Kirsbach
Kirsbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Kelberg | |
Höhe: | 480 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,41 km2 | |
Einwohner: | 73 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 21 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 53539 | |
Vorwahl: | 02692 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 220 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Dauner Straße 22 53539 Kelberg | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Alois Königs | |
Lage der Ortsgemeinde Kirsbach im Landkreis Vulkaneifel | ||
Geographie
Der Ort liegt im Naturpark Vulkaneifel.
Geschichte
Kirsbach gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum Schultheißenamt Welcherath des kurkölnischen Amtes Nürburg.
Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt. Unter der französischen Administration gehörte Kirsbach von 1798 bis 1814 zum Kanton Adenau im Rhein-Mosel-Departement. Aufgrund der 1815 auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam die Region zum Königreich Preußen. Unter preußischer Verwaltung war die Gemeinde Kirsbach dem Kreis Adenau im Regierungsbezirk Koblenz zugeordnet und wurde von der Bürgermeisterei Kelberg verwaltet. Diese ging 1927 im Amt Kelberg und 1968 in der Verbandsgemeinde Kelberg auf. Nach dem Ersten Weltkrieg stand das Gebiet unter Französischer Militärverwaltung. Bei der Auflösung des Kreises Adenau im Jahr 1932 kam Kirsbach zum Kreis Mayen. Seit 1946 ist die Region Teil des Landes Rheinland-Pfalz und gehörte bis 1949 bzw. 1955 zur Französischen Besatzungszone.
Im Zuge der kommunalen Neuordnung von Rheinland-Pfalz kam die Gemeinde am 7. November 1970 vom gleichzeitig aufgelösten Landkreis Mayen zum Landkreis Daun (heute Landkreis Vulkaneifel).[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Kirsbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]
Bürgermeister
Alois Königs ist Ortsbürgermeister von Kirsbach. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß Gemeindeordnung dem Rat. Bei seiner konstituierenden Sitzung am 17. Juni 2019 bestätigte er Königs in seinem Amt.[4]
Königs Vorgänger Heinz Koch übte das Amt von 1994 bis 2002 und von 2004 bis 2009 aus.[5]
Wappen
Blasonierung: „Von Silber über Schwarz geteilt, oben ein durchgehendes schwarzes Kreuz, unten ein silberner Winkel mit silberner, goldgeschäfteter Axt gekreuzt.“ | |
Sehenswürdigkeiten
In Kirsbach befindet sich die katholische Filialkirche St. Josef. Sie ist als barockisierter Saalbau am 1920 erbaut wurden.[6] Die Glasfenster im Innenraum wurden 1922 von Otto Linnemann geschaffen.
Weblinks
- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Kirsbach
- Ortsgemeinde Kirsbach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kelberg
- Zur Suche nach Kulturgütern der Ortsgemeinde Kirsbach in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Literatur über Kirsbach in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 156 (PDF; 2,8 MB).
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates. In: Amtsblättje – Rund um den Hochkelberg, Ausgabe 28/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 20. Oktober 2020.
- „Nicht nur meckern, sondern etwas tun“. (PDF) In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier (Scan auf den Seiten des Gewerbe- und Fremdenverkehrsvereins Uersfeld und Umgebung e.V.), 5. Oktober 2009, abgerufen am 18. Oktober 2020.
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Vulkaneifel. Mainz 2021, S. 34 (PDF; 4,6 MB).