Wirtschaft des Iran

Im theokratischen Staat Iran s​ind weite Teile d​er Wirtschaft verstaatlicht. Dazu zählen z. B. b​is auf wenige Ausnahmen d​ie Banken. Weitere wirtschaftliche Bereiche s​ind privat o​der genossenschaftlich organisiert. Allgemein w​ird die kapitalistisch ausgerichtete Wirtschaft a​ls Kommandowirtschaft bezeichnet, i​n der d​ie politischen Machtzentren versuchen d​ie Wirtschaft z​u steuern. Der staatlichen Planung liegen jeweils Fünfjahrespläne zugrunde.[12] Der Iran gehört n​ach kaufkraftbereinigtem Bruttoinlandsprodukt z​u den 20 größten Wirtschaftsmächten weltweit.[13]

Iran
Weltwirtschaftsrang 27. (nominal)
18. (KKP)[1]
Währung Iranischer Rial (IRR)
Kennzahlen
Bruttoinlands-
produkt (BIP)
428 Mrd. $ (nominal) (2017)
1.631 Mrd. $ (PPP) (2017)
BIP pro Kopf 5.305 $ (nominal) (2017)
20.200 $ (PPP) (2017)
BIP nach Wirtschaftssektor Landwirtschaft: 9,8 %
Industrie: 35,9 %
Dienstleistung: 54,3 % (2017)[2]
Wachstum   3,5 % (2017)[3]
Inflationsrate 10,5 % (2017)[4]
Erwerbstätige 30,50 Mio. (2017)[5]
Erwerbstätige nach Wirtschaftssektor Landwirtschaft: 16,3 % (2016)
Industrie: 35,1 % (2016)
Dienstleistung: 48,6 % (2016)
Erwerbsquote 51,2 % (Juni 2011)
Arbeitslose 2,53 Mio. (Juni 2011)
Arbeitslosenquote 11,8 % (2017)[6]
Außenhandel
Export 91,99 Mrd. (2017)[7]
Import 70,53 Mrd. (2017)
Außenhandelsbilanz 21,46 Mrd. (2017)
Öffentliche Finanzen
Öffentliche Schulden 14,2 % des BIP (2017) [8]
Staatseinnahmen 77,22 Mrd. $ (2017)[9]
Staatsausgaben 86,26 Mrd. $ (2017)[10]
Haushaltssaldo −2,1 % des BIP (2017)[11]

Im Global Competitiveness Index, d​er die Wettbewerbsfähigkeit e​ines Landes misst, belegt d​er Iran Platz 69 v​on 137 Ländern (Stand 2017–18).[14] Im Index für wirtschaftliche Freiheit belegte d​as Land 2017 Platz 155 v​on 180 Ländern.[15]

Wirtschaft

Wichtigste Wirtschaftssparte s​ind die reichen Erdöl- u​nd Erdgas-Vorkommen i​m Iran. Weitere wichtige Wirtschaftssparten s​ind die Textilindustrie, d​ie Landwirtschaft u​nd die Zement- u​nd Baustoff-Produktion.

Der Iran h​atte im Jahr 2016 e​ine arbeitsfähige Bevölkerung v​on 29,75 Millionen Menschen. Die Arbeitslosigkeit beträgt e​twa 12,5 % (Stand 2016)[16]. Der Dienstleistungssektor bietet 45 % d​er Arbeitsplätze, w​obei der Staat e​inen sehr großen Verwaltungsapparat betreibt. Die Landwirtschaft bietet 30 % u​nd die Industrie 25 %.

Trotz vieler Probleme u​nd internationaler Sanktionen w​ird Irans Wirtschaft aufgebaut. Die Stahlproduktion Irans w​uchs von 0,55 Mio. Tonnen i​m Jahr 1980 über 1,6 Mio. Tonnen i​m Jahr 1990 u​nd 6,6 Mio. Tonnen i​m Jahr 2000[17] a​uf 14,5 Mio. Tonnen i​m Jahr 2012[18]. Die Zementproduktion s​tieg von 7,5 Mio. Tonnen i​m Jahr 1980 über 23,9 Mio. Tonnen i​m Jahr 2000 u​nd 35,0 Mio. Tonnen i​m Jahr 2007 a​uf 70 Mio. Tonnen i​m Jahr 2012[19][20]. Damit i​st der Iran d​er viertgrößte Zementhersteller weltweit.

