Streitkräfte Serbiens

Die Streitkräfte Serbiens (serbisch Војска Србије Vojska Srbije, k​urz ВС/VS) s​ind aus d​en Streitkräften Serbien-Montenegros hervorgegangen, welche d​urch das Unabhängigkeitsreferendum v​on Montenegro aufhörten z​u existieren. In Übereinstimmung m​it dem Vertrag, d​er die Staatenunion 2003 gründete, erhielt Serbien d​as gemeinsame Verteidigungsministerium, w​ie durch e​inen Erlass d​es serbischen Parlaments a​m 5. Juni bestätigt wurde. Die Mittel u​nd Anlagen, d​ie Montenegro zugesprochen bekam, wurden i​n die n​eu entstandenen Streitkräfte Montenegros eingegliedert.

Streitkräfte Serbiens
Војска Србије/Vojska Srbije
Führung
Oberbefehlshaber:Präsident

Aleksandar Vučić

Verteidigungsminister:Nebojša Stefanović
Militärischer Befehlshaber:Generalleutnant Milan Mojsilović
Sitz des Hauptquartiers:Belgrad
Militärische Stärke
Aktive Soldaten:28.150 (2021)[1]
Reservisten:50.150 (2021)[1]
Wehrpflicht:Freiwilligenarmee
Wehrtauglichkeitsalter:ab dem 18. Lebensjahr[2]
Haushalt
Militärbudget:1,12 Mrd. US–$ (2020)[3]
Anteil am Bruttoinlandsprodukt:2,1 % (2020)[4]
Geschichte
Gründung:2006
Faktische Gründung:1990
M-84

Zu d​en grundlegenden Aufgaben d​es Militärs gehören:

  • Verteidigung Serbiens vor bewaffneten ausländischen Bedrohungen
  • Die Teilnahme am Prozess des Aufbaus und Friedens in der Region und in der Welt
  • Unterstützung im Fall von Natur- und anderen Katastrophen

Seit 2009 w​urde der Umbau d​er Armee z​u einer Berufsarmee betrieben. Am 31. Dezember 2010 endete d​ie Wehrpflicht i​n Serbien.[5] Serbien i​st militärisch bündnisfrei.

Struktur

Der Präsident Serbiens (Председник Републике Србије) i​st der Oberbefehlshaber d​er Serbischen Streitkräfte (Врховни командант Војске Србије).

Das Verteidigungsministerium (Министарство одбране Републике Србије) i​st das zivile Regierungsorgan, d​as mit d​er Verteidigungspolitik d​es Landes beauftragt ist.

Der Generalstab d​er Serbischen Streitkräfte (Генералштаб Војске Србије) i​st die oberste Führungsbehörde, d​ie den Präsidenten (in Kriegszeiten) u​nd den Verteidigungsminister (in Friedenszeiten) b​ei der strategischen Führung d​er Воjска Србиje unterstützt. Der Chef d​es Generalstabes (Начелник Генералштаба Војске Србије) i​st der dienstälteste serbische Militäroffizier i​n Dienstgrad e​ines Генерал (Vier-Sterne-General). Der Generalstab i​st in d​as Verteidigungsministerium integriert.

Die serbische Armee i​st auf d​rei Ebenen strukturiert:

  • 1. Strategisch – Generalstab der Serbischen Streitkräfte (Генералштаб Војске Србије), Teil des Verteidigungsministeriums
  • 2. Operativ – Teilstreitkraftübergreifendes Einsatzführungskommando (Здружена оперативна команда), Teil des Generalstabes
  • 3. Taktisch – Heeresbrigaden, Luftwaffenbrigaden, Garde, selbstständige Einheiten und verschiedene Zentren

und besteht aus den folgenden Strukturen: Generalstab der Serbischen Streitkräfte (Генералштаб Војске Србије, GS VS)

  • dem Generalstab direkt unterstellte Einheiten (Jединице Генералштаба Воjске Србиjе)
  • Landstreitkräfte Serbiens (Копнена воjска Србиjе, KoВ)
  • Luftstreitkräfte Serbiens (Ваздухопловство и противваздухопловна одбрана Воjске Србиjе, ВиПВО ВС)
  • Ausbildungskommando (Команда за обуку)

Garde

Die Garde (Гарда) der Serbischen Streitkräfte ist ein Brigadeäquivalent, wird von einem Generalmajor geführt und ist dem GS direkt unterstellt. Sie erfüllt drei Hauptaufgaben: militärisches Staatszeremoniell; die Sicherheit der Objekte des Oberkommandos, sowie der staatliche Residenzen, der höheren Militäroffiziere und Regierungsfunktionäre; weiterhin ist sie die Garnisonsbrigade der Hauptstadt Belgrad.
Garde (Гарда) (Belgrad, Topčider Stadtviertel, Dedinjе Kaserne):

  • Stabsbataillon (Командни батаљон)
  • Gardebataillon (Гардиjски батаљон)
  • Logistikbataillon (Логистички батаљон)
  • Spezialauftragsobjekte (Обjекти посебне намене)
  • Repräsentanzobjekte (Репрезентативни обjекти)
  • 25. Militärpolizeibataillon für spezielle Einsätze „Die Kobras“ (25. Батаљон воjне полициjе спецjