CVnCoV
CVnCoV (empfohlener INN: Zorecimeran)[1] war ein SARS-CoV-2-Impfstoff-Kandidat des Biopharmazie-Unternehmens Curevac. Er wurde ab Januar 2020 als RNA-Impfstoff entwickelt.
Nukleinsäure | |
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Zorecimeran: schematische Darstellung (einzelne Elemente nicht genau maßstabsgetreu dargestellt im Vergleich zu den jeweiligen Sequenzlängen)
Cap = 5′-Kappe; 5′-UTR = 5′-untranslatierte Region; S-Glycoprotein = codierende Sequenz für das SARS-CoV-2-Spike-Glykoprotein in voller Länge, mit zwei Mutationen (K986P, V987P); 3′-UTR = 3′-untranslatierte Region, enthält einen Teil des 3'-UTR-Sequenzelements des menschlichen α-Globin-Gens; Poly(A) = Poly(A)-Schwanz; 3'-Tail = Poly(C)-reiche Sequenz, gefolgt von einer Histon-3′-UTR-Stammschleifensequenz | |
Allgemeines | |
Freiname | Zorecimeran |
Identifikatoren | |
CAS-Nummer |
2432957-15-6 |
Wirkstoffdaten | |
DrugBank | |
ATC-Code | |
Wirkstoffgruppe | |
Wirkmechanismus |
Aktive Immunisierung |
Ab Dezember 2020 lief eine Phase 2b/3-Studie, in die mehr als 35.000 Probanden eingeschlossen wurden.[2] Nach der Pressemitteilung des Herstellers von Juni 2021 hat der Impfstoff, über alle Altersgruppen und Virusvarianten hinweg, eine „Impfstoffwirksamkeit von 48% gegen COVID-19-Erkrankung jeglichen Schweregrades“ erreicht.[3] Mitte Oktober 2021 zog Curevac CVnCoV aus dem Zulassungsverfahren bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA sowie in der Schweiz zurück.
Impfstoff
Der Impfstoff enthält neben RNA noch Wasser, Natriumchlorid und ein Transfektionsreagenz.[4] Als Transfektionsreagenz wird ein basisches Lipid verwendet.[4]
Verwendung unmodifizierter RNA
CVnCoV besteht wie die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna aus mRNA, die in eine Lipidhülle eingepackt ist. Die in CVnCoV verwendete mRNA besteht nur aus natürlichen RNA-Bausteinen, während die anderen Impfstoffe modifizierte RNA verwenden, bei der unter anderem das Nukleosid Uridin durch Pseudouridin ersetzt wird. Nach einem Medienbericht besitzen Moderna und Biontech die Lizenz zur Verwendung von Pseudouridin, nicht aber Curevac. Modifizierte RNA unterscheidet sich in ihrer Wirkung von unmodifizierter dadurch, dass das angeborene Immunsystem auf sie viel schwächer reagiert und die modifizierte RNA dadurch leichter in die Zellen eindringen kann und die gewünschten Proteine herstellen kann.[5]
Adaptive Immunantwort und Reaktogenität gegenüber dem Impfstoff
Nach der Phase-1-Studie verwendet CureVac für eine Impfstoffdose 12 µg des Wirkstoffs, die Laborwerte der damit erzielten adaptiven Immunantwort gegenüber dem SARS-CoV-2-Virus ähneln nach Aussage der Studienveröffentlichung (ohne Peer-Review) denen einer überstandenen natürlichen Infektion.[6] Die Antikörpermengen sind damit um den Faktor 2 bis 5 niedriger als bei mRNA-1273 von Moderna oder Tozinameran von Biontech.[5] Die Menge der neutralisierenden Antikörper ist nach der CVnCoV-Impfung geringer als nach einer durchgemachten natürlichen Infektion.[7]
Der Impfstoff aktiviert bei dieser Dosis das angeborene Immunsystem deutlich, in der (im November 2020 publizierten) Phase-1-Studie bekamen bei der ersten Impfung von den 28 Probanden, die 12 µg des Wirkstoffs erhielten, 16 Probanden (entspricht 57 %) vorübergehend Fieber und 24 (entspricht knapp 86 %) bekamen vorübergehend Schüttelfrost, während in der Placebogruppe niemand Fieber oder Schüttelfrost bekam.[8] Bei der Zweitimpfung bekamen 14 von 26 Probanden (54 %) Fieber und 21 von 26 Probanden (81 %) Schüttelfrost.
Der unmodifizierte mRNA-Impfstoff CVnCoV ist damit insbesondere bei der Erstimpfung sehr viel „reaktogener“ als die Impfstoffe mit modifizierter mRNA von Biontech/Pfizer bzw. Moderna, so gab es nach den Ergebnissen der Phase-3-Studie bei mRNA-1273 in der Gruppe der Geimpften unter 65 Jahren bei 105 von 11401 Probanden (0,9 %) Fieber bei der Erstimpfung und bei der Zweitimpfung erhöhte sich der Anteil dort auf 1806 von 10357 Probanden (17,4 %); bei der Gruppe der Probanden ab 65 Jahren waren es 0,3 % bzw. 10,2 %.[9]
Die höhere Reaktogenität wird vielfach der unmodifizierten mRNA zugeschrieben, es gibt aber auch noch andere Ansätze: es könnte an strukturellen Unterschieden in den nicht-kodierenden Abschnitten der mRNA-Sequenz liegen, die höhere Lagertemperatur könnte zu einem verstärkten Aufbrechen der mRNA-Sequenz führen und außerdem könnten Verunreinigungen beim Herstellungsprozess eine Rolle spielen.[10]
Geschichte
Entwicklung und Auswahl des Impfstoffkandidaten
Das Impfstoffprojekt wurde Anfang 2020 begonnen. Zunächst wurden mehrere Kandidaten entwickelt.[11]
Anfang März 2020 begannen Versuche an Mäusen. Von anfangs sieben Varianten wurden zunächst vier und anschließend zwei weiterverfolgt.[12] Die Auswahl erfolgte laut Unternehmensangaben aufgrund von Daten zu humoralen und zellulären Immunogenität, „einer ausgewogenen Immunantwort“ sowie der Fähigkeit zur Massenproduktion.[11]
Die beiden Varianten befanden sich Mitte März 2020 in Produktion und sollten ab Frühsommer klinischen Tests unterzogen werden, um die Variante mit der besten Wirkung zu finden.[13] Letztlich wurde der als CVnCoV bezeichnete Kandidat ausgewählt.[11] Im März 2020 versuchte US-Präsident Donald Trump laut Medienberichten den Impfstoff exklusiv für die Vereinigten Staaten zu sichern, was aber nach Aussage des Unternehmens nicht zutrifft.[14]
Im Dezember 2020 wurden Ergebnisse einer präklinischen Studie mit Rhesusaffen als Preprint veröffentlicht. 18 Tiere wurden in drei Gruppen aufgeteilt, von denen eine keine Impfung und die anderen beiden im Abstand von vier Wochen je 0,5 bzw. 8 μg CVnCoV erhielten. Vier Wochen nach der zweiten Impfung wurden sie einer Belastungsinfektion mit je 5 mal 100.000 PFU Virus ausgesetzt. Weitere viereinhalb Wochen später wiesen die mit 8 μg geimpften Tiere eine gegenüber den anderen Gruppen rund zehnfach geringe Viruslast in den oberen Atemwegen auf. In den unteren Atemwegen war das Virus nur in dieser Gruppe nicht mehr nachweisbar.[15][16]
Phase-1-Studie
Mitte Juni 2020 genehmigte das Paul-Ehrlich-Institut die klinische Prüfung (Phase 1) eines Impfstoffkandidaten an insgesamt 168 gesunden erwachsenen Probanden im Alter zwischen 18 und 60 Jahren, von denen 144 geimpft werden sollten. Dabei sollte eine stufenweise Erhöhung der Dosis zur Ermittlung der generellen Sicherheit und Verträglichkeit erfolgen sowie einer geeigneten Dosis für die Erzeugung einer spezifisch gegen SARS-CoV-2 gerichteten Antikörper-Immunantwort.[17][11] Dabei sollten zwei Dosen im Abstand von vier Wochen gegeben und im Zuge der Studie der Dosisbereich von 2 µg auf bis zu 20 µg erhöht werden.[18] In der ursprünglichen genehmigten Studie gab es drei Dosisgruppen von 2 µg, 4 µg und 8 µg mit jeweils 48 Probanden und 8 Placebo-Empfängern.[19]
Eine Zwischenanalyse zeigte, dass Dosen von CVnCoV zwischen 2 μg und 12 μg pro Dosis, die im Abstand von 28 Tagen verabreicht wurden, als sicher eingestuft werden konnten. Bei allen Teilnehmern, die 12-μg-Dosen erhielten, wurde zwei Wochen nach der zweiten Impfung eine Serokonversion (definiert als vierfacher Anstieg gegenüber dem Basistiter) der virusneutralisierenden Antikörper beobachtet. Vorläufige Ergebnisse in der Untergruppe von Probanden, die zu Studienbeginn mit bekannter SARS-CoV-2-Seropositivität aufgenommen wurden, zeigten (laut Preprint), dass CVnCoV auch in dieser Population sicher und gut verträglich ist und in der Lage ist, die bereits vorhandene Immunantwort selbst bei niedrigen Dosisstärken zu verstärken. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wird eine Dosis von 12 μg in weiteren klinischen Untersuchungen getestet.[20]
In der 12-µg-Dosis-Gruppe erhielten 28 Probanden die erste Impfdosis, 26 Probanden auch die zweite Impfdosis, aber nur von 11 Probanden waren Blutproben für die Statistik in der Studienveröffentlichung verfügbar; in der Placebo-Gruppe dagegen waren von allen 30 Probanden, die am zweiten Termin teilnahmen, auch Blutproben verfügbar.[21]
Phase-2a-Studie
Ende September 2020 begann eine Phase-2a-Studie in Peru und Panama,[22] die die Wirksamkeit und Sicherheit verschiedener Dosierungen weiter testet. Die Studie umfasst 660 Teilnehmer.[22]
Im März 2021 kündigte Curevac an, im Rahmen eines geänderten Studienprotokolls Wirksamkeitsdaten von rund 270 Probanden über 60 Jahren aus der Phase 2a zu erheben.[23] Darüber hinaus wird eine dritte Impfung getestet: bei den Probanden über 60 Jahren einen Monat nach der Zweitimpfung, bei den Jüngeren sechs Monate nach der Zweitimpfung.[24]
Von der Phase-2a-Studie wurden bisher (Stand Mitte Juli 2021) noch keine für die Allgemeinheit einsehbaren Ergebnisse veröffentlicht.
