk mit Gewölbe aus Sandsteinquadern, ca. 90m Länge, Bestandteil der wegen ihrer Ingenieurskunst bemerkenswerten Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa. (Sachgesamtheit), eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung (LfD/2012). Ausführung: Fa. Gaetano Piazza. 09254333
 

Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302086) (Karte) 1877 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa.: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz – baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (1877), Segmentbogen, Granitmauerwerk mit Sandsteinquadergewölbe, mit Stützmauern, lichte Weite 12 m, lichte Höhe 6 m, Bestandteil der wegen ihrer Ingenieurskunst bemerkenswerten Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt (Sachgesamtheit), eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung (LfD/2012). 09254331
 
Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302086) (Karte) 1877 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa.: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz – baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (1877), Segmentbogen, Granitmauerwerk mit Sandsteinquadergewölbe, mit Stützmauern, mit zwei Zugankern versehen, lichte Weite 12 m, lichte Höhe 6 m, Bestandteil der wegen ihrer Ingenieurskunst bemerkenswerten Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa. (Sachgesamtheit), eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung (LfD/2012). 09254332
 

Eisenbahntunnel (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302086) (Karte) bez. 1875 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa.: Eisenbahntunnel – baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Eisenbahntunnel (bezeichnet1875), Granitmauerwerk mit Gewölbe aus Sandsteinquadern, hufeisenförmig, mit bossiertem Rand, 108 m Länge, Bestandteil der wegen ihrer Ingenieurskunst bemerkenswerten Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa. (Sachgesamtheit), eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung (LfD/2012). Ausführung: Fa. Gaetano Piazza. 09254334
 

Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302086) (Karte) ca. 1875 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa.: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz – baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Eisenbahnbrücke über die Sebnitz (ca.1875), Segmentbogenbrücke aus Haustein, lichte Weite 10 m, lichte Höhe 4,5 m, Bestandteil der wegen ihrer Ingenieurskunst bemerkenswerten Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa. (Sachgesamtheit), eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung (LfD/2012). 09254335
 

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Goßdorfer Raubschloss; Burg Schwarzberg (Karte) erwähnt 1372, wohl aber älter Burgruine, unterhalb davon Steindeckerbrücke über den Schwarzbach – rekonstruierte Ruine mit zwei spitzbogigen Fenstern, baugeschichtlich und geschichtlich von Bedeutung. 09254161
 
Kriegerdenkmal Schneckenberg (Karte) nach 1918 (Kriegerdenkmal) Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit Ehrenhain – sogenannter Schneckenberg: Reste einer mittelalterlichen Turmhügelburg mit umlaufendem Graben und Außenwall, die in die Denkmalanlage integriert wurden, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung.[Ausführlich 14] 09254146
 
Bogenbrücke der Alten Böhmischen Glasstraße (Karte) um 1800 Sandstein, bau- und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. 09301556
 

Bahnhof Ulbersdorf mit Nebengebäuden (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302086) Am Bahnhof 1
(Karte)
1877 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Bad Schandau–Sebnitz–Neustadt i. Sa.: Empfangsgebäude mit Nebengebäude sowie Lagerhaus und Kurbelwerk des Bahnhofs – baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Bahnbetriebsanlage Kurbelwerk außer Betrieb, im Empfangsgebäude museal aufgestellt, wurde bis 1983 verwendet, Empfangsgebäude im Schweizerstil, zweigeschossig mit Drempel, eingeschossiges Nebengebäude sowie hölzernes Lagergebäude mit sehr weitem Dachüberstand. 09254337
 
Wohnhaus Am Dreieck 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Erdgeschoss verändert, Schieferdeckung, Fachwerk rundum verbrettert, im alten Dorfkern des Niederdorfes an platzbildprägender Stelle. 09254156
 
Sachgesamtheit Rittergut Oberulbersdorf mit Einzeldenkmalen: Herrenhaus sowie Gutspark und der sogenannte Kessel (Gartendenkmale) Am Schloß 1
(Karte)
16. Jahrhundert Sachgesamtheit Rittergut Oberulbersdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus des Rittergutes Oberulbersdorf und drei Torpfeiler sowie Gutspark, Aussichtspunkt und der sogenannte Kessel (Gartendenkmale) – baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung.[Ausführlich 15] 09305213
 

Herrenhaus des Rittergutes Oberulbersdorf und drei Torpfeiler (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305213) Am Schloß 1
(Karte)
Kern 16. Jh. Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Oberulbersdorf: Herrenhaus des Rittergutes Oberulbersdorf und drei Torpfeiler – zweigeschossiger Bau mit mittigem Turm an der Südseite und Mansarddach, westlich des Gebäudes drei Torpfosten (Sandstein), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 16] 09254131
 
Gasthof, ohne Anbau Am Sportplatz 4
(Karte)
Türstock bez. 1821 Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Krüppelwalmdach, segmentbogiger Türsturz, wohl im Zusammenhang mit der Trassierung der Straße entstanden. 09254160
 
Grenzstein Dorfstraße
(Karte)
19. Jh. Flur- oder Gemarkungsstein, Inschrift: auf der einen Seite „Gem. Lichtenhain“, auf der anderen Seite „Gem. Ulbersdorf“, regionalgeschichtlich von Bedeutung. Granit, halbrunder Abschluss. 09254130
 
Scheune Dorfstraße 1
(Karte)
um 1900 Fachwerk, baugeschichtliche von Bedeutung. Mit flachen, segmentbogigen Toreinfahrten, Sockel Sandsteinquader, mit Drempel, Dachüberstand, profilierte Balkenköpfe, im Giebel gotisierendes Palladiomotiv. 09254132
 
Wohnhaus Dorfstraße 9
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss verändert, Drempel, eine Giebelseite ornamental verschiefert, prägt das Ortsbild im Schlosskontext mit. 09254133
 

Weitere Bilder
Wohnhaus (Umgebinde) und Felsenkeller Dorfstraße 11
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: Blockstube, Umgebinde Kerbschnitt, rechts zwei Joche, Erdgeschoss zum Teil Sandsteingewände, Giebelseite ausgemauert. 09254134
 
Wohnhaus Dorfstraße 13
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebel zum Teil verkleidet, Erdgeschoss Sandsteingewände. 09254137
 

Wohnstallhaus und Stützmauer Dorfstraße 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., Kern womöglich älter Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster in originaler Größe, Schieferdeckung, Giebel zum Teil verbrettert, Winterfenster, Frackdach. 09254138
 

Weitere Bilder
Ehem. Schmiede (Umgebinde) Dorfstraße 15
(Karte)
Türstock bez. 1856 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Fenstergrößen erhalten, Umgebinde rechts 2/2 Joche, Blockstube, Giebel oberer Teil verbrettert, zum Teil alte Pflasterung vor dem Haus erhalten. 09254135
 
Wohnhaus in offener Bebauung Dorfstraße 17
(Karte)
um 1900 Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, Putzgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Ehemaliges Wohnhaus des Braumeisters, zweigeschossig, massiv, auf Sandsteinrustikasockel, Erdgeschoss Putzquaderung, Mittelrisalit bekrönt von Sprenggiebel mit Obelisk, im Erdgeschoss Loggia mit Steinbalustern, im Risalitbereich Stuckornamente. 09254139
 
Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Ulbersdorf mit Einzeldenkmalen: Kirche und Kirchhof als Sachgesamtheitsteil Dorfstraße 18
(Karte)
um 1700 Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Ulbersdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung und Kirchhofseinfriedung (Einzeldenkmal ID-Nr. 09254140) sowie der Kirchhof als Sachgesamtheitsteil – baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09303727
 

Kirche Ulbersdorf und Kirchhofseinfriedung (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09303727) Dorfstraße 18
(Karte)
Ende 17. Jh., Dachreiter 1699 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Ulbersdorf: Kirche mit Ausstattung und Kirchhofseinfriedung – Putzbau mit hohen Rundbogenfenstern, Chor fünfseitig geschlossen, Satteldach mit drei kleinen Dachfenstern, oktogonaler Dachreiter mit Laterne, Schieferdeckung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 17] 09254140
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Dorfstraße 19
(Karte)
lt. Auskunft 1832 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, regionaltypisch, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Giebel verbrettert. Erdgeschoss Sandsteingewände, Fenstergrößen erhalten, leicht abgewalmtes Satteldach, Dachüberstand, kleine Scheune: auf massivem Sockel, sonst Fachwerk, verbrettert. 09254141
 
Gasthof »Zum Erbgericht« Dorfstraße 20; 22
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Wohnstallhaus (Gasthaus mit Saal), Ausgedinge und Scheune des Erbgerichts, sowie Stützmauer zur Straße – Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, auch bildprägende Funktion. Wohnhaus: Obergeschoss Fachwerk, Sandsteingewände, Freitreppe, Tanzsaal mit flachen Segmentbogenfenstern, Ausgedinge: Obergeschoss Fachwerk, Giebel zum Teil verbrettert, Erdgeschoss verändert, Scheune: Holzkonstruktion, verbrettert, Wohnhaus und Ausgedinge Schieferdeckung. 09254147
 
Wohnhaus Dorfstraße 21
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss verändert, Sandsteingewände. 09254144
 
Alte Schule Dorfstraße 23
(Karte)
Türstock bez. 1803 heute Wohnhaus, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss und Wetterseite verändert, Giebelseite verbrettert, leicht abgewalmtes Satteldach, korbbogiger Türsturz (Sandstein), Fenster Obergeschoss und Sprossung im originalen Sinne. 09254145
 

Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Dorfstraße 30
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bildprägend. Schieferdach, Erdgeschoss verändert, Giebel verbrettert, Schleppdach, Scheune Sichtfachwerk. 09254148
 
Wohnhaus Dorfstraße 31
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster durchgehend in originaler Größe, Giebel verbrettert, Winterfenster. 09254152
 

Weitere Bilder
Wohnstallhaus (Umgebinde) und Scheune eines Bauernhofes Dorfstraße 32
(Karte)
Türsturz bez. 1836 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verkleidet, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2 Joche, Blockstube, profilierte Stützen, Kerbschnitt, Giebel verkleidet, Scheune: Fachwerk verbrettert, Feldsteinsockel. 09254149
 
Felsenkeller Dorfstraße 32 (vor)
(Karte)
19. Jh. kulturgeschichtlich von Bedeutung. 09254159
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 34
(Karte)
Türsturz bez. 1826 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster im Erdgeschoss verändert, zum Teil Sandsteingewände, korbbogiger Türsturz, Sandsteinsockel, besondere bildprägende Wirkung durch großen Giebel mit Sichtfachwerk. 09254150
 
Wohnhaus Dorfstraße 37
(Karte)
nach 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Erdgeschoss verändert, Giebel im oberen Teil verbrettert, Bestandteil der Auenbebauung. 09254151
 
Stallscheune eines Bauernhofes Dorfstraße 48
(Karte)
bez. 1835 Konstruktion zum Teil von baulicher Besonderheit, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Hohes, massives Sockelgeschoss, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, hölzerner Aufgang, Frackdach, in hohem Maße ursprünglich erhalten. 09254158
 