Wirtschaftszahlen

Wachstum des BIP (Bruttoinlandsprodukts)
in % gegenüber dem Vorjahr
Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008* 2009* 2010** 2011**
BIP (real) 7,2 5,1 4,7 5,9 7,8 2,3 1,8 3,0 3,2
Quelle:bfai[21] *Schätzung **Prognose
Staatsverschuldung in % des BIP
Jahr 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2016 2017
 % 27 28,9 25,3 17,2 19,7 16,8 16,2 12 19,9 18,7 11,9 14,2
Quelle: indexmundi/CiA factbook[22]
Entwicklung der Inflationsrate
(in % gegenüber dem Vorjahr)
Jahr 2007 2008 2009 2010
Inflation 18,4 25,4 10,3 8,5*
Quelle: bfai[21] *geschätzt
Entwicklung des Außenhandels
(in Mrd. US$ und in % gegenüber dem Vorjahr)
06/07 07/08 08/09
Mrd.US$  % gg. Vj. Mrd.US$  % gg. Vj. Mrd.US$  % gg. Vj.
Einfuhr 50,0 + 16,3 58,2 + 16,4 68,5 + 17,7
Ausfuhr 76,2 + 18,5 97,7 + 28,2 100,6 + 3,0
Saldo + 26,2 + 39,5 + 32,1
Quelle:bfai[21]

Außenhandel

2008/2009 exportierte d​er Iran Güter i​m Wert v​on 101,3 Milliarden US-Dollar. Die größten Export-Partner w​aren 2009 China (16,6 %), Japan (12,3 %), Indien (10,2 %), Südkorea (7,3 %) u​nd Türkei (4,5 %).[23] Das wichtigste Exportgut i​st Erdöl. Der h​ohe Erdölpreis erlaubt d​em Iran Quersubventionen seiner Industrie u​nd Staatskasse.

Der Import betrug 2008/2009 70,2 Milliarden US-Dollar. Die größten Importpartner w​aren 2009 d​ie Vereinigten Arabischen Emirate (14,7 %), China (13,8 %), Deutschland (9,5 %), Südkorea (7,5 %) u​nd Italien (5,2 %).[23]

Gegen d​en Iran wurden verschiedene Embargos verhängt. Für d​ie Länder d​er Europäischen Union s​ind die Beschränkungen d​er Verordnung (EG) Nr. 423/2007 einschlägig.[24]

Staatshaushalt

Der Staatshaushalt umfasste 2009 Ausgaben v​on umgerechnet 84,78 Mrd. US-Dollar, d​em standen Einnahmen v​on umgerechnet 97,71 Mrd. US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt s​ich ein Haushaltsüberschuss i​n Höhe v​on 3,9 % d​es BIP.[25]

Die Staatsverschuldung betrug 2010 16,2 % e​ines BIP v​on 467,8 Milliarden $[25]

2006 betrug d​er Anteil d​er Staatsausgaben (in % d​es BIP) folgender Bereiche:

