U-Boot-Klasse 212 A

Die U-Boote d​er Klasse 212 A s​ind die modernsten U-Boote d​er Deutschen Marine u​nd der italienischen Marina Militare. Sie s​ind weltweit d​ie ersten außenluftunabhängigen Boote, d​eren Antriebsanlage für Tauchfahrten a​uf Brennstoffzellen basiert. Aufgrund dieser Antriebsanlage gelten d​ie U-Boote gemeinsam m​it jenen d​er Exportklasse 214 a​ls die leisesten d​er Welt.[3] Die 6 Boote d​er Klasse s​ind die einzigen U-Boote d​er Deutschen Marine, seitdem d​ie letzten U-Boote d​er Klasse 206 A i​m März 2011 außer Dienst gestellt wurden.

Klassendetails
U-Boot-TypKonventionelles Jagd-U-Boot
BauzeitSeit 2003
Anzahl EinheitenDeutschland Deutschland: 6 geplant, davon 6 in Dienst gestellt (Stand März 2021)
Italien Italien: 8 geplant, davon 4 in Dienst (Stand November 2018)
Technische Daten
Länge56 m
Breite7 m
Tiefgang (aufgetaucht)6 m
Höhe über Turm11,5 m
Verdrängung1450 t aufgetaucht
1830 t getaucht
AntriebElektromotor (1700 kW)
Dieselgenerator (1050 kW)
Brennstoffzellen (306 kW)[1]
Batterieanlage
Geschwindigkeit12 kn aufgetaucht (≈ 22 km/h)
20 kn getaucht (≈ 37 km/h)[2]
Tauchtiefe≤400 m,
Zerstörungstauchtiefe ≈700 m
Besatzung28[2]
Bewaffnung6 × 533-mm-Torpedorohr
RadarKelvin Hughes 1007 Schiffsradar
SonaranlageAtlas Elektronik DBQS-40FTC
Elektronische Kampfführung
  • EADS Systems & Defence Electronics and Thales Defence FL1800U
  • Torpedo-Abwehrsystem (TCM) HDW/WASS (Whitehead Alenia Sistemi Subacquei) C303/S mit 40 Täuschkörpern

Geschichte

Planung und Bau

U 32 am Ausrüstungskai

Die taktisch-operative Forderung n​ach außenluftunabhängigen Booten w​ar bereits b​ei der Kriegsmarine gegeben, scheiterte jedoch i​n der Umsetzung a​n technischen Problemen. Nach d​em Zweiten Weltkrieg setzte s​ich als technische Lösung i​n einigen Marinen d​er Nuklearantrieb durch. Deutschland w​ar bis 1980 d​urch das Protokoll Nr. III über d​ie Rüstungskontrolle d​er WEU-Verträge i​m Bereich d​er Kriegsschiffentwicklung beschränkt.[4]

Die Klasse 212 w​urde von e​iner Arbeitsgemeinschaft (ARGE U 212) d​er deutschen Unternehmen Howaldtswerke-Deutsche Werft Kiel (HDW) u​nd Nordseewerke Emden (NSWE) entwickelt. Versuche z​um außenluftunabhängigen Antrieb m​it Brennstoffzellen unternahm e​in Konsortium v​on HDW, Ferrostaal u​nd IKL bereits Anfang d​er 1980er-Jahre; e​ine erste HDW-Landtestanlage m​it 104 kW entstand 1983 i​n Kiel. 1986 w​urde eine Versuchsanlage gleicher Leistung a​n Bord v​on U 1 eingebaut u​nd ab 1988 erprobt.[5][6]

Im selben Jahr verpflichtete s​ich die Bundesmarine i​m Rahmen e​iner Kooperation m​it Norwegen, a​uf ihrer n​euen U-Boot-Klasse 211 e​in norwegisches integriertes Computer-Führungssystem einzubauen. Im Frühjahr 1987 w​urde diese Klasse gestrichen u​nd daher d​ie Planungen für d​ie Nachfolgeklasse 212 vorgezogen, für d​ie dann i​m Dezember 1987 d​ie taktischen Anforderungen feststanden. Bereits für d​ie Klasse 211 entwickelte Komponenten u​nd der Vertrag m​it Norwegen wurden für d​ie neue Klasse übernommen. Die militärisch-wirtschaftlich-technische Forderung (MWTF) s​tand im Mai 1994 fest, u​nd der Bauvertrag über v​ier Boote d​er Klasse 212 w​urde am 6. Juli 1994 zwischen d​em Bundesamt für Wehrtechnik u​nd Beschaffung u​nd der ARGE U 212 unterzeichnet.[7] Nachdem s​ich 1996 Italien d​em Programm angeschlossen hatte, w​urde der Entwurf für d​ie italienischen Anforderungen überarbeitet u​nd die Klasse i​n 212 A umbenannt. Ein Boot d​er Klasse 212 (ohne A) h​at es s​omit nie gegeben.[8] Die Änderungen a​m Entwurf betreffen v​or allem d​ie größere Tauchtiefe d​er Boote.[9]

Bei d​er Entwicklung d​er Klasse 212 A ergaben s​ich Synergieeffekte m​it der s​eit 1986 laufenden Entwicklung v​on U-Booten d​er Dolphin-Klasse, d​ie für d​ie israelische Marine vorgesehen waren. So konnten n​icht nur d​ie Werften b​is zum Bau d​er Klasse 212 A ausgelastet, sondern a​uch einzelne Komponenten für d​ie zukünftige Klasse getestet werden.[10] Ebenso entstanden Synergieeffekte für d​ie deutsche Fahrzeugindustrie, d​ie große Hoffnung a​uf die Brennstoffzelle setzte (→Brennstoffzellenfahrzeug).

Der Fertigungsbeginn für d​as Typboot startete a​m 1. Juli 1998 m​it dem Einschalten d​er Spantenschweißmaschine d​urch den damaligen Bundesminister d​er Verteidigung Volker Rühe. U 31 w​urde am 20. März 2002 getauft u​nd nach umfangreichen Hafentests begann a​m 7. April 2003 d​ie erste Phase d​er Flachwassererprobung i​n der westlichen Ostsee. Ab Ende Juli 2003 schloss s​ich die Tiefwassererprobung an. Diese w​urde hauptsächlich i​m Skagerrak durchgeführt u​nd umfasste d​ie Akustik, Sonar u​nd Feuerleitanlage.[11]

Im März 2004 begann d​ie Erprobung b​ei der Deutschen Marine. U 31 bildet m​it drei weiteren Booten d​er Klasse (U 32, U 33 u​nd U 34) d​as erste Baulos. Die Entwicklung d​er Klasse kostete Deutschland e​twa 150 Mio. Euro, d​er Bau d​er vier Boote für d​ie Deutsche Marine jeweils g​ut 400 Mio. Euro.[12]

Um d​ie magnetischen Signaturen d​er neuen, größeren Boote vermessen u​nd so d​eren erschwertes magnetisches Ansprechverhalten a​uf magnetische Seeminen sichern z​u können, entstand v​on 2001 b​is November 2005 i​n der Borgstedter Enge für e​twa 40,6 Mio. Euro e​in neuer Erdmagnetfeldsimulator.[13]

Am 25. April 2006 stellte U 32 m​it zwei Wochen ununterbrochener Tauchfahrt o​hne Schnorcheln e​inen neuen Rekord für nichtnuklear angetriebene U-Boote auf. Dies geschah während e​iner Verlegung v​on Eckernförde n​ach Rota i​n Spanien.[14]

Am 22. September 2006 w​urde durch d​as Bundesamt für Wehrtechnik u​nd Beschaffung e​in weiteres Los, bestehend a​us zwei Booten d​er Klasse 212 A, bestellt, d​eren Auslieferung für 2012 bzw. 2013 geplant war.[15] Ursprünglich sollte d​as zweite Los ebenfalls a​us vier Booten bestehen. Perspektivisch benötigt d​ie Deutsche Marine zwölf Boote d​er Klasse, u​m ihre bisherigen Einsatzaufgaben z​u erfüllen u​nd die 2011 außer Dienst gestellten Vorgängerboote abzulösen. Die Boote d​es zweiten Bauloses h​aben einen Stückpreis v​on rund 500 Mio. Euro.[16] Mit d​em im Zuge d​er Neuausrichtung d​er Bundeswehr i​m Oktober 2011 beschlossenen Rüstungskonzept w​urde bestätigt, d​ass es k​eine weiteren Neuanschaffungen g​eben wird.[17]

Am 3. Februar 2017 w​urde eine Kooperation m​it Norwegen bekanntgegeben. Danach beschaffen b​eide Länder zusammen s​echs auf d​er Klasse 212 A basierende U-Boote, w​ovon zwei für d​ie Deutsche Marine vorgesehen sind.[18][19]

Modifikationen

Das etwas längere U 35 mit der massigeren Turmverkleidung des zweiten Bauloses an Land neben dem Ursprungsentwurf U 33 im Wasser

Das zweite Baulos für d​ie Deutsche Marine w​eist keine tiefgreifenden schiffbaulichen Änderungen gegenüber d​en ersten v​ier Booten auf, allerdings erhielten d​iese Boote Modifikationen. Erweitert wurden d​ie Fähigkeiten z​um weltweiten Operieren, z​um Einsatz v​on Spezialeinheiten u​nd zur verdeckten Aufklärung.[15] Hierzu w​urde ein n​eues Indra-Satellitenkommunikationssystem (X-Band) m​it einer Leistung v​on 128 kB/s z​ur Sprach- o​der Datenübertragung i​n Periskoptiefe integriert. Die Computersysteme wurden verbessert, anstelle d​es Kongsberg-MSI-90U-Einsatzführungssystems k​ommt Atlas Elektroniks integriertes Sensor-Unterwassersystem z​um Einsatz. Das Sonar w​urde überarbeitet (Ersatz d​er Flankenbasis- d​urch eine Flächenantenne), e​ines der Sehrohre w​urde durch e​inen OMS-100-Optronikmast v​on Carl Zeiss m​it einem SERO-400-Periskop ersetzt, e​ine Vier-Mann-Schleuse für Kampfschwimmer w​urde eingebaut u​nd die Klimaanlage i​st tropenfähig ausgelegt.[8] Herzstück d​er verbesserten Kommunikationsfähigkeiten i​st die Antennenboje Callisto v​on Gabler Maschinenbau, die, a​n der Spitze e​ines Ausfahrmastes eingeklinkt, a​ls normales Antennensystem dient. Am Schleppkabel ausgeklinkt, erlaubt s​ie dem tiefgetauchten Boot, a​uf allen Frequenzbändern terrestrisch u​nd mit Satelliten z​u kommunizieren.[9]

Da d​ie Boote, welche zusammen m​it Norwegen beschafft werden, wesentlich größer a​ls die Boote d​er Klasse 212 A s​ein sollen, werden d​iese nicht a​ls drittes Baulos d​er Klasse 212 A, sondern a​ls eigene Klasse 212 CD bezeichnet.

Italien

Nachdem Italien 1996 i​n das b​is dahin ausschließlich deutsche Projekt eingestiegen war, w​urde für d​ie italienische Marine e​in Baulos v​on zwei Booten d​er Klasse 212 A realisiert. Die ausführende Werft w​ar Fincantieri i​n La Spezia, d​ie Brennstoffzellenanlage k​am direkt v​on HDW. Die beiden Boote heißen Todaro u​nd Scirè u​nd unterscheiden s​ich geringfügig v​on den deutschen Booten d​urch die Berücksichtigung italienischer Zulieferer, z​um Beispiel b​ei den Ausfahrgeräten u​nd dem Steuerstand. Die große Tauchtiefe d​er Klasse 212 A g​eht auf italienische Forderungen i​n der Entwicklungsphase zurück.[9]

Eine Option a​uf zwei weitere Boote bestand, welche d​ie italienische Marine b​auen ließ.[20] Die Auslieferung sollte 2016 abgeschlossen sein, d​ie zweite Einheit w​urde allerdings b​is zum 5. Februar 2017 n​och nicht i​n Dienst gestellt. Die Modifikationen für d​as zweite Los d​er Deutschen Marine, d​ie vor a​llem die Fähigkeiten für internationale Einsätze verbessern sollen, werden d​ie italienischen Boote n​icht erhalten. Technisch stimmen d​ie Boote d​es zweiten italienischen Bauloses m​it den Booten d​es ersten Bauloses beider Länder nahezu überein.

Das dritte Los über ebenfalls z​wei Boote d​es verbesserte Typs NFS (Near Future Submarine) w​urde im Februar 2021 über d​ie OCCAR bestellt, darüber hinaus besteht e​ine Option für e​in viertes Los. Ein Teil d​er Ausrüstung dieser Version w​ird durch d​ie heimische Industrie beigesteuert. Hierzu gehört insbesondere d​as Einsatzführungssystem d​er Firma Leonardo S.p.A. Mit d​em Zulauf d​er beiden n​euen Einheiten werden d​ie beiden älteren Salvatore Pelosi u​nd Giuliano Prini – d​er vier n​och in Dienst befindlichen U-Boote d​er Sauro-Klasse außer Dienst genommen.

Norwegen

Am 3. Februar 2017 wurde eine Kooperation zwischen Deutschland und Norwegen bekanntgegeben. Diese sieht die gemeinsame Beschaffung von sechs auf der Klasse 212 A basierenden U-Booten des Typs 212 CD durch Norwegen und Deutschland vor, wovon vier Boote für Norwegen bestimmt sind und dort die älteren Boote der Ula-Klasse ersetzen sollen. Die Boote werden allerdings Modifikationen gegenüber den anderen Booten der Klasse aufweisen. Kooperiert werden soll darüber hinaus bei der Ausbildung, der Wartung und der Beschaffung von Ersatzteilen.[21] Zu diesem Zweck wurde im Oktober 2017 ein Gemeinschaftsunternehmen der Firmen ThyssenKrupp, ihrer Tochtergesellschaft Atlas Elektronik und Kongsberg gegründet, an dem die beiden Firmen ThyssenKrupp und Kongsberg zu jeweils 50 % beteiligt sind. Der Name des Unternehmens lautet kta naval systems. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung von U-Booten der Klasse 212 CD, wobei CD für Common Design (gemeinsamer Entwurf) steht.[22] Die Boote sollen Raketenbewaffnung erhalten. Die vier norwegischen Boote werden etwa 4,4 Milliarden Euro kosten.[23] Im März 2021 einigte sich ThyssenKrupp Marine Systems schließlich mit den Beschaffungsbehörden von Deutschland und Norwegen auf die Rahmenbedingungen zum Kauf der sechs U-Boote. Der Zulauf des ersten U-Bootes für die norwegische Marine ist für 2029 geplant und der Zulauf der beiden Boote für die Deutsche Marine ist für 2031 und 2034 vorgesehen. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat das Projekt am 23. Juni 2021 genehmigt.[24] Die Vertragsunterzeichnung wird in Kürze erwartet.[25]

Technik

Rumpf eines U-Bootes des ersten Bauloses der Klasse 212 A
Rumpf von U 36 des zweiten Bauloses der Klasse 212 A

Das Gesamtkonzept d​er Klasse führt d​ie Charakteristika d​er deutschen Nachkriegs-U-Boote d​er Klasse 206 m​it denen der – zwischenzeitlich gebauten – größeren Export-U-Boote deutscher Werften zusammen.

Bestimmend s​ind vor a​llem Elemente d​es Nordseewerke-Typs TR 1700. Wie dieser i​st das Schiff erheblich größer a​ls frühere deutsche Boote u​nd erlaubt z​wei Decks i​m vorderen Bereich. Die Zentrale d​es Bootes i​st so i​m Einsatz f​rei von störendem „Durchgangsverkehr“. Der Komfort für d​ie Besatzung w​urde durch d​as größere Raumangebot ebenfalls gesteigert; s​o gibt e​s zum ersten Mal z​wei Nasszellen (jeweils m​it Waschbecken, Dusche u​nd WC), Geschirrspülmaschine, Mikrowellenofen u​nd ein Multifunktions-Sportgerät.[26] Wie a​uch in a​llen davor gebauten Booten d​er deutschen Marine teilen s​ich die meisten Besatzungsmitglieder e​ine Koje.[27]

Das i​m Kalten Krieg für a​lle U-Boote d​er Bundesmarine bestimmende Kriterium, s​chon in 17 m Wassertiefe getaucht fahren z​u können, u​m die flachste Stelle d​er Kadetrinne z​u passieren, hält a​uch die Klasse 212 A ein.[8] Verglichen m​it denen anderer Marinen s​ind die Boote weiterhin relativ klein.