Phase-2b/3-Studien
Am 14. Dezember 2020 begann die kombinierte Phase-2b/3-Studie für den Impfstoffkandidaten. Im Rahmen der so genannten „HERALD“-Studie sollten voraussichtlich 36.500 Probanden ab 18 Jahren, insbesondere in Europa und Lateinamerika, eingeschlossen werden. Die Probanden erhalten im Abstand von 28 Tagen entweder je 12 μg Impfstoff oder ein Placebo. Die wesentlichen Ziele sind die Bewertung der Wirksamkeit und der Sicherheit.[2][25] In beiden Phasen erhält jeweils die Hälfte der Teilnehmer den Impfstoff, die andere Hälfte ein Placebo.[26] Die Studie läuft in insgesamt etwa 45 Zentren[27] in Argentinien (9000 Teilnehmer, begonnen im März 2021[28]), Belgien (Universität Gent[25]), Deutschland (darunter je 1000[29][30] Teilnehmer an den Universitätskliniken Köln und Tübingen; daneben Ludwig-Maximilians-Universität München), der Dominikanischen Republik, Frankreich, Kolumbien, Mexiko (4 Zentren), Niederlande (3 Zentren), Peru (2 Zentren) und Spanien (3 Zentren).[31] Etwa 75 Prozent der rund 40.000 Teilnehmer kommen aus Lateinamerika, 25 Prozent aus Europa.[32] Von den 36500 Probanden sollen 3000 in drei Zentren in Deutschland eingeschlossen werden, im Europäischen Wirtschaftsraum 8500 in neun Zentren. 6500 der Teilnehmer sollen wenigstens 65 Jahre alt sein.[31][25] Mehr als ein Drittel der Teilnehmer haben laut Studienleitung Vor- und Begleiterkrankungen.[30] Nicht in die Studie aufgenommen werden dürfen u. a. Schwangere.[25]
Im Phase-2b-Anteil der Studie sollten zunächst anhand von 4000 Probanden Daten zur Sicherheit, Reaktogenität und Immunogenität erhoben werden. Soweit eine erste Sicherheitsüberprüfung, die nach Rekrutierung von etwa 1000 Teilnehmern erfolgen sollte, positiv ausfällt, sollte die Phase 3 parallel zur weiter laufenden Phase 2b beginnen. Für die Phase 3 waren zunächst rund 32.500 Teilnehmer vorgesehen. Die abschließende Auswertung zur Wirksamkeit soll nach 185 Covid-19-Fällen erfolgen, Zwischenanalysen sind nach 56 bzw. 111 Fällen vorgesehen.[26] Diese haben auch den Zweck, bei hoher Wirksamkeit den Zulassungsantrag für den Impfstoff bereits früher zu stellen, im günstigsten Fall bereits nach 56 Fällen.[33] Berücksichtigt werden nur Fälle, bei denen erste Covid-19-Symptome frühestens 15 Tage nach der zweiten Impfung auftreten. Covid-19-Fälle, die bei Teilnehmern der Phase 2b auftreten, sollen dabei aufgrund des einheitlichen Studiendesigns auch mit berücksichtigt werden können.[26]
Bis Mitte Januar wurden beispielsweise an der Uniklinik Köln fast 400 Probanden in die Studie eingeschlossen.[34] Bis Mitte März 2021 wurden laut Herstellerangaben mehr als 20.000 Menschen in die Studie eingeschlossen.[35] Am 22. März 2021 kündigte Curevac eine Erweiterung der Studienprotokolle an, um die Wirksamkeit bei spezifischen Virusvarianten zu bestimmen.[23] Nach Unternehmensangaben waren Anfang Mai mehr als 37.000 Teilnehmer in die Studie eingeschlossen. Insbesondere aus Peru würden viele Infektionsfälle gemeldet.[36]
Laut Herstellerangaben von Ende Mai 2021 habe die Phase-2b/3-Studie noch nicht genügend Daten geliefert, um die Wirksamkeit des Impfstoffs statistisch signifikant zu belegen.[37] Mit einer ausreichenden Zahl von Covid-19-Infektionen werde zeitnah gerechnet, anschließend seien ein bis zwei Wochen für die Finalisierung des Zulassungsantrags erforderlich.[38] Bislang seien 59 Covid-19-Fälle aufgetreten. Covid-19-Fälle innerhalb der Studie würden sequenziert, um ergänzende Wirksamkeitsdaten zu liefern.[32] Am 17. Juni gab Curevac Ergebnisse einer weiteren Zwischenanalyse bekannt. Nach 134 Covid-19-Fällen „jeglichen Schweregrades“ habe der Impfstoff eine Wirksamkeit von 47 Prozent gezeigt und damit vorgegebenenen statistischen Erfolgskriterien nicht erreicht.[39] Von 124 sequentierten Fällen sei nur einer auf die ursprüngliche Virusvariante entfallen, 57 Prozent hingegen auf „besorgniserregende Varianten“. Insgesamt seien wenigstens 29 Virusstämme beobachtet worden. Die statistischen Erfolgskriterien seien damit nicht erreicht, die laufende Studie soll aber bis zur finalen Analyse fortgesetzt werden.[40] Laut dem Studienleiter, Peter Kremsner, sei diese 12-µg-Dosis „schon ziemlich unverträglich“ gewesen und erkläre maßgeblich die unter den für eine Zulassung notwendigen 50 Prozent liegende Wirksamkeit.[41] In der Studie zum zweiten Zwischentermin sind 134 Covid-19 Erkrankungen für die Statistik gewertet worden, aber es gab bis zu dem Zeitpunkt noch weitere 474 mögliche Covid-19-Erkrankungen in der Studie, darunter 370 in Lateinamerika.[42]
Am 30. Juni 2021 meldete der Hersteller die Ergebnisse einer weiteren Analyse seiner Phase-2b/3-Studie auf seiner Webseite. Von 228 bestätigten Fällen entfielen bis dahin 83 auf die geimpfte und 145 auf die Placebo-Gruppe. Dies entspricht einer Wirksamkeit, gegen Covid-19-Erkrankungen jedweden Schweregrads, von 48 Prozent. In der Altersgruppe von 18 bis 60 Jahren liegt die Wirksamkeit bei 53 Prozent (71 vs. 136 Fälle). In dieser Altersgruppe lag die Wirksamkeit gegen moderaten und schweren Krankheitsverlauf bei 77 Prozent (9 vs. 36 Fälle), vor Krankenhausaufenthalt und Tod war sie vollständig (0 vs. 6 Fälle). In der Altersgruppe über 60 Jahre, die 9 Prozent der untersuchten Fälle darstellten, konnte keine positive Wirksamkeit festgestellt werden, denn in dieser Altersgruppe gab es 9 Erkrankungen bei den Placebo-Empfängern und 12 Erkrankungen bei den Impfstoffempfängern. Von den insgesamt 228 Fällen wurden 204 sequenziert, um die Virusvariante zu ermitteln. Die Hälfte der Fälle sei dabei auf besorgniserregende Varianten entfallen, drei Prozent auf die Ursprungsvariante. Die Studie solle fortgesetzt werden.[3]
