Gmina Nysa
Die Gmina Nysa [ˈnɨsa] ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Nyski der Woiwodschaft Opole in Polen. Sitz von Powiat und Gemeinde ist die gleichnamige Stadt (deutsch Neisse oder Neiße) mit etwa 44.500 Einwohnern.
Gmina Nysa | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Opole | ||
Powiat: | Nysa | ||
Geographische Lage: | 50° 29′ N, 17° 20′ O | ||
Höhe: | 185 m n.p.m. | ||
Einwohner: | s. Gmina | ||
Postleitzahl: | 48-300 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | ||
Kfz-Kennzeichen: | ONY | ||
Wirtschaft und Verkehr | |||
Straße: | Opole–Glatz | ||
Eisenbahn: | Kędzierzyn-Koźle–Nysa, Nysa–Brzeg | ||
Nysa–Opole | |||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Breslau | ||
Gmina | |||
Gminatyp: | Stadt- und Landgemeinde | ||
Gminagliederung: | 27 | ||
Fläche: | 217,60 km² | ||
Einwohner: | 56.573 (31. Dez. 2020)[1] | ||
Bevölkerungsdichte: | 260 Einw./km² | ||
Gemeindenummer (GUS): | 1607053 | ||
Verwaltung (Stand: 2014) | |||
Bürgermeister: | Kordian Kolbiarz | ||
Adresse: | ul. Kolejowa 15 48-300 Nysa | ||
Webpräsenz: | www.nysa.pl |
Geographische Lage
Die Gemeinde hat eine Fläche von 217,6 km² und liegt etwa 45 Kilometer südwestlich von Opole (Oppeln). Otmuchów (Ottmachau) liegt fünf Kilometer entfernt. Von ihrer Südwestspitze sind es nur vier Kilometer zur Grenze Tschechiens. Zu den Gewässern gehören die Nysa Kłodzka (Glatzer Neiße). Ihr Stausee Jezioro Nyskie liegt größtenteils auf Gemeindegebiet.
Geschichte
Die Region kam 1816 verwaltungsmäßig an Oberschlesien. Am Ende des Zweiten Weltkriegs fiel sie an Polen. Im Jahr 1950 kam das Gemeindegebiet zur Woiwodschaft Opole. Diese änderte wiederholt ihren Zuschnitt. Der Bevölkerungsanteil der anerkannten deutschen Minderheit lag bei der Volkszählung von 2002 bei 0,2 Prozent.[2]
Politik
Bürgermeister
An der Spitze der Stadtverwaltung steht der Bürgermeister. Dies ist seit 2014 Kordian Kolbiarz, der mit seinem eigenen Wahlkomitee antritt. Die turnusmäßige Wahl im Oktober 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[3]
- Kordian Kolbiarz (Wahlkomitee Kordian Kolbiarz) 61,9 % der Stimmen
- Paweł Nakonieczny (Prawo i Sprawiedliwość) 12,9 % der Stimmen
- Piotr Smota (Wahlkomitee „Liga für Nysa“) 11,8 % der Stimmen
- Jolanta Trytko-Warczak (Koalicja Obywatelska) 8,5 % der Stimmen
- Tomasz Hakus (Wahlkomitee „Selbstverwaltung Hankus 2018“) 5,0 % der Stimmen
Damit wurde Kolbiarz bereits im ersten Wahlgang wiedergewählt.
Stadtrat
Der Stadtrat besteht aus 23 Mitgliedern und wird von der Bevölkerung gewählt. Die Stadtratswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[4]
- Wahlkomitee Kordian Kolbiarz 30,9 % der Stimmen, 8 Sitze
- Prawo i Sprawiedliwość (PiS) 22,8 % der Stimmen, 7 Sitze
- Koalicja Obywatelska (KO) 20,2 % der Stimmen, 5 Sitze
- Wahlkomitee „Forum Selbstverwaltung 2002“ 9,9 % der Stimmen, 2 Sitze
- Wahlkomitee „Liga für Nysa“ 7,6 % der Stimmen, 1 Sitz
- Wahlkomitee „Selbstverwaltung Hankus 2018“ 4,6 % der Stimmen, kein Sitz
- Wahlkomitee „Zusammen für die Gemeinde 2018“ 4,0 % der Stimmen, kein Sitz
Partnerstädte und -gemeinden
Gliederung
Die Stadt-und-Land-Gemeinde Nysa zählt etwa 57.500 Einwohner und gliedert sich neben der gleichnamigen Stadt in weitere Dörfer:
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Sehenswürdigkeiten
Das 1945 stark zerstörte Nysa ist noch reich an Baudenkmalen. Es wurde wegen seiner Barockarchitektur als „Schlesisches Rom“ bezeichnet.
Literatur
- Franz Christian Jarczyk: Neisse. Bergstadtverlag Korn 1994. ISBN 3-87057-196-9
Weblinks
Fußnoten
- Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- Franz Christian Jarczyk: Neisse. Bergstadtverlag Korn 1994.
- Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 14. September 2020.
- Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 14. September 2020.