Masaki Morass
Masaki Morass (japanisch モラス雅輝 Morasu Masaki; * 8. Januar 1979 in Tokio) ist ein japanischer Fußballtrainer.
Masaki Morass | ||
Masaki Morass (2016) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 8. Januar 1979 | |
Geburtsort | Tokio, Japan | |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2001–2004 | Innsbrucker AC Jugend | |
2005–2006 | Innsbrucker AC (Co-Trainer) | |
2008 | AKA Tirol U-19 (Co-Trainer) | |
2009–2010 | Urawa Red Diamonds (Co-Trainer) | |
2014–2015 | SV Horn (Co-Trainer) | |
2015 | SV Horn II | |
2017–2019 | FC Wacker Innsbruck (Frauen) | |
2019–2020 | Vissel Kōbe (Co-Trainer) | |
2021– | FC Wacker Innsbruck II | |
2021–2022 | → FC Wacker Innsbruck (interim) |
Karriere
Morass war ab der Saison 2001/02 Jugendtrainer beim Innsbrucker AC. Zur Saison 2005/06 wurde er Co-Trainer von Christoph Westerthaler bei der Kampfmannschaft des Viertligisten. Der IAC stieg zu Saisonende in die Regionalliga auf. Im Januar 2007 verließ er die Tiroler und wurde Dolmetscher beim Bundesligisten FC Red Bull Salzburg. Zur Saison 2008/09 wurde er Co-Trainer der U-19-Mannschaft der Tiroler Akademie.
Im Januar 2009 kehrte Morass in seine Heimat zurück und wurde Co-Trainer von Volker Finke bei den Urawa Red Diamonds. Nach der Saison 2010 wurde der Vertrag Finkes allerdings nicht mehr verlängert, woraufhin auch Morass Urawa verlassen musste. Von 2011 bis 2013 arbeitete er daraufhin als Scout beim FC Wacker Innsbruck. Zur Saison 2013/14 kehrte er zum IAC zurück, bei dem er fortan als Nachwuchskoordinator fungierte. Im Dezember 2014 wurde Morass Co-Trainer beim Zweitligisten SV Horn, bei dem Westerthaler als Cheftrainer fungierte, mit dem er in Innsbruck schon gearbeitet hatte.[1] Mit Horn stieg er am Ende der Saison 2014/15 in die Regionalliga ab. Daraufhin wurde Westerthaler zum Co-Trainer degradiert und Hans Kleer wurde neuer Trainer, Morass blieb weiterhin Co-Trainer und übernahm zusätzlich die sechstklassigen Amateure als Cheftrainer. Im Oktober 2015 trennte sich Horn vom Japaner.[2]
Zur Saison 2017/18 kehrte er zu Wacker Innsbruck zurück und wurde Trainer der zweitklassigen Frauenmannschaft.[3] Die Innsbruckerinnen führte er prompt zum Zweitliga-Meistertitel und zum damit verbundenen Aufstieg in die Bundesliga. Im Juni 2019 wechselte er nach Japan zurück und wurde bei Vissel Kōbe Co-Trainer von Thorsten Fink.[4] Bei Vissel fungierte Morass, der neben seiner Muttersprache Japanisch auch fließend Deutsch spricht, auch als Dolmetscher für den Deutschen.[5] Im September 2020 trennte sich Vissel von Fink und auch von Morass.
Zur Saison 2021/22 kehrte er abermals zu Wacker zurück und wurde diesmal Cheftrainer der drittklassigen Amateure.[6] Im Oktober 2021 wurde er interimsmäßig zum Cheftrainer der Profis befördert.[7] Nachdem er die Mannschaft auch auf die Frühjahrssaison 2021/22 vorbereitet hatte, wurde er Ende Januar 2022 von Michael Oenning beerbt und übernahm wieder seinen Posten bei den Amateuren.[8]
Persönliches
Morass lebt seit 1998, mit Unterbrechungen durch seine Engagements in Urawa und Kōbe, in Österreich.[9]
Weblinks
- Masaki Morass in der Datenbank von weltfussball.de
- Masaki Morass in der Datenbank von transfermarkt.de
Einzelnachweise
- Masaki Morass - vom IAC zum SV Horn fanreport.com, am 19. Dezember 2014, abgerufen am 10. Oktober 2021
- Der SV Horn und Masaki Morass gehen in Zukunft getrennte Wege svhorn.at, am 1. Oktober 2015, abgerufen am 10. Oktober 2021
- Damen: Neuer sportlicher Leiter und Trainer fc-wacker-innsbruck.at, abgerufen am 10. Oktober 2021
- FCW News: Meister und spektakulärer Wechsel fc-wacker-innsbruck.at, abgerufen am 10. Oktober 2021
- Thorsten Fink fordert Podolski-Einsatz bei Olympia weltfussball.de, am 21. Februar 2020, abgerufen am 10. Oktober 2021
- Trainerwechsel bei FC Wacker Innsbruck II fc-wacker-innsbruck.at, am 11. Juni 2021, abgerufen am 10. Oktober 2021
- Interimstrainer steht fest fc-wacker-innsbruck.at, am 10. Oktober 2021, abgerufen am 10. Oktober 2021
- Michael Oenning neuer Trainer beim FC Wacker Innsbruck fc-wacker-innsbruck.at, am 28. Januar 2022, abgerufen am 28. Januar 2022
- Morass: Ein Japaner für Horn noen.at, am 2. Dezember 2014, abgerufen am 10. Oktober 2021