Engwang
Engwang ist eine ehemalige Ortsgemeinde und eine Ortschaft[2] der Gemeinde Wigoltingen im Bezirk Weinfelden des Kantons Thurgau in der Schweiz.
Engwang | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Thurgau (TG) | |
Bezirk: | Weinfelden | |
Politische Gemeinde: | Wigoltingen | |
Postleitzahl: | 8556 | |
frühere BFS-Nr.: | 4952 | |
Koordinaten: | 721587 / 273576 | |
Höhe: | 445 m ü. M. | |
Fläche: | 5,92 km²[1] | |
Einwohner: | 257 (31.12.2018)[2] | |
Einwohnerdichte: | 43 Einw. pro km² | |
Engwang | ||
Karte | ||
Die Ortsgemeinde Engwang wurde 1812 aus den Gemeinden Engwang und Wagerswil gebildet und gehörte mit weiteren kleinen Siedlungen zur Munizipalgemeinde Wigoltingen. Am 1. Januar 1995 fusionierte die Ortsgemeinde Engwang im Rahmen der Thurgauer Gemeindereform zur politischen Gemeinde Wigoltingen.
Geographie
Das Strassendorf Engwang liegt am Südhang des Seerückens nahe der Autobahn Winterthur–Konstanz.
Geschichte
Engwang wurde 1335 als Einwank erstmals urkundlich erwähnt. Vom Mittelalter bis 1798 gehörte Engwang zum Niedergericht Wigoltingen, in das sich die Herrschaft Altenklingen und die Dompropstei Konstanz teilten. Kirchlich gehörte das überwiegend reformierte Engwang grösstenteils zur Pfarrei Wigoltingen.
Im 19. Jahrhundert lösten Milchwirtschaft und Obstbau den Ackerbau ab, der einst verbreitete Rebbau wurde im 20. Jahrhundert ganz aufgegeben. Bis heute ist Engwang bäuerlich geprägt.
Bevölkerung
Jahr | 1850 | 1900 | 1950 | 1990 | 2000 | 2010 | 2018 |
Ortsgemeinde | 378 | 343 | 353 | 280 | |||
Engwang | 274 | 93[Anm. 1] | 130 | ||||
Wagerswil | 113 | 127 | |||||
Quelle | [3] | [4] | [2] |
Von den insgesamt 283 Einwohnern der Ortschaft Bonau im Jahr 2018 waren 32 bzw. 11,3 % ausländische Staatsbürger. 141 (49,8 %) waren evangelisch-reformiert und 54 (19,1 %) römisch-katholisch.[2]
Sehenswürdigkeiten
Der Weiler Engwang ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgeführt.
Bilder
- Engwang
- Wagerswil Dorfplatz
- Wagerswil
Literatur
- Verena Rothenbühler: Engwang. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Dieser Artikel basiert weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht.
Einzelnachweise
- Schweizerische Arealstatstik. Abgeschlossen auf 1. Juli 1912. Herausgegeben vom Eidg. Statistischen Bureau. (Memento vom 12. April 2016 im Internet Archive)
- Ortschaften und ihre Wohnbevölkerung. Ausgabe 2019. Auf der Webseite der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (Excel-Tabelle; 0,1 MB), abgerufen am 28. April 2020.
- Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2005. Auf der Webseite der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 1,7 MB), abgerufen am 28. April 2020.
- Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2012. Auf der Webseite der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 3,4 MB), abgerufen am 11. Mai 2020.
Anmerkungen
- ohne Aussenhöfe