Retterath
Retterath ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Kelberg | |
Höhe: | 445 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,49 km2 | |
Einwohner: | 294 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56769 | |
Vorwahl: | 02657 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 234 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Dauner Straße 22 53539 Kelberg | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Eckhard Kamenz | |
Lage der Ortsgemeinde Retterath im Landkreis Vulkaneifel | ||
Geographische Lage
Der Ort liegt in der Eifel.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes findet sich in den Urkunden des trierischen Erzbischofs Ruotbert († 956). Seit dem Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Retterath zur Grafschaft Virneburg. 1809 hatte der Ort zusammen mit Arbach und Salcherath eine eigene Gemarkung. Unter preußischer Verwaltung war Retterath Gemeinde in der Bürgermeisterei Virneburg im Kreis Adenau. Nach der Auflösung des Kreises Adenau im Jahr 1932 kam die Gemeinde zum Kreis Mayen. Im Zuge der Verwaltungsreform 1970 wurde die Gemeinde zusammen mit anderen Gemeinden des früheren Amtes Virneburg dem Landkreis Daun (heute Landkreis Vulkaneifel) und der Verbandsgemeinde Kelberg zugeordnet.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Retterath besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[2]
Bürgermeister
Eckhard Kamenz wurde Mitte 2016 Ortsbürgermeister von Retterath.[3] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß Gemeindeordnung dem Rat. In seiner konstituierenden Sitzung am 24. Juni 2019 bestätigte er Kamenz für weitere fünf Jahre in seinem Amt.[4]
Kamenz Vorgänger Hermann Hey hatte das Amt sieben Jahre ausgeübt, bevor er es 2016 aus gesundheitlichen Gründen niederlegen musste.[3]
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: „Durch Wellenschnitt von Blau über Gold geteilt, oben eine fliegende weiße Taube mit weißem Ölkrug im Schnabel, unten 7 (4:3) rote Rauten balkenweise.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Am östlichen Ortsrand, vom Kernort durch den Elzbach getrennt, befindet sich die St.-Remigius-Kirche. Die katholische Pfarrkirche wurde 1862 im neugotischen Stil errichtet.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind in der Liste der Kulturdenkmäler in Retterath aufgeführt.
Weblinks
- Ortsgemeinde Retterath auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kelberg
- Zur Suche nach Kulturgütern der Ortsgemeinde Retterath in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Literatur über Retterath in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- Helmut Gassen: Retterath hat einen Neuen. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 26. September 2016, abgerufen am 20. Oktober 2020.
- Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates. In: Amtsblättje – Rund um den Hochkelberg, Ausgabe 28/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 20. Oktober 2020.