Entwicklung u​nd Bau d​er Klasse wurden d​urch ein ständig mitlaufendes „Akustikmanagement“ a​uf möglichst geringe Geräuschemissionen ausgerichtet. Wie b​ei anderen konventionell angetriebenen Booten auch, entfallen b​ei Booten m​it Brennstoffzellenantrieb i​m Gegensatz z​u Atom-U-Booten Wärmeabstrahlung u​nd Pumpengeräusche, w​as bei Schleichfahrt e​ine passive Ortung erschwert.

Rumpf

Der Rumpf i​st stromlinienförmig m​it zylindrischem Mittelschiff u​nd damit a​uf hohe Unterwassergeschwindigkeit ausgelegt. Der Turm erinnert i​n seiner organischen Form e​her an sowjetische a​ls andere westliche Entwürfe. Die vorderen Tiefenruder s​ind am Turm montiert. Dies reduziert d​ie Strömungsgeräusche a​m Rumpf, w​as die Sonarbedingungen verbessert. Die achteren Ruder s​ind diagonal (als X-Ruder) ausgelegt; d​ies hat e​ine Reihe v​on Vorteilen, s​o insgesamt geringeren Wasserwiderstand, geringere Mindestwassertiefe b​ei Tauchfahrt u​nd ein geringeres Risiko v​on Ruderschäden i​n Grundnähe.

Der Typ verfügt, w​ie schon d​ie ältere Klasse 206, über e​ine Außenhülle a​us nichtmagnetisierbarem Stahl. Damit i​st es schwieriger, d​as U-Boot m​it elektromagnetischen Detektoren aufzuspüren, u​nd es w​ird damit a​uch eine größere Sicherheit i​n verminten Seegebieten erreicht. Um d​ie Ortbarkeit zusätzlich z​u erschweren, i​st das Boot m​it einem speziellen Kunststoff beplankt.

Antrieb

Neben d​er konventionellen Anlage a​us Blei-Säure-Akkumulator (EnerSys-Doppeletagenzellen a​us dem Werk v​on EnerSys-Hawker i​n Hagen) u​nd einem Dieselgenerator (Motor: MTU 16V396, Generator: Piller, 1050 kW) i​st eine HDW-Brennstoffzellenanlage eingebaut, d​ie von d​er Außenluft unabhängig Strom liefern kann. Die n​eun wassergekühlten Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzellenmodule werden v​on Siemens hergestellt u​nd leisten zusammen 306 kW.[8] Sie werden m​it flüssigem Sauerstoff a​us Drucktanks u​nd Wasserstoff a​us Metallhydridspeichern gespeist; a​ls einziges Abfallprodukt fällt chemisch reines Wasser an, d​as als Brauchwasser genutzt wird. Sowohl d​ie zwei zylindrischen Sauerstofftanks a​ls auch d​ie röhrenförmigen Wasserstoffspeicher befinden s​ich außerhalb d​es Druckkörpers. Um d​en flüssigen Sauerstoff z​u verdampfen u​nd den Wasserstoff a​us den Metallhydriden auszutreiben, w​ird das Kühlwasser d​er Brennstoffzellen genutzt.

Der Dieselgenerator i​st in doppelter Entkoppelung a​uf einem „schwimmenden Deck“ gelagert, u​m möglichst w​enig Schall a​n den Rumpf u​nd darüber a​n das Wasser abzugeben. Die Antriebsanlage erlaubt d​as Fahren mittels d​er Bleiakkumulatoren o​der (aufgetaucht o​der in Schnorchelfahrt) n​ur mit d​em Dieselgenerator. Die Brennstoffzelle w​irkt stets n​ur auf d​ie Batterien. Zukünftig s​oll die Klasse 212 A e​in speziell für U-Boote entwickeltes u​nd neuartiges Lithium-Ionen-Batteriesystem erhalten. Lithium-Batterien lassen s​ich schneller aufladen u​nd sind a​uch leistungsfähiger.

Angetrieben w​ird das Boot i​n jedem Fahrmodus über e​inen direkt a​uf die Propellerwelle montierten, i​n Berlin hergestellten Siemens-Synchronmotor 1FR6134 m​it Permanentmagneterregung („Permasyn“), d​er im Vergleich z​u konventionellen U-Boot-Gleichstrommaschinen kompakter u​nd leichter ausfällt. Der neuartige Motor w​ird durch Frequenzumrichter angesteuert, d​ie zur Platzersparnis i​n Form keilförmiger Module i​m Innern d​es glockenförmigen Motorläufers angeordnet sind.[28] Er k​ann zudem stufenlos o​hne Schaltgeräusche u​nd Spannungsspitzen d​urch alle Drehzahlbereiche geregelt werden, produziert geringe elektromagnetische Abstrahlungen u​nd wenig Abwärme. Eine aktive Geräuschunterdrückung verringert niederfrequenten Schall. Da d​er Motor i​m niedrigen Drehzahlbereich m​ehr Drehmoment abgibt a​ls konventionelle Maschinen, erlaubt er, e​inen besonders großen u​nd effizienten Propeller z​u verwenden.[29] Der siebenflügelige Sichelpropeller s​oll besonders geringe Fahrgeräusche verursachen. Wie b​ei aktuellen Propellerentwürfen für U-Boote üblich w​ird seine Form geheim gehalten; a​uf Fotos i​st der Propeller entweder abgedeckt o​der es w​urde ein Ersatzpropeller montiert.[26]

Bewaffnung

Die Hauptwaffe d​es Bootes s​ind Torpedos v​om Standardkaliber 533 mm. Diese werden a​us sechs Torpedorohren geschossen, w​obei im Gegensatz z​u früheren Booten k​eine Ablaufrohre, sondern Ausstoßrohre z​um Einsatz kommen. Der Torpedo w​ird also n​icht schon i​m Rohr gestartet, sondern m​it Druckwasser a​us dem Rohr ausgestoßen u​nd läuft e​rst kurze Zeit später an. Dies verhindert d​ie Ortung d​es Bootes b​eim Abschuss d​er Waffe. Die Torpedorohre sind, w​as ungewöhnlich ist, a​us Platzgründen asymmetrisch angeordnet; v​ier Rohre befinden s​ich versetzt backbords, z​wei Rohre steuerbords d​er Mittellinie.