Eine wissenschaftliche Veröffentlichung zu der Studie liegt bisher nicht vor (Stand: November 2021). Im Oktober 2021 wurde der Impfstoffkandidat zurückgezogen, außerdem wurde im Oktober publik, dass die Meldung von Nebenwirkungen aufgrund der verwendeten App sich als schwierig erwies, was auch der Studienleiter Peter Kremsner einräumte: „Wir haben von Probanden häufig die Rückmeldung bekommen, dass es schwierig ist, die unerwünschten Wirkungen in die App einzupflegen. Wir haben aber versucht zu helfen, soweit es möglich war.“[43]
Weitere Studien
In einer weiteren Studie wird der Impfstoff seit dem 22. Dezember 2020 unter Mitarbeitern im Gesundheitswesen der Universitätsmedizin Mainz getestet.[44] Im Fokus dieser Studie mit 2520 erwarteten Teilnehmern stehen Nebenwirkungen.[45] Mitte Januar 2021 begannen erste Zweitimpfungen. Bis Anfang Februar 2021 war etwa ein Drittel der geplanten Teilnehmerzahl in die Studie eingeschlossen und die Studie für Angehörige aller Gesundheitsberufe in der Region Mainz geöffnet. Bis Ende März 2021 sollte ein erster Studienabschnitt abgeschlossen werden.[46]
Zulassungsverfahren
Im Januar 2021 erklärte das deutsche Bundesgesundheitsministerium eine Zulassung des Impfstoffs im Laufe des 1. Quartals 2021 für wahrscheinlich,[47] der Hersteller rechnete zu dem Zeitpunkt mit einer Zulassung im 2. Quartal 2021.[48]
Der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittel-Agentur startete am 12. Februar 2021 ein Rolling-Review-Verfahren füŕ den CVnCoV-Impfstoff.[49] Das erwartete Zulassungsdatum verschob sich in der Folgezeit mehrfach nach hinten,[50][51][52][53][48][54][35][55][56][57][58][59] unter anderem, weil die inzwischen aufgetretenen Mutationen Einfluss auf die Analysen genommen hätten.[60] Anfang Juni 2021 wurde durch einen Medienbericht bekannt, dass sich die Zulassung weiter verzögere und nach Einschätzung des Bundesgesundheitsministeriums nicht vor August erfolgen werde.[61] Im Oktober 2021 beendete die EMA auf Antrag von Curevac die rollierende Prüfung des Impfstoffs CVnCoV.[62] Mitte April 2021 reichte Curevac ein rollierendes Zulassungsgesuch in der Schweiz ein.[63]
Mitte Oktober 2021 erklärte Curevac, CVnCoV aus dem Zulassungsverfahren bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA sowie in der Schweiz zurückzuziehen. Die EMA erklärte, einige Fragen zum Nutzen-Risiko-Verhältnis des Impfstoffs sowie zur nur bescheidenen Wirksamkeit seien nicht zufriedenstellend geklärt. Curevac-Chef Franz-Werner Haas sagte, für die Entwicklung eines Pandemie-Impfstoffes sei es nun zu spät,[64] die vorproduzierten Dosen würden vernichtet. Er gehe nicht davon aus, dass Curevac die EU-Vorauszahlungen von 450 Millionen Euro zurückzahlen müsse.[65]
Produktion und Logistik
Produktionspläne
Seit März 2020 wird nach Unternehmensangaben nur noch der in der klinischen Prüfung verwendete Impfstoffkandidat produziert.[66] Das Unternehmen erwartete im April 2020, dass ein Impfstoff ab Anfang 2021 breit zur Verfügung stehen könnte.[12]
Der seit Ostern 2020 in Produktion befindliche Impfstoff könne nach Unternehmensangaben ab Mitte 2021 verteilt werden, soweit die Ende September begonnene Phase-2-Studie sowie die anschließende Phase-3-Studie erfolgreich verläuft.[67]
Das Unternehmen arbeitete nach eigenen Angaben vom März 2020 an einer Weiterentwicklung der Produktionskapazität, um ggf. Milliarden von Impfdosen herstellen zu können.[68] Nach eigenen Angaben vom Oktober 2020 verfolge das Unternehmen das Ziel, den seit Ostern 2020 in Produktion befindlichen Impfstoff Mitte 2021 verteilen zu können.[67] 2022 soll eine neue Produktionsanlage am Curevac-Stammsitz in Tübingen in Betrieb gehen.[51]
Das Unternehmen beabsichtigt, 2021 bis zu 300 Millionen Dosen auszuliefern. 2022 sollen bis zu 600 Millionen Dosen folgen. Im November 2020 war eine Produktionsanlage in Tübingen im Aufbau.[69] Ende November 2020 gaben Curevac und Wacker Chemie eine vertragliche Vereinbarung zur Produktion der mRNA-Wirkstoffsubstanz bekannt. Am Standort Amsterdam sollen ab 1. Halbjahr 2021 zunächst mehr als 100 Millionen Dosen pro Jahr hergestellt werden.[70] Mitte März 2021 lief die Fertigung von Proben, auf deren Grundlage die behördliche Zulassung erfolgen soll. Die Produktion soll Ende April oder Anfang Mai 2021 starten. Die Kapazität soll im 2. Halbjahr 2021 hochgefahren werden, durch einen weiteren Ausbau könnte die Kapazität des Standorts um weitere 100 Millionen Dosen erhöht werden.[71]
Curevac gab im Januar 2021 außerdem eine Partnerschaft mit Bayer bekannt, um die weitere Entwicklung, die Zulassung in bestimmten Ländern sowie eine schnelle Bereitstellung des Impfstoffs nach einer Zulassung zu unterstützen.[72] im Februar 2021 wurde darüber hinaus eine Produktion des Impfstoffs durch Bayer bekanntgegeben. Im Jahr 2022 waren dabei 160 Millionen Dosen geplant, erster Impfstoff aus dieser Produktion sollten „möglicherweise“ bereits Ende 2021 verfügbar sein.[73] Anfang März 2021 wurde eine Vereinbarung zwischen Curevac und Novartis bekanntgegeben. Am Novartis-Standort in Kundl (Österreich) sollen 2021 bis zu 50 Millionen Dosen produziert werden, im Jahr 2022 weitere bis zu rund 200 Millionen folgen.[74]
