Beinhausen
Beinhausen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Kelberg | |
Höhe: | 488 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,64 km2 | |
Einwohner: | 88 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 33 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54552 | |
Vorwahl: | 02692 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 003 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Dauner Straße 22 53539 Kelberg | |
Website: | ||
Ortsbürgermeisterin: | Eva Saxler | |
Lage der Ortsgemeinde Beinhausen im Landkreis Vulkaneifel | ||
Geographische Lage
Der Ort liegt im Naturpark Vulkaneifel zwischen Kelberg und Daun an der Lieser.
Geschichte
Im Mittelalter gehörte Beinhausen zum Amt Daun im Kurfürstentum Trier. Erstmals Erwähnung findet der Ort in Dokumenten am 10. August 1290 als Beinchenhusen. Später, 1311, ist von einem Beyirhusen die Rede und schließlich werden im Jahre 1504 in einem Kaufvertrag ein gewisser „Clais van Beyhusen“ sowie die „Kirchenmeister von Hilgenrait“ genannt. Unter preußischer Verwaltung war der Ort Gemeinde in der Bürgermeisterei Sarmersbach.
Im Zuge der kommunalen Neuordnung von Rheinland-Pfalz kam der Ort 1970 zur Verbandsgemeinde Kelberg.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Beinhausen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
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Religion
Beinhausen ist überwiegend katholisch geprägt und ist Pfarrsitz der katholischen Pfarrei St. Hubertus Beinhausen, zu der neben Beinhausen selber, die Dörfer Boxberg, Neichen, Kradenbach, Nerdlen, Sarmersbach und Gefell gehören. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts gehörte auch Katzwinkel zum Hilgerather Pfarrsprengel. Das Gebiet der Pfarrei Beinhausen wird landläufig auch als Struth bezeichnet.
Mehr als 60 Prozent der Einwohner gehören der Römisch-katholischen Kirche an.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Beinhausen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.[3]
Bürgermeister
Eva Saxler wurde am 17. Juni 2019 Ortsbürgermeisterin von Beinhausen,[4] nachdem sie bereits seit September 2018 als bisherige Beigeordnete die Amtsgeschäfte wegen des Rücktritts ihres Vorgängers ausgeübt hatte. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters dem Rat, der sich für Saxler entschied.[5]
Saxlers Vorgänger waren von 2014 bis zu seinem Rücktritt 2018 Marc Widdig, und zuvor von 2004 bis 2014 Albert Kaltenborn.[5]
Wappen
Blasonierung: „In Silber ein grüner Berg, darin ein silbernes Haus, darüber ein schwarzer, hersehender Hirschkopf mit rotem Kreuz.“[6] | |
Siehe auch
Weblinks
- Ortsgemeinde Beinhausen auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kelberg
- Zur Suche nach Kulturgütern der Ortsgemeinde Beinhausen in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Literatur über Beinhausen in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 25. Juli 2020.
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- Konstituierende Sitzung des Gemeinderates. In: Amtsblättje – Rund um den Hochkelberg, Ausgabe 28/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 17. Oktober 2020.
- Brigitte Bettscheider: Kommunalpolitik: „Ich verstehe mich als Kümmererin“. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 12. August 2019, abgerufen am 17. Oktober 2020.
- Beinhausen – Wappenbeschreibung. Verbandsgemeinde Kelberg, abgerufen am 25. Juli 2020.