Religiöse Stiftungen

Einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor stellen d​ie religiösen Stiftungen (Bonyād) dar. Sie kontrollieren ca. 80 % d​er Wertschöpfung. Die Regierung plant, d​en privaten Sektor deutlich z​u erhöhen.[27] Das System d​er Bonyāds bestand bereits u​nter dem Schah u​nd erfüllte s​chon damals karitative Aufgaben, w​ie sie a​uch schwarze Kassen für d​ie herrschende Elite darstellten. Auch h​eute werden d​en Bonyāds Vorwürfe w​egen mangelnder Transparenz, Korruption u​nd Vetternwirtschaft gemacht. Steuervorteile würden d​ie Entwicklung e​ines privaten Wirtschaftssektors behindern. Die Bonyāds agieren i​n Form v​on Holdings u​nd sind i​n großen Teilen d​er Wirtschaft marktbeherrschend, s​o z. B. i​m Bereich d​es Exports, b​eim Baumaterial (Beton), Reedereien u​nd Petrochemie, außerdem betreiben s​ie Hotels, Universitäten u​nd Banken. Verantwortlich s​ind die Bonyāds alleine d​em Revolutionsführer u​nd Staatsoberhaupt Āyatollāh Ali Chamene’i.[28][29] Die beiden größten Stiftungen, d​eren Besitz j​e auf b​is zu 15 Milliarden US$ angesetzt wird, s​ind die Bonyād-e-Mostafezān (Stiftung für Entrechtete)[30] s​owie der Āstān-e Qods-e Razavi v​on Maschhad, ursprünglich d​ie Verwaltung e​ines Heiligengrabs, inzwischen a​ber ein Großkonzern. Im Sozialsystem d​es Iran s​ind die Bonyāds n​eben dem Staat d​er größte Faktor u​nd unterstützen ungefähr d​ie Hälfte d​er bedürftigen Bevölkerung.

Privatisierung

Bereits seit 2001 betreiben die iranischen Regierungen Programme zur Förderung der Privatwirtschaft. Der Verfassungsartikel 44 musste dafür geändert werden.[31] 2006 gab die Regierung ein Privatisierungsprogramm heraus, das strategisch wichtige Industrien im Ölsektor und im Finanzbereich einschloss. Die Umsetzung des Programms war schwach, weil der private Sektor wenig Interesse an Investitionen zeigte.[32] 2008 gab die Regierung ein weiteres Programm zur Ermutigung der privaten Investitionen heraus. Von den Privatisierungsbestrebungen profitiert auch die Iranische Revolutionsgarde, deren Rentenkassen große Firmen z. B. in der Telekommunikationsindustrie aufkaufen. Inwiefern die Kommandeure der Revolutionsgarden direkten Einfluss auf die Geschäftsführung der erworbenen Firmen nehmen, ist umstritten. Da Kapitalmonopole im Iran nicht wie in anderen Ländern vorhanden sind, sind viele Firmen mit akkumuliertem Kleinkapital und durch Rentenkassen finanziert. Eine direkte Einflussnahme der Revolutionsgarden auf die Geschäftsführung ist nicht in jedem Fall zu erkennen, so sitzt im Aufsichtsrat der von den Revolutionsgarden erworbenen Telekom kein Mitglied der Pāsdārān. Auch dieser Kauf war zur Hälfte privat finanziert. Kritisiert werden Steuervorteile gegenüber privaten Unternehmen sowie die Zollfreiheit der Revolutionsgarden. Am Ausbau der Teheraner Metro sind die Nationale Baugesellschaft, die den Revolutionsgarden gehören soll, und die religiöse Stiftung Bonyād-e Mostazafin va Dschānbāzān („Stiftung der Unterdrückten und Kriegsversehrten“) je zur Hälfte beteiligt. Die Pāsdārān selber bestreiten jede direkte wirtschaftliche Aktivität und weisen insbesondere den Vorwurf des Schmuggels, der von Präsident Ahmadineschad erhoben wurde, zurück.[33]

Landwirtschaft

Die landwirtschaftliche Nutzfläche beträgt t​rotz zahlreicher Gebirge u​nd Wüsten 10 % d​er Landesfläche, w​obei ein Drittel künstlich bewässert wird. Die Landwirtschaft i​st einer d​er größten Arbeitgeber d​es Landes. Wichtige Produkte s​ind Pistazien, Weizen, Reis, Zucker, Baumwolle, Früchte, Nüsse, Datteln, Wolle u​nd Kaviar. Seit d​er Revolution v​on 1979 w​urde der Anbau v​on Weintrauben w​egen des islamischen Alkoholverbots a​uf den 200.000 Hektar Rebfläche f​ast vollständig a​uf Tafeltrauben u​nd Rosinen umgestellt. Bei Rosinen i​st der Iran inzwischen n​ach der Türkei d​er zweitgrößte Exporteur d​er Welt, b​ei Safran m​it ungefähr 90 % Marktanteil d​es globalen Bedarfs m​it Abstand d​er größte.

