Atlantik-Brücke
Die Atlantik-Brücke e. V. wurde 1952 als privater, überparteilicher und gemeinnütziger Verein mit dem Ziel gegründet, eine wirtschafts-, finanz-, bildungs- und militärpolitische Brücke zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland zu schlagen.
Atlantik-Brücke | |
---|---|
Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 1952[1] |
Gründer | John J. McCloy |
Sitz | Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin |
Vorsitz | Sigmar Gabriel[2] |
Umsatz | 1.729.000 Euro (2020) |
Mitglieder | ca. 500 |
Website | www.atlantik-bruecke.org |
Zu den Mitgliedern der Atlantik-Brücke zählen heute etwa 500 führende Persönlichkeiten aus Bank- und Finanzwesen, Wirtschaft, Politik, Medien und Wissenschaft. Die Atlantik-Brücke fungiert als Netzwerk und privates Politikberatungsinstitut. Sitz des Vereins ist das Magnus-Haus in Berlin.[3][4][5]
Verein und Zweck
Der Verein hat seinen Sitz in Berlin[6] und verfolgt laut Satzung „Bildungs-, wissenschaftliche, kulturelle und mildtätige Zwecke sowie die Förderung der Völkerverständigung. Hierbei will der Verein die Berufs- und Volksbildung auf nationaler und internationaler Ebene, hier insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Kanada und in Europa fördern. Darüber hinaus will der Verein das Verständnis für Deutschland in anderen Staaten, insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Kanada sowie den europäischen Staaten, ebenso das Verständnis für die vorgenannten Staaten in Deutschland fördern und damit einen Beitrag zur Freundschaft zwischen Deutschland und anderen Staaten leisten.“[7]
Die Organe des Vereins sind die Mitgliederversammlung sowie der Vorstand (§ 5), der von einem International Advisory Council in der Ausübung seiner Aufgaben unterstützt wird (§ 8).
Der Verein finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge. Einzelne Veranstaltungen werden selektiv gefördert durch Firmen und Institutionen wie die Deutsche Bank, das Privatbankhaus M.M.Warburg & CO, die Nomura Holdings Investment-Bank, die Deutsche Bundesbank, die DZ Bank, den Technologiekonzern IABG, die Volkswagen AG und das Auswärtige Amt.[8]
Regelmäßige Mitglieder- und Young-Leader-Alumni-Treffen finden in New York City und Washington, D.C. statt.[9]
Geschichte
Der transatlantische Verein wurde 1952 in Hamburg von den Bankiers Eric M. Warburg und Gotthard Freiherr von Falkenhausen, dem Unternehmer und Politiker Erik Blumenfeld, den beiden Publizisten und Herausgebern der Wochenzeitung Die Zeit, Marion Gräfin Dönhoff und Ernst Friedlaender, dem Unternehmer Hans Karl von Borries sowie dem Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelstages, Albert Schäfer, zunächst als Transatlantikbrücke gegründet. Als Initiator wirkte der ehemalige Präsident der Weltbank, Direktor der privaten US-Denkfabrik für die Gestaltung der US-Außenpolitik Council on Foreign Relations (CFR) sowie Vorstandsvorsitzender von Rockefellers Chase Manhattan Bank, John J. McCloy, entscheidend mit. Als Schirmherren fungierten der Hamburger Bürgermeister Max Brauer und der Oberbürgermeister West-Berlins, Ernst Reuter. Am 18. Januar 1955 wurde der Verein beim Amtsgericht Hamburg eingetragen. Das am 4. Juli 1956 in Atlantik-Brücke umbenannte Elite-Netzwerk gilt als „eine der einflussreichsten und exklusivsten Organisationen der Berliner Republik“.[10][11][12]
Das Hauptaugenmerk des Vereins liegt seit seiner Gründung auf der Förderung persönlicher Begegnungen zwischen deutschen und amerikanischen Führungskräften aus Wirtschafts- und Geistesleben. Gräfin Dönhoff benannte bereits kurz nach Vereinsgründung das Fernziel, politikberatenden Privatinstitutionen wie dem britischen Chatham House und dem US-amerikanischen Council on Foreign Relations zu ähneln. Die Atlantik-Brücke sah sich im Zeitalter von Massendemokratie und Medienwirksamkeit als ein Teil der öffentlichen Meinung, die es mit allen Möglichkeiten des Vereins zu beeinflussen galt. Die Atlantik-Brücke hatte demzufolge den Anspruch, als privater, nichtstaatlicher Think Tank zu fungieren und mit Lösungsvorschlägen meinungsbildend zu wirken. 1981 widmete die FAZ diesem Grundansatz der Atlantik-Brücke ausführlichen publizistischen Raum. In Anspielung auf das in den USA verbreitete System privater Gesellschaften, „die nicht zu entscheiden haben, aber dennoch zum Entscheidungshintergrund gehören“ und daher in Deutschland eine unerhört neue Erfahrung bilden, hieß es, „ein Purist der Demokratie könnte Bedenken gegen derartige elitäre Mitbestimmungsgruppen haben“.[13][14][15]
