Counter-Strike: Global Offensive
Counter-Strike: Global Offensive (kurz CS:GO) ist ein Computerspiel aus dem Genre der Online-Taktik-Shooter. Es wurde von Valve und Hidden Path Entertainment entwickelt und ist der vierte Teil der Counter-Strike-Reihe. Das Spiel wurde am 21. August 2012 für Windows, Linux, macOS, Xbox 360 und PlayStation 3 veröffentlicht. Eine Veröffentlichung für die PlayStation 3 in Europa blieb aus unbekannten Gründen aus. Global Offensive erreichte einen Metascore von 83 Punkten.[5] Seit dem 14. September 2017 ist Counter-Strike: Global Offensive über den Perfect World Client auch in China erhältlich.[6] Im Dezember 2018 wurde das Spiel auf ein Free-to-play-Modell umgestellt,[7] was Kritik nach sich zog.[8][9]
Counter-Strike: Global Offensive | |||
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Studio | Valve Hidden Path Entertainment | ||
Publisher | Valve | ||
Erstveröffent- lichung |
21. August 2012[2] | ||
Plattform | Windows, macOS, Linux,[2] Xbox 360, PlayStation 3, Xbox One[3] | ||
Spiel-Engine | Source Engine | ||
Genre | Ego-Shooter | ||
Spielmodus | Einzelspieler, Mehrspieler | ||
Steuerung | Maus & Tastatur, Gamecontroller | ||
Medium | Download | ||
Aktuelle Version | 1.38.2.1 (Stand: 6. März 2022)[4] | ||
Altersfreigabe | |||
Information | Die Altersfreigabe von PEGI bezieht sich nur auf die Versionen für PlayStation 3 und Xbox 360. |
Spielinhalt
Wie in Counter-Strike-Spielen üblich, wird ein Gefecht auf einem begrenzten Spielfeld (Map) zwischen zwei Gruppen, Terroristen (Terrorists, kurz: T) und einer Antiterroreinheit (Counter-Terrorists, kurz: CT), mit Waffen und taktischen Ausrüstungen (zum Beispiel Schutzwesten) ausgetragen. Die Art des Gefechtes variiert je nach Spielmodus. Der Spieler hat die Möglichkeit online auf offiziellen Servern oder auf von der Steam-Community erstellten Servern zu spielen. Zudem kann der Spieler auch selbst einen Server hosten, auf welchem er alleine, privat mit anderen Spielern und/oder mit Bots spielen kann.
Spielmodi
Auf dem offiziellen Spielserver kann der Spieler einen von acht Spielmodi (Deathmatch, Wingman, Fliegender Scoutschütze, Wettrüsten, Zerstörung, Gelegenheitsspiel, Gefahrenzone[7] und Wettkampf) wählen. Danach wird ihm ein passender Server mit den vorgegebenen Einstellungen zugewiesen. Im Privatbereich und auf den Community-Servern können die Spielmodi von diesen Genannten abweichen. Abgesehen von offiziellen Wettkämpfen können die Spieler einem Server jederzeit beitreten oder verlassen und am Ende eines Spiels die nächste Map bestimmen.
Klassisch
Der klassische Modus ist in Runden unterteilt. Eine Seite muss eine bestimmte Anzahl an Runden gewinnen (je nach Einstellung und Spielmodus unterschiedlich), um als Sieger des Spiels hervorzugehen. Die Spieler werden je nach Seite am Anfang einer Runde auf separaten Spawnplätzen (T- bzw. CT-Spawn) aufgestellt. In diesem auf dem Radar angegebenen Bereich darf der Spieler zudem am Anfang einer Runde Schusswaffen, Handgranaten und Ausrüstung kaufen. Im klassischen Modus muss eine der beiden Seiten eine Aufgabe in einer bestimmten Zeit erfüllen. Diese Seite ist in der Handlungspflicht, da sie im Falle des Zeitablaufs die jeweilige Runde verlieren würde. Werden alle Gegner vor Zeitablauf ausgeschaltet, hat man in der Regel die Runde automatisch gewonnen.
Der klassische Modus ist wiederum in zwei Arten unterteilt:[10]
- Szenario Bombenentschärfung: Bei der Bombenentschärfung haben die Terroristen die Aufgabe, C4 auf einen von zwei auf dem Radar vorgegebenen Bombenplätzen (Bombenspots) zu platzieren. Die Bombenplatzierung dauert etwa drei Sekunden. Die Anti-Terroristen müssen genau dieses Ziel verhindern und die Bombenspots verteidigen. Gelingt es den Ts die Bombe zu legen, muss die CT-Seite die Bombe entschärfen, um noch einen Rundensieg zu erlangen (selbst wenn alle Gegner eliminiert wurden). Die Entschärfungszeit dauert ohne Ausrüstung 10 Sekunden. Bombenentschärfungsmaps sind mit dem Präfix „de_“ (für „defuse“; Deutsch: entschärfen) versehen.
- Szenario Geiselbefreiung: Bei der Geiselbefreiung haben die Counter-Terroristen die Aufgabe, mindestens eine von zwei auf der Map platzierten unbeweglichen Geiseln zu retten. Die Ts müssen die Geiseln beschützen. Erreicht ein Counter-Terrorist eine Geisel erfolgreich, kann er diese retten und in die Geiselrettungszone, welche sich meist innerhalb des CT-Spawns befindet, bringen. Der Rettungsvorgang dauert ohne Ausrüstung 4 Sekunden. Schafft es ein CT eine Geisel in die Geiselrettungszone zu tragen, hat dessen Team die Runde für sich entschieden. Die Geiseln können selbst nicht sterben; ein Spieler, welcher eine Geisel verletzt, bekommt dennoch Geld abgezogen. Geiselrettungsmaps haben das Präfix „cs_“.
Bei Maps ohne konkrete Aufgabe (nur in der Community möglich) ist das einzige Ziel im klassischen Modus das Töten aller Gegner. Hier endet eine Runde bei Zeitablauf unentschieden.
Wettkampf
Der Wettkampf ist der wichtigste Modus des Spiels. Professionelle Counter-Strike-Matches werden fast ausschließlich in diesem Modus ausgetragen. Jede Seite besteht aus genau fünf Spielern, welche ein Team bilden müssen und damit für den Rest des Wettkampfs zusammenbleiben. Verlässt ein Spieler den Wettkampf, muss das zugehörige Team mit einem Spieler weniger zu Ende spielen. Bei professionellen Wettkämpfen wird das Spiel in solchen Fällen pausiert oder gar abgebrochen. Das Siegerteam wird im System „Best-of-30“ ermittelt. Vor dem Start gibt es die bis zu 5 Minuten lange Aufwärmphase, in welcher die Spieler beitreten sollen und sich bereits einspielen können. Auf E-Sport-Veranstaltungen, die nicht Online ausgetragen werden, ist es üblich sich in der Aufwärmphase in einem Huddle taktisch und mental auf das Spiel einzustimmen. Ein Spiel beginnt auf diesen Turnieren, wenn alle Akteure spielbereit sind. Da viele Maps auf einer Seite leichter zu spielen sind als auf der anderen, werden die Seiten nach der Hälfte der Runden (nach 15 Runden) getauscht. Die Seitenwahl wird im Profibereich oft mit einer Messerrunde bestimmt. Dabei dürfen die Spieler nur mit dem Messer Schaden zufügen. Der Gewinner darf seine Seite für die erste Hälfte wählen. In normalen Wettkämpfen wird die Seitenwahl zufällig bestimmt. Hat eine Mannschaft 16 Punkte erreicht, sodass die andere Mannschaft nicht mehr aufholen kann, endet der Wettkampf (vorzeitig). Ist nach der 30. Runde kein Sieger ermittelt, endet das Match remis. Bei professionellen Wettkämpfen, in welchen ein Sieger notwendig ist, wird um eine bestimmte gerade Rundenanzahl verlängert. Hierbei wird wiederum zur Halbzeit gewechselt. Steht nach einer Verlängerung kein Sieger fest, gibt es eine weitere Verlängerung. Im E-Sports-Bereich sind zudem mehrere Wettkämpfe, die meist hintereinander im „Best-of-3“- oder „Best-of-5“-Modus ausgetragen werden, üblich. Viele Veranstalter von professionellen Turnieren erlauben den teilnehmenden Teams, eine bestimmte Anzahl von Timeouts zwischen den einzelnen Runden zu nehmen.
Valve möchte, dass der Wettkampf auch von Amateuren ernst genommen wird. Darum fordert man die Spieler auf, am kompletten Spiel teilzunehmen. Fällt ein Spieler aus einem Wettkampf aus, hat er einige Minuten Zeit, um sich wieder mit dem Wettkampfserver zu verbinden. Gelingt ihm das nicht oder bricht er freiwillig ab, bekommt er eine Wettkampfsperre. Während dieser bis zu 7 Tagen andauernden Sperre darf der Spieler nicht an offiziellen Wettkämpfen teilnehmen. Die Maps, auf welcher ein Spieler spielen möchte, kann dieser vorher bestimmen. Zur Auswahl stehen für offizielle Wettkämpfe die Standardmaps und die Community-Maps der jeweiligen aktuellen Operation. Anschließend wird man nach einer Suchzeit zusammen mit den anderen neun Spielern einem Server zugeteilt, dessen Einstellungen mit den Angegebenen übereinstimmen. Die Server versuchen mit Hilfe der sogenannten Skillgruppen, in welche der Spieler nach zehn Wettkampfsiegen eingeteilt wird, die Gesamtstärke beider Teams ausgeglichen zu halten. Im November 2017 wurde ein neues System vorgestellt, mit dem die Server die Spieler gemeinsam zu einem Spiel einteilen, den sogenannten Trust-Factor. Dabei analysieren die Server nicht nur das Spiel betreffende Eigenschaften wie Spielstunden, Wettkampfsiege und Ränge, sondern auch das Verhalten auf Steam allgemein.[11] Damit soll die Zahl der Cheater und Smurfs weiter reduziert werden. Auf der Game Developers Conference 2018 bestätigte Valve, dass man ein Deep-Learning-System mit 1700 Server-Prozessoren namens „VACnet“ einsetzt, um Cheating zu bekämpfen.[12]
Im Wettkampfmodus ist Teambeschuss (das mögliche Verwunden oder gar Töten von eigenen Teammitgliedern) und Teamkollision (eigene Teammitglieder wirken wie Hindernisse und müssen umlaufen werden) an. Letzteres kann ausgenutzt werden, um Räuberleitern zu bilden (boosten).