Wohnhaus Dorfstraße 58
(Karte)
Kern wohl 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung. An markanter Stelle, Erdgeschoss Sandsteingewände, Dachüberstand, Fenstergrößen Obergeschoss erhalten. 09254155
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes sowie Granittrog Grundweg 4
(Karte)
Türstock bez. 1865 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: zum Teil Sandsteingewände, korbbogige Eingänge, Scheune: Granitsockel, Holzkonstruktion, verbrettert. 09254153
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Grundweg 10
(Karte)
Kern 18. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: mit Ladeluke, Giebel verbrettert, Erdgeschoss zum Teil Sandsteingewände, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Erdgeschoss teilweise verändert, Scheune: Feldsteinsockel, Holzkonstruktion, verbrettert, alter Baukörper erhalten. 09254154
 
Wohnstallhaus und Granittrog Hintere Dorfstraße 23
(Karte)
bez. 1879; Kern älter Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, prägt das Ortsbild durch die erhöhte Lage. Giebelseite verbrettert, Winterfenster, profilierte Sandsteingewände. 09254143
 
Hofescheune; Rittergut Niederulbersdorf Neudorfstraße 17
(Karte)
erwähnt 1611 Scheune des ehemaligen Rittergutes – baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Doppelte Biberschwanzdeckung, mächtiger, gedrungener Baukörper, Feldsteinmauerwerk mit Granitgewänden, Krüppelwalmdach. 09254157
 
Pfarrhaus Pfarrweg 1
(Karte)
1851 Putzbau mit Gurtgesims und Walmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Biberschwanzdeckung, 6 zu 4 Achsen, flacher Mittelrisalit mit Doppelfenster, Walmdach, profiliertes Sandsteingewände, durchweg gerade Fensterbedachungen, mit Freitreppe. 09254142
 
Schule Schulgasse 4
(Karte)
Ende 19. Jh. Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Mit zentralem Turm (Zeltdach), mit Walmdach, zwei Dachhäuschen mit Voluten, profiliertes Traufgesims, am Mittelrisalit verkröpft, Kapitelle. 09254136
 

Waitzdorf

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Waitzdorf: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Überfallwehr mit geteiltem Schützen und Mühlgraben (Karte) Anf. 20. Jh. Überfallwehr mit geteiltem Schützen und Mühlgraben (offener Erdgraben) – technikgeschichtlich von Bedeutung. Mühlgrabeneinlauf als gewölbte Straßenunterführung, die Straße Goßdorf–Kohlmühle querend. 09254339
 

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Waitzdorfer Schänke Zum Dorfgrund 1
(Karte)
Kern 19. Jh. Gasthaus mit Hausteinsockel, Obergeschoss Fachwerk, rückseitiger Umgebinde-Anbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09254188
 

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Wohnstallhaus Zum Dorfgrund 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Bildprägend, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, doppelte Schwelle, Giebel verbrettert, Erdgeschoss, Sandsteingewände. 09254165
 

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Wohnhaus Zum Dorfgrund 6
(Karte)
Ende 19. Jh. zum Teil beide Geschosse Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, bildprägend, Fenster in originaler Größe, Erdgeschoss teils massiv, teils Fachwerk, Sandsteinsockel. 09254167
 

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Wohnstallhaus, Auszugshaus, Stallscheune, Scheune und zwei Granittröge eines Vierseithofes Zum Dorfgrund 14
(Karte)
Türstock bez. 1784 alle Gebäude in Fachwerkkonstruktion, in Substanz und Struktur sehr gut erhaltener Hof, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, Sandsteinplatten vor dem Wohnstallhaus erhalten, Wohnstallhaus: Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Sandsteingewände, Haustür mit flachem Korbbogen, Schlussstein, Stall mit Gewölbe, die Stallscheunen Sandsteinquadersockel, Obergeschoss Fachwerk, Scheune Holzkonstruktion, verbrettert Schieferdeckung. 09254162
 