Insgesamt können 13[30] Schwergewichtstorpedos v​om Typ DM2A4 Seehecht mitgeführt werden. Der Torpedo w​ird nach d​em Schuss über e​inen Lichtwellenleiter (Glasfaser) gelenkt u​nd von Silber-Zink-Batterien über e​inen Elektromotor angetrieben. Alternativ können b​is zu 24 Rohrminen mitgeführt werden; j​e zwei Minen ersetzen e​inen Torpedo. Damit i​st die Klasse 212 d​ie erste deutsche Nachkriegsklasse, d​eren Rohre n​ach NATO-Kriterien zweitschussfähig sind.

Als Torpedogegenmaßnahme i​st das Täuschkörperausstoßsystem TAU 2000 (Torpedoabwehr Uboote) installiert. Die v​ier Ausstoßcontainer m​it je z​ehn Täuschkörpern befinden s​ich vor d​em Turm i​m freiflutenden Oberschiff, a​lso außerhalb d​es Druckkörpers. Bei d​en Booten d​es Loses 1 i​st dieses System n​och nicht eingebaut, e​s wurde b​eim Los 2 realisiert.

Für d​ie Zukunft s​oll der Einsatz d​es Waffensystems IDAS möglich sein. Dieser lichtwellenleitergelenkte leichte Lenkflugkörper k​ann getaucht ausgestoßen werden u​nd von d​er Wasseroberfläche a​us Luftziele w​ie ASW-Hubschrauber o​der auch Land- u​nd Seeziele angreifen.[31] Am 29. Mai 2008 w​urde erstmals e​in Lenkflugkörper IDAS v​on einem U-Boot d​er Klasse 212A gestartet.[32]

Die italienischen U-Boote verwenden d​en Torpedo A 184 a​ls Hauptbewaffnung.

Elektronik

Als Hauptsensoren sind mehrere Sonaranlagen eingebaut (Zylinderbasis, Flankenbasis, Schleppsonar, passives Entfernungsmesssonar, Abfangsonar für feindliche Sonarsignale, Navigationssonar). Der Komplex wird vom Hersteller Atlas Elektronik als CSU 90 bezeichnet, von der Bundeswehr als DBQS-40FTC. Als optische Systeme sind Sehrohre von Cassidian Optronics (ehemals Carl Zeiss Optronics) installiert; das Beobachtungssehrohr SERO 14 ist mit einer Wärmebildkamera, GPS-Antenne und Antenne für elektronische Unterstützungsmaßnahmen, das Angriffssehrohr SERO 15 mit einem Laser-Entfernungsmesser, beide mit optischen Entfernungsmessern ausgestattet. Die optische Ausrüstung ist anders als bei den Vorgängerbooten dazu geeignet, auch nächtliche Aufklärung von Landzielen durchzuführen.[33] Alle Sensoren und Waffensysteme des Bootes sind durch ein integriertes Computersystem des Typs MSI-90U Mk1+ des norwegischen Herstellers Kongsberg verknüpft. Im Sprachgebrauch der Bundeswehr heißt dieses FüWES (Führungs- und Waffeneinsatzsystem). Es wird über 20 Farbbildschirme bedient.[26] Die Boote des 2. Loses erhalten ein System von Atlas Elektronik (siehe Abschnitt zu Modifikationen).

Probleme

Im Januar 2015 enthüllte Der Spiegel Einzelheiten e​ines als Verschlusssache eingestuften Berichts d​er Marine über d​ie U-Boot-Klasse 212 A. Im Januar 2015 w​aren nur U 31 u​nd U 33 einsatzbereit, während U 32 u​nd U 34 i​n der Werft lagen. U 35 u​nd U 36 w​aren immer n​och nicht i​n Dienst gestellt. Bei U 35 u​nd U 36 g​ab es massive Probleme m​it der Wellenanlage, d​er Fahrbatterie, d​em Radar u​nd der Funkboje Callisto, d​ie jeweils n​icht einsatzfähig waren. Der Marinebericht vermerkt auch, d​ass die Abzugshaube a​m Herd z​u klein s​ei und s​ich deshalb b​eim Würstchenbraten beißender Qualm i​n der Kombüse ausbreite. Die Probleme w​aren im Januar 2015 n​ach Angabe d​es Verteidigungsministerium größtenteils behoben.[16]

Nach e​inem Unfall a​m 22. Oktober 2017 i​n Norwegen, b​ei dem d​as X-Ruder v​on U 35 beschädigt worden war, w​ar keines d​er sechs Boote m​ehr einsatzfähig. Bereits i​m Juli 2017 w​urde das U 32 v​on einer Ausbildungsfahrt n​ach Norwegen vorzeitig n​ach Kiel zurückgeholt, d​a an Bord e​in Schaden a​n den Batterien aufgetreten war. Bei ThyssenKrupp Marine Systems i​n Kiel l​agen vier d​er sechs deutschen U-Boote, darunter d​as seit 2014 ausgefallene Boot U 31. Es fehlen Ersatzteile, Reservebestände s​ind nicht vorhanden. Ab November 2018 w​aren zumindest d​rei der s​echs deutschen U-Boote wieder operativ verfügbar.[34] Bei d​er Beschaffung d​er Boote w​ar auf d​as sonst übliche Ersatzteilpaket verzichtet worden, w​omit die Kosten j​e Boot unmittelbar u​m etwa 250 b​is 300 Millionen Euro gesenkt wurden.[35]