Gelegenheitspiel
Diese Form des klassischen Modus hat keine Bindung für den Spieler und ist für die Wettkampfvorbereitung geeignet. Dort ist eine maximale Spieleranzahl von 10 Akteuren pro Seite zugelassen. Sind die Teams quantitativ ungleichmäßig verteilt, werden die Teams ausgeglichen. Zudem haben die Spieler die Möglichkeit, das Team zu wechseln. Gewonnen hat die Seite, welche als erste acht Runden gewonnen hat. Teambeschuss und Teamkollision sind abgeschaltet.
Deathmatch
Die mit Source eingeführte Erweiterung Deathmatch, bei der das rundenbasierte System aufgehoben wird und es lediglich darauf ankommt, in zehn Minuten möglichst viele Punkte zu erspielen,[13] wurde am 23. Januar 2013 in Global Offensive eingeführt.[14] Für die Eliminierung eines Gegners mit einer Schusswaffe erhält man 10–12 Punkte. Die für das Spiel gewünschte Waffe kann vom Spieler auf Wunsch festgelegt oder zufällig vom Server bestimmt werden. Das Erstechen eines Kontrahenten bringt 20 Punkte ein. Die Beihilfe (Assist) zur Neutralisierung verschafft dem Spieler sechs Punkte. Zudem kann man für die Tötung frei auf der Map herumlaufender Hühner einen Punkt je Huhn erlangen. Wird der Charakter getötet, kommt es zur Wiederbelebung. Der Spawnplatz wird zufällig ausgewählt. Mehrmals innerhalb eines Deathmatchs gibt es eine dreißigsekündige Zeit, in welcher alle Spieler für Eliminierungen mit einer in dieser Zeit angezeigten Waffe („Bonuswaffe“) sechs Zusatzpunkte erhalten. In diesen Zeiten kann man sich jeweils einmalig mit der Bonuswaffe respawnen lassen. Der Spieler mit den meisten Punkten nach den abgelaufenen 10 Minuten wird bester Spieler und gewinnt das Deathmatch.
Wettrüsten
Beim Wettrüsten wird der Spieler mit einer vorgegebenen Waffe ausgerüstet und erhält nach zwei verursachten Toden eines Gegenspielers eine andere. Dabei werden dem Spieler in vorher festgelegter Reihenfolge zuerst 3 Maschinenpistolen zugewiesen, gefolgt von 4 Gewehren, 2 Schrotflinten, 2 Scharfschützengewehren, einem schweren Maschinengewehr und 4 Pistolen. Nach 16 solcher Stufen muss er einen der Gegner mit einem goldenen Messer töten, um das Spiel zu gewinnen. Ersatzweise können die Gegner auch vorher schon mit dem Messer getötet werden. In einem solchen Fall wird der getötete Gegenspieler eine Runde rückversetzt, man selbst rückt außerdem auf die nächste Waffe vor. Die führenden Spieler beider Seiten werden für die Gegner sichtbar gemacht, wenn sie Schüsse abgeben. Wird der führende Gegner vom Spieler getötet, rückt der Spieler ebenfalls sofort auf die nächste Waffe vor. Dieser Modus wird ohne Sekundärwaffe gespielt. Bereits seit Counter-Strike 1.6 gibt es diesen Modus inoffiziell, welcher serverseitig mittels Mod realisiert wird und dort Gun Game heißt.
Zerstörung
Das Szenario der Zerstörung ist ähnlich der eines Bombenszenarios aufgebaut. Allerdings ist hier die Möglichkeit des Waffenkaufs nicht möglich, da die Waffen nach einer festgelegten Reihenfolge vorgegeben werden. Eine Sekundärwaffe gibt es nicht. Zudem gibt es in der Zerstörung nur einen Bombenplatz. Gespielt wird im Modus 5 gegen 5. Durch die Tötung von einem oder mehr Gegenspielern erhält man in der nächsten Runde eine neue Waffe. Nach zehn Runden werden die Teams gewechselt. Dieser rundenbasierte Spielmodus endet regulär nach zwanzig Runden; wenn eine Mannschaft elf Punkte hat, gewinnt sie, da die andere Seite nicht mehr aufholen kann. Steht nach zwanzig Runden kein Sieger fest, endet die Zerstörung unentschieden.
Wingman
Der Spielmodus Wingman wurde mit dem Beginn der Operation Hydra eingeführt und wird nach dem Szenario Bombenentschärfung gespielt. In diesem dem Wettkampf ähnelnden Modus spielen Zweierteams um die Eroberung bzw. Verteidigung eines einzigen Bombenplatzes. Es werden bis zu 16 Runden gespielt. Erreicht ein Team den neunten Rundengewinn, endet das Spiel vorzeitig. Nach acht Runden erfolgt der Seitenwechsel. Steht nach den 16 Runden kein Sieger fest, endet das Match remis.[15] Es gibt wie beim regulären Wettkampf die Möglichkeit zum Kauf von Waffen, Granaten und anderer Ausrüstung.
Fliegender Scout-Schütze
Der Modus Fliegender Scout-Schütze (englisch: Flying Scoutsman) ist an den Mod Scoutzknivez angelehnt und wurde mit Beginn der Operation Hydra eingeführt.[16] Der Spielmodus wird im Szenario Bombenentschärfung ausgetragen. Der Spieler hat ausschließlich das Messer und das Scharfschützengewehr SSG 08 (auch Scout genannt) zur Verfügung. Die Treffergenauigkeit wurde für den Spielmodus erhöht und die Gravitation stark abgeschwächt. Dies ermöglicht dem Spieler, wesentlich höher zu springen und während dieser Sprünge präzise Schüsse abzugeben. Es spielen höchstens 12 Spieler auf einem Server. Ein Spiel ist beendet, wenn ein Team acht Runden gewonnen hat.
Danger Zone
Im Dezember 2018 wurde der neue Spielmodus Danger Zone eingeführt[17]. Bei diesem handelt es sich um einen Battle Royale Spielmodus, bei dem bis zu 18 Spieler auf der Karte Blacksite oder Sirocco mit bis zu einem Mitspieler gegeneinander antreten. Auf der gesamten Karte befinden sich je nach Inhalt verschiedene Kisten, Geldbündel oder Geldtaschen. Mit einem Tablet kann das gefundene Geld für Gegenstände ausgegeben werden, welche mit einer Drohne nach einer bestimmten Zeit zur derzeitigen Position geliefert werden. Wird man von einem Gegner getötet, so kann man neu in das Spiel einsteigen, sofern der Mitspieler noch lebt. Gewonnen hat das Team, welches als letztes überlebt.
Rückeroberung
Im November 2020 wurde dieser Spielmodus, der davor bereits auf den Community-Servern Beliebtheit gewonnen hatte, auch auf die offiziellen Valve-Server geholt. Die Aufgabe der 3 Terroristen besteht darin, die gelegte Bombe gegen 4 Anti-Terroristen auf einem Bombenplatz der offiziellen CS:GO Karten zu verteidigen, wobei sich jeder Spieler vor Rundenanfang seine Ausrüstung aus einer vorgegebenen Auswahl aussucht. Das Spiel ist beendet, sobald eines der Teams 8 Runden für sich entscheiden kann. Zudem findet kein Seitenwechsel statt, im Gegensatz zu den typischen Wettkampf Modi.
Waffen
Die Waffen in CS:GO werden in die Kategorien Pistolen, schwere Waffen, Maschinenpistolen und Gewehre eingeteilt. Neben den Schusswaffen hat der Spieler immer ein Messer in seiner Ausrüstung. Dieses kann für einen schnellen Hieb mit wenig Schaden, oder einen langsamen Hieb mit viel Schaden eingesetzt werden. Wird der Feind von hinten getroffen, wird der Schaden verdoppelt. Ein schwerer Hieb von Hinten ist bei voller Gesundheit immer tödlich. Die Automatik der Waffen richtet sich nach der Spielmechanik. Neben Waffen ist es auch möglich, Granaten und Ausrüstung, wie Molotowcocktails, Handgranaten oder eine Kevlarweste zu kaufen.
Gegenstände
Im Spiel selbst ist es möglich, bestimmte Gegenstände zu erhalten, entweder über Micro Transactions, durch Drops (nach einer Spielrunde an zufällig ausgewählte Spieler verschenkt bzw. mit dem Erreichen eines neuen Erfahrungslevel, siehe Ränge) oder als Missionsbelohnung.