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Haus Sonnenblick Zum Dorfgrund 15
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Wohnhaus (Umgebinde) – Obergeschoss Fachwerk, einziges Umgebindehaus im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2/2 Joche, Blockstube auf Sandsteinsockel, Umgebinde mit Kopfbändern, an der Giebel- und Rückseite große Jochweiten, Obergeschoss Fachwerk mit sehr kleinen Fenstern, Erdgeschoss Sandsteingewände. 09254163
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes sowie Sandsteintrog Zum Dorfgrund 17
(Karte)
Kern 18. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: langgestreckt, Obergeschoss Fachwerk, leicht abgewalmtes Satteldach, Erdgeschoss Sandsteingewände, Stall mit Gewölbe (Kapitelle), Scheune in Holzkonstruktion, hinter dem Wohnstallhaus stehend, weitgehend im ursprünglichen Sinne erhalten. 09254166
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Zum Dorfgrund 18
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Erdgeschoss verändert, Fachwerk allseitig verbrettert, Sandsteingewände. 09254164
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Evangelische Stadtkirche Hohnstein. Barocke Chorturmkirche von George Bähr, 1725–28 unter Einbeziehung von Teilen der Umfassungsmauern des beim Brand von 1724 schwer beschädigten Vorgängerbaus. Restaurierung 1825, 1881 (Innenausbau völlig verändert), 1963–67 (Wiederherstellung des urspr. Innenraums durch Helmar Helas) und seit 1989. Das Äußere schlicht, annähernd quadratisches Schiff mit abgeschrägten Ecken, eingezogener quadratischer Chor mit halbkreisförmigem Abschluss. Wuchtiger Turm über dem Chorjoch, datiert 1730. Große rundbogige Fenster im Schiff und Chor.
    Das Schiff flachgedeckt, mit einer schlichten Kassettenbemalung, der Chor mit Kreuzgratgewölbe. Umlaufende Emporen, im Schiff zweigeschossig, im Chor eingeschossig, mit ornamentaler Felderbemalung. Große, verglaste Loge im Westen, ehem. für die Rittergutsfamilie Wittig, zwei kleinere an der Chornord- und Chorsüdwand. Der Chor durch eine bis zur Empore reichende Wand gerade geschlossen, in der dahinterliegenden Apsis die Sakristei.
    Die Ausstattung entsprechend den protestantischen Anforderungen an einen Kirchenraum mit zentralem Kanzelaltar, darüberliegender Orgel, davor der Taufstein. Die konzentrische Aufstellung des Gestühls (nach G. Bährs Plan) wurde nicht ausgeführt: Hölzerner, farbig gefasster Portikuskanzelaltar, datiert 1736, von dem Bildhauer Johann Gottlieb Kirchner (1706–1768) und dem Staffiermaler Christian Reinow. Reich skulptierte, hölzerne Taufe, datiert 1738. Die barocke Orgel, 1678, von Georg Öhme, Prospekt von Johann Chr. Schmieder, 1731/32, stammt aus der Kirche in Stöntzsch, Kr. Leipziger-Land (seit 1967 in Hohnstein), klanglich verändert (Dehio Sachsen I, 1996).
  2. Burg Hohnstein – Die malerische Baugruppe auf hohem Felsen hat ihren Ursprung im Hochmittelalter. Seit 1543 wurde Burg/Schloss Hohnstein als Staatsgefängnis oder Jagdschloss genutzt. Nach mehreren Bränden Anfang des 17. Jh. datiert die heutige Bausubstanz 17. Jh bis 20. Jh. (bis auf das Untere Schloss, dessen Kern datiert um 1550). Ab 1924 bis 1933 und wieder ab 1951 Jugendherberge, 1933–34 erstes Konzentrationslager Sachsens, im Zweiten Weltkrieg Kriegsgefangenenlager. Die ältere Bausubstanz ist zum Teil mit Bauten der 1950er Jahre versetzt, 1952 Abriss der spätgotischen Annenkapelle am Alten Schloss.
    Eingang vom Marktplatz mit Mauern gerahmt, Eingang (Portal) durch die Rampe (ehem. Zugbrücke). Neues/Unteres Schloss im O: zweigeschossiger Massivbau mit hohem Satteldach u. dreigeschossigem Mittelrisalit, an der Rückseite sechseckiger Turm (um 1550), im rechten Winkel dazu schmales späteres Seitengebäude mit Pultdach, hinter dem Hauptgebäude kurvige Aussichtsplattform (wahrscheinlich 1920er Jahre), am Hauptgebäude Gedenktafel Konrad Hahnewald (1888–1962, Jugendherbergsleiter und erster KZ-Häftling 1933). Eine Rampe und ein Torhaus (ehem. mit Zugbrücke) führen zum Oberen Schloss (wohl Anfang 17. Jh., stark verändert mit An- und Einbauten der 1950er Jahre), dort durchlaufender Wehrgang zum oberen Burghof und hoher quadratischer Bergfried mit Burgverlies im Erdgeschoss, darüber die ehem. Gerichtsstube, ans obere Schloss schließt das Brauhaus (1630–1650) an, mit großem, in den Fels gehauenen Burgkeller, Oberes Schloss und Brauhaus formen auf schmalem Bergsporn die zur Stadt gewandte Schauseite der Burg. Im spitzen Winkel schließt SW ans Brauhaus ein Jugendherbergsgebäude (wohl 1950er Jahre) an: dreigeschossiger Massivbau mit verbrettertem 2. Obergeschoss und flachem Satteldach, gegenüber ein zeitgleiches kleines „Verfügungsgebäude“ (ehem. Café?, 1950er Jahre). Altes (oder Hinteres) Schloss: im äußeren SW der Anlage, 1621 und 1632 bis auf die Grundmauern vernichtet, jetzige Form 2. H. 19. Jh., mit hohem Aussichtsturm, umgebaut 1951.