Von 1957 bis 1970 gab der Verein das englischsprachige Informationsblatt Meet Germany für in Deutschland stationierte US-Soldaten heraus. 1963 wurde dies durch Seminare für US-Offiziere ergänzt, die bis heute fortgesetzt werden. Seit 1990 finden im Magnus-Haus jährliche Expertengespräche mit dem United States European Command statt, bei denen deutsche und amerikanische Generäle mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Medien zusammenkommen. Bis zum fünfzigjährigen Jubiläum der Atlantik-Brücke im Jahre 2002 hatten über neuntausend amerikanische Offiziere an diesen Seminaren teilgenommen.[16]
Weitere Seminare, Konferenzen, Young-Leader-Treffen, Round-Table-Diskussionen und Ehrungen werden regelmäßig in Räumlichkeiten des Vereins freundschaftlich verbundenen Institutionen und Konzernen abgehalten. Die Atlantik-Brücke ist Gründungsmitglied des New Traditions Network, einem Netzwerkzusammenschluss von 60 in Deutschland ansässigen pro-amerikanischen Think Tanks, Stiftungen und Regierungsorganisationen, der von der US-Botschaft Berlin koordiniert wird.[17][18]
Als 2002/2003 die Beziehungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten belastet waren, schaltete die Atlantik-Brücke am 16. Februar 2003 die Solidaritätsanzeige A Message from Germany – Eine Botschaft aus Deutschland für 140.000 US-Dollar in der Sonntagsausgabe der New York Times. Die ganzseitige Botschaft wurde zudem in deutscher Sprache in der FAZ, Die Welt und der Financial Times Deutschland abgedruckt.[19][20][21]
Am 12. März 2010 wurde in Kooperation mit dem Fernsehsender Phoenix erstmals eine Veranstaltung des Vereins im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gesendet. Die Atlantik-Brücke veranstaltete am 10. März 2010 ein Gespräch in der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg mit den Mitgliedern Bundeskanzler a. D., Helmut Schmidt, und dem Bundesminister der Verteidigung, Karl-Theodor zu Guttenberg, zu dem Thema „Bundeswehr im Einsatz: Krisenherd Afghanistan“. Die Diskussion moderierte der Vorsitzende der Atlantik-Brücke Friedrich Merz.[22][23]
Anlässlich der 60-Jahr-Feier des Vereins im Deutschen Historischen Museum in Berlin am 2. Juli 2012 hielt Bundeskanzlerin Angela Merkel die entsprechenden Festreden an „den lieben Friedrich Merz, der Familie Warburg, Bundeskanzler Helmut Schmidt, Exzellenzen und lieben Freunden und Mitgliedern der Atlantik-Brücke“. Unter dem Motto 60 Years of Transatlantic Relations kamen rund 170 Young-Leaders-Alumni der Atlantik-Brücke am Morgen des 2. Juli 2012 in Berlin zusammen. Anlass der Konferenz war ebenfalls das 60. Gründungsjubiläum der Atlantik-Brücke. Der damalige Bundesaußenminister Guido Westerwelle sprach vor den Young Leaders zum Thema „Partner in Verantwortung“. Gastgeber war die European School of Management and Technology.[24][25][26][27] Zum 60. Geburtstag veröffentlichte die Atlantik-Brücke auf YouTube 14 Interviews mit Henry Kissinger, Angela Merkel, Guido Westerwelle, Kai Diekmann, Richard von Weizsäcker, Walther Leisler Kiep und anderen langjährigen Mitgliedern.[28]
Die Geschäftsstelle des Vereins befand sich anfangs in Hamburg, zog 1983 nach Bonn in die Villa Adenauerallee 131, um den unmittelbaren Kontakt zur Politik zu suchen, und sitzt demzufolge seit Juli 1999[29] in Berlin, im Nachbarhaus der Privatwohnung von Bundeskanzlerin Angela Merkel.[30][31][32]
2010 waren mehrere Vorstandsmitglieder, darunter zunächst auch der Vorsitzende Friedrich Merz, von ihren Ämtern zurückgetreten, nachdem der Ehrenvorsitzende Walther Leisler Kiep heftige Kritik an Merz geübt hatte und ihn in einem Schreiben zum Rücktritt aufforderte. Merz hatte zum Missfallen Kieps öffentlichkeitswirksam „der politischen Klasse, insbesondere Angela Merkel, mangelnde politische Führung“ vorgeworfen. Merz, der als Modernisierer der „in Ehren ergrauten Institution“ Atlantik-Brücke angetreten ist, stellte sich erneut zur Wahl und wurde mit großer Zustimmung wiedergewählt. Der neue Kurs von Merz sieht u. a. eine Emanzipation von wirtschafts- und finanzpolitischen Zukunftsstrategien amerikanischer Think Tanks vor.[33][34][35][36]
Strukturen
Der Verein wird vom Vorstand geleitet, dem ein internationales Beratergremium zur Seite steht.
