Berenbach
Berenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Kelberg | |
Höhe: | 433 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,15 km2 | |
Einwohner: | 166 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 53 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56766 | |
Vorwahl: | 02676 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 203 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Dauner Straße 22 53539 Kelberg | |
Website: | ||
Ortsbürgermeisterin: | Birgit Wirtz | |
Lage der Ortsgemeinde Berenbach im Landkreis Vulkaneifel | ||
Geographie
Der Ort liegt im Naturpark Vulkaneifel, in direkter Nachbarschaft zur Stadt Ulmen.
Zu Berenbach gehören auch die Wohnplätze Furthermühle und Haus Geisbüsch.[2]
Geschichte
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Berenbach zum Amt Nürburg im Kurfürstentum Köln und war dem Schultheißenamt Uersfeld unterstellt.
Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt. Unter der französischen Administration gehörte Berenbach von 1798 bis 1814 zum Kanton Ulmen im Rhein-Mosel-Departement. Aufgrund der 1815 auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam die Region zum Königreich Preußen. Unter preußischer Verwaltung war die Gemeinde Berenbach dem Kreis Adenau im Regierungsbezirk Koblenz zugeordnet und wurde von der Bürgermeisterei Kelberg verwaltet. Diese ging 1927 im Amt Kelberg und 1968 in der Verbandsgemeinde Kelberg auf.
Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte das Gebiet zum französischen Teil der Alliierten Rheinlandbesetzung. Bei der Auflösung des Kreises Adenau im Jahr 1932 kam Berenbach zum Kreis Mayen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Berenbach innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Im Zuge der kommunalen Neuordnung von Rheinland-Pfalz kam die Gemeinde am 7. November 1970 vom gleichzeitig aufgelösten Landkreis Mayen zum Landkreis Daun (heute Landkreis Vulkaneifel).[3]
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Berenbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.[5]
Bürgermeister
Birgit Wirtz wurde am 16. Juni 2014 Ortsbürgermeisterin von Berenbach.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde sie mit einem Stimmenanteil von 79,61 % für weitere fünf Jahre in ihrem Amt bestätigt.[7]
Der Vorgänger von Birgit Wirtz, Thomas Brost, hatte das Amt 18 Jahre ausgeübt.[6]
Wappen
Blasonierung: „In silbernem Schild ein blauer Wellenbalken, oben ein schwarzes Balkenkreuz, unten ein aufsteigender roter Krummstab.“ | |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die denkmalgeschützte katholische Kirche St. Brigitta ist ein 1933/1940 erbauter Saalbau.
Weblinks
- Ortsgemeinde Berenbach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kelberg
- Kurzporträt von Berenbach (Memento vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) bei SWR Fernsehen
- Zur Suche nach Kulturgütern der Ortsgemeinde Berenbach in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Literatur über Berenbach in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2022 liegt vor.]. S. 107 (PDF; 1 MB).
- Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 156 (PDF; 2,8 MB).
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 23. Mai 2020.
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- Brigitte Bettscheider: Allein unter 32 Männern. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 3. September 2014, abgerufen am 17. Oktober 2020.
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Kelberg, Verbandsgemeinde, achte Ergebniszeile. Abgerufen am 17. Oktober 2020.