Folgende Gegenstände existieren:
- Waffenskins: Umgefärbte Versionen der im Spiel anwendbaren Waffen; erhältlich aus Kisten oder Waffenkollektionen, die nach den Maps benannt sind; letztere sind nicht in regulären Kisten erhältlich
- Handschuhe: Umgefärbte Version der im Spiel getragenen Handschuhe; seltener Spezialgegenstand aus bestimmten Kisten
- Aufkleber: Nur über Kapseln erhältlich (in Sonderfällen auch direkt im Spiel kaufbar); diese lassen sich als Verzierung auf Waffen anbringen und abkratzen, um entweder abgenutzter zu erscheinen oder um gänzlich entfernt zu werden
- Kisten: Kisten mit Waffen; es gibt unterschiedliche Kisten mit jeweils eigenen Kollektionen
- Souvenirpakete: Eine besondere Erscheinung von Kisten, die bei großen Veranstaltungen (Major-Turniere) während eines Spieles an zufällige Zuschauer verteilt werden; diese benötigen keine Schlüssel und beinhalten Waffen mit besonderen Aufklebern, die sich auf das jeweilige Spiel beziehen, und stammen aus der Waffenkollektion der gespielten Map
- Kapseln: Enthalten Aufkleber, teils mit und ohne Schlüssel nutzbar
- Schlüssel: Schlüssel, mit denen man die genannten Kisten und Kapseln öffnen kann; nur käuflich im Spiel zu bekommen
- Pässe: Zugang zu bestimmten Operationen (Ereignisse); jeweils nur in der Zeit der Operation und ausschließlich käuflich zu erwerben
- Anstecknadeln: Erhältlich aus Anstecknadelkapseln; werden auf dem CS:GO-Profil angezeigt
- Musikkits: Nur durch Kauf im Menü erhältlich; diese verändern die Spielmusik
- Graffitis: Entweder aus Kisten oder als Drop zu bekommen; Graffitimuster können im Spiel auf Wände oder den Boden gesprüht werden (als Dekoration) und sind Verbrauchsgegenstände
- Agentenskins: Die standardmäßigen Agenten können durch gekaufte Agenten ersetzt werden; erhältlich als Operationsbelohnung
- Aufnäher: Aus Aufnäherpaketen erhältlich; lässt sich auf einen Agenten anbringen, um das Aussehen zu verändern
Jedes davon ist auf dem eigenen Communitymarkt von Steam handelbar. Um Geldwäsche zu stoppen, wurde jedoch der Handel mit Schlüsseln unterbunden.[18]
Das dadurch eingenommene Geld dient verschiedenen Zwecken; z. B. für das Preisgeld in Wettkämpfen (z. B. ESL) oder für die Ersteller der Maps für die jeweiligen Operationen.[19]
Kritik
Mit Einführung des Arms Deal-Update im August 2013 führte Valve diese Wertgegenstände ein, welche regulär über den Markt innerhalb von Steam gehandelt werden. Neben anfallender Gebühren kann der Verkaufserlös nur innerhalb der Vertriebsplattform wiederverwendet werden. Nachdem die begehrtesten dieser Items den maximalen von Steam vorgegebenen Verkaufspreis von 400 US$ überschritten, eröffneten neue Webseiten von Drittanbietern und verlinkten über die Steam API das Inventar der Steamuser. Diese Webseiten ermöglichen auch die Übertragung von Verkaufserlösen auf andere Bezahlsysteme wie PayPal und umgehen gleichzeitig die Abgaben an Steam.[20]
Die Möglichkeit mit diesen Items zu handeln und zu verkaufen machen diese für Wettspiele attraktiv. Auf von Valve unabhängig betriebenen Seiten ist es möglich an Sportwetten oder unabhängig von der eigentlichen Herkunftsquelle der Gegenstände bei lotterie- oder rouletteähnlichen Spielen teilzunehmen. Diese Seiten stehen in der Kritik, dass sie unreguliert seien und damit in vielen Ländern nicht gesetzeskonform sind. Dazu kommt das Fehlen von Alterbeschränkungen d. h. auch nicht volljährige können sich beteiligen. Jedoch haben Gesetzgeber den Bereich Online-Sportwetten noch nicht vollständig erschlossen, so dass diese abstrakte Form ihnen bisher entgangen ist. Durch die Verbindung zwischen virtuellen Gegenständen und physischem Geld ist auch Valve selbst in die Kritik geraten problematische Seiten zu dulden oder in vereinzelten Fällen sogar zu ihnen Kontakt zu pflegen. Als Begründung wird aufgeführt, dass Valve durch diese profitiere, indem der Handel mit Skins Counter-Strike: Global Offensive erst populär gemacht habe und bei jeder Markttransaktion einen Abschlag von 15 % (mindestens jedoch 2 Cent) an Valve selber geht.[21][22]
Eine weitere Form von Webseiten, die Steams Schnittstelle für Glücksspiele nutzen, sind sogenannte “case opening”-Websites. Diese bieten mit dem Öffnen von Kisten mit Schlüsseln den gleichen Service zu einem geringeren Preis als das Hauptspiel an. Die Websites obliegen keinerlei Kontrolle, wodurch der Betreiber die Gewinnchance für begehrenswerte Gegenstände künstlich bis auf 0 absenken kann oder nur Gegenstände zum Gewinn freigeben kann, welche den Einsatzwert unterschreiten. Zusätzlich bieten bestimmte Seiten vor dem Kauf kostenlose Probeöffnungen mit abweichend höheren Gewinnchancen an. Es ist möglich, gewonnene Gegenstände für eine Summe einer internen Währung an die Seite zu verkaufen, um damit weitere Versuche zu bezahlen. Diese Summe ist höher als der Wert des Gegenstands auf dem steaminternen Markt jedoch bei vorhandener Manipulation weiterhin niedriger als ein weiterer Versuch. Dieses Angebot und manipulierte Anzeigen, die auflisten welche (wertvollen) Gegenstände kürzlich gewonnen wurden, sollen den Eindruck erwecken, dass der Seitenbetreiber wohlwollend gegenüber dem Nutzer sei. Diese Seiten wurden auch von Webvideoproduzenten und Streamern beworben, für die auch höhere Gewinnchancen eingestellt werden.[23]
Eine französische Verbraucherschutzorganisation erreichte vor Gericht, dass Valve den Inhalt der Kisten vor dem Öffnen anzeigen muss. Valve implementierte darauf hin für Spieler aus Frankreich ein Röntgengerät, das jedoch erst nach Öffnen der Kiste erneut eingesetzt werden kann und einmalig gekauft werden muss. Zudem dürfen französische Spieler keine ungeöffneten Kisten mehr über den Steam-Marktplatz kaufen.[24][25] Nach Druck der belgischen und niederländischen Glücksspielbehörden musste Valve die Lootboxen in den Ländern komplett aus dem Programm nehmen.[26]
Sportwetten
2015 wurde ein Wettskandal um das professionelle US-Team iBUYPOWER publik. Diese verloren im Jahr 2014 bei der CEVO Professional Season 5 gegen NetcodeGuides.com mit 16:4, obwohl das Spiel für sie als leichter Sieg galt. Auffällig war dabei das „seltsame“ Verhalten der Spieler während des Spiels und dass bei der Niederlage gelacht wurde. Am nächsten Tag erschienen Auszüge aus einem Dialog, aus denen hervorgeht, dass das Spiel manipuliert sei, jedoch weigerte sich die beteiligte Person Kommentare darüber abzugeben.[27] Die Diskussion über das Spiel versiegte.[28] Ein halbes Jahr danach wurden SMS-Nachrichten veröffentlicht, in denen ein iBUYPOWER-Spieler die Planungen für eine Spielmanipulation und für einen Wettbetrug über eine namentlich erwähnte dritte Person beschrieb. Ein Admin der Wettseite csgolounge.com forschte bei jener dritten Person nach und entdeckte seine Verbindung zum Team und diverse Konten, die teilweise extra für diese eine Wette erstellt wurden. Der Gesamtgewinn beträgt mehr als $10.000 in Form von Skins.[27] Als Konsequenz bannte Valve diverse Beteiligte am Wettskandal, inklusive der Spieler, von sämtlichen Major-Turniere, die von Valve gesponsert werden.[29]
Die wie Valve in Washington ansässigen Quinault reichten Klage ein, da Valve weiterhin unlizenziertes Glücksspiel ermögliche.[30]
Glücksspiel
Im Sommer 2016 stellte sich heraus, dass die Webvideoproduzenten Trevor „TmarTn“ Martin und Tom „Syndicate Project“ Cassell die Eigentümer der Seite CSGO Lotto sind, die sie für ihre Videos verwendet haben ohne ihre tatsächliche Beziehung zur Webseite offenzulegen. Während sich Cassell nach der Aufdeckung öffentlich auf Twitter entschuldigte, bestand Martin darauf, dass sein Miteigentum an der Seite nie ein Geheimnis gewesen sei und er seine eigene Seite benutzt hat, um sie zu bewerben. Tom Phillips von Eurogamer meint jedoch, dass in den Videos die Webseite so dargestellt werden würde, als ob diese von ihnen nur entdeckt wurde und auf der man Geld erwirtschaften könnte. Dies soll die Zuschauer anregen ebenfalls dort mitzumachen so Phillips.[31] Im September 2017 entstand ein Vergleich zwischen der amerikanische Verbraucherschutzbehörde Federal Trade Commission und Martin/Cassell. Dieser besagt, dass beiden keine Strafe auferlegt wird, jedoch müssten sie von nun an jegliche Unterstützung bzw. Bewerbung offenlegen und bei jeder Nichteinhaltung eine Geldstrafe von bis zu $40.654 zahlen.[32] Ebenfalls erzwang die FTC kein öffentliches Zugeben von Fehlverhalten. Die Behörde begründete ihre Entscheidung damit, dass es nicht ihr Ziel sei eine „bestrafende oder drakonische Agentur“ zu sein, sondern Konsumenten über neue Märkte zu unterrichten.[33]
In weiteren Fällen ist durch Geständnisse von Webvideoproduzenten erwiesen, dass die Resultate des Glücksspiels zum Gunsten eben jener Produzenten manipuliert worden sind.[23]
Nachdem Valve mit einer Klage konfrontiert wurde, weil sie „bewusst zugelassen […] und unterstützend dabei geholfen haben, einen Markt zu ermöglichen, zu kreieren und Instand zu halten“,[34] distanzierten sie sich öffentlich von diesen Webseiten und ermahnten, dass es nicht erlaubt sei die zur Verfügung gestellte API für das Betreiben von Glücksspielen zu verwenden. Bei einem Verstoß würde Valve die Seite kontaktieren und weitere Schritte einleiten, sofern diese notwendig sein sollten.[35]
Ränge
In Counter-Strike: Global Offensive gibt es insgesamt 18 Ränge, auch Skillgruppen genannt, von Silber I bis Die globale Elite.[36] Diese Ränge werden dazu benutzt, um Spieler im offiziellen Competitive Matchmaking mit gleichwertigen Gegnern und Teamkameraden zusammenspielen zu lassen. Das Competitive Matchmaking-System sucht dabei automatisch nach Spielern mit passendem Rang. Ränge können nach Siegen oder Niederlagen im Competitive automatisch heraufgestuft oder heruntergesetzt werden, hierbei verwendet das Spiel eine modifizierte Version des Glicko-2-Systems.[37]
Sobald ein Spieler zehn Wettkämpfe gewonnen hat, wird der Spieler in einen entsprechenden Rang eingestuft. Wenn man einen Monat lang an keinem Wettkampf teilnimmt, verliert man den Rang und erlangt diesen erst nach einem Sieg zurück. Jedoch steigt man für jeden Monat, in welchem man ohne Rang war, eine Gruppe herab; z. B. mit dem Rang Master Guardian Elite und einer Spielpause von drei Monaten würde man zur Gruppe Gold Nova Master zugewiesen werden.
Mit dem Operation Bloodhound-Update führte Valve in CS:GO ein Erfahrungssystem ein. Dabei bekommen Spieler für Kills, Rundengewinne oder Matchsiege Erfahrung, wobei die vergebene Erfahrung vom Spielmodus abhängig ist. Im Gegensatz zu den oben aufgeführten Skillgruppen kann der Erfahrungslevel nicht sinken. Ein Erfahrungslevel von Stufe 2 ist erforderlich, um am offiziellen Competitive Matchmaking teilnehmen zu können.[38][39]
Im Spielmodus Wingman kann ebenfalls ein Rang erreicht werden, welcher unabhängig vom Wettkampf- und Danger-Zone-Rang ist.