Vorstand
Stand: Dezember 2020[37]
Name | Funktion | weitere Tätigkeiten und Mitgliedschaften |
---|---|---|
Sigmar Gabriel | Vorsitzender | SPD, ehemaliger Bundesvorsitzender der SPD, Vizekanzler, Bundesminister des Auswärtigen, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Ministerpräsident von Niedersachsen, Mitglied des Niedersächsischen Landtages |
Norbert Röttgen | stellvertretender Vorsitzender | CDU, Bundesminister a. D., MdB, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages |
Michael Hüther | stellvertretender Vorsitzender | Wirtschaftsforscher und Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln |
Ute Wolf | Schatzmeisterin | Finanzvorstand, Evonik Industries, Essen |
David Deißner | Geschäftsführer | |
Kai Diekmann | Vorstandsmitglied | ehem. Gesamtherausgeber BILD-Gruppe, ehem. Chefredakteur Bild, Bild am Sonntag |
Andreas Raymond Dombret | Vorstandsmitglied | Oliver Wyman, New York; Mitglied a. D. des Vorstands der Deutschen Bundesbank |
Angelika Gifford | Vorstandsmitglied | Facebook, München |
Jürgen Großmann | Vorstandsmitglied | ehemaliger Vorstandsvorsitzender RWE AG, Aufsichts-/Beirat u. a. Deutsche Bahn AG, Volkswagen AG, British American Tobacco, Mitglied American Council on Germany |
Reiner Hoffmann | Vorstandsmitglied | Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) |
Wolfgang Ischinger | Vorstandsmitglied | Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz, Global Head of Government Relations und Aufsichtsratsmitglied Allianz SE, Mitglied Trilaterale Kommission, Council ECFR, American Academy Berlin, American Jewish Committee, Stiftung Wissenschaft und Politik |
Alexander Graf Lambsdorff | Vorstandsmitglied | FDP, MdB, Deutscher Bundestag (seit 2017), ehemaliges MdEP, Europ. Parlament, Mitglied Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten, DGAP, Council ECFR, Gründungsmitglied Atlantische Initiative, Mitglied im Beirat des American Jewish Committee[38] |
Christian Lange | Vorstandsmitglied | SPD, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz |
Eveline Metzen | Vorstandsmitglied | American Chamber of Commerce in Germany, Frankfurt am Main |
James von Moltke | Vorstandsmitglied | Deutsche Bank |
Omid Nouripour | Vorstandsmitglied | MdB, Bündnis 90/Die Grünen, stellvertretendes Mitglied Auswärtiger Ausschuss |
Julie Linn Teigland | Vorstandsmitglied | Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mannheim |
Anahita Thoms | Vorstandsmitglied | Baker & McKenzie, Düsseldorf |
Friederike von Tiesenhausen Cave | Vorstandsmitglied | Bloomberg, London |
Karsten Uhlmann | Vorstandsmitglied | Leiter der Frankfurter Brauhaus GmbH |
Nagila Warburg | Vorstandsmitglied | Stiftung Warburg Archiv, Hamburg |
Michael Werz | Vorstandsmitglied | Center for American Progress, Washington D.C. |
International Advisory Council
Stand: 5. Dezember 2017
Name | Funktionen und Mitgliedschaften |
---|---|
John Bryson | US-Handelsminister (Demokratische Partei), bis 2008 Vorstandsvorsitz Edison International |
James L. Jones | Nationale Sicherheitsberater der US-Regierung (Demokratische Partei), (Mitgliedschaft ruht seit 2009 aufgrund der Stellung als Sicherheitsberater) |
Philip D. Murphy | Gouverneur von New Jersey, 2009–2013 US-Botschafter in Deutschland, Demokratische Partei, zuvor CEO Goldman Sachs Asia, |
Fernando Becalli-Falco | Vorstandsvorsitz General Electric, Trilaterale Kommission, Board of Directors Center for European Studies der Harvard University |
Arend Oetker | Dr. Arend Oetker Holding GmbH & Co. KG, Mitglied Trilaterale Kommission, Präsident DGAP, INSM, Präsidium Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Vizepräsident BDI, American Jewish Committee |
Roland Berger | Roland Berger Strategy Consultants, Investmentgesellschaft Berger Lahnstein Middelhoff & Partners LLP, Council ECFR |
Werner Wenning | bis 2010 Vorstand Bayer AG, Aufsichtsrat E.ON AG, Evonik Industries AG, Deutsche Bank AG |
Ekkehard Schulz | bis 2011 Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp AG |