Laut Angaben des deutschen Bundesgesundheitsministeriums von Januar 2021 war für Deutschland – vorbehaltlich der Zulassung – die Lieferung von 4 Millionen Dosen im 1. Quartal 2021 vorgesehen. Bis zum 1. Quartal 2022 sollten anschließend 11 Millionen, 14 Millionen sowie 2-mal 17 Millionen Dosen (4. Quartal 2021/1. Quartal 2022) folgen.[75] Nach Angaben von Mitte Januar 2021 sollen mindestens 60 Millionen Dosen geliefert werden.[76] Laut Angaben vom März 2021 wurde im 1. Quartal keine Lieferung mehr erwartet, im 2. Quartal 2021 3,5 Millionen Dosen, im 3. Quartal 9,4 Millionen sowie im 4. Quartal 11,7 Millionen Dosen.[77] Laut Angaben von Ende März 2021 wurden im 2. Quartal, vorbehaltlich der Zulassung, nur noch 1,4 Millionen Dosen erwartet, bis Ende 2021 insgesamt 24,5 Millionen.[78]
Im September 2021 kündigte Curevac an, aufgrund geringer Nachfrage und Wirksamkeit die Verträge zu den Produktionspartnerschaften mit Wacker und Celonic gekündigt zu haben. Die Verträge mit Rentschler Biopharma und Novartis blieben hingegen weiter bestehen.[79]
Stabilität
Laut Herstellerangaben ist der Impfstoffkandidat bei +5 Grad Celsius drei Monate stabil, bei Raumtemperatur bis zu 24 Stunden. Eine mögliche längere Haltbarkeit werde untersucht.[80]
Bestellungen
Curevac plante, den Impfstoff zunächst ausschließlich in Europa zu vermarkten.[59] Die Europäische Union bestellte 405 Millionen Dosen zu einem Stückpreis von 10 Euro.[81] Die Schweiz bestellte im Februar 2021 5,3 Millionen Dosen.[82] Curevac strebte keine Vermarktung in den Vereinigten Staaten an, da der Markt angesichts anderer bestellter Impfstoffe gesättigt sei.[48] Gespräche mit der Impfstoffinitiative COVAX waren Mitte April 2021 im Gange.[59]
Förderung
Das deutsche Bundesforschungsministerium (BMFT) machte am 31. Januar 2020 publik, dass die Impfstoffallianz Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) Curevac bis zu bis zu 8,3 Millionen US-Dollar zahlt, um die Entwicklung, Herstellung und klinische Erprobung eines Impfstoffs zu beschleunigen.[83] Im Juli 2020 schlug der unabhängige wissenschaftliche Beirat des Sonderprogramms zur Beschleunigung von Forschung und Entwicklung von COVID-Impfstoffen dem BMBF drei Projekte zur Förderung vor; es waren Projekte der Unternehmen BioNTech, CureVac und IDT Biologika.[84] Curevac erhielt vom Bund eine Förderung in Höhe von 252 Millionen Euro, um die Entwicklung des Impfstoffs zu beschleunigen.[85] Eine Option zur Lieferung von 20 Millionen Impfdosen an Deutschland wurde vereinbart.[86]
Weblinks
- COVID-19 – CureVac. Internetseite von CureVac zu Covid-19
- Phase 1 Assessment of the Safety and Immunogenicity of an mRNA- Lipid Nanoparticle Vaccine Candidate Against SARS-CoV-2 in Human Volunteers (PDF-Datei), im November 2020 auf dem medRxiv-Preprint-Server veröffentlichte Ergebnisse der Phase-1-Studie.
(siehe auch Bericht in der Pharmazeutischen Zeitung)
Einzelnachweise
- Recommended INN: List 85, S. 261, abgerufen am 30. Mai 2021.
- CureVac beginnt die globale, zulassungsrelevante Phase 2b/3-Studie für seinen COVID-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV. In: curevac.com. CureVac, 14. Dezember 2020, abgerufen am 4. Januar 2021.
- CureVacs Daten der finalen Analyse der Phase 2b/3-Studie für CVnCoV, den Impfstoffkandidaten der ersten Generation, zeigen Schutzwirkung in Altersgruppe von 18 bis 60 Jahren. In: curevac.com. Curevac, 30. Juni 2021, abgerufen am 1. Juli 2021.
- L. Schoenmaker, D. Witzigmann, J. A. Kulkarni, R. Verbeke, G. Kersten, W. Jiskoot, D. J. Crommelin: mRNA-lipid nanoparticle COVID-19 vaccines: Structure and stability. In: International journal of pharmaceutics. Band 601, Mai 2021, S. 120586, doi:10.1016/j.ijpharm.2021.120586, PMID 33839230, PMC 8032477 (freier Volltext).
- CORONA-IMPFSTOFFE: Warum Curevac anders ist. In: spektrum.de. 9. Juni 2021, abgerufen am 9. Juni 2021.
- COVID-19-Impfstoffkandidat der zweiten Generation, CV2CoV, zeigt hohe Immunogenität gegen Virusmutationen in präklinischer Studie. In: curevac.com. Abgerufen am 10. Juni 2021 (Abschnitt „Über CVnCoV“).
- What went wrong with CureVac’s highly anticipated new mRNA vaccine for COVID-19? In: sciencemag.org. 18. Juni 2021, abgerufen am 26. Juni 2021.
- Phase 1 Assessment of the Safety and Immunogenicity of an mRNA- Lipid Nanoparticle Vaccine Candidate Against SARS-CoV-2 in Human Volunteers. In: medrxiv.org. 9. November 2020, abgerufen am 10. Juni 2021.
- Vaccines and Related Biological Products Advisory Committee December 17, 2020 Meeting Presentation - FDA Review of Efficacy and Safety of Moderna COVID-19 Vaccine Emergency Use Authorization Request. In: fda.gov. 17. Dezember 2020, abgerufen am 12. Juni 2021.
- CureVac COVID vaccine let-down spotlights mRNA design challenges. In: nature.com. 18. Juni 2021, abgerufen am 19. Juni 2021.
- CureVac erhält von deutschen und belgischen Zulassungsbehörden grünes Licht zum Start der klinischen Phase 1 mit seinem SARS-CoV-2 Impfstoffkandidaten. In: curevac.com. Curevac, 17. Juni 2020, abgerufen am 4. Januar 2021.