Seit dem 22. Juli 2019 gibt es für den Spielmodus Danger Zone ebenfalls Skillgruppen.[40]
Trust Factor System
In Counter-Strike: Global Offensive gibt es das Trust Factor System,[41] welches eingeführt wurde, um Spieler mit einem ähnlichen Vertrauensniveau in einem Wettkampfspiel zusammen spielen zu lassen. Damit versucht man zu erreichen, dass Spieler, welche ein ähnlich positives Spielverhalten haben, im Wettkampfmodus spielen zu lassen. Außerdem wird damit versucht, das Problem mit Cheatern einzudämmen.
Spieler, welche in der Vergangenheit durchwegs nicht negativ aufgefallen sind, erreichen einen höheren Trust Factor als Spieler, welche negativ aufgefallen sind. Zusätzlich erhöht die Qualität des Steam Accounts den Trust Factor, und ob ein Spieler seine Handynummer hinzugefügt hat. Welche Kriterien genau für den Trust Factor genutzt werden, ist unklar, genauso wie der Spieler seinen eigenen Trust Factor nicht nachsehen kann. Allgemein veröffentlicht der Entwickler wenig über das System. Dies begründet er damit, dass Spieler nicht ihr Verhalten ändern sollen, um einen höheren Trust Factor zu erlangen.[42]
Spielsperren
In Counter-Strike: Global Offensive können Spieler temporär oder unbeschränkt vom Mehrspieler-Spiel auf offiziellen Servern ausgeschlossen werden. Der Ausschluss vom Spiel, ein sogenannter Ban dient dazu, das Spiel vor Missbrauch durch Cheater und Trolls zu schützen. Bans sind dabei im Regelfall nicht verhandelbar, werden also nicht vom Steam-Support aufgehoben. Wird ein Spieler wegen Cheatings gesperrt, so werden auch alle Errungenschaften, wie Siege im Competitive Matchmaking, Rank-ups und XP seiner Mitspieler der letzten Zeit zurückgesetzt. Meldet man einen Spieler im spielinternen Meldesystem, so erhält man eine Benachrichtigung, falls der Spieler gesperrt werden sollte.
Automatische Cooldowns
In CS:GO gibt es automatische Mechanismen, die einen Spieler mit einem Cooldown-Ban (zu Deutsch in etwa: sich abreagieren) belegen. Im Competitive-Spielmodus werden neue Spieler, die weniger als zehn Siege errungen haben, nach jedem zweiten Sieg für einen Tag vom Mehrspieler-Spiel ausgeschlossen, um die Skillgruppe zu kalibrieren (also eine Verzerrung der Einstufung durch einen besonders guten oder schlechten Tag des Spielers zu vermeiden). Weitere automatische Sperren gibt es im Competitive-Spiel für folgende Vergehen:
- Abbruch eines Spiels (Abandoning)
- Verursachung von mehr als 300 Schadenspunkten an Mitspielern (Schadenspunkte kurz nach Start der Runde zählen zweifach)
- Drei Teamtötungen
- Inaktivität im Spiel (AFK sein)
- Zu oft über den Rauswurf von Mitspielern abstimmen
- Selbst zu oft rausgeworfen werden
- Nach der 7. Selbsteliminierung
Ein Spieler, der einen dedizierten CS:GO-Server mit seinem Steam-Account betreibt, wird ebenfalls temporär vom Competitive-Matchmaking ausgeschlossen, wenn sein Server-Login-Token gebannt wird.[43]
Die automatisch vergebene Sperrzeit verlängert sich nach jedem erneuten Vergehen und klingt nach einer gewissen Zeit wieder ab. Dabei sind die Abstufungen 30 Minuten, 120 Minuten, 24 Stunden und 7 Tage. Nach 7 Tagen Ban folgt unsichtbar die nächste Banstufe, die allerdings wieder mit 7 Tagen belegt ist. Wird ein Spieler nach dem ersten Aufgeben eines Spiels für 30 Minuten vom Spiel ausgeschlossen, so ist der Ban beim nächsten Aufgeben mit 120 Minuten belegt, beim übernächsten Aufgeben mit 24 Stunden. Zeigt ein Spieler für eine Woche kein oben aufgeführtes Verhalten, so sinkt die potenzielle Cooldown-Zeit wieder ab. Der Spieler würde also bei einem erneuten Vergehen wieder mit 30 Minuten Banzeit belegt werden.[44]
Semiautomatische Bans
Um schwerwiegendere Vergehen zu ahnden, gibt es ein weiteres, semiautomatisches Bansystem. Dieses Overwatch genannte System setzt auf die freiwillige Mitarbeit erfahrener Spieler. Wird ein Spieler für Cheating (Mogeln) oder Griefing gemeldet, so bekommt ein Spieler, der am Overwatch-System teilnimmt, eine Spielsequenz des vermeintlichen Spielstörers gezeigt. Der Overwatcher kann in der Sequenz beliebig verlangsamen oder beschleunigen, sowie jeden Moment in Einzelbildern anschauen. Am Ende muss der Overwatcher sich entscheiden, ob der vermeintliche Spielstörer eines oder mehrere der folgenden Vergehen verübt:
- Eine Zielhilfe benutzt (Aimbot)
- Eine Sichthilfe benutzt (Wallhack)
- Anderweitig schummelt (z. B. die Hitbox manipulieren)
- Das Spiel mutwillig stört (Teamkameraden töten oder die Bombe nicht entschärfen)
Der Overwatcher kann nicht sehen, wofür der vermeintliche Spielstörer gemeldet wurde, und auch nicht dessen Namen. Der Spielstörer wird schlicht The Suspect (Der Verdächtige) genannt. Entscheidet sich der Overwatcher, dass The Suspect tatsächlich das Spiel stört, so wird seine Entscheidung mit der anderer Overwatcher, die dieselbe Sequenz bewertet haben, automatisch abgeglichen. Das Overwatch-System entscheidet dann anhand der Overwatcher-Entscheidungen, ob The Suspect das Spiel stört oder nicht. Dabei werden die Entscheidungen besserer Overwatcher stärker berücksichtigt. Bei einer Störung wird zwischen Major Disruption (Schwere Störung) und Minor Disruption (Geringfügige Störung) unterschieden. Als Major Disruption wird dabei Cheating eingestuft, als Minor Disruption mutwillige Spielstörung durch Griefing. Major Disruptions werden dabei mit einem infiniten Ban geahndet, Minor Disruptions mit einem etwa 30–40 Tage dauernden Ban. Erfolgt eine zweite Account-Sperrung wegen Minor Disruption, ist sie nicht mehr temporär, sondern permanent.[45] Für das Durchführen einer Overwatch-Sitzung mit richtiger Entscheidung erhält der Overwatcher Erfahrungspunkte.[46]
VAC-Bans
Verwendet ein Spieler einen Cheat, der dem VAC-System bekannt ist, so wird dieser Spieler automatisch für immer vom offiziellen Mehrspieler-Spiel ausgeschlossen. Dabei ist der Ban spielübergreifend auf alle Spiele, die die Source Engine verwenden. Dadurch wird auch das Handeln mit Items auf dem Steam-Markt für das Spiel unmöglich, die Items im Inventar des Spielers werden wertlos.[47]
Serverstandorte und Spielerverteilung
Im Dezember 2015 spielten insgesamt 10,45 Millionen Spieler CS:GO.[48] Aktuell (November 2019) betreibt Valve weltweit 22 Serverstandorte für das offizielle CS:GO-Matchmaking.[49] Diese sind nötig, um möglichst allen Spielern ein Spiel mit niedriger Latenz zu bieten, da ein zu hoher Ping beim Spielen störend wirkt;[50] durch die physikalische Entfernung zwischen einzelnen Spielern wäre der Ping bei nur einem Serverstandort zu hoch, da es technisch unmöglich ist, ein Spiel zwischen zwei zu weit voneinander entfernten Spielern synchron ablaufen zu lassen.[51] Die Serverstandorte der Regionen sind:[49][52]
Region | Serverstandort |
US-West | Seattle |
US-Ost | Sterling |
US-Südwest | Kalifornien |
US-Südost | Atlanta[53] |
Chile | Santiago |
Peru | Lima |
Brasilien | São Paulo |
Spanien | Madrid |
EU-West | Luxemburg |
EU-Ost | Wien |
Polen | Warschau |
EU-Nord | Stockholm |
Afrika 1 | Kapstadt |
Afrika 2 | Johannesburg |
Dubai | Beetna |
Indien 1 | Mumbai |
Indien 2 | Chennai |
Asien 1 | Singapur |
Asien 2 | Singapur |
HK | Hongkong[54] |
Japan | Tokio |
Australien | Sydney |
Im Januar 2020 vermeldete der Hersteller des Spiels einen neuen Spielerrekord. Im Dezember 2019 spielten durchschnittlich 450.000 Spieler gleichzeitig CS:GO. Damit war CS:GO in diesem Monat vor Dota 2 und PlayerUnknown’s Battlegrounds der meistgespielte Titel auf der Spieleplattform Steam.[55]
Operations
Am 26. April 2013 startete Valve das erste Operation-Update, Operation Payback. Während einer Operation stehen auf offiziellen Spielservern erweiterte Inhalte zur Verfügung. Dabei handelt es sich um Spielkarten die von der Spielergemeinschaft erstellt wurden und neue Waffenskins, die in Operation-Weapon-Cases enthalten sind. Für die Dauer einer Operation können Spieler erweiterte Spielmodi auf Operationsspielkarten mit einem Operation-Pass hinzukaufen. Für Spieler, die den Operation-Pass nicht erworben haben, steht das Competitive Matchmaking auf den Operationsspielkarten ohne erweiterte Spielmodi zur Verfügung. Bei den erweiterten Spielmodi handelt es sich um Aufgaben wie das Eliminieren einer gewissen Gegneranzahl mit bestimmten Waffen, das Erreichen einer gewissen Punktzahl etc. In erweiterten Spielmodi können dadurch Errungenschaften freigeschaltet werden, deren Quantität entscheidend für den Erwerb einer Operationsmünze ist. Operationsmünzen werden in Bronze ausgegeben, nehmen beim Erreichen von Errungenschaften aber die Zustände Silber und Gold, bei manchen als weiteren sogar Diamant in aufsteigender Reihenfolge an. Wenn die Operation abgelaufen ist, stehen die Operationsspielkarten nicht mehr zur Verfügung, die Operationsmünzen bleiben den Spielern aber erhalten. Wenn ein Spieler einen Operation-Pass erwirbt, werden umfassende Statistiken für die Dauer der Operation auf allen Spielkarten aufgezeichnet.[56]
Operationliste
- Payback (26. April 2013 – 19. September 2013)[56]
- Bravo (19. September 2013[56] – 5. Februar 2014[57])
- Phoenix (20. Februar 2014[58] – 11. Juni 2014[59])
- Breakout (1. Juli 2014[60] – 2. Oktober 2014[61])
- Vanguard (11. November 2014[62] – 31. März 2015[63])
- Bloodhound (26. Mai 2015[64] – 30. September 2015[64])
- Wildfire (17. Februar 2016[65] – 15. Juli 2016[66])
- Hydra (24. Mai 2017[67] – 13. November 2017[68])
- Shattered Web (19. November 2019 – 31. März 2020[69])
- Broken Fang (3. Dezember 2020 – 30. April 2021)[70][71]
- Riptide (22. September 2021[72] – Heute)[73]
Entwicklung
Die Entwicklung von Global Offensive begann im März 2010 als Source-Portierung für die Xbox. Valve entschied sich später jedoch dazu, Global Offensive als ein eigenständiges Spiel zu entwickeln.[74] Informationen über Global Offensive wurden erstmals am 12. August 2011 veröffentlicht.[75] Die Beta-Phase wurde am 30. November 2011 für etwa 10.000 Spieler eröffnet,[76][77] an die Valve auf diversen Veranstaltungen Zugänge verteilt hat.[78] Ab dem 14. August konnten Vorbesteller an der letzten Beta-Phase teilnehmen,[79] ehe das Spiel am 21. August 2012 offiziell startete.[2]
Für die finale Version war zunächst die Möglichkeit geplant, in speziellen Spielmodi PC-, Mac- und PlayStation-Spieler mit- sowie gegeneinander spielen zu lassen.[80] Die Entwicklung dieser Funktion wurde jedoch gestrichen, da man sich dafür entschied, auch nach der Veröffentlichung das Spiel häufig zu patchen, und deswegen die verschiedenen Versionen sich dadurch beeinträchtigen könnten.[81]
Wie beim Vorgänger Counter-Strike: Source kommt auch bei Global Offensive die in den Jahren 1999 bis 2004 für Half-Life 2 entwickelte, für Global Offensive jedoch aktualisierte, Source-Engine zum Einsatz.[82] Das Spiel ist, verglichen mit Source, deutlich detailreicher und realitätsnäher geworden.