Rupert Stadler | Vorstandsvorsitzender Audi AG |
Ratan Tata | Vorstandsvorsitzender Tata-Gruppe |
Günter Blobel († 2018) | US-amerikanischer Biochemiker, Rockefeller University, 1999 Nobelpreis für Medizin |
Ulrich Steger | Wirtschaftswissenschaftler, Hochschullehrer am International Institute for Management Development, Manager |
Mitgliedschaft
Die Mitgliedschaft ist nur durch Nominierung und Kooptation durch den Vorstand möglich. Am 1. Juni 2010 hatte der Verein 493 Mitglieder, davon 252 aus der Wirtschaft, 82 aus der Politik, 40 aus den Medien, 27 aus der Wissenschaft, 14 aus Verbänden, Gewerkschaften und Stiftungen und 78 aus freien Berufsgruppen. Der Mitgliedsbeitrag liegt bei jährlich 300 Euro für Bundestagsabgeordnete sowie 1000 Euro für andere Mitglieder.[39][40]
Aktuelle Mitglieder sind unter anderem die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel, der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Bank AG Jürgen Fitschen, der ehemalige Vorstandsvorsitzende von Goldman Sachs Deutschland Alexander Dibelius, der Vorsitzende der Axel Springer SE Mathias Döpfner, der zu Daimler-Benz gewechselte, ehemalige Staatssekretär von Angela Merkel Eckart von Klaeden, dessen Bruder, der Leiter für Regierungsbeziehungen der Axel Springer SE, Dietrich von Klaeden, der ehemalige SPD-Vorsitzende und Bundesaußenminister Sigmar Gabriel, der ehemalige Vorstandsvorsitzende von EADS (Airbus) Thomas Enders sowie der frühere Porsche-Vorstand Martin Winterkorn, zudem der Präsident der Deutschen Bundesbank Jens Weidmann und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bundesbank Andreas Raymond Dombret, die gemeinsam im Board of Directors der als „Bank der Zentralbanken“ geltenden Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel sitzen, sowie Michael Vassiliadis, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie.
Kuratoriumsmitglieder der angeschlossenen Stiftung Atlantik-Brücke sind unter anderem der ehemalige Bundesverteidigungsminister Volker Rühe sowie der Moderator der ZDF-Nachrichtensendung Heute-Journal Claus Kleber.[41] Den Vorsitz des Vorstandes der Stiftung führt der CDU-Politiker Friedrich Merz[42].
Die Anzahl der Mitglieder steigt stetig. Bei der Gründung hatte die Atlantik-Brücke sieben Mitglieder, Ende 1957 25, Ende 1962 47, Ende 1967 57, Ende 1972 75, Ende 1977 79, im Frühjahr 1982 159, im Jahre 1992 bereits 280 und im Jahre 2010 waren es schließlich 493 Mitglieder.[43][44]
Young Leaders
Das Young-Leaders-Programm (engl. „Junge Führungskräfte“) der Atlantik-Brücke richtet sich an junge, aufstrebende Führungskräfte, die zu den jährlich stattfindenden deutsch-amerikanischen und europäischen Konferenzen eingeladen werden. Während der Konferenzen diskutieren die Teilnehmer in Plenarsitzungen und Arbeitsgruppen über aktuelle sicherheits-, außen- und wirtschaftspolitische sowie soziale Themen. Praktische Lösungsvorschläge und Empfehlungen für transatlantische Entscheidungsträger werden nach Aussage des Vereins auf diesem Wege gefunden.[45] Seit 1973 wird alljährlich die deutsch-amerikanische Young-Leaders-Konferenz abgehalten.
Am 23. Juni 2010 gründeten Alumni der Young Leaders den zunächst eng an die Atlantik-Brücke angelehnten selbständigen Verein Atlantik Forum e. V. – die Young-Leaders-Alumni der Atlantik-Brücke. 2012 erfolgte die Umbenennung in Global Bridges, um besser auf den erweiterten Fokus des Vereins auf Asien (vor allem auf China) zu reagieren.[46] Bei der entsprechenden Satzungsänderung wurde auch die Vorschrift über die Zusammenarbeit mit der Atlantik-Brücke aufgehoben.[47]
Eine Reihe von Teilnehmern des Young-Leader-Programmes wurde später selbst Mitglied der Atlantik-Brücke (so z. B. Mathias Döpfner[48], Eckart von Klaeden[49], Friedbert Pflüger[50], Thomas Enders[51], Kai Diekmann[52]) bzw. erlangte Führungspositionen (z. B. Karl-Theodor zu Guttenberg[53], Thomas Oppermann † 2020[54], Jens Spahn[55], Thomas de Maizière[56], Michael Kolz[57]).