    Bärengarten: 1609 durch Kurfürst Christian II. angelegt, 1756 wurden alle Bären erschossen und die Nutzung als Bärengarten aufgegeben, südöstlich der Burg gelegenes, tief eingeschnittenes, schmales Tal, das oberhalb und unterhalb durch eine hohe Mauer eingefriedet war, im oberen Abschnitt sind nur noch kleine Mauerreste an den Felsen erhalten, die untere Mauer ist noch in großen Bereichen erhalten, u. a. ein offenbar als Bärenfang genutzter gemauerter Bogen, der gleichzeitig als Wasserdurchlass fungierte.
    Burggarten (Gartendenkmal): am westlichen Burgberg unterhalb der Gebäude liegendes Areal, teilweise mit Bruchsteinmauern aus Sandstein umfriedet, in mehreren Terrassen den natürlichen topographischen Gegebenheiten angepasst, Zugang vom westlichen Burghof über mehrläufige Treppenanlage ("Ausfall") und ein Zugangstor sowie durch ein weiteres Tor im Norden, Altbaumbestand aus Stiel-Eichen (Quercus robur), Buchen (Fagus sylvatica) und Linden (Tilia spec.), Blick in die umgebende Landschaft, das derzeitige Erscheinungsbild ist vor allem durch die Nutzung als Jugendherberge geprägt, im nördlichen Teil des Gartens kleines Zweckgebäude (kein Einzeldenkmal) mit Gedenktafel „Leidensweg 1933–34“.
    Einzelbäume: große Blut-Buche (Fagus sylvatica f. purpurea) südöstlich des Unteren Schlosses, Linde (Tilia spec.) im westlichen Schlosshof.
    Lustgarten: Nördlich anschließend befand sich unterhalb des Burgberges offenbar ehemals ein Lustgarten. Auf den Meilenblättern von 1781 (Berliner und Freiberger Exemplar) wird dieser Bereich als „Himelreich“ verzeichnet bzw. ist als umfriedetes Areal erkennbar (Dresdner Exemplar). Auf den Topographischen Karten ab 1897 ist dort ein garten mit einem regelmäßigen Wegesystem zu erkennen. Innerhalb des umfriedeten Bereichs ist im Süden ein kleiner Friedhof vermerkt. Heute ist dort kein Garten mehr vorhanden, das Areal lässt sich jedoch anhand der fehlenden Waldgehölze noch immer gut um Gelände ablesen. Im Bereich des ehemaligen Friedhofs befinden sich noch heute einige friedhofstypische Gehölze wie Lebensbaum (Thuja spec.).
  3. Burg, heute Jugendherberge und Gedenkstätte des 1. Konzentrationslagers Sachsens. Sehr malerische Baugruppe auf hohem Felsen über dem Polenztal. 1333 im Besitz des böhmischen Adelsgeschlechts der Berken von der Duba, 1443 vom Kurfürstentum Sachsen erworben, bis 1857 kurfürstliches Amt. Seit 1543 als Staatsgefängnis oder Jagdschloss genutzt. 1924–33 Jugendherberge, 1933–34 erstes Konzentrationslager Sachsens, während des Zweiten Weltkriegs Kriegsgefangenenlager, seit 1951 wieder Jugendherberge. Durch Um- und Neubauten stark verändert, die heutige Bausubstanz 16. Jh. Bis 19. Jh. Ältere Gebäude wurden durch Brände vernichtet oder (wie die spätgotische St. Anna-Kapelle 1952) abgerissen.
    Zum Marktplatz hin Reste eines Torbaus und Aufgang zum unteren Burghof, an diesem das Untere Schloss (Museum), ein stattliches, zweigeschossiges Gebäude mit hohem Satteldach und dreigeschossigem Mittelrisalit, sechseckiger Turm an der Rückseite, um 1550, Restaurierung 1968–76. Es diente urspr. als Wohn- und Verwaltungsgebäude für den Amtsmann, sowie als kurfürstliches Jagdschloss. Im Innern verändert. – Ein weiteres Torhaus, ehem. mit Zugbrücke, wohl A. 17. Jh., mit mehreren anschließenden Gebäuden (u. a. Oberes Schloss, stark verändert), und durchlaufendem Wehrgang zum oberen Burghof. Der Bergfried ein hoher quadratischer Turm, im Erdgeschoss das Burgverlies, darüber die ehem. Gerichtsstube. Das Brauhaus an der Westseite, datiert 1630–50, mit dem aus der Erbauungszeit stammenden, in den Fels gehauenen „großen Burgkeller“. Das Hintere oder Alte Schloss (Burgcafé und Aussichtsturm) südlich, es gehört zur ältesten Burganlage, wurde bei Bränden 1604, 1621 und 1632 bis auf die Grundmauern vernichtet, die jetzige Form 2. H. 19. Jh. Der Turm 1951 umgebaut. Südlich anschließend der ehem. Burggarten (Dehio Sachsen I, 1996).
  4. Villengarten, Max-Jacob-Straße 12
    Einfriedung: Holzlattenzaun, Zaunpfosten aus gemauerten Sandsteinquadern und Abdeckung aus Sandsteinplatten, Sandsteinmauer aus Quadermauerwerk mit Abdeckung aus Sandsteinplatten als abgerundete Eckausbildung an der Kreuzung Max-Jacob-Straße/Breitscheidstraße. Erschließung: Zugänge: Zufahrtstor und Zugangspforte von der Max-Jacob-Straße (Torflügel, vermutlich aus Holz nicht vorhanden).
    Wegesystem: landschaftlich geschwungenes Wegesystem, in Hausnähe parallel zum Gebäude verlaufend, die ehemals wassergebundenen Wege sind heute teilweise mit Rasen überwachsen, aber noch ablesbar, Gartenausstattung: erhöhter Sitzplatz an der Kreuzung Max-Jacob-Straße/Breitscheidstraße, durch die abgerundete Eckausbildung entsteht ein fast augenförmiger Grundriss des Sitzplatzes, durch kleine Sandsteintreppe erschlossen.