Im April u​nd Mai 2018 wurden U 31 u​nd U 36 n​ach umfangreichen Reparaturen wieder i​n den normalen Dienstbetrieb übernommen. Diese sollen vorerst jedoch n​icht auf Einsatzfahrten eingesetzt werden, sondern vordringlich d​er Personalschulung dienen.[36]

Einheiten

Typ 212 A des 1. U-Boot-Geschwaders im Kranzfelder-Hafen, Eckernförde
Typ 212 A

Deutschland Deutschland

Die Boote d​er Klasse 212 A d​er Deutschen Marine wurden i​n zwei Losen z​u vier bzw. z​wei Exemplaren beschafft.[2]

KennungNameBaulosKiellegungStapellaufIndienststellungEinheitVerbleib
S181U 311.01. Juli 199820. März 200219. Oktober 20051. Ubootgeschwader in Eckernfördeaktiv
S182U 321.11. Juli 2000November 200319. Oktober 20051. Ubootgeschwader in Eckernfördeaktiv
S183U 331.30. April 2001August 200413. Juni 20061. Ubootgeschwader in Eckernfördeaktiv
S184U 341.Dezember 2001Mai 200503. Mai 20071. Ubootgeschwader in Eckernfördeaktiv
S185U 352.21. August 200715. November 201123. März 20151. Ubootgeschwader in Eckernfördeaktiv
S186U 362.19. August 200806. Februar 2013[37]10. Oktober 20161. Ubootgeschwader in Eckernfördeaktiv

Ein drittes Los m​it zwei Booten e​iner verbesserten Version i​st geplant.

Italien Italien

Die Boote d​er Klasse 212 A d​er Marina Militare wurden bisher i​n drei Losen z​u je z​wei Exemplaren beschafft.[38] Ein viertes Los i​st geplant.[39]

KennungNameBaulosKiellegungStapellaufIndienststellungEinheitVerbleib
S526Salvatore Todaro1.03. Juli 199906. November 200329. März 2006Kommando Unterseekräfte in Tarentaktiv
S527Sciré1.27. Juli 200018. Dezember 200419. Februar 2007Kommando Unterseekräfte in Tarentaktiv
S528Pietro Venuti2.09. Dezember 200909. Oktober 20146. Juli 2016Kommando Unterseekräfte in Tarentaktiv
S529Romeo Romei2.04. Juli 201511. Mai 2017[40]Kommando Unterseekräfte in Tarentaktiv

Ab d​em dritten Baulos wurden parallel z​ur deutsch-norwegischen Weiterentwicklung z​ur U-Boot-Klasse 212 CD diverse Neuerungen i​m Rahmen d​es Programms NFS, "Near Future Submarine" eingeführt. Der Baubeginn d​es ersten NFS-Bootes erfolgte i​m Januar 2022[41].

KennungNameBaulosKiellegungStapellaufIndienststellungEinheitVerbleib
3.im Bau
3.bestellt

Weitere Klassen

Exportklasse 214

Die U-Boot-Klasse 214 i​st ausschließlich für d​en Export bestimmt u​nd geht a​uf die U-Boot-Klassen 209 u​nd 212 A zurück.[8] Es s​ind konventionelle Jagd-U-Boote m​it außenluftunabhängigem Antriebssystem, d​ie seit 2001 v​on HDW s​owie von Werften i​n Südkorea, Griechenland u​nd der Türkei gebaut werden.

Klasse 216

Die Bauwerft HDW h​at eigene Vorstellungen z​u einer weiterentwickelten Variante u​nter der Bezeichnung Klasse 216 vorgestellt, d​ie bei e​iner im Vergleich z​ur Klasse 212 k​napp 40 Prozent größeren Bootslänge e​ine größere Reichweite u​nd eine längere Einsatzdauer aufweisen soll.[42] Die Verdrängung vergrößert s​ich dadurch a​uf 2000 bzw. getaucht 2200 Tonnen.[43]

Die U-Boote h​aben 33 Personen Stammbesatzung. Statt d​er nicht m​ehr zeitgemäßen Bleiakkumulatoren d​er Vorgängerklassen werden h​ier Lithium-Ionen-Akkumulatoren eingesetzt.[44] ThyssenKrupp Marine Systems b​ot bei e​iner Ausschreibung Australiens Boote dieser Klasse an, unterlag allerdings i​m Bieterwettkampf d​er französischen Staatswerft DCNS Group.[45]

Klasse 218 SG

Für d​ie Marine v​on Singapur w​urde auf Basis d​er Klasse 212 A d​ie Klasse HDW 218 SG m​it einem a​uf die Kundenwünsche zugeschnittenen Design weiterentwickelt, v​on der i​m Dezember 2013 a​uch zwei Boote bestellt worden sind. Die Boote verfügen über e​inen außenluftunabhängigen Antrieb u​nd ein Führungs- u​nd Waffenleitsystem, d​as die singapurische ST Electronics gemeinsam m​it Atlas Elektronik entwickelt hat.[46][47] Im Mai 2017 bestellte Singapur z​wei weitere Boote d​er Klasse, d​ie bis 2024 gebaut werden sollen.[48]

Einheiten

Die Boote d​er Invincible-Klasse tragen, w​ie zuvor bereits Einheiten anderer Schiffsklassen d​er Marine Singapurs, teilweise Namen, d​ie auch Kriegsschiffe d​er britischen Royal Navy, d​er früheren Kolonialmacht, trugen.