Konferenzen, Seminare, Arbeits- und Regionalgruppen
Mit Konferenzen und Expertengesprächen bietet der Verein deutschen und amerikanischen Experten und Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Medien und den Streitkräften eine Dialog-Plattform.[58] Dazu gehören beispielsweise:
- Expertengespräche mit dem United States European Command
- Der Verein lud am 1. Februar 2011 bereits zum 19. Mal zum Treffen des Kommandeurs des United States European Command und der U.S. Component Commanders mit der militärischen Führung der Bundeswehr sowie hochrangigen Vertretern aus Politik, Medien und Wissenschaft ins Magnus-Haus. Bei den eintägigen Treffen werden u. a. die Zukunft der Bundeswehr und die NATO-Strategie erörtert. Diese jährlichen Treffen zwischen der militärischen Führung der US-Streitkräfte in Deutschland und Europa und der Bundeswehr wurden nach dem Fall des Eisernen Vorhangs ins Leben gerufen. Traditionell eröffnet der amerikanische Botschafter mit einem gemeinsamen Abendessen in seiner Residenz am Vorabend das Treffen. Der seinerzeitige Admiral James G. Stavridis äußerte sich folgendermaßen über die Expertengespräche: „These meetings, with the mix of military, politicians, business leaders, think tanks and media that Atlantik-Brücke brings, continue to create important venues for honest dialogue required to keep our Atlantik-Bridge strong. We are in fact stronger together.“[59][60][61]
- Begegnungsseminare für deutsche und amerikanische Offiziere
- Die Seminare werden bereits seit den 1960er Jahren mehrmals jährlich durchgeführt und vom Verein und der Bundeszentrale für Politische Bildung gefördert. Vertreter aus Politik und Denkfabriken präsentieren hierzu Analysen, die sie mit den Teilnehmern diskutieren.[62]
- Arbeitskreis USA
- Mitglieder der Atlantik-Brücke treffen sich seit 1984 dreimal jährlich mit externen Experten aus Think Tanks und Medien zu einer intensiven Round-Table-Diskussion zu transatlantischen Themen, dem Arbeitskreis USA. Dabei geht es jeweils einmal im Jahr um den Schwerpunkt Wirtschaft und Finanzen, einmal um Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik und einmal um ein tagesaktuelles Thema. Traditionell geben zwei Gastredner Impulse, die dann unter der Leitung von Wirtschaftsexperten wie Ulrich Steger gemeinsam diskutiert werden.[63][64] Das erste Treffen im Jahr findet traditionell in Frankfurt am Main in den Räumen der zweitgrößten Anwaltskanzlei der Welt, Freshfields Bruckhaus Deringer LLP statt.[65]
- Arbeitsgruppen
- Die transatlantisch ausgerichteten Arbeitsgruppen werden von den Vorständen der Atlantik-Brücke geleitet. Derzeit bietet der Verein die Arbeitsgruppen Wirtschaft, Finanzen und Märkte, die AG Klima und Energie, die AG Kultur, Bildung und Wissenschaft, eine AG Kommunikation sowie eine AG Außen- und Sicherheitspolitik für ihre Mitglieder an.[66]
- Regionalgruppen
- Ziel der Regionalgruppen ist die intensivere Einbindung jedes Einzelnen in die Aktivitäten und Entwicklung der Atlantik-Brücke und die bessere Vernetzung untereinander.
- Die Regionen unterteilen sich in Berlin/Brandenburg mit Leiter Kai Diekmann, ehemaliger Chefredakteur der Bild-Zeitung und BamS, München/Region Süd mit Leiterin Angelika Gifford von Microsoft, der Region Frankfurt/Hessen mit Leiterin Ingrid Hengster von der Royal Bank of Scotland, dem Gebiet Rhein-Ruhr mit Leiter Alexander Graf Lambsdorff sowie der Region Dresden/Leipzig mit Minister Roland Wöller als Leiter. Die Region Hamburg/Nord leitet Max Warburg (Enkel des Bankiers Max Warburg), M.M.Warburg & CO.[66]
American Council on Germany & Council on Foreign Relations
Die Atlantik-Brücke ist nicht zu trennen von ihrer Schwesterinstitution American Council on Germany, ebenfalls 1952 von John J. McCloy und Eric M. Warburg gegründet. Der American Council on Germany ist eine Nichtstaatliche Organisation (NGO), welche mit dem Council on Foreign Relations affiliiert ist.