    Vegetation: zur Max-Jacob-Straße wird der Garten insbesondere durch eine riesige Blut-Buche (Fagus sylvatica f. purpurea) und eine Platane (Platanus x hispanica) geprägt, entlang der Breitscheidstraße (außerhalb des Gartens) Baumreihe aus alternierend angeordneten Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) und Linde (Tilia spec.), Bestand an Rhododendren und Azaleen (Rhododendron spec.) und verschiedenen Ziersträuchern wie Flieder (Syringa spec.), Hartriegel (Cornus spec.), Goldregen (Laburnum anagyroides) und Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus), im westlichen Gartenbereich waren in den letzten Jahren Verluste an Großgehölzen durch Sturmschäden zu verzeichnen, Obstgehölze westlich der Villa sind Ergänzungen aus den 1990er Jahren. Das westlich angrenzende Flurstück 135/4 (Breitscheidstraße 3) gehörte ursprünglich mit zum Grundstück. Bei dem Gebäude handelt es sich um das ehemalige Kutscherhaus.
  5. Friedhof Hohnstein – bauliche Schutzgüter
    Gebäude: Kapelle (bezeichnet 1717), Grufthaus „Frau Cantor Druschke“ und Nebengebäude an der nördlichen, als Begrenzung dienenden Stützmauer.
    Einfriedung: im Norden und Süden Stützmauern, im Osten und Westen Einfriedungsmauern aus Sandsteinmauerwerk. Erschließung: Zugang über Sandsteintreppe im Nordosten des Friedhofs, gegenüberliegend an der Südgrenze des Friedhofs ehemalige Pforte, orthogonales Wegesystem mit wassergebundenen Decken, teilweise überwachsen.
    Vegetation: Reihen aus ehemals geschnittenen Linden (Tilia spec.) entlang der östlichen, südlichen und westlichen Mauern, mächtige, ebenfalls geschnittene Sommer-Linde (Tilia platiphyllos) südlich des Nebengebäudes, Rhododendren im Eingangsbereich. Sonstige Schutzgüter: Bodenrelief: Gelände nach Norden hin abfallend, im Norden und Süden durch Stützmauern aus Sandsteinquadern abgefangen.
  6. Friedhofskapelle Hohnstein – im Inneren der Kapelle: umlaufender Wandfries mit Darstellungen des Totentanzes (Christian Rietschel, 1932/33), vor der Kapelle Sandsteingrabmal Christian Hermann Hartmann, gest. 1870.
    Max Jacob (1888–1967) war 1928 der Begründer der „Hohnsteiner Puppenbühne“, die seither auf der Hohnsteiner Burg ansässig war. Die Puppenspieler erhielten 1937 auf der Weltausstellung in Paris eine Goldmedaille. Max Jacob war bis zu seinem Tod 1967 Präsident der UNIMA (Internationaler Puppenspielerverein). Elisabeth Grünwaldt und Theo Eggink waren Puppenschnitzer und bekannt für ihre charakteristischen Puppenköpfe. Diese Personen sind wichtige Vertreter der Ortsgeschichte Hohnsteins.
  7. Evangelische Pfarrkirche Ehrenberg. Schlichte Saalkirche mit 3/8-Schluss, 16. Jh., Restaurierung 1833, 1894 (Innenraum völlig verändert), 1960er Jahre (innen) und 1985 (außen). Verputzter Bruchsteinbau, von Strebepfeilern umgeben, mit kleinen rundbogigen Fenstern. Satteldach mit hohem verschiefertem Dachreiter, Wetterfahne bezeichnet 1723.
    Im Innern flachgedeckt, eingeschossige Emporen an drei Seiten, Triumphbogen in Schiffsbreite. Ausstattung, ebenso wie Emporen und Decken, datiert 1894. Ehemaliges Altargemälde (Abendmahl) an der Ostwand aufgehängt, 1613. Eine vermutlich vollständig erhaltene Raumausmalung des 19. Jh. überstrichen. Eule-Orgel von 1880/81 (Dehio Sachsen I, 1996).
  8. Hohburkersdorfer Linde, Napoeonlinde: Die Hohburkersdorfer Linde findet sich bereits auf den Meilenblättern von 1781, bereits Anfang des 19. Jahrhunderts war sie ein beliebtes Ausflugsziel, 1913 wurde in unmittelbarer Nähe des absterbenden Baumes durch den Gebirgsverein Sächsische Schweiz ein Ersatzbaum gepflanzt, heute befinden sich eigentlich drei Linden auf der Hohburkersdorfer Höhe, eine westlich und zwei östlich des Kriegerdenkmals, aufgrund seiner erhöhten Lage Blickbeziehungen in alle Richtungen, der Überlieferung nach soll Napoleon 1813 den Aussichtspunkt genutzt haben, um von hier aus die Umgebung einzusehen, die Bezeichnung Napoleonlinde taucht erst Ende des 19. Jahrhunderts auf.
    Kriegerdenkmal: 1923 errichtete, befindet sich in der Mitte der drei Linden und wird von einer geschnittenen Hainbuchenhecke eingefasst, obeliskenartig auf hohem Sockel, Granit, bossiert.
  9. Frühere Papiermühle der Fabrikantenfamilie Keffel, in den 40er Jahren wurden hier Junkers-Flugzeugmotoren produziert. – Turbinenanlage verschrottet, Wasserkraft ungenutzt, überhöhter Teil des Produktionshauptgebäudes ist die sogenannte Hange (zum Ausreifen des Linoleums), Fahrstuhlturm ausgesetztes Stahlfachwerk. Ehem. Papiermühle sowie Sandsteinquaderreste der alten Kohlmühle, Papiermühle in den 1930er Jahren zur Linoleumproduktion umgebaut und erweitert. Produktionshauptgebäude einschließlich altem Kessel- und Maschinenhaus und Kontorgebäude der Kohlmühle, Eingangsbereich mit Einfriedung.