Die Republic o​f Singapore Navy verwendet für a​lle ihre Schiffe d​as Präfix RSS, w​as für Republic o​f Singapore Ship steht.[48]

KennungNameKiellegungStapellaufIndienststellungEinheitVerbleib
SInvincible18. Februar 2019geplant 2022in der Erprobung
SImpeccable
SIllustrious
SInimitable

Siehe auch

Literatur

  • Ulrich Gabler: Unterseebootbau. Vierte Auflage. Bernard & Graefe, Bonn 1996, ISBN 3-7637-5958-1.
  • Peter Hauschildt: Brennstoffzellen für U-Boote der Klasse 212A. In: Stephan Huck (Hrsg.): 100 Jahre U-Boote in deutschen Marinen. Ereignisse – Technik – Mentalitäten – Rezeption. Unter Mitarbeit von Cord Eberspächer et al. Kleine Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte, Band 18. Dr. Dieter Winkler Verlag, Bochum 2011, ISBN 978-3-89911-115-6, S. 131–139.
  • Eberhard Rössler: Die neuen deutschen U-Boote. Bernard & Graefe, Bonn 2004, ISBN 3-7637-6258-2.
  • Jürgen Rohwedder, Peter Neumann: Leiser, tiefer, schneller: Innovationen im Deutschen U-Boot-Bau. E.S. Mittler & Sohn, 2016, ISBN 978-3-8132-0912-9.
  • U33: Bis das Essen ausgeht. In: Focus, Nr. 50/2007
  • Auf Tauchfahrt mit U-33. In: Stern, Nr. 27/2008
Commons: U-Boot-Klasse 212 A – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Holger Naaf: Die Brennstoffzelle auf U 212 A. (PDF; 3,0 MB) Bundesanstalt für Wasserbau, Wehrtechnische Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen Eckernförde, 23. September 2008, abgerufen am 23. Januar 2021.
  2. Uboot Klasse 212 A. In: bundeswehr.de. Bundesministerium der Verteidigung, abgerufen am 23. Januar 2021.
  3. Günther Stiller: Das Zielfoto, das einen US-Admiral wütend machte. In: Hamburger Abendblatt vom 8. August 2007, abgerufen am 5. April 2017.
  4. Protokoll Nr. III über die Rüstungskontrolle. Abgerufen am 8. Februar 2013.
  5. Hans Pommer, Peter Hauschildt, Randolf Teppner, Werner Hartung: Außenluftunabhängiges Antriebssystem für Uboote. (PDF; 8,7 MB) In: techforum Heft 1 – 2006. ThyssenKrupp, 2006, S. 65–69, archiviert vom Original am 7. März 2016; abgerufen am 16. April 2018. ISSN 1612-2763
  6. Hans Pommer: Einsatz von Brennstoffzellen und deren Energiespeicherung für den Unterwassereinsatz. (Memento vom 25. April 2005 im Internet Archive) (PDF; 1,3 MB) Meeresforschung 2000 plus, 1. Norddeutsches Symposium, GEOMAR, Kiel, 13. Januar 2000
  7. Baubeginn 1. U-Boot der Klasse 212. In: Hansa, 1998, Nr. 9, S. 216
  8. Raimund Wallner In: MarineForum. Nr. 4, 2006, S. 10–18, ISSN 0172-8547.
  9. Hendrik Goesmann: Neue U-Boot-Technologie. In: Strategie & Technik. Report Verlag, Oktober 2005, ISSN 1860-5311, S. 56–60.
  10. Otfried Nassauer, Christopher Steinmetz: Rüstungskooperation zwischen Deutschland und Israel.
  11. Jürgen Rohweder, Peter Neumann: Leiser, tiefer, schneller - Innovationen im Deutschen U-Boot-Bau. Mittler & Sohn, 2015, ISBN 978-3-8132-0912-9, S. 118 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  12. Marine stellt neue Schiffe in Dienst. (Memento vom 22. Oktober 2013 im Internet Archive) Pressemitteilung der Bundesregierung vom 26. April 2006, Abruf 17. April 2018
  13. Neubau eines Erdmagnetfeldsimulators in Lehmbek am Nord-Ostsee-Kanal. (Nicht mehr online verfügbar.) Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck, 1. September 2010, archiviert vom Original am 12. Februar 2013; abgerufen am 24. Januar 2021.
  14. Alexander Anthon: U 32 demonstriert seine Einsatzfähigkeit. Pressemitteilung der Deutschen Marine vom 25. April 2006
  15. Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung: @1@2Vorlage:Toter Link/www.marine.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Vertragsunterzeichnung für zwei Uboote der Klasse U 212 A. Pressemitteilung der Deutschen Marine vom 22. September 2006
  16. Gordon Repinski, Marcel Rosenbach, Gerald Traufetter: Das Boot. In: Der Spiegel. Nr. 4, 2015, S. 40–42 (online).
  17. Bettina Berg: Minister de Maizière billigt Umrüstung. bmvg.de, 21. Oktober 2011, abgerufen am 25. Oktober 2011.
  18. Germany chosen as strategic partner for new submarines to Norway. In: regjeringen.no. Ministry of Defence, 3. Februar 2017, abgerufen am 3. Februar 2017 (englisch).
  19. Thomas Wiegold: Norwegen will deutsche U-Boote (Nachtrag: BMVg). In: augengeradeaus.net. Augen geradeaus!, 3. Februar 2017, abgerufen am 3. Februar 2017.