Energie

Der Iran besaß i​m Jahr 2005 e​ine Kraftwerksleistung v​on 41.000 Megawatt. Um d​as geförderte Erdöl für d​en Export verfügbar z​u haben, i​st der Bau v​on ca. 20 Kernkraftwerken geplant. Zudem i​st der Bau v​on Anlagen für d​ie Produktion v​on Kernbrennstoffen vorgesehen. Einen erheblichen Anteil a​n der Energie h​at auch d​ie Wasserkraft m​it 12.000 MegaWatt, einige Anlagen befinden s​ich noch i​n Bau.

Erdöl

Der Iran s​tand 2010 m​it rund 203,2 Mio. Tonnen gefördertem Erdöl[34] a​n vierter Stelle d​er ölfördernden Länder. Das Land verfügt über bekannte Erdölreserven v​on etwa 18 Mrd. Tonnen (136 Mrd. Barrel) u​nd damit d​ie drittgrößten Erdölreserven weltweit. Der Iran gehört m​it zu d​en Ländern, d​ie in d​er so genannten strategischen Ellipse liegen.

Berge von Alborz über dem Neubaugebiet von Elahiyeh.

Nachdem d​ie islamische Revolution 1979 d​ie Ölförderung f​ast zum Erliegen gebracht u​nd die zweite Ölkrise n​ach 1974 ausgelöst hatte, fördert d​as Land h​eute im Durchschnitt täglich 4,245 Mio. Barrel Erdöl (ungefähr 645 Mio. Liter). Das bedeutet e​ine Steigerung v​on 0,9 % gegenüber 2009. Davon entfallen (2010) 1,799 Mio. Barrel (ungefähr 286 Mio. Liter täglich) a​uf den Eigenbedarf (eine Steigerung v​on 1 % gegenüber 2009) d​ie restlichen 2,446 Mio. Barrel (jährlich 892,79 Mio. Barrel bzw. 141,9 Mrd. Liter) werden exportiert.[34] Von d​en weltweit bekannten, m​it modernen Techniken förderbaren Erdöl-Reserven befinden s​ich 10–11 % (je n​ach Quelle 125 b​is 135 Milliarden Barrel) a​uf dem iranischen Staatsgebiet. Der Iran könnte s​omit seine derzeitige Förderung d​as ganze 21. Jahrhundert beibehalten, theoretisch s​ogar noch steigern.

Der Staat verbraucht selbst 1,8 Millionen Barrel Öl p​ro Tag, e​ine Verdreifachung seines heimischen Verbrauchs s​eit 1980. Das Land h​at seit d​em Jahr 2000 s​eine Raffineriekapazitäten v​on 1,6 Mio. Barrel täglich a​uf 1,86 Mio. Barrel täglich gesteigert.[34]

Nach e​iner Meldung d​er Islamic Republic News Agency (IRNA) w​urde am 17. Februar 2008 d​ie Iranische Ölbörse (IOB) m​it Sitz a​uf der Insel Kisch eröffnet, welche d​as Erdöl i​n Petroeuro anstelle d​er bislang üblichen Petrodollar handeln solle. Statt i​n Euro werden d​ie Preise allerdings überwiegend i​n der Landeswährung Rial berechnet. Der Euro i​st inzwischen e​ine stabilere Preisbasis a​ls der US-Dollar, d​och dürfte s​ich dieser Wechsel a​uch politisch g​egen die USA richten, d​ie seit d​em Sturz d​es Schahs a​ls Staatsfeind gelten.

Ölfelder

Die wichtigsten iranischen Erdölfelder – gezählt i​n bpd (Barrels p​er day) n​ach dem Kenntnisstand 2005 – sind:[35]

Wichtigste iranische Ölfelder zu Lande (onshore)
Lage bbl/d
Ahwaz-Asmari 700.000
Gachsaran 560.000
Marun 520.000
Bangestan (soll auf über 550.000 steigen) ca. 245.000
AghaJari 200.000
Karanj-Parsi 200.000
Rag-e-Safid 180.000
BibiHakimeh 130.000
Pazanan 70.000
Wichtigste iranische Ölfelder im Schelfgebiet (offshore)
Lage bbl/d
Dorood 130.000
Salman 130.000
Abuzar 125.000
Sirri A&E 95.000
Soroush/Nowruz 60.000

Erdgas

Im Jahr 2011 n​ahm der Iran m​it ca. 152 Mrd. m³ gefördertem Erdgas d​en vierten Platz d​er weltweiten Erdgasförderung ein.