- Michael Barbaro, Katrin Bennhold: The Race for a Vaccine. In: nytimes.com. The New York Times, 1. April 2020, abgerufen am 4. Januar 2021 (englisch).
- Annika Jahn, Celia Knott: Corona-Virus: Kampf um den Impfstoff | Zur Sache Extra. Südwestrundfunk, 20. März 2020, abgerufen am 21. März 2020.
- CureVac-Geschäftsführer bestreitet Trump-Angebot, auch Dietmar Hopp äußert sich erneut. In: stern.de. 16. März 2021, abgerufen am 30. Mai 2021.
- COVID-19-Impfstoffkandidat CVnCoV von CureVac zeigt effizienten Schutz vor einer SARS-CoV-2-Infektion bei nichtmenschlichen Primaten. In: curevac.com. Curevac, 11. Januar 2021, abgerufen am 16. Januar 2021 (deutsch).
- Susanne Rauch et al.: mRNA vaccine CVnCoV protectsnon-human primates from SARS-CoV-2 challenge infection. (PDF) In: biorxiv.org. 23. Dezember 2020, abgerufen am 16. Januar 2021 (englisch, Preprint).
- Weitere klinische Prüfung eines COVID-19-Impfstoffs in Deutschland genehmigt. In: pei.de. Paul-Ehrlich-Institut, 17. Juni 2020, abgerufen am 17. Juni 2020.
- A Study to Evaluate the Safety, Reactogenicity and Immunogenicity of Vaccine CVnCoV in Healthy Adults. In: ClinicalTrials.gov. 20. Oktober 2020, abgerufen am 4. Januar 2021 (englisch).
- CureVacs mRNA-basierter Impfstoffkandidat gegen SARS-CoV-2 - Pressebriefing Paul-Ehrlich-Institut. In: pei.de. 17. Juni 2020, abgerufen am 24. Juni 2021.
- Peter Kremsner, Philipp Mann et al., Phase 1 Assessment of the Safety and Immunogenicity of an mRNA- Lipid Nanoparticle Vaccine Candidate Against SARS-CoV-2 in Human Volunteers, medRxiv (Preprint) doi: 1101/2020.11.09.20228551
- „samples available“, siehe Figure 1. CONSORT Flow Chart auf Seite 29 der Studienveröffentlichung (PDF-Datei)
- A Dose-Confirmation Study to Evaluate the Safety, Reactogenicity and Immunogenicity of Vaccine CVnCoV in Healthy Adults. Abgerufen am 2. September 2020.
- CureVac erweitert Analyse der klinischen Studie für COVID-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV um Phase 2b/3-Varianten-Spezifikation und sekundären Wirksamkeitsendpunkt bei Phase 2a. In: curevac.com. Curevac, 22. März 2021, abgerufen am 23. März 2021.
- CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse des ersten Quartals 2021 und informiert über seine Geschäftsentwicklung. In: curevac.com. Abgerufen am 14. Juni 2021.
- A Study to Determine the Safety and Efficacy of SARS-CoV-2 mRNA Vaccine CVnCoV in Adults. In: clinicaltrails.gov. 26. Februar 2021, abgerufen am 14. Januar 2021 (englisch).
- CLINICAL TRIAL PROTOCOL COVID-19: A Phase 2b/3, Randomized, Observer-Blinded, Placebo-Controlled, Multicenter Clinical Study Evaluating the Efficacy and Safety of Investigational SARS-CoV-2 mRNA Vaccine CVnCoV in Adults 18 Years of Age and Older. (PDF) In: curevac.com. Curevac, 29. März 2021, S. 15–17, 22, abgerufen am 19. Juni 2021 (englisch).
- Steffen Maier: Leiter der Impfstoffstudie von CureVac im Interview. In: schwarzwaelder-bote.de. 12. Januar 2021, abgerufen am 14. Januar 2021.
- Matthias Ebert: Ein Impfstoff gegen zwei Krisen? In: tagesschau.de. 31. März 2021, abgerufen am 10. April 2021.
- Lukas Kohlenbach: Klinische Phase-3-Studie an der Uniklinik Köln. In: deutschlandfunk.de. 18. Januar 2021, abgerufen am 24. Januar 2021.
- Frank Hisam, Helena Offenborn, Bernd Schlecker, Christoph Würzburger, Lothar Zimmermann: Der Impf-Marathon - Ein paar Tropfen Hoffnung. In: youtube.com. Südwestrundfunk, 20. Januar 2021, abgerufen am 23. Januar 2021 (Zeitindex 32:10 bis 34:05).
- COVID-19: A Phase 2b/3, Randomized, Observer-Blinded, Placebo Controlled, Multicenter Clinical Study Evaluating the Efficacy and Safety of Investigational SARS-CoV-2 mRNA Vaccine CVnCoV in Adults 18 Years of Age and Older. In: clinicaltrailsregister.eu. 19. November 2020, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
- CureVacs Impfstoffkandidat der ersten Generation, CVnCoV, setzt nach DSMB-Empfehlung in Phase 2b/3 Wirksamkeitsnachweis in variantengeprägtem Umfeld fort. In: curevac.com. 28. Mai 2021, abgerufen am 30. Mai 2021.
- CLINICAL TRIAL PROTOCOL COVID-19: A Phase 2b/3, Randomized, Observer-Blinded, Placebo-Controlled, Multicenter Clinical Study Evaluating the Efficacy and Safety of Investigational SARS-CoV-2 mRNA Vaccine CVnCoV in Adults 18 Years of Age and Older. (PDF) In: curevac.com. Curevac, 11. November 2020, S. 63, archiviert vom Original am 21. Mai 2021; abgerufen am 15. Juni 2021 (englisch): „Primary efficacy cases must be confirmed by the Adjudication Committee. This trial will utilize a group sequential design with 2 interim analyses for high efficacy or futility using the O’Brien and Fleming error spending function for the co-primary endpoint of virologically-confirmed COVID-19 cases of any severity. With an overall 2-sided alpha of 2.5 % and a total of 185 COVID-19 cases of any severity meeting the primary efficacy case definition at the final analysis, the trial will have an overall power of 90% to demonstrate a VE greater than 30% {based on a margin of 30% for the lower bound of the 97.5% confidence interval (CI) for VE} when considering VE is 60%. Two interim analyses of high efficacy or futility will be performed once 56/111 cases meeting the primary case definition have been accrued (30%/60% of final case number). These points were chosen based on 2 criteria: i) the robustness of 56/111 cases to support the decision of high efficacy or futility and ii) if high efficacy, this would shorten the duration of the trial and potentially allow the vaccine to be available earlier.“
- Video: Hirschhausen als Impfproband. In: daserste.de. 20. Januar 2021, abgerufen am 7. Februar 2021 (38:17).