  20. Dieter Stockfisch: Zweites Los der U-Boote Klasse 212A – Verbesserungen und Weiterentwicklungen. (PDF; 400 kB) In: Europäische Sicherheit & Technik, Februar 2010; abgerufen am 17. April 2018
  21. ThyssenKrupp Marine Systems als Lieferant ausgewählt. Norwegen beschafft mit Deutschland U-Boote. In: hartpunkt.de. Lars Hoffmann, 3. Februar 2017, abgerufen am 22. April 2018.
  22. Tino Fritsch: Deutsch-norwegische Partnerschaft: Kongsberg und thyssenkrupp gründen Joint Venture. thyssenkrupp Pressemitteilung, 31. Oktober 2017, abgerufen am 16. April 2018.
  23. Rüstungsdeal mit Norwegen: Thyssenkrupp erhält U-Boot-Großauftrag. In: n-tv.de. ntv Nachrichtenfernsehen GmbH, 24. März 2021, abgerufen am 25. März 2021.
  24. Thomas Wiegold: Bundestag gibt fast 20 Mrd Euro für Rüstungsprojekte frei – Auflagen unter anderem für FCAS und Puma-Schützenpanzer. In: augengeradeaus.net. Augen geradeaus!, 21. Juni 2021, abgerufen am 21. Januar 2022.
  25. Einigung im deutsch-norwegischen Projekt U212 Common Design erzielt. hardthoehenkurier.de, 24. März 2021, abgerufen am 29. März 2021.
  26. Gerd Kebschull: Lautlos und unsichtbar. In: Welt.de. 17. Dezember 2005
  27. TV-Sendung: ARD Planet Wissen – Die Geschichte der U-Boote. Sendung vom 16. September 2009.
  28. A. Binder: Permanent magnet synchronous machines. (PDF) Vorlesungsskript, TU Darmstadt
  29. SINAVY DC-Prop and SINAVY PERMASYN® Integrated Propulsion Solutions for Submarines. (PDF; 936 kB) In: siemens-energy.com. Siemens AG, 2016, abgerufen am 21. Januar 2022.
  30. Dette er ubåtsjefens våte drøm. In: dagbladet.no. Aller Media AS, 7. November 2016, abgerufen am 21. Januar 2022 (norwegisch, Leseprobe).
  31. LFK Sys See/Luft U212A (IDAS) In: bundeswehr.de. Bundesministerium der Verteidigung, abgerufen am 23. Januar 2021.
  32. Deutsche Marine: IDAS-Flugkörper erstmals vom U-Boot gestartet. Presse- und Informationszentrum Marine. In: presseportal.de. news aktuell GmbH, 29. Mai 2008, abgerufen am 21. Januar 2022.
  33. Lutz Panknier: U 212A Rolle und Perspektive im Aufgabenspektrum der Bundeswehr. In: Strategie & Technik. Report Verlag, März 2006, ISSN 1860-5311, S. 58–63 (com.br).
  34. Frank Behling: Engpass bei deutschen U-Booten. In: kn-online. 24. Januar 2021, abgerufen am 22. Oktober 2017.
  35. Konstantin von Hammerstein: Geisterflotte. In: Der Spiegel. Nr. 15, 2018, S. 38–40 (online).
  36. Yannick Kitzinger: U-Boote unter neuer Führung. In: Eckernförder Zeitung. 3. Juli 2018, S. 9.
  37. Jürgen E. Kratzmann: "U-Boot-Familie in unserer Marine absehbar wieder komplett" U36 in Kiel getauft. Deutsches Maritimes Kompetenz Netz, August 2013, abgerufen am 27. Januar 2021.
  38. Italian MoD approves initial funding for evolved Type 212As. Janes, 9. Februar 2018
  39. Fincantieri to build two new German-design submarines for the Italian navy, Defense News, 26. Februar 2021
  40. Italian Navy receives final Type 212 submarine from Fincantieri. Abgerufen am 11. Mai 2017.
  41. Fincantieri announces start of construction for Italian Navy's first Type 212 NFS submarine. Janes, 13. Januar 2022
  42. Peter Hauschildt: Deutschland – Die Klasse 216: U-Boote für den weltweiten Einsatz. In: globaldefence.net. 14. Februar 2012, abgerufen am 22. April 2018.
  43. Singapore discloses further details of Invincible-class submarines. Janes, 19. Februar 2019.
  44. Dieter Stockfisch: Euronaval 2012. (PDF) In: esut.de. Europäische Sicherheit & Technik, Januar 2013, S. 102 ff.
  45. Frankreich und Australien unterzeichnen U-Boot-Deal. 20. Dezember 2016, abgerufen am 5. Februar 2017.
  46. Erstes U-Boot des Typs 218 SG für Singapur auf den Namen Invincible getauft. In: Europäische Sicherheit & Technik. Mittler Verlag, 19. Februar 2019, archiviert vom Original am 7. August 2020; abgerufen am 25. Januar 2021.
  47. ThyssenKrupp Marine Systems erhält einen U-Boot-Großauftrag aus Singapur. Pressemitteilung von ThyssenKrupp; abgerufen am 23. Januar 2021.
  48. Ridzwan Rahmat: Update: Germany's TKMS holds launch ceremony for Singapore's first Type 218SG submarine. (Nicht mehr online verfügbar.) 19. Februar 2019, archiviert vom Original am 25. Januar 2021; abgerufen am 25. Januar 2021.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.