Zwischen der Atlantik-Brücke und dem ACG herrscht seit jeher ein reger Informations- und Personalaustausch. Ein Beispiel für diese Art von Zusammenkünften waren die Deutsch-Amerikanischen Konferenzen, die 1959 ins Leben gerufen wurden und in enger Zusammenarbeit mit dem American Council on Germany abwechselnd in Deutschland und den USA durchgeführt wurden. “The American Council on Germany has always been a strong actor in our relations with the United States”, wie der Staatsminister des Auswärtigen Amtes und Atlantik-Brücke-Mitglied Werner Hoyer im Dezember 2011 feststellte.[67][68]
Verdienstpreise bzw. Awards
Der Verein hat mehrere Verdienstpreise geschaffen: Den Vernon A. Walters Award, benannt nach dem US-Geheimdienstgeneral Vernon A. Walters, sowie den Eric-M.-Warburg-Preis, in Erinnerung an den Bankier Eric M. Warburg. Geehrt werden Persönlichkeiten, die sich für besondere Verdienste des transatlantischen Verhältnisses und im Falle von Bertelsmann-Erbin Liz Mohn für die deutsch-israelischen Beziehungen bewährt gemacht haben. Unter den Preisträgern finden sich Henry Kissinger, George H. W. Bush, Condoleezza Rice, Helmut Kohl sowie Angela Merkel.[69] 2012 wurde Gründungsmitglied, enger Freund Eric M. Warburgs und Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt mit dem Preis bedacht. Die Laudatio im Deutschen Historischen Museum hielt Angela Merkel.[70]
Kritik
Einige Mitglieder wie Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein, Karlheinz Schreiber und Dieter Holzer waren in die Schwarzgeldaffäre der CDU Ende der 1990er Jahre involviert.[7] Die Historikerin Anne Zetsche kritisiert, dass das transnationale state-private network nur zum Teil aus politisch legitimierten Personen bestehe und keine sachlichen oder nationalen Grenzen seiner Einflussnahme existierten. So habe es durch massive Beeinflussung dazu beigetragen, die deutschen Sozialdemokraten in den 1950er Jahren von ihrem antimilitarischen und neutralistischen Kurs abzubringen. Auch übe die Brücke über ihre zahlreichen Mitglieder aus der Medienlandschaft einen erheblichen Einfluss aus.[71] Die mediale Einflussnahme sei nicht immer ersichtlich, auch „wenn – wie bei Anne Will geschehen – gleich mehrere Mitglieder der Atlantik-Brücke in einer TV-Sendung sitzen um ‚kontrovers‘ über Syrien zu diskutieren.“[72]
Literatur
- Ludger Kühnhardt: Atlantik-Brücke. Fünfzig Jahre deutsch-amerikanische Partnerschaft 1952–2002. Propyläen, Berlin/München 2002, ISBN 3-549-07160-4.
- Thomas Alan Schwartz: Die Atlantik-Brücke. John McCloy und das Nachkriegsdeutschland. Ullstein Verlag, 1992, ISBN 3-550-07512-X.
- Walther Leisler Kiep: Bridge Builder: An Insider's Account of Over 60 Years in Postwar Reconstruction, International Diplomacy, and German-American Relation. Verlag: Univ Purdue, 2012, ISBN 1-55753-620-1.
- Hans-Jürgen Krysmanski: Hirten & Wölfe. Wie Geld- und Machteliten sich die Welt aneignen oder: Einladung zum Power Structure Research. Westfälisches Dampfboot, Münster 2004, ISBN 3-89691-602-5; 2., gründlich bearbeitete und stark erweiterte Ausgabe ebd. 2009, ISBN 978-3-89691-602-0.
Weblinks
- Offizielle Website
- Ein Politbüro für den Kapitalismus? Wilhelm Bittorf über den „Council on Foreign Relations“ Der Spiegel vom 8. Dezember 1975
Einzelnachweise
- Geschichte der Atlantik-Brücke. 23. Oktober 2016, abgerufen am 22. Juli 2019 (deutsch).
- Sigmar Gabriel neuer Vorsitzender. 26. Juni 2019, abgerufen am 22. Juli 2019 (deutsch).
- Manager Magazin über die Atlantik-Brücke
- Liz Mohn erhält Preis der Atlantik-Brücke. In: Sächsische Zeitung. 12. Juni 2008, S. 4.
- Ludger Kühnhardt: Atlantik-Brücke: Fünfzig Jahre deutsch-US-amerikanische Partnerschaft. S. 189.
- Vereinsregisterblatt Charlottenburg VR 20196
- Werner Bloch, Matthias Gebauer, Christoph Schult: Toast auf den Spender – Die feine „Atlantik-Brücke“, ein Club zur Vertiefung der deutsch-amerikanischen Freundschaft, war für einige Beteiligte der CDU-Affäre eine ideale Kontaktbörse. Der Spiegel, Ausgabe 6/2000 vom 7. Februar 2000.