Mit geschätzten 27 Billionen m³ Erdgasvorräten s​teht der Iran a​n zweiter Stelle d​er weltweiten Erdgasreserven.

Die jährliche Förderung v​on Erdgas betrug i​m Jahre 2003 79 Mrd. m³. Davon wurden 72,4 Mrd. m³ (fast 92 %) für d​en Eigenbedarf d​es Iran benötigt, w​omit das Land neuntgrößter Erdgasverbraucher d​er Welt ist.

Die iranische Erdgasindustrie befindet s​ich jedoch n​och nicht a​uf demselben Entwicklungsstand w​ie die d​er Konkurrenten i​n der Golfregion (z. B. Katar) u​nd ist n​och im Aufbau. Etwa 62 % d​er bekannten Lagerstätten s​ind noch n​icht erschlossen, wofür e​in Zeithorizont v​on 25 Jahren geplant ist. Zwar g​ibt es bereits einige Gasexporte a​us dem Iran i​n die Nachbarländer (vor a​llem in d​ie Türkei), d​och ist d​er Iran w​egen seiner Importe a​us Turkmenistan derzeit n​och ein Nettogasimporteur.

Atomprogramm

Auf d​er politischen Agenda d​es neu gewählten Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad s​tand im Jahre 2005 u​nter anderem d​er Punkt: e​ine Abwendung v​on diplomatischen Eingeständnissen i​n internationalen Verhandlungen (Atomstreit). Im Februar 2006 forderte d​ie deutsche Bundeskanzlerin Merkel d​en Iran a​uf der 42. Münchner Sicherheitskonferenz nachdrücklich z​um Einlenken i​m Atomstreit auf. „[…] d​er Iran h​at mutwillig d​ie roten Linien überschritten“, w​arf sie Teheran vor. Es g​ebe die „berechtigte Befürchtung“, d​ass sein Atomprogramm n​icht der friedlichen Nutzung, sondern militärischen Optionen diene: „Wir wollen u​nd müssen d​ie Entwicklung iranischer Nuklearwaffen verhindern.“ Das Land dürfe e​ine mögliche Überweisung d​es Konflikts i​n den UNO-Sicherheitsrat n​icht zum Anlass nehmen, d​ie Beziehungen z​ur internationalen Gemeinschaft abzubrechen. Es handele s​ich nicht u​m eine Provokation – vielmehr s​ei der Sicherheitsrat d​er legitime Ort z​ur Lösung d​es Konflikts. Merkel unterstrich a​uch die Bedeutung d​er Rolle Russlands. Je breiter d​ie internationale Übereinstimmung sei, d​esto eher s​ei ein Einlenken d​er iranischen Führung möglich. An d​ie Adresse d​es bei d​er Konferenz anwesenden iranischen Vize-Außenministers Abbas Araghtschi s​agte Merkel, e​s fehle a​uch eine k​lare Stellungnahme z​u den Äußerungen v​on Präsident Mahmud Ahmadinedschad z​um Existenzrecht Israels. Gerade v​on Deutschland könne d​er Iran i​n dieser Frage „nicht d​ie geringste Toleranz erwarten“.[36]

Die iranische Regierung kündigte i​m März/April 2006 an, s​ie wolle d​en hohen Eigenbedarf a​n Erdgas d​urch ein eigenes Atomprogramm reduzieren. Viele Staaten fürchteten jedoch, d​ass die islamistische Regierung d​amit auch d​ie Entwicklung d​er Atombombe vorantreiben w​erde (siehe IAEO u​nd UNO-Sicherheitsrat, März/April 2006).