Seit April 2013 können Spieler in regelmäßigen Abständen einen sogenannten „Operation“-Pass erwerben, der dem Spieler bis zum Ende der jeweiligen Operation Zugang zu Spielerweiterungen (Community-Maps, Missionen, Verdienstmünze, Zugang zu offiziellen Servern mit niedrigem Ping, u. ä.) gewährt.[83][84] Infolge der Einführung von Waffenskins und Stickern beginnend am 14. August 2013 stiegen die Nutzerzahlen des Spiels an.[85][86] Es wurde der Community möglich gemacht, Items mit anderen Spielern zu handeln oder diese auf dem Steammarket anzubieten. Mit csgolounge.com entstand im Herbst 2013 ein Forum, über welches die Spieler neben Handelsverträgen auch Wetten für professionelle CS:GO-Matches in Form von Itemeinsätzen abschließen können. Das eingenommene Geld aus den Kisten und Kapseln wird seither teilweise für die Finanzierung großer E-Sports-Events (Major-Turniere) genutzt. Bei diesen Turnieren wird es dem Spieler möglich gemacht, alle Spiele dieser Turniere live im Spiel anzuschauen. Dabei werden während dieser Spiele pro gespielter Runde sogenannte Souvenir Packages zufällig an einen bestimmten Prozentsatz an Zuschauern verteilt. Die Souvenir Packages enthalten seit der EMS One Katowice 2014 Kollektionswaffenskins mit einem Sondersticker des jeweiligen Turniers und die zwei Sticker der aufeinandertreffenden Teams des jeweiligen Spiels. Seit der ESL One Cologne 2014 entspricht die Kollektion der verteilten Packages der während des Drops gespielten Map. Durch dieses Verfahren werden bei den Major-Turnierspielen regelmäßige sechsstellige Zuschauerzahlen erreicht. Mit immer neuen Updates (Festtagsaktionen, neue Items, Operationen etc.) versucht Valve das Spiel abwechslungsreich zu gestalten und die Nutzerzahlen hoch zu halten.
Bedeutung/Geschichte im E-Sport
2012
Nach einer Testveranstaltung auf den Copenhagen Games 2012 wurden in Folge der offiziellen Erstveröffentlichung im August 2012 die ersten Turniere in Counter Strike: Global Offensive ausgetragen. Im Gegensatz zu Counter-Strike: Source konnte Counter Strike: Global Offensive fast alle Veranstalter und einen Großteil der Clans und Spieler überzeugen. Die Veranstalter ersetzten die Vorgänger Counter-Strike 1.6 und Counter-Strike: Source durch das neue Spiel. Die bedeutendsten Clans beider Spiele folgten ihnen und stellten nach und nach auf Counter Strike: Global Offensive um. Im deutschsprachigen Raum wurde mit Beginn der ersten CS:GO-Turniere das Projekt 99Damage gegründet, dessen Mitarbeiter auf der Website csgo.99damage.de seitdem über die neusten Geschehnisse in CS:GO informieren und wichtige Spiele streamen. Die durch die beiden Vorgänger vormals gespaltene professionelle Counter-Strike-Szene wurde durch CS:GO „wiedervereinigt“, wodurch sich wiederum die Konkurrenz für die Teams vergrößerte. Erstmals war ein Aufeinandertreffen der großen Teams aus den Vorgängerspielen möglich. Mit den ersten Begegnungen zwischen den beiden Aushängeschildern der alten Spiele, den schwedischen Ninjas in Pyjamas aus 1.6 und dem französischen Team VeryGames aus Source, bei den ersten internationalen Turnieren in CS:GO entstanden neue Rivalitäten. Bei den Veranstaltungen DreamHack Valencia 2012, DreamHack Winter 2012 und AMD Sapphire CS:GO Invitational konnte NiP die Franzosen im Finale jeweils mit deutlichen 2:0 Siegen schlagen.[87][88][89] National wurde auch auf den ESL Pro Series auf CS:GO umgestellt. Erster Deutscher Meister in CS:GO beim EPS Winter 12 wurde das Team Alternate.
2013
Das Jahr 2013 war bis zum Ende von vielen kleineren Veranstaltungen geprägt. Auffälligstes Team waren gerade im ersten Halbjahr weiterhin die Ninjas in Pyjamas. Die Schweden konnten in dieser Jahreshälfte fast alle Turniere mit einem Preispool im fünfstelligen Bereich gewinnen. Sowohl bei den Copenhagen Games als auch bei den 13. ESEA-Finals oder beim DreamHack Summer ging NiP als Sieger hervor. Größte Konkurrenten der Schweden waren weiterhin das französische Team VeryGames und das russische Lineup Virtus.pro rund um Mikhail „Dosia“ Stolyarov. Besonders Letztere konnten NiP bei der fünften SLTV Season oder beim RaidCall EMS One Summer 2013 schlagen, trennten sich aber im Juli 2013.[90] Bei der EPS sicherte n!faculty sich die Frühjahrsseason.
Das zweite Halbjahr brachte einen Vorgeschmack auf das folgende Jahr 2014. Das Team fnatic sicherte mit ehemaligen Epsilon eSports-Roster rund um Jesper „jw“ Wecksell am 6. August ein neues schwedisches Erfolgsteam.[91] Im selben Monat brachte Valve die ersten Skins verbunden mit Waffenkisten und Schlüsseln auf den Markt. Bald darauf konnten mit diesen Skins auf der Seite csgolounge.com Wetten abgeschlossen werden. Dies führte neben höheren Nutzerzahlen des Spiels auch zu steigenden Interesse für den E-Sport-Bereich von CS:GO. NiP bekam zunehmend mehr Konkurrenz. Teams wie die Astana Dragons, LGB eSports, fnatic oder Clan Mystik mischten die Weltspitze auf. Das letztgenannte französische Lineup rund um Fabien „KIOSHIMA“ Fiey gewann beispielsweise den Electronic Sports World Cup.
Ende November 2013 wurde mit dem DreamHack Winter 2013 das erste CS:GO-Major-Turnier mit einem Preispool im sechsstelligen Bereich auf die Beine gestellt. Mit Hilfe der Einnahmen aus den Schlüsseln für die Waffenkisten sponserte Valve ein Preisgeld von 250.000 US-Dollar für das Turnier. Im schwedischen Finale zwischen fnatic und Ninjas in Pyjamas setzte sich der Außenseiter fnatic im Best-of-3 nach gewonnener erster Map de_dust2 mit 16:14 und verlorener zweiter Map de_inferno mit 6:16 auf der Entscheidungsmap de_train mit einem deutlichen 16:2 durch und räumte die Siegesprämie von 100.000 US-Dollar ab.
In Köln konnten die Playing Ducks beim EPS Summer 2013 und mousesports beim EPS Winter 2013 siegen. Das Jahr endete mit einem Clanwechsel. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wurde Team VeryGames am 31. Dezember 2013 aufgelöst. Das Lineup wurde bald von der singapurischen Organisation Titan eSports aufgenommen.
2014
Im Jahr 2014 stachen mit der EMS One Katowice 2014, der ESL One Cologne 2014 und dem DreamHack Winter 2014 drei Major-Turniere mit einem Gesamtpreisgeld von jeweils einer viertel Million US-Dollar aus der Masse der Turniere hervor. Während das erstgenannte Turnier zu Jahresbeginn vorbereitet wurde, wechselten die Astana Dragons-Spieler zu HellRaisers. Virtus.pro verpflichtete das polnische Lineup von AGAiN rund um Jarosław „pasha“ Jarząbkowski, wodurch die russische Organisation bald wieder die Weltspitze aufmischte und das Team im März vor heimischer Kulisse die EMS One Katowice 2014 gewann. Zuvor konnte das amerikanische Lineup iBUYPOWER rund um Tyler „Skadoodle“ Latham im Januar die 15. ESEA Finals gewinnen.