- Sponsoren der Atlantik Brücke im Jahresbericht 2009/2010 (Memento vom 3. März 2011 im Internet Archive), S. 7 (PDF; 6,7 MB)
- Jahresbericht 2011/2012 (Memento vom 30. Dezember 2013 im Internet Archive), S. 43
- Wissenschaftlicher Dienst des Deutschen Bundestags: „Eric M. Warburg und der Eric-M.-Warburg-Preis“ (Memento vom 11. Dezember 2009 im Internet Archive) (PDF; 82 kB)
- Historical Roster of Directors and Officers auf den Seiten des CFR
- Atlantik-Brücke, Süddeutsche Zeitung vom 30. Juni 2010
- Ludger Kühnhardt: Atlantik-Brücke: Fünfzig Jahre deutsch-amerikanische Partnerschaft. S. 11.
- Ludger Kühnhardt: Atlantik-Brücke: Fünfzig Jahre deutsch-amerikanische Partnerschaft. S. 37.
- Ludger Kühnhardt: Atlantik-Brücke: Fünfzig Jahre deutsch-amerikanische Partnerschaft. S. 71.
- Ludger Kühnhardt: Atlantik-Brücke: Fünfzig Jahre deutsch-amerikanische Partnerschaft, S. 81
- New Traditions Network-Homepage der US-Botschaft in Berlin
- Liste der Think Tanks, Stiftungen und Regierungsorganisationen des New Traditions Network
- DER SPIEGEL am 13. Februar 2003: Deutsch-amerikanische Beziehung „Message from Germany“
- A message from Germany Ganzseitige Anzeige der Atlantik-Brücke in der WELT, FAZ und Financial Times Deutschland, Februar 2002 (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive) (PDF; 1 MB)
- A message from Germany ganzseitige Anzeige der Atlantik-Brücke in der New York Times, 16. Februar 2002 (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive) (PDF; 1,9 MB)
- PHOENIX Bibliothek: Atlantik-Brücke: Helmut Schmidt und Karl-Theodor zu Guttenberg (Memento vom 21. Februar 2014 im Internet Archive) am 12. März 2010 Diskussion steht zum freien Download zur Verfügung. Dauer: 1h43min.
- Altkanzler und Verteidigungsminister diskutierten in Hamburg, BILD-Zeitung am 11. März 2010
- Rede von Angela Merkel anlässlich der 60-Jahr-Feier der Atlantik-Brücke e. V. im Deutschen Historischen Museum (Memento vom 11. Februar 2013 im Webarchiv archive.today); Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
- Dankesrede von Helmut Schmidt für Eric-M.-Warburg-Preis (Memento vom 17. Dezember 2013 im Internet Archive) (PDF; 183 kB)
- Bilder/Fotos zur Verleihung des Eric-M.-Warburg-Preises an Helmut Schmidt (Memento vom 9. Juli 2012 im Internet Archive)
- „Partner in Verantwortung“ – Rede von Außenminister Westerwelle bei der Atlantik-Brücke; Pressestelle Auswärtiges Amt
- 60 Jahre Atlantik-Brücke: 14 Interviews mit führenden Atlantik-Brücke-Mitgliedern
- Jahresbericht der Atlantik-Brücke, 2000, S. 25.
- Jahresbericht 2010/2011 (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive), S. 70 (PDF; 5 MB)
- Eveline Y. Metzen, Geschäftsführerin der Atlantik-Brücke im Interview mit TV Berlin, ab 6:35 min (Memento vom 18. März 2015 im Internet Archive) vom 4. Mai 2011
- Ludger Kühnhardt: Atlantik Brücke: Fünfzig Jahre deutsch-amerikanische Partnerschaft, S. 296: November 1994, Eröffnung des Büros in Berlin
- Merz wieder am Steuer Süddeutsche Zeitung, 30. Juni 2010
- „Die Atlantik-Brücke ist eine in Ehren ergraute Institution“, Walther Stützle zum Stand der transatlantischen Beziehungen Deutschlandradio
- „Friedrich Merz spricht auf dem Podium beim „Atlantik-Gespräch der Berliner Young Leaders Alumni“ in der Staatskanzlei Niedersachsen“
- Atlantik-Brücke: Kalter Krieg – In der vornehmen Atlantik-Brücke streiten Friedrich Merz und Walther Leisler Kiep wie die Kesselflicker Die Zeit Nr. 26/2010 vom 24. Juni 2010, online abgerufen am 10. April 2012
- Atlantik-Brücke: Gremien, abgerufen am 9. Dezember 2020.