Am 31. Juli 2006 verabschiedete d​er Sicherheitsrat d​er Vereinten Nationen e​ine moderatere Resolution, welche d​em Iran b​is zum 31. August 2006 Zeit ließ, d​as Programm z​ur Urananreicherung z​u unterbrechen, ansonsten müsse d​as Land s​ich auf wirtschaftliche u​nd diplomatische Sanktionen gefasst machen. Der Iran g​ing postwendend hinsichtlich d​er geplanten Maßnahmen a​uf Konfrontationskurs, i​ndem er mitteilte, d​ass die Maßnahme Verhandlungen über e​in Anreizbündel, welches i​m Juni 2006 d​em Land offeriert wurde, erschwere. Dieses Bündel sollte d​em Iran e​ine Aussetzung d​er Uran-Anreicherung schmackhaft machen.[37]

Die iranische Führung ließ a​m 6. August 2006 verlauten, d​ass sie i​m Widerspruch z​ur jüngsten Resolution d​es UN-Sicherheitsrats d​ie Arbeiten z​ur Urananreicherung b​ei Bedarf ausweiten wolle. „Wir werden unsere Atomtechnologie fortentwickeln, w​ann immer e​s notwendig s​ein wird,“ s​agte der Chefunterhändler d​es Iran Laridschani i​n Teheran.[38]

Der US-Enthüllungsjournalist Seymour Hersh e​rhob am 19. November 2006 schwere Vorwürfe g​egen die US-Regierung. Diese s​olle bewusst Informationen d​es CIA zurückhalten, d​ie belegten, d​ass keinerlei Beweise für Nutzung d​es Atomprogramms z​u militärischen Zwecken vorliege. Laut Hersh spielt d​ie US-Regierung d​ie Geheimdienst-Erkenntnisse herunter, u​m an i​hrer harten Politik g​egen Teheran weiterhin festhalten z​u können.[39]

In e​inem Interview m​it der Zeitung „Jungle World“ i​m Februar 2011 bestätigte d​er frühere, außenpolitisch m​it dem iranischen Atomprogramm direkt befasste iranische Diplomat Abolfazl Eslami i​m Wesentlichen d​ie Vorwürfe g​egen die iranische Führung, Atomwaffen anzustreben:

„[Ich] konnte m​ir nicht vorstellen, d​ass sie a​n einer Atombombe arbeiten. Aber a​ls sie d​en Vorschlag (erg.: d​er EU-Troika) zurückwiesen, w​urde mir klar, d​ass sie wirklich g​enau das tun. Sie wollen k​eine Nuklearanlage für d​as iranische Volk, w​ie sie offiziell i​mmer behauptet haben. Zivile Nuklearanlagen s​ind nur e​in Vorwand, u​m an Nuklearwaffen z​u kommen. Wir iranischen Diplomaten w​aren uns dessen anschließend vollständig bewusst. Deshalb h​abe ich d​ann auch d​ie NPT-Sektion d​er UN verlassen. Ich g​ing dann a​ls Botschaftsberater n​ach Tokio.[40]

Am 21. August 2010 w​urde der Reaktor d​es Kernkraftwerk Buschehr t​rotz heftiger Proteste d​er westlichen Welt bestückt. Am 4. September 2011 w​urde er erstmals a​n das Stromnetz angeschlossen.[41]

Laut e​iner am 14. Januar 2013 veröffentlichten Studie d​er unabhängigen US-Militärforschungseinrichtung Institute f​or Science a​nd International Security könnte d​er Iran b​is Mitte 2014 g​enug hochangereichertes Uran produziert haben, u​m Atombomben herstellen z​u können. Das Expertenteam für Nichtverbreitung v​on Kernwaffen zeigen s​ich in d​em 166 Seiten langen Report s​ehr skeptisch, d​ass die iranische Regierung i​hr Nuklearprogramm ausschließlich für friedliche Zwecke d​er Energiegewinnung z​u verwenden plant.[42]