    Hauptgebäude: dreigeschossig, mit Segmentbogenfenstern, Lisenenkolossalordnung, doppeltem Zahnschnittfries, Bahnseite: Kolossalordnung romanisierend in Bögen endend, Torseite: 4. Geschoss (in den 30er Jahren aufgestockt), mit dem gleichen Friesabschluss, Maschinenhaus: eingeschossig, große Segmentbogenfenster mit vielgliedrigen Industriefenstern, Lisenengliederung, doppelter Zahnschnittfries, Tonnendach aus Spannbeton (wohl in den dreißiger Jahren aufgesetzt), hoher, schmaler, prägnanter Aufzugsturm, Kontorgebäude: breiter Mittelrisalit, Erker, Fenster mit Sandsteingesimsen, originale Fenstersprossungen, Winterfenster, Fensterläden, tief heruntergezogenes Krüppelmansarddach, alte Biberschwanzdeckung – im Stil womöglich von Werkbundästhetik beeinflusst.
    Wohnhaus: alte Biberschwanzdeckung, Winterfenster, mit tief heruntergezogenem Krüppelmansarddach, Fenster mit Sandsteingesimsen, Fensterläden, originale Fenstersprossungen, breiter Mittelrisalit, Beamtenwohnhaus: dreigeschossiger, mächtiger Baukörper mit Mansarddach, gelben Klinkerwänden, Segmentbogenfenstern, Bahnseite mit Mittelrisalit, Kolossalordnung mit zwei Balkonen, altes Türblatt mit Jugendstileinfluss, Biberschwanzdeckung.
  10. Auszugshaus, Oberdorfstraße 7: Fenstergrößen erhalten. Keller: Über Klappe im Fußboden des Erdgeschossflurs erreichbar, sorgfältig aus Sandsteinquadern gesetzt, H:1,75 m, B: 2,70 m, L: 3,35 m, Wasserrinne entlang der Ränder des Kellerraumes, nach außen entwässernd. Erdgeschoss: Stube mit Umgebindeteil (später holzverkleidet), straßenseitige Wand massiv, Fensteröffnung mit Korbbogen, einfache Balkendecke, Abfluss im Fußboden nach außen über einen Rinnenstein. Im Flur u. a. Reste des Rauchabzugs aus Lehm, Wand zur Stube verändert. In der Stalldecke Mittelbalken, Jauchegrube im Fußboden ca.1/2 m tief, Abfluss nach außen (Hanglage des Gebäudes), weiterer Stallraum. Obergeschoss: Holzverkleidete Oberlaube, Stube und Mittelkammer mit Lehmritzmustern, in Hinterkammer ursprüngliche Fenster mit Schiebeteil und Bleisprossen erhalten. Dach: Sparrendach mit Kehlbalken (lichte Höhe darunter 1,95 m), Sparrenabstände 1,10 bis 1,40 m, beide Giebelflächen mit Schwartenholz verschlagen, Dach zurzeit mit glasierten Industriefalzziegeln gedeckt (M. Hammer).
  11. Die Rathewalder Mühle war Mahl- und Schneidemühle, Schneidemühle: Erdgeschoss aus Sandsteinquadern, Dach abgerissen, jetzt Terrasse, Radkammer und Reste der Technik vorhanden. Wohnmühlenhaus: Obergeschoss Fachwerk, Giebel zum Teil verschiefert, korbbogiges Portal mit profiliertem Schlussstein (Müller-Wappen), an der Rückseite hölzerner Anbau mit Turm (sog. Bofe), stehende Gaupen. Pension: zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, zwei Mühlsteine an der Außenwand des einstigen Sägeschuppens.
  12. Lindengut – Gutshof mit Einfriedung (Stützmauer) und zwei Torpfosten, drei Seiten Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Obergeschoss Fachwerk. Wohnhaus mit altem Baukörper und Fenster im originalen Sinne, Sandsteinportal mit Schlussstein, zwei Seiten Anbauten im Schweizerstil mit Zierbalkons, verbretterten Sonnengiebeln, zeitgenössisches Türblatt, alte Hofpflasterung, Taubenhaus ca. 5 m hoch, Fenster gesprosst, Fachwerk unverändert, Erdgeschoss zum Teil verändert, Uhren-Dachreiter zu DDR-Zeiten entfernt. Einfriedung und Taubenhaus vor Ort im Januar 2013 nicht mehr vorhanden – Abbruch, zwei Torpfeiler Streichung 2013.
  13. Evangelische Pfarrkirche Rathewalde. Kleine Saalkirche, 1689 durch Brand zerstört, der heutige Bau datiert 1860. Restaurierungen 1971/72 (Entfernung der Emporen) und 1987/88. Verputzter Bruchsteinbau mit 3/8-Schluss, Korbbogenfenstern, Walmdach und hohem Dachreiter, Wetterfahne bezeichnet 1891. Im Innern flachgedeckt, eingeschossige Westempore, Ausstattung modern. Zwei Buntglasfenster mit Geburt und Kreuzigung Christi an der Ostseite, bezeichnet 1903 (Dehio Sachsen I, 1996). Bau mit 3/8-Chor und zwei Farbglasfenstern: Geburt und Kreuzigung, bezeichnet 1903, Fresco von Walther (Dresden, 1896) analog Matth. 11,28. Orgelempore, Eingang mit drei Pfeilern im klassizistischen Stil, bezeichnet 1863, Eule-Orgel.
  14. Denkmal: Drei Granitpfeiler mit waagerechtem Abschluss, ca. 5 m hoch, auf rundem Sockel, Inschrift: „Vergeßt uns nicht“. Ehrenhain: Denkmal auf hügelartiger Erhebung, von zwei Baumrondellen aus Winter-Linden (Tilia cordata) umgeben, dazwischen befindet sich ein Graben, schneckenartig gewundener Weg führt von Norden durch den Graben um den Hügel nach oben zum Denkmal, zum Kirchhof Reihe aus vier Winter-Linden (Tilia cordata), Baumrondelle durch Nachpflanzungen (Stiel-Eichen) nicht art- und standortgerecht ergänzt. Bei dem Objekt handelt es sich außerdem um ein Bodendenkmal: „Wehranlage Schneckenberg“, mittelalterliche Turmhügelburg mit umlaufendem Graben und Außenwall.