- Alexander Graf Lambsdorff: Mitglied im Beirat des American Jewish Committee (Memento vom 15. Mai 2016 im Internet Archive)
- Atlantik-Brücke: Kalter Krieg, Die Zeit Nr. 26/2010 vom 24. Juni 2010, online abgerufen am 10. April 2012
- Jahresbericht 2009/2010 (Memento vom 3. März 2011 im Internet Archive), S. 2 (PDF; 6,7 MB)
- Kuratoriumsmitglieder der Stiftung Atlantik-Brücke: Claus Kleber, ZDF (Memento vom 24. Juni 2013 im Internet Archive)
- Stiftung. In: https://www.atlantik-bruecke.org/die-atlantik-bruecke/stiftung/. Abgerufen am 5. August 2021.
- Ludger Kühnhardt: Atlantik-Brücke: Fünfzig Jahre deutsch-amerikanische Partnerschaft, S. 187
- Ludger Kühnhardt: Atlantik-Brücke: Fünfzig Jahre deutsch-amerikanische Partnerschaft. S. 197.
- Jahresbericht 2009/2010 (Memento vom 3. März 2011 im Internet Archive), S. 18 (PDF; 6,7 MB)
- Homepage von Global Bridges e. V. (Memento vom 18. Mai 2015 im Internet Archive)
- Vereinsregister des AG Charlottenburg, Registerblatt VR VR 30771 B, Eintragung Nr. 2
- Atlantik Brücke: Mächtige Allianz von Eva Buchhorn. Manager-Magazin vom 21. März 2003. Online abgerufen am 9. April 2012
- Ludger Kühnhardt: Atlantik Brücke: 50 Jahre deutsch-amerikanische Partnerschaft. 2002, S. 188 (Mittelteil mit Foto)
- Ludger Kühnhardt: Atlantik Brücke: 50 Jahre deutsch-amerikanische Partnerschaft. 2002, S. 198.
- The End of the Affair? In: Handelsblatt Global Edition. 7. Juni 2017 (handelsblatt.com [abgerufen am 28. November 2018]).
- Diekmann, der Freischwimmer – Europas mächtigster Medienmann tritt ab. In: watson.ch. (watson.ch [abgerufen am 28. November 2018]).
- Managereid Ethik und Verantwortung per Schwur, Handelsblatt vom 20. November 2009
- Ludger Kühnhardt: Atlantik Brücke: 50 Jahre deutsch-amerikanische Partnerschaft. 2002, S. 262.
- "Trump spricht wichtige Themen an, über die wir reden sollten". (tagesspiegel.de [abgerufen am 28. November 2018]).
- n-tv Nachrichten: Terrorismus-Minister Thomas de Maizière. In: n-tv.de. (n-tv.de [abgerufen am 28. November 2018]).
- Vita Michael Kolz auf Phoenix.de (Memento vom 19. April 2009 im Internet Archive) via Internet Archive
- Jahresbericht 2010/2011 (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive), S. 25 (PDF; 5 MB)
- Jahresbericht 2010/2011 (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive), S. 36 f. (PDF; 5 MB)
- Jahresbericht 2009/2010 (Memento vom 3. März 2011 im Internet Archive), S. 71 (PDF; 6,7 MB)
- James G. Stavridis auf der Homepage der Atlantik-Brücke e. V. am 21. Juni 2012
- Jahresbericht 2010/2011 (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive), S. 50 f. (PDF; 5 MB)
- Jahresbericht 2010/2011 (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive), S. 28 (PDF; 5 MB)
- „Arbeitskreis USA“ der Atlantik Brücke (Memento vom 16. April 2012 im Internet Archive)
- Jahresbericht 2010/2011 (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive), S. 31 (PDF; 5 MB)
- Jahresbericht 2010/2011 (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive), S. 60–62 (S. 32/45; PDF; 5 MB)
- Rede Staatsminister Werner Hoyers beim Dinner des American Council on Germany, Berlin (englisch)
- Bundeskanzlerin Angela Merkel im Gespräch mit Henry Kissinger, ehemaliger Außenminister der USA, am Rande eines Mittagessens mit dem American Council on Germany
- Liz Mohn für ihre internationale Dialogarbeit mit dem Vernon A. Walters Award geehrt. Bertelsmann Stiftung, 13. Juni 2008, abgerufen am 8. April 2019 (Pressemitteilung).
- 60 Jahre „Atlantik-Brücke“: Angela Merkel ehrt Altkanzler Helmut Schmidt BILD-Zeitung, 2. Juli 2012
- Anne Zetsche: The Quest for Atlanticism: German-American Elite Networking, the Atlantik-Brücke and the American Council on Germany, 1952–1974. Doctoral thesis, Northumbria University 2016.
- Thomas Becker: Welche Politiker im Bundestag sind Mitglied der „Atlantik-Brücke“? (Memento vom 9. Dezember 2018 im Internet Archive) in: www.mdr.de, 18. April 2018.