- Susanne Preuß: Noch drei Monate warten auf Curevac. In: faz.net. 17. März 2021, abgerufen am 20. März 2021.
- CureVac-Aktie verliert kräftig: CureVac im Zeitplan bei Zulassungsantrag für Corona-Impfstoff. In: finanzen.net. 5. Mai 2021, abgerufen am 8. Mai 2021.
- Corona-Impfstoff von Curevac – Deshalb verzögert sich die Zulassung. In: swr.de. 9. Juni 2021, abgerufen am 16. Juni 2021.
- Elisabeth Dostert: Die Zulassung des Curevac-Impfstoffs verzögert sich. In: sueddeutsche.de. 26. Mai 2021, abgerufen am 30. Mai 2021.
- Volkart Wildermuth: Zweites Corona-Vakzin aus Deutschland - Mögliche Gründe für die geringe Wirksamkeit des Curevac-Impfstoffs. In: Deutschlandfunk. 19. Juni 2021, abgerufen am 29. Juni 2021.
- CureVac gibt Status-Update zur Phase 2b/3-Studie für Impfstoffkandidat der ersten Generation CVnCoV bekannt. In: curevac.com. Curevac, 16. Juni 2021, abgerufen am 17. Juni 2021.
- Studienleiter zu Curevac – Dosierung Ursache für schwache Wirksamkeit? In: zdf.de. 17. Juni 2021, abgerufen am 18. Juni 2021.
- Curevac’s credibility unravels along with its Covid-19 vaccine. In: evaluate.com. 17. Juni 2021, abgerufen am 22. Juni 2021 (englisch).
- Impfstoff-Desaster: Was bei der CureVac-Studie schieflief. In: www.wiwo.de. 13. Oktober 2021, abgerufen am 4. November 2021.
- CureVac und die Universitätsmedizin Mainz starten klinische Phase-3-Studie für COVID-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV an Mitarbeitern im Gesundheitswesen. In: curevac.com. Curevac, 21. Dezember 2020, abgerufen am 27. Dezember 2020.
- A Study to Evaluate the Safety and Immunogenicity of Vaccine CVnCoV in Healthy Adults in Germany. In: clinicaltrails.gov. 19. Dezember 2020, abgerufen am 5. Januar 2021 (englisch).
- Chance auf frühzeitigen COVID-19-Impfschutz für Gesundheitspersonal in der Region Mainz. In: unimedizin-mainz.de. Universitätsmedizin Mainz, 8. Februar 2021, abgerufen am 8. Februar 2021.
- (3/3) Allein von BioNTech und Moderna hat sich Deutschland über 130 Mio Dosen für 2021 gesichert. Zudem sind – Stand heute – Zulassungen für die Impfstoffe von AstraZeneca, Johnson&Johnson/Janssen und CureVac im Laufe des 1. Quartals 2021 wahrscheinlich. In: twitter.com. Bundesministerium für Gesundheit, 1. Januar 2021, abgerufen am 5. Januar 2021.
- Andrej Reisin: Was ist eigentlich mit CureVac? In: tagesschau.de. Norddeutscher Rundfunk, 19. Januar 2021, abgerufen am 20. Januar 2021.
- EMA starts rolling review of CureVac’s COVID-19 vaccine (CVnCoV), Europäische Arzneimittel-Agentur, 12. Februar 2021. Abgerufen am 14. Februar 2021.
- Zusammen gegen Corona live - Ihre Fragen zur Corona-Schutzimpfung. In: youtube.com. Bundesministerium für Gesundheit, 20. Februar 2021, abgerufen am 13. März 2021 (ab Zeitindex 57:48): „Wir gehen jetzt davon aus (…) April/Mai (…)“
- Thomas Schmidtutz: Corona: Curevac startet Zulassungsprozess für Impfstoff – Produktion läuft bereits auf Hochtouren. In: merkur.de. 25. Februar 2021, abgerufen am 28. Februar 2021.
- Curevac darf Impfstoff produzieren. In: Stuttgarter Nachrichten. Band 75, Nr. 295, 19. Dezember 2020, S. 13.
- Curevac will in diesem Jahr bis zu 300 Millionen Dosen Coronaimpfstoff produzieren. In: aerzteblatt.de. 13. Januar 2021, abgerufen am 14. Januar 2021.
- Nico Scheck: Corona-Impfung: Wann kommt das Curevac-Vakzin? Unternehmen bremst Hoffnungen aus. In: fr.de. 22. März 2021, abgerufen am 22. März 2021.
- Simon Kaminski: Curevac arbeitet bereits an Ausweitung der Impf-Produktion. In: augsburger-allgemeine.de. 23. März 2021, abgerufen am 25. März 2021.
- Bettina Stehle: Curevac-Studienleiter rechnet mit Zulassung des Tübinger Impfstoffs in zwei bis drei Wochen. In: zak.de. 25. April 2021, abgerufen am 2. Mai 2021.
- Klaus Dieter Oehler: Curevac erwartet raschen Datenzuwachs. In: stuttgarter-zeitung.de. 3. Juni 2021, abgerufen am 7. Juni 2021.
- Nico Scheck: Corona-Impfung: Wann kommt das Curevac-Vakzin? Unternehmen bremst Hoffnungen aus. In: fr.de. 22. März 2021, abgerufen am 22. März 2021.
- Simon Kaminski: Wie Curevac noch eine entscheidende Rolle in der Pandemie spielen will. In: augsburger-allgemeine.de. 10. April 2021, abgerufen am 10. April 2021.