Auch die Auswirkungen der Wetten auf csgolounge.com wurden sichtbar. Die Zuschauerzahlen von auf der Seite eingetragenen Matches ragen unabhängig von der Bedeutung des jeweiligen Matches seitdem im Normalfall in den fünfstelligen Bereich und stechen von nicht eingetragenen Spielen deutlich heraus. Folglich bekommen die Veranstalter von in csgolounge.com eingetragenen Turnieren meist bessere Sponsorenangebote, wodurch inzwischen auch die Preisgelder von der Seite indirekt beeinflusst werden. Des Weiteren rückten durch die vielen Wetten auch illegale Handlungen in den Vordergrund. Bei Online-Turnieren kommt es seither immer wieder zu Distributed-Denial-of-Service-Angriffen auf die Rechner der Spieler, welche zu Verzögerungen, Abbrüchen oder gar Verzerrungen der Spiele führen können.[92] Auch Wettbetrug war 2014 mehrmals ein Thema in der Szene. So hintergingen die Virtus.pro-Spieler csgolounge.com, indem sie auf ein schon ausgetragenes Match wetteten.[93] In anderen Fällen kam es zu klassischen Wettbetrug, indem die Spieler vor dem Spiel gegen sich setzten, um das bevorstehende Spiel absichtlich zu verlieren. So setzten die Spieler des polnischen ALSEN-Teams gegen sich selber auf den klaren Außenseiter eliminacja, verloren das Match anschließend und gewannen Skins im vierstelligen Gesamtwertbereich.[94] Das Team wurde daraufhin von der Organisation entlassen.
Sportlich rückten im Frühjahr nach der EMS One Katowice 2014 erst die zweite Season der Fragbite Masters, welche Team Dignitas gewann, und wenig später die Copenhagen Games in den Blickpunkt. Das Turnier endete in CS:GO mit einem schwedischen Doppelerfolg. Während Bad Monkey Gaming das Damenturnier gewinnen konnte, verteidigten die Ninjas in Pyjamas bei den Herren ihren Titel. Die neunten Finals der SLTV Season im Mai konnte das ukrainische Lineup von Natus Vincere um Danylo „Zeus“ Teslenko nach zwei Maps im Finale gegen NiP für sich entscheiden. Bei den ebenfalls im Mai stattfindenden Finals der EPS Spring Season 14 landete das Team WildFire rund um Patrick „KRAEUTERHUMPEN“ Jakobi überraschend auf dem ersten Platz. Das Roster wurde bald darauf im Juni vom Traditionsclan mTw aufgenommen. Im sechsten Monat des Jahres konnte iBUYPOWER seinen ESEA-Titel bei den 16. Finals verteidigen; Ninjas in Pyjamas siegt auf dem DreamHack Summer. Während der Juli im Zeichen der Qualifikationen für die ESL One Cologne stand, sorgte der August mit dem im Rahmen der gamescom ausgetragenen Hauptturnier für einen neuen Zuschauerrekord in CS:GO von knapp 410.000 Internet-Zuschauern.[95] Sieger des Turniers waren die Ninjas in Pyjamas, welche sich 2:1 im schwedischen Finale gegen fnatic durchsetzten. Weitere nennenswerte Events im August waren die Gfinity G3-Lan, welche für viele Pausen und schlechte Organisation Schlagzeilen machte und Virtus.pro als Sieger hervorbrachte, sowie die Finals der zehnten SLTV-Season, welche fnatic für sich entscheiden konnte. Im September wurde die Summer Season 14 der EPS ausgetragen. Hier setzte sich Planetkey Dynamics im Finale gegen mousesports mit 2:1 durch. Zudem konnte Titan eSports auf der DreamHack Stockholm einen ersten Platz verbuchen und profitierte bereits zu diesem Zeitpunkt von den Anfang September vonstattengegangenen Spielerwechseln zwischen den drei großen französischen Clans Team LDLC, Epsilon eSports und Titan eSports. Im Oktober sicherte sich Team LDLC den elften SLTV-Titel und fnatic gewann die FACEIT League #2.
Der November wurde in den Vorbereitungen auf den DreamHack Winter und nach der Präsentation von Mikail „Maikelele“ Bill bei Ninjas in Pyjamas von einem Cheaterskandal überschattet. Die Kunden des Cheat-Coders supex0 (Simon „smn“ Beck von Team Alternate, Hovik „KQLY“ Tovmassian von Titan eSports und Gordon „Sf“ Giry von Epsilon eSports) bekamen alle einen VAC-Ban und wurden unter anderem für zwei Jahre von sämtlichen ESL-Turnieren ausgeschlossen. Alle Spieler wurden von ihren jeweiligen Teams entlassen. Die Präventivmaßnahmen gegen Cheating wurden infolge des Skandals auch beim DreamHack Winter erhöht. Hier gewann das französische Team LDLC im Best-of-3-Finale gegen die Ninjas in Pyjamas nach einem 16:10-Erfolg auf de_dust2 und einer 4:16-Niederlage auf de_inferno auf der dritten Map de_overpass mit 19:16 nach Verlängerung. Allerdings kamen die Franzosen nur durch die Regelauslegung der DreamHack ins Finale, da diese einen Spielzug/Boost des Viertelfinalgegners fnatic für nicht regelkonform ansah und fnatic daraufhin zurückzog. Mit Penta Sports schaffte beim DreamHack Winter auch erstmals ein deutscher Clan den Einzug unter die besten acht in einem Major-Turnier. Des Weiteren ging Anfang November fnatic als Sieger des Electronic Sports World Cup und der dritten Season der Fragbite Masters hervor. Das Jahr wurde sportlich mit den 17. ESEA-Finals, welche fnatic gewinnen konnte, und dem EPS Winter 14 beendet. Hier konnte Planetkey Dynamics seinen Titel verteidigen. Das Wechselkarussell erfasste zum Ende des Jahres neben der amerikanischen Szene (u. a. bei Cloud9 und iBUYPOWER) auch die beiden deutschen Clans Penta Sports und Planetkey Dynamics. Die beiden vorherigen PkD-Spieler und deutschen Meister Hendrik „strux1“ Goetzendorff und Johannes „nex“ Maget ersetzten die vormaligen PENTA-Spieler Robin „r0bs3n“ Stephan und Felix „fel1x“ Zech.[96] MTw entließ hingegen das Meisterteam der EPS Spring Season 14.
2015
Das Jahr 2015 war von einer starken Expansion der Turniere und Preisgelder geprägt. Im Verlaufe des Jahres warben immer mehr Veranstalter mit sechsstelligen Preisgeldern auf ihren Wettbewerben. Die Vielzahl an Turnieren führte dazu, dass einige Veranstalter im Verlauf des Jahres gemeinsam Turniere organisierten und finanzierten. Der Konzern Modern Times Group kaufte bis Jahresende wichtige Turnierveranstalter in CS:GO auf. Darunter die Electronic Sports League, DreamHack und die E-Sports Entertainment Association.[97][98][99] Jedoch blieben die von der Valve Corporation finanzierten Majors weiterhin die sportlichen Höhepunkte.
Eingeleitet wurde 2015 auf nationaler Ebene durch die Unterschrift von Fatih „gob b“ Dayik unter einem Vollzeit-Profivertrag bei mousesports.[100] Gob b ist damit der erste Deutsche, welcher Counter-Strike: Global Offensive vollzeitlich spielte. Beim GeForce GTX AllStar Tournament im Januar 2015 konnte er seine Fähigkeiten im Duell zweier Mixteams mit den besten Spielern Deutschlands unter Beweis stellen. Sein Team mousesports konnte neben einigen Podestplätzen auf internationaler bei den Events von Gfinity London oder der CEVO auch die Frühlings- und die Sommerausgabe der ESL Meisterschaft gewinnen. Das Team von mousesports wurde im Laufe des Jahres mehrfach umstrukturiert. Die wichtigste Veränderung war die Verpflichtung von Denis „denis“ Howell, Johannes „nex“ Maget und Timo „Spiidi“ Richter im Mai 2015.[101] Das Trio ermöglichte mousesports durch ihren Achtelfinaleinzug mit Penta Sports die Teilnahme an der ESL One Cologne 2015. Dort scheiterte mousesports genau wie auf der DreamHack Cluj-Napoca 2015 bereits in der Gruppenphase. Auf den national beschränkten Turnieren am Ende des Jahres zogen die Mäuse sich zurück oder nahmen gar nicht erst teil. Auf der von 99Damage ins Leben gerufenen ersten Ausgabe der 99Damage Liga konnte KILLERFISH eSport den ersten Platz erreichen; auf der ESL Wintermeisterschaft 2015 gewannen Penta Sports. Für die Siege bei großen internationalen Turnieren reichte es für die Teams der deutschsprachigen Regionen 2015 nicht. Im Dezember 2015 wurde schließlich Fatih „gob b“ Dayik bei mousesports wieder entlassen.
Auf internationaler Ebene begann das Jahr 2015 mit der Verpflichtung von Kadern in Counter-Strike: Global Offensive durch finanzstarke E-Sport-Organisationen. Nach dem Sieg von Team LDLC auf dem ersten größeren Event des Jahres, den Winter-X-Games 2015 in Aspen, verpflichtete sich das vorher vor allem im Spiel Call of Duty bekannte Team EnVyUs das französische Lineup rund um Nathan „NBK“ Schmitt. Kurz zuvor nahm Team SoloMid die dänischen Spieler von Team Dignitas unter Vertrag. Das Lineup spielte bis zum 3. Dezember 2015 für die US-amerikanische Organisation.[102] Während Turnierveranstalter wie FACEIT oder die E-Sports Entertainment Association für 2015 die Ausschüttung sechsstelliger Preisgelder ankündigten, sperrte die Valve Corporation im Januar und Februar 2015 mehr als ein Dutzend Spieler und Verantwortliche für mindestens ein Jahr für die Teilnahme an deren Major-Turnieren.[103][104] Grund dafür war die Verwicklung der Spieler in Spielmanipulationen. Auf dem ersten Großevent des Jahres im März 2015, der ESL One Katowice 2015, setzte sich fnatic im schwedischen Finale gegen die Ninjas in Pyjamas durch. Mit dem Team Keyd Stars aus Brasilien erreichte erstmals ein Team aus Südamerika die K.-o.-Runde eines Majors in Counter-Strike: Global Offensive. Das Team konnte dies auch in den zwei folgenden Majors des Jahres auch unter der neuen Organisation Luminosity Gaming wiederholen. Weitere nennenswerte Events des Monats März waren die Gfinity Spring Masters I 2015 und die 12. Saison der SLTV StarSeries. Beide Turniere konnte Team EnVyUs gewinnen. Im April des Jahres wurden unter anderem die ESL Pro League Winter 2014/15 (Sieger: Natus Vincere) und die Offline-Finals der 18. Saison der ESEA League (Sieger: Virtus.pro) ausgetragen. Die Veranstalter beider Ligen gaben noch zu Monatsende die Fusion zur ESL ESEA Pro League bekannt. Neben diesen beiden Events fanden im April 2015 die Copenhagen Games statt, wo die Polen von Virtus.pro als Sieger hervorgingen. Außerdem feierten die CS:GO Championship Series mit dem Gewinner Team SoloMid ihren Einstand. Im Mai 2015 baute sich der Belgier Adil „ScreaM“ Benrliton ein internationales Team auf, welches zunächst als Team Kinguin und später unter der Organisation G2 Esports Erfolge feiern konnte. Sportlich konnte fnatic mit dem Gfinity Spring Masters II 2015 und der DreamHack Tours 2015 die zwei größten Events des Monats gewinnen. Im Juni feierte sich das Team von Team SoloMid als Sieger der vierten Ausgabe der Fragbite Masters, Natus Vincere gewann die 13. Saison der SLTV StarSeries, Team EnVyUs die ersten Summer-Masters von Gfinity London und fnatic die DreamHack Summer 2015.