  15. Schloss: Mit 13 zu 4 Achsen, Mansarddach, späterer Turmeinbau: in der Mittelachse, oktogonal, mit Balkon, Zwiebel und Laterne, West-Seite klassizistisch überformt mit Putzquaderung und Dreiecksgiebel, glasierte Falzziegel, Tafel an der West-Seite: „Auf dem Rittergut weilte mit Vorliebe Ida von Lüttichau 1798–1856. Sie war eine der bedeutendsten Frauen der deutschen Romantik“.
    Gutspark: landschaftliche Anlage westlich des Herrenhauses, stark überformt, aber wertvoller Altgehölzbestand aus u. a. Linde (Tilia spec.), Rot-Buche (Fagus sylvatica), Hänge-Buche (Fagus sylvatica f. pendula), Blut-Buche (Fagus sylvatica f. purpurea), Feder-Buche (Fagus sylvatica 'Asplenifolia'), Hainbuche (Carpinus betulus), Rosskastanie (Aesculus hippocastanum), Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus), Stiel-Eiche (Quercus robur) und Lärche (Larix decidua) sowie Rhododendron, ehemalige Hauptzufahrt von Westen zum Herrenhaus mit drei Torpfeilern des Zufahrtstors aus Sandstein, Störfaktor: Sportplatz im westlichen Gutspark.
    Aussichtspunkt: wendet man sich am westlichen Ende des Gutsparks nach Südwesten erreicht man nach ca. 400 m auf einer Hügelkuppe einen Aussichtspunkt mit vier Linden, der den Blick in die Landschaft nach allen Richtungen erlaubt.
    Kessel: südlich des Ritterguts befindlicher Park, die Bezeichnung „der Kessel“ findet sich bereits au den Meilenblättern (Freiberger und Dresdner Exemplar von 1782), kleine sentimentale Anlage in einem schmalen Tälchen entlang eines Bachlaufes mit landschaftlich geschwungenen Wegsystem und Altgehölzbestand aus u. a. Linde (Tilia spec.), Rot-Buche (Fagus sylvatica), Hainbuche (Carpinus betulus), Stiel-Eiche (Quercus robur), Rot-Eiche (Quercus rubra), Trauben-Eiche (Quercus petrea), Gelände fällt nach Norden zum Bach hin ab, im Osten der Anlage befinden sich zwei von ehemals vier Fischteichen, die Anlage mündet im Osten am sogenannten Schneckenberg (siehe ID-Nr. 09254146).
    Die Anlagen bilden einen vom Herrenhaus ausgehenden Spaziergang, der von dort nach Westen durch den Gutspark führt, sich dann nach Südwesten zum Aussichtspunkt wendet, und dann entlang eines Bachlaufs durch den Kessel nach Osten führt. An der Kirche erreicht man dann den sogenannten Schneckenberg, dem de, es sich um die Reste einer mittelalterlichen Turmhügelburg handelt. Von dort führt der Spaziergang dann wieder nach Norden zurück zum Herrenhaus. Die Gartenanlagen und der Kessel finden bereits im Poenicke (1856) Erwähnung: „Bei dem Obergute befinden sich die Wohn- und Wirtschaftsgebäude, nebst dem Herrenhause und sehr hübschen Gartenanlagen, sowie einem kleinen Parke, der Kessel genannt.“
  16. Rittergutes Oberulbersdorf – ehem. Herrenhaus, heute Gemeindeverwaltung. Im Kern aus dem 16. Jh., E. 18. Jh. Erweiterung zu einem großen zweigeschossigen Barockgebäude mit Mansarddach, Turm an der Südseite (in Mauerflucht), E. 19. Jh. Restaurierung 1991–93. Im Innern verändert.
    Die Wirtschaftsgebäude seit 1945 abgetragen oder umgebaut (Dehio Sachsen I, 1996). Glasierte Falzziegel. Tafel an der West-Seite: „Auf dem Rittergut weilte mit Vorliebe Ida von Lüttichau 1798–1856. Sie war eine der bedeutendsten Frauen der deutschen Romantik.“
    Schloss: 13 zu 4 Achsen, Mansarddach, späterer Turmeinbau: in der Mittelachse, oktogonal, mit Balkon, Zwiebel und Laterne, West-Seite klassizistisch überformt mit Putzquaderung und Dreiecksgiebel.
  17. Evangelische Pfarrkirche. Schlichte Saalkirche mit 3/8-Schluss, Ende 17. Jh. Dachreiter von 1699, Neuerrichtung 1993. Restaurierungen 1817, 1830, 1932 und 1969–1974. Im Innern flachgedeckt, eingeschossige Emporen an drei Seiten, im Osten farbig gefasster Prospekt der ehem. Patronatsloge. – Hölzerner Altar, in der Predella Abendmahl-Darstellung, darüber das von gedrehten Säulen gerahmte Mittelbild mit Ölberg-Szene, bezeichnet Gottfried Schaicker 1685. Reich skulptierte und farbig gefasste Sandstein-Taufe, bezeichnet 1602. Schlichte Holzkanzel, A. 17. Jh. An der Südwand sechs figürliche Grabplatten aus Sandstein, A. 17. Jh. Orgel von Leopold Kohl, 1858 (Dehio Sachsen I, 1996). Innen: flachgedeckte Saalkirche, gerader Chorabschluss, Altarretabel von 1685 (Gottfried Schaicker), dahinter Rundbogen, darüber Loge, Empore, sechs Grabplatten (17. Jh.) derer von Hermsdorf, Taufstein 1602, Orgel von Schäf (Freiberg) 1877/78, 1914 in Ulbersdorf angebracht, im Vorraum Grabplatten Anfang 18. Jh.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Hohnstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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