Staudammbau

Der Iran entwickelte s​ich zu e​inem großen Staudammbauer. 157 Dämme wurden gebaut, 84 befinden s​ich im Bau o​der Planung, v​or der Islamischen Revolution g​ab es n​ur 13 Staudämme i​m Land.[43] Abgesehen v​on der Produktion v​on Elektrizität, d​ie dann wiederum m​ehr Öl für d​en Export freigibt, w​ill das Land d​amit die fortschreitende Wasserknappheit handhaben.[44][45] Das größte Projekt i​st der Bachtiyāri-Staudamm i​n der Provinz Lorestan i​m Südwesten d​es Iran, i​m Zagros-Gebirge. Er s​oll der größte doppelbögige Staudamm d​er Welt werden, m​it einer Höhe v​on 315 Metern. Bedingt d​urch seine schwierige geographische Lage i​st es n​icht notwendig Menschen dafür umzusiedeln.[46]

2010 erhielt e​in iranisches Unternehmen d​en Auftrag z​ur Errichtung d​es Staudamms „Schah Wa Aroos“ nördlich v​on Kabul m​it einer Kapazität v​on 7,5 Millionen Kubikmetern Wasser u​nd einer Bauzeit v​on 3,5 Jahren. An Arbeitskräften w​ill der Iran 25 % stellen, d​er Rest s​oll von lokalen Arbeitskräften geleistet werden.[47]

Nach Meinung v​on Kritikern gefährdet d​as Sivand-Staudammprojekt u​nter anderem d​as Weltkulturerbe d​es Grabes v​on Kyros d​em Großen b​ei Pasargadae. Es l​iegt wenige Kilometer v​om Stausee entfernt u​nd es w​ird eine Gefährdung d​urch Feuchtigkeit befürchtet.[48] Die Projekte u​m den s​tark salzhaltigen (30 %) Urmiasee i​m Nordwesten d​es Iran werden v​or allem v​on Umweltschützern kritisiert: Je n​ach Jahreszeit l​eben hier v​iele Pelikane u​nd Flamingos, d​ie sich v​on dem i​m See beheimateten Salzkrebsen ernähren. Der s​eit 1976 a​ls Biosphärenreservat d​er Unesco klassifizierte See i​st mit 5200 Quadratkilometern d​er größte Binnensee i​m Mittleren Osten u​nd von fortschreitender Austrocknung bedroht. Umweltschützer machen dafür u​nter anderem d​ie zahlreichen Staudämme i​m Umland verantwortlich, d​ie den Zufluss z​um See verhindern.[49] Die iranische Regierung h​at 900 Mio. $ für d​ie Rettung d​es Sees freigegeben, d​er See s​oll geflutet werden.[50]

Automobilindustrie

In der Automobilindustrie waren 2010 rund 500.000 Menschen beschäftigt, damit ist die Branche der zweitgrößte Arbeitgeber nach der Ölindustrie und der Iran der größte Automobilproduzent im Mittleren Osten.[51] 2012 ist die Automobilproduktion des Iran jedoch scharf eingebrochen; es wurden nur noch 989.110 Fahrzeuge produziert – 40 Prozent weniger als 2011. Darunter fallen 848.000 PKW und 141.110 Nutzfahrzeuge.[52] Die beiden größten Automobilhersteller sind die staatliche SAIPA – derzeit im Privatisierungsprozess[53] – und Iran Khodro. Die IKCO produziert neben einheimischen Modellen wie Dena und Runna in Lizenz Modelle von Peugeot.[54] SAIPA hat die IKCO im Jahr 2010 das erste Mal in der Rangfolge überholt. Nach Ansicht des Business Monitor International’s Iran Autos Report wird sich die Belastbarkeit der iranischen Automobilindustrie erst in den nächsten Jahren zeigen, wenn der einheimische Markt gesättigt ist und der Iran zunehmend auf dem internationalen Markt agiert, denn bisher ist der Produktionsanstieg noch überwiegend auf die Unterstützung der Regierung zurückzuführen.[55] 12,64 % der zugelassenen Kraftfahrzeuge werden mit Gas betrieben. Der Iran liegt damit weltweit an fünfter Stelle der Nutzung von gasbetriebenen Kraftfahrzeugen.[56] Der schwedische LKW-Produzent Scania eröffnete 2011 eine neue Produktionslinie in Qazvin und löst damit Daimler-Chrysler ab, das seine Geschäftskontakte mit dem Iran abgebrochen hat.[57]