Zu Beginn der zweiten Hälfte des Jahres 2015 fanden im Vorfeld des Majors in Köln weitere erwähnenswerte Veranstaltungen ein Ende. Die erste Saison der ESL ESEA Pro League wurde mit dem Sieger fnatic beendet; Team SoloMid gewann die von FACEIT unterstützte DreamHack Valencia 2015. Erstmals nach drei Jahren Pause war die Counter-Strike-Serie mit Counter-Strike: Global Offensive wieder Teil der ESL Intel Extreme Masters. Sieger des ersten IEM-Turniers im Rahmen der gamescom wurde Team EnVyUs. Die Organisation gab im Vorfeld Richard „shox“ Papillon und Edouard „SmithZz“ Dubourdeaux im Tausch gegen Dan „apEX“ Madesclaire und Kenny „kennyS“ Schrub an Titan eSports ab. Im Sommer 2015 rückte die Thematik Doping in den Mittelpunkt der Counter-Strike-Szene. Der kanadische Spieler Kory „SEMPHIS“ Friesen bestätigte in einem Interview im Rahmen des Electronic Sports World Cup 2015 (Sieger: Natus Vincere) die Einnahme leistungssteigernder Substanzen auf vergangenen Veranstaltungen.[105] Die Electronic Sports League gab daraufhin in Zusammenarbeit mit der Nationalen Anti-Doping Agentur die Einführung von Dopingkontrollen auf der ESL One Cologne 2015 bekannt. Dieses Turnier stellte mit mehr als 1,2 Millionen Online-Zuschauern, über 10.000 Zuschauern vor Ort und 4,2 Millionen US-Dollar Erlös für die Teams aus Stickerverkäufen neue Rekorde für den CS:GO-E-Sport auf.[106] Sieger der ESL One Cologne 2015 wurde fnatic, deren Spieler als erstes Team einen Major-Titel in CS:GO verteidigen konnten.
Der September begann mit dem sehr unrühmlichen Turnier Gaming Paradise 2015. Nach diversen organisatorischen Problem rund um die Veranstaltung selbst, konnte der Veranstalter schlussendlich auch die Preisgelder für das Turnier nicht auszahlen.[107][108] Weitaus koordinierter verliefen das ESL ESEA Pro League Dubai Invitational, welches Virtus.pro für sich entschied, oder die zwei in Großbritannien ausgetragenen Turniere DreamHack London 2015 und Gfinity Champion of Champions 2015 mit dem Sieger EnVyUs. Im Oktober bereiteten sich die großen Teams auf das dritte Major des Jahres vor, welches erstmals im rumänischen Cluj-Napoca stattfand. Beste Möglichkeiten dafür bot die 1. CS:GO Saison der Professional Gamers League, deren Sieger Team SoloMid hieß. Beachtung im Oktober fand auch eine Investition des Konzerns USM Holdings unter Führung des russischen Milliardärs Alischer Usmanow in Höhe von 100 Millionen US-Dollar in die Organisation Virtus.pro. Zudem wurden im Vorfeld des letzten Majors im Jahr 2015 die The World CS:GO Championships 2015 mit Nationalmannschaften veranstaltet. Sieger wurde das Team Frankreichs mit den Spielern Dan „apEX“ Madesclaire, Vincent „Happy“ Schopenhauer, Nathan „NBK“ Schmitt, Richard „shox“ Papillon und Edouard „SmithZz“ Dubourdeaux. Auf der DreamHack Cluj-Napoca 2015 durfte sich mit Team EnVyUs ebenfalls ein französisches Lineup über den Major-Titel freuen. Zum Jahresende wurde mit dem iBUYPOWER Cup 2015 erstmals ein CS:GO-Turnier mit einer sechsstelligen Preisgeldsumme in US-Dollar ausgetragen, welches sich komplett auf amerikanische Teams beschränkte. Die ESL Intel Extreme Masters wurden in CS:GO mit einem Wettbewerb in San José abgeschlossen. Sieger dieser Veranstaltung waren Natus Vincere. FACEIT und DreamHack veranstalteten auf der DreamHack Winter 2015 ihr letztes großes Turnier des Jahres. Fnatic konnte dort genau wie auf den Offline-Finals der zweiten Saison der ESL ESEA Pro League den Siegerpokal hochheben. Das Jahr endete mit ersten Qualifikationsrunden für das erste Major im Jahr 2016, der MLG Major Championship: Columbus 2016, und für die Eleague, einer von Turner Broadcasting veranstalteten Liga, welche im Folgejahr im Fernsehen ausgestrahlt wurde.[109]
2016
Nachdem die Eleague bereits Ende Dezember 2015 zwei Turniere mit über einer Million US-Dollar Preisgeld für das Jahr 2016 ankündigte, bestätigte Valve im Februar 2016 eine erstmalige Erhöhung des Preisgeldes für die zukünftigen Majors auf genau eine Million US-Dollar pro Turnier.[109][110] Weitere wichtige Turnierveranstalter, wie die Electronic Sports League oder FACEIT, schütteten daraufhin ebenfalls höhere Prämien aus. Zudem gründeten sich 2016 die Verbände World eSports Association und Professional eSports Association, welche die Schaffung geordneterer Strukturen im E-Sport als Ziel haben.[111][112]
Unter den ersten großen Turnieren des Jahres 2016 reihte sich die DreamHack Leipzig 2016 ein, mit welcher der schwedische Veranstalter seinen Einstand auf deutschem Boden feierte. Sieger des dortigen CS:GO-Turniers war das Team Natus Vincere.[113] Auch Star Ladder trug in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Veranstalter i-League zu Jahresbeginn sein erstes mit internationalen Spitzenteams besetztes Turnier im Jahr 2016 aus. Auf diesem Turnier triumphierte das schwedische Team von fnatic, welches auch Anfang März die ersten IEM World Championships der Counter-Strike-Reihe seit 2012 gewinnen konnte. Ihr nationaler Rivale, die Ninjas in Pyjamas, konnte im April vor heimischen Publikum die DreamHack Masters Malmö 2016 gewinnen. Dem polnischen Quintett von Virtus.pro gelang im Mai durch den Sieg auf dem ersten StarLadder i-League Invitational der erste nennenswerte Erfolg des Jahres. Im Juni machte das brasilianische Team der Organisation Immortals mit dem Sieg auf der DreamHack Summer 2016 auf sich aufmerksam; G2 Esports gewann die erste Saison der von FACEIT ins Leben gerufenen Esports Championship Series. Auf dem Transfermarkt investierten in der ersten Jahreshälfte weitere namhafte Organisationen in ein CS:GO-Team. Neben Gambit Gaming und LGD Gaming nahm auch die von Ex-Basketballer Rick Fox gegründete Organisation Echo Fox ein CS:GO-Lineup rund um Sean „seang@res“ Gares auf.[114] In Dänemark gründeten die ehemaligen Spieler von Team SoloMid ihre eigene Organisation mit dem Namen Astralis.[115]
Aufsteiger des Jahres 2016 war das brasilianische Quintett um Marcelo „coldzera“ David, welches in der ersten Jahreshälfte noch Luminosity Gaming vertrat. Das Team belegte Platz 1 auf der DreamHack Austin 2016 und auf den Finals der ESL Pro League Season 3. Mit dem Gewinn der MLG Columbus 2016, des ersten von zwei Major-Turnieren des Jahres, markierten die Brasilianer ihren sportlichen Höhepunkt unter Luminosity Gaming. Noch vor diesen großen Erfolgen unterschrieb das Quintett einen neuen Vertrag bei der deutschen Organisation SK Gaming. Da die Spieler zusätzlich eine Absichtserklärung unterschrieben, in welcher sie sich einer zweijährigen Vertragsverlängerung bei LG zustimmtem, kam es zu Vertragsstreitigkeiten.[116][117] Diese endeten mit dem Wechsel des Teams zu SK Gaming zum 1. Juli 2016.[118] Bereits am 10. Juli gewann die neue Mannschaft mit der ESL One Cologne 2016 das zweite und letzte Major-Turnier des Jahres. Der Organisationswechsel führte jedoch zum Ausschluss der brasilianischen Mannschaft aus der ersten Saison der Eleague, da deren Regelwerk keine Organitionswechsel innerhalb der Saison vorsieht.[119] Das Turnier wurde schlussendlich durch Virtus.pro gewonnen, deren Team im Finale fnatic besiegen konnte.
