Corinne Hermès
Corinne Hermès (* 16. November 1961; eigentlich Corinne Bondeaux) ist eine französische Sängerin. Im deutschsprachigen Raum wurde sie 1983 durch den Gewinn des Eurovision Song Contest bekannt.
Werdegang
Hermès veröffentlichte 1979 noch unter ihrem Geburtsnamen ihre Debütsingle La ville où je vis. Komponiert wurde das Lied von Jean-Pierre Millers.
Millers zeichnete auch für den größten Erfolg ihrer Karriere verantwortlich. 1983 wurde sie von der luxemburgischen Fernsehanstalt RTL eingeladen, das Land beim Eurovision Song Contest 1983 in München zu vertreten. Im Wettbewerb setzte sie sich mit dem Titel Si la vie est cadeau (Text: Alain Garcia, Musik: Jean-Pierre Millers) mit sechs Punkten Vorsprung vor der zweitplatzierten Ofra Haza durch und holte den fünften und bislang letzten Sieg Luxemburgs. Dieses Lied hat sie kurz danach auch auf Deutsch unter dem Titel Liebe gibt und nimmt eingesungen.
Lediglich in ihrem Heimatland konnte sie an diesen Erfolg anknüpfen und platzierte bis 1989 zwei weitere Singles in den Charts.
2001 war sie erneut im Zusammenhang mit dem Eurovision Song Contest vor der Kamera, als sie im Rahmen der Übertragung aus Kopenhagen das Ergebnis des französischen Televotings präsentierte.
2006 erschien nach 13 Jahren Schallplattenpause eine neue CD von ihr. Sie trägt den Titel Vraie und enthält lauter Eigenkompositionen.
Weblinks
- Offizielle Website (franz.)
- Corinne Hermès in der Internet Movie Database (englisch)
- Diskografie bei encyclopedisque.fr