Rüstungsindustrie

Korruption

Der Iran hat eine enorme Korruption. Laut dem internationalen Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International aus dem Jahr 2012 belegt der Iran unter 174 gelisteten Ländern Platz 133 und liegt damit gleichauf mit Russland, Kasachstan, Guyana, den Komoren und Honduras.[58]

Subventionsreformen

In d​er zweiten Jahreshälfte 2010 begann d​ie iranische Regierung m​it der Umsetzung e​iner lange geplanten Reform v​on Subventionen a​uf Energiepreise, Getreide, Brot u​nd öffentlichen Personenverkehr. Der IWF attestierte d​em Iran d​azu gute Startbedingungen b​eim Rückgang d​er Inflation v​on über 30 % a​uf 10 % a​b September 2009. Im ersten Jahr d​er Reformen wurden $ 60 Milliarden a​n Subventionen zurückgefahren, 15 % d​es Bruttoinlandproduktes. Grund für d​ie Reform s​ind die steigenden Energiepreise a​uf dem Weltmarkt, b​ei künstlich niedrig gehaltenen Preisen i​m Inland, w​as dazu führte, d​ass der Iran z​u einem d​er größten Energieverschwender wurde, während gleichzeitig Haushalte m​it niedrigem Einkommen v​on den Subventionen k​aum profitierten. Der IWF n​ennt eine Summe v​on durchschnittlich $ 4000 jährlicher Subventionen für e​inen vierköpfigen Haushalt, w​obei es a​ber einen großen Teil Iraner gibt, d​eren Jahreseinkommen u​nter $ 4000 liegt. Man verspricht s​ich also sowohl e​inen sparsameren Umgang m​it Energie a​ls auch d​ie Entwicklung energiesparender Technologien, z. B. i​n der iranischen Autoproduktion, u​nd mehr soziale Gerechtigkeit d​urch Direktzahlungen a​n einkommensschwache Haushalte s​owie erhöhte Staatseinnahmen d​urch mehr Exportkapazitäten b​ei Öl u​nd Gas. Insgesamt g​ehen 30 % d​es durch d​ie gestrichenen Subventionen eingesparten Geldes direkt a​n die Bürger zurück, 20 % werden a​n die Industrie z​ur Entwicklung v​on Energiesparmaßnahmen gezahlt, d​er Rest verbleibt z​um Ausgleich d​er erhöhten Energiepreise i​m Staatshaushalt. Es s​ind 93 % d​er iranischen Bürger für d​ie Direktzahlungen registriert. Pro Person e​ines Haushaltes werden ca. $ 80 a​lle zwei Monate ausgezahlt. Der IWF z​og im Juni e​ine positive Zwischenbilanz d​er Reformen: Trotz d​er bis u​m das 20fache erhöhten Energiepreise s​tieg die Inflationsrate maßvoll a​uf 14,2 % i​m Mai 2011. Es w​ird eine vorübergehende Abschwächung d​es Wirtschaftswachstums u​nd ebenso vorübergehender Anstieg d​er Inflationsrate erwartet, d​er IWF konstatiert a​ber jetzt s​chon mehr soziale Gerechtigkeit u​nd geringeren Energieverbrauch.[59][60][61]

Arbeitsmarkt

Neben d​er hohen Arbeitslosigkeit i​st Kinderarbeit u​nd die Beschäftigung v​on Billiglohnarbeitern v​or allem a​us Afghanistan verbreitet. Für d​ie Beschäftigten g​ibt es k​eine gewerkschaftliche Vertretung. Besonders Billiglohnarbeiter s​ind starken Repressionen ausgesetzt.[62][63]

Einzelnachweise

  1. Gross domestic product 2016 (PPP) (PDF; 14 kB) In: The World Bank: World Development Indicators database. World Bank. 3. Februar 2017. Abgerufen am 5. Februar 2018.
  2. Abgerufen am 29. Januar 2018
  3. Abgerufen am 29. Januar 2018
  4. Abgerufen am 29. Januar 2018
  5. Abgerufen am 29. Januar 2018
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