Viele der großen Turniere der zweiten Jahreshälfte wurden auf dem amerikanischen Kontinent ausgetragen. So veranstaltete allein die Electronic Sports League mit der ESL One New York 2016 (Sieger: Natus Vincere), den Intel Extreme Masters XI – Oakland (Sieger: Ninjas in Pyjamas) und dem Finale der ESL Pro League Season 4 (Sieger: Cloud 9) zwei Turniere in den Vereinigten Staaten und ein Turnier in Brasilien. Neu in den Veranstaltungskalender rückte der Organisator Northern Arena, der in den kanadischen Städten Toronto und Montreal Turniere mit jeweils 100.000 US-Dollar Preisgeld abhielt. Mit OpTic Gaming stieß auch sportlich gegen Jahresende ein mehrheitlich amerikanisches Team in die Weltspitze vor. Das Team gewann im November das Montreal-Event der Northern Arena. Im Dezember folgte der Titelgewinn in der Eleague Season 2 und der Finaleinzug auf den Finals der zweiten Saison der Esports Championship Series. Im letztgenannten Turnier musste OpTic sich Astralis geschlagen geben. Unter den in Europa stattgefundenen Turnieren der zweiten Jahreshälfte ist das Einstandsturnier des Veranstalters Epic Esports Events zu nennen. Bei dem mit 500.000 US-Dollar dotierten Moskauer Turnier gewann das mehrheitlich dänische Lineup von Team Dignitas. Weiterhin feierten die Ninjas in Pyjamas ihren Erfolg auf dem letzten Großevent des Jahres von Star Ladder und i-League; DreamHack schloss das Jahr mit einem Turnier in Bukarest (Sieger: Virtus.pro) und dem traditionellen Winterturnier in Jönköping (Sieger: Gambit Gaming) ab. Das Team Wechselkarusell drehte sich im August 2016 für fnatic, welche drei Spieler mit der Organisation Godsent tauschten.[120] Darunter war auch Freddy „KRiMZ“ Johansson, welcher bereits im Oktober wiederverpflichtet wurde, um dem Qualifikationsturnier für das Eleague Major: Atlanta 2017 zuvorzukommen.[121]
Im deutschsprachigen Raum stellte Alternate Attax ein neues Lineup vor.[122] Seinen sportlichen Höhepunkt erreichte Attax mit dem Sieg auf der ESWC 2016. Das Team von mousesports war nach der Verpflichtung des Tschechen Tomáš „oskar“ Šťastný im August 2016 nur noch mit zwei deutschen Spielern besetzt.[123] Nachdem Šťastný sich im Oktober 2016 aus privaten Gründen in die Inaktivität zurückzog, ersetzte der Spanier Christian „loWel“ Antoran, welcher zuvor bereits für Penta Sports im Einsatz war, den Tschechen. Mousesports blieb rein nationalen Turnieren fern, feierte durch das Erreichen des Halbfinales in zweiten Saison der Eleague und in der ESL Pro League Season 4 internationale Achtungserfolge. Die Ausgaben der ESL Meisterschaft konnten 2016 die Teams LeiSuRe (Frühlingsmeisterschaft), Penta Sports (Sommermeisterschaft) und Alternate Attax (Wintermeisterschaft) gewinnen. Besonders im Amateurbereich erfreuten sich die Veranstalter der 99Damage-Liga an wachsender Beliebtheit ihres Ligasystems, welches in der vierten Saison mehr als 150 Ligen à 10 Teams stellte.[124] In der erstklassigen Division der Liga setzten sich in Saison 3 Penta Sports und in Saison 4 das Team DIVIZON durch.
2017
Die E-Sport-Szene von Counter-Strike: Global Offensive erfuhr in Deutschland im Jahr 2017 wachsende Aufmerksamkeit durch die großen Fernsehanstalten. Das ZDF berichtete in einer Extraausgabe der ZDF-Sportreportage unter anderem von der ESL One Cologne 2017.[125] Die ProSiebenSat.1 Media SE sendete ab dem Spätsommer 2017 unter dem Namen ran eSports - Professional. Gaming. Magazine. ein wöchentliches E-Sport-Format mit CS:GO-Kommentator Matthias „Knochen“ Remmert auf ProSieben Maxx und übertrug auf dem Hauptsender ProSieben mit dem Finale der IEM Season XII – Oakland erstmals ein CS:GO-Spiel live.[126][127] Mit der Gründung des Teams BIG, rund um Fatih „gob b“ Dayik, formte sich zu Jahresbeginn ein neues deutsches Team mit internationalen Niveau.[128] Das Team erreichte bereits im Januar 2017 das Finale der DreamHack Leipzig, wo BIG sich gegen FlipSid3 Tactics geschlagen geben musste.[129] Mit dem Erreichen des Viertelfinales auf dem PGL Major: Kraków 2017 stieg BIG zum „Legendenteam“ auf und qualifizierte sich mit diesem Ergebnis vorzeitig für das Eleague Major: Boston 2018.[130] Auf nationaler Ebene gewann BIG die Frühjahrsmeisterschaft der ESL, bevor das Team sich von weiteren nationalen Titeln zurückzog.[131] Die Teams Alternate Attax, Panthers Gaming und Planetkey Dynamics gewannen die nationalen Turnier der ESL Meisterschaft und 99damage ohne Beteiligung von BIG.[132][133][134]
Das erste große Turnier im internationalen Kalender stellten 2017 die World Electronic Sports Games dar. Die Turnierveranstalter um das chinesische Unternehmen Alibaba Group schütteten ein Rekordpreisgeld von 1,5 Millionen US-Dollar aus. Trotz des hohen Preisgeldes versuchten viele der Spitzenteams sich nicht an der Qualifikation und nahmen in der Folge nicht am Turnier teil. Sieger wurde Team EnVyUs. Die Franzosen schieden im eine Woche nach den WESG-Turnier startenden Eleague Major: Atlanta 2017 bereits in der ersten Turnierphase aus. Im Finale dieses ersten von zwei Major-Turnieren des Jahres 2017 gewann Astralis gegen Virtus.pro, womit erstmals ein dänisches Team einen Majortitel gewann.[135] Die unterlegenen Polen konnten im Februar mit dem Gewinn der DreamHack Masters Las Vegas 2017 ihren ersten und einzigen großen Turniergewinn im Jahr 2017 feiern.[136] Anfang März 2017 wurde die elfte Saison der ESL Intel Extreme Masters mit der World Championship in Katowice beendet. Das dänische Team Astralis gewann dieses Turnier gegen den FaZe Clan, welcher im Februar 2017 den Bosnier Nikola „NiKo“ Kovač verpflichtete.[137][138] In einer Wiederauflage dieses Finalspiels revanchierte sich FaZe im Finale der StarLadder i-League StarSeries Season 3.[139] SK Gaming, welche von Februar bis Oktober 2017 mit João „felps“ Vasconcellos als fünften Mann spielten, traten im Frühjahr mit ersten Turniersiegen in Erscheinung.[140] Die Brasilianer gewannen im April das erste Turnier des Veranstalters Beyond The Summit in CS:GO und siegten in Sydney im Mai auf einem Turnier der ESL Intel Extreme Masters.[141] Anfang Juni 2017 gewann die Franzosen von G2 Esports die fünfte Saison der ESL Pro League. Sie spielten seit Februar 2017 mit Nathan „NBK“ Schmitt, Dan „apEX“ Madesclaire und Kenny „kennyS“ Schrub, welche alle von Team EnVyUs verpflichtet wurden. EnVyUs band im Gegenzug Adil „ScreaM“ Benrlitom und Cédric „RpK“ Guipouy vertraglich.[142][143]
Im Vorfeld des PGL Major: Kraków 2017, dem zweiten Major-Turnier des Jahres 2017, trumpfte SK Gaming mit Siegen auf den Finals der Esports Championship Series Season 3 und auf der ESL One Cologne 2017.[141] Das Turnier in Köln war zudem der Auftakt der Intel-Grand-Slam-Turniere. Auf dem Major spielten sich das mehrheitlich kasachische Team von Gambit Gaming und das brasilianische Lineup von Immortals ins Finale.[144] Beide Teams trafen bereits im Finale der DreamHack Open Austin 2017 im April aufeinander, konnten abseits dieses Turniers im Jahr 2017 bis zu diesem Zeitpunkt keinen weiteren großen Erfolge vorweisen. Wie bereits in Austin gewann Gambit das Finalspiel des Majors.[145] Im Nachgang des Majors veränderten beide Finalteilnehmer nach Unstimmigkeiten ihr Lineup. Der Kapitän des Siegerteams Danylo „Zeus“ Teslenko wechselte im August 2017 zurück zu Natus Vincere.[145] Die Immortals trennten sich nach Verfehlungen des Spielers von Vito „kNg“ Giuseppe. Die Teles-Brüder Henrique „HEN1“ Teles und Lucas „LUCAS1“ Teles und später auch Lincoln „fnx“ Lau folgten ihm und traten im Dezember 2017 der Organisation 100 Thieves bei.[146][147] Im September 2017 traf sich die Weltspitze auf den DreamHack Masters Malmö 2017. G2 Esports gewann das Finale gegen die dänische Organisation North, welche zu Jahresbeginn vom FC Kopenhagen und Nordisk Film ins Leben gerufen wurde.[148][149] Weiterhin gewann mousesports, welche im August 2017 mit Timo „Spiidi“ Richter ihren letzten deutschen Spieler freistellten, das Turnier ESG Tour Mykonos 2017 in Griechenland.[150] Gegen Jahresende trat insbesondere FaZe Clan in Erscheinung. Die US-amerikanische Organisation verpflichtete im Sommer 2017 den Slowaken Ladislav „GuardiaN“ Kovács und den Schweden Olof „olofmeister“ Kajbjer.[151] Das Team gewann nach diesen Wechseln die ESL One New York 2017, das ELEAGUE CS:GO Premier 2017 und die vierte Saison der Esports Championship Series.[151] Das brasilianischen Lineup von SK Gaming gewann im letzten Quartal des Jahres 2017 das Turnier des Veranstalters Epicenter in Saint Petersburg und das Finale der sechsten Saison der ESL Pro League im dänischen Odense.[146] Mit der Titelverteidigung auf der IEM Season XII – Oakland konnten auch die Ninjas in Pyjamas, welche sich 2017 für keines der beiden Majors qualifizieren konnten, im November 2017 ein großes Turnier gewinnen.[152]
Seit 2019
Für Mai 2020 wurde erstmals ein Major-Turnier auf dem südamerikanischen Kontinent angekündigt. Das Turnier sollte in Brasilien stattfinden.[153]
Die COVID-19-Pandemie hat auch den E-Sport massiv getroffen, insbesondere durch den Wegfall von Offline-Events wie dem geplanten Major-Turnier in Brasilien. Das erste Offline-Major-Turnier seither wurde für Ende 2021 mit Austragungsort in Stockholm angekündigt.[154]
Weblinks
Einzelnachweise
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- CS:GO: Spieler in Frankreich erhalten Crate-Vorschau durch X-Ray-Scanner
- Französische CS:GO-Spieler gucken nun vor dem Kauf in Lootboxen - aber es bringt ihnen nichts
- Counter-Strike: Global Offensive - Lootboxen in Belgien und den Niederlanden nicht mehr verfügbar
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