- Nico Scheck: Corona-Impfung: Wann kommt das Curevac-Vakzin? Unternehmen bremst Hoffnungen aus. In: fr.de. 22. März 2021, abgerufen am 22. März 2021.
- Lars Petersen: Vertrauliche Sitzung der Gesundheitsminister: Impfstoff-Hoffnung Curevac kommt „nicht vor August“. In: Business Insider. 8. Juni 2021, abgerufen am 8. Juni 2021.
- EMA ends rolling review of CVnCoV COVID-19 vaccine following withdrawal by CureVac AG. In: ema.europa.eu. Europäische Arzneimittelagentur, 12. Oktober 2021, abgerufen am 15. Oktober 2021 (englisch).
- CureVac zieht Zulassungsgesuch für Covid-19 Impfstoff zurück. In: Swissmedic. 19. Oktober 2021, abgerufen am 28. Oktober 2021.
- Daniela Hüttemann: Curevac zieht Zulassungsantrag für Corona-Impfstoff zurück. In: Medizin. pharmazeutische-zeitung.de, 12. Oktober 2021, archiviert vom Original am 14. Oktober 2021; abgerufen am 13. Oktober 2021: „Curevac zieht seinen Covid-19-Impfstoffkandidaten der ersten Generation (CVnCoV) aus dem laufenden Zulassungsverfahren bei der EMA zurück. […] Obwohl die EMA ihre Prüfung der Daten beschleunigt hat, seien einige Fragen zur Qualität des Impfstoffs, die sich auf das Nutzen-Risiko-Verhältnis des Impfstoffs auswirken, sowie die Tatsache, dass die Ergebnisse der Hauptstudie nur eine bescheidene Wirksamkeit des Impfstoffs bei Erwachsenen zeigen, noch nicht zufriedenstellend geklärt, teilte die Behörde mit.“
- Curevac zieht Impfstoffkandidaten zurück. In: sueddeutsche.de. 12. Oktober 2021, abgerufen am 13. Oktober 2021.
- Impfstoff gegen Corona - Tübinger Forscher im Teststress. In: youtube.com. Südwestrundfunk, 12. Oktober 2020, abgerufen am 17. Oktober 2020: „„Nach Identifikation und Definition des jetzigen Impfstoffkandidaten, den wir in der Klinik haben, produzieren wir seit März in jedem Produktionslauf genau diesen Impfstoffkandidaten (…).““
- Ulrich Schreyer: Hoffnung auf Impfstoff im Winter. In: Stuttgarter Nachrichten. Band 75, Nr. 229, 2. Oktober 2020, S. 13 (ähnlicher Artikel bei stuttgarter-zeitung.de).
- Andreas Geldner: Impfstoff-Kooperation mit China. In: Stuttgarter Nachrichten. Band 75, 17. März 2020 (online).
- CureVac baut europäisches Netzwerk zur beschleunigten Produktion seines COVID-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV auf. In: curevac.com. Curevac, 17. November 2020, abgerufen am 5. Januar 2021.
- CureVac und WACKER unterzeichnen Vertrag zur Produktion des COVID-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV - gemeinsame Pressemitteilung. In: curevac.com. Curevac, Wacker Chemie, 23. November 2020, abgerufen am 5. Januar 2021.
- Bernd Fröndhoff: Wacker könnte Ende April mit Produktion von Curevac-Impfstoff starten. In: handelsblatt.com. 16. März 2021, abgerufen am 20. März 2021.
- CureVac und Bayer arbeiten gemeinsam an COVID-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV. In: curevac.com. Curevac, Bayer, 7. Januar 2021, abgerufen am 7. Januar 2021.
- Bayer will mRNA-Impfstoffe in Deutschland produzieren. In: media.bayer.de. Bayer, 1. Februar 2021, abgerufen am 6. Februar 2021.
- CureVac und Novartis unterzeichnen initiale Vereinbarung zur Produktion des COVID-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV. In: curevac.com. Curevac, 4. März 2021, abgerufen am 10. März 2021.
- Wie lange lässt sich die zweite Impfdosis hinauszögern? In: spiegel.de. 23. Januar 2021, abgerufen am 24. Januar 2021.
- Spahn erklärt sich im Bundestag zu Corona-Impfungen. In: youtube.com. 13. Januar 2021, abgerufen am 16. Januar 2021: „Dazu kommen von Curevac mindestens 60 Millionen Dosen.“
- Impfstofflieferungen für die EU. In: spiegel.de. 7. März 2021, abgerufen am 13. März 2021.
- Hannes Böckler: Lieferprognosen der verschiedenen Hersteller für das Jahr 2021. (PDF) In: bundesgesundheitsministerium.de. Bundesministerium für Gesundheit, 22. März 2021, abgerufen am 24. März 2021.
- Curevac kündigt Produktionsverträge. In: Stuttgarter Nachrichten. Band 76, Nr. 213, 15. September 2021, S. 7.
- CureVacs COVID-19-Impfstoffkandidat CVnCoV für Logistik bei Kühlschranktemperatur geeignet. In: curevac.com. Curevac, 12. November 2020, abgerufen am 4. Januar 2021.
- Staatssekretärin verrät die bisher geheimen Preise der Corona-Impfstoffe — das kostet eine Dosis, je nach Hersteller, Business Insider, 18. Dezember 2020, abgerufen am 3. Januar 2021
- Michele Coviello: Die Schweiz setzt im Kampf gegen das Coronavirus auch auf den Impfstoff von Curevac, doch dieser dürfte erst im Sommer bereit sein. In: nzz.ch. 26. März 2021, abgerufen am 10. April 2021.
- Svenja Jambo: Curevac und CEPI bauen Kooperation zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus nCoV-2019 aus. In: bmbf.de. 31. Januar 2020, abgerufen am 4. Januar 2021.
- bmft.de: Pressemitteilung 105 (29. Juli 2021).
- Biotechunternehmen: Curevac erhält Millionen-Förderung vom Bund für Corona-Impfstoff. In: wiwo.de. Abgerufen am 4. September 2020.
- Corona: Impfstoff von Johnson und Johnson könnte noch im ersten Quartal zugelassen werden. In: aerzteblatt.de. 13. Januar 2021, abgerufen am 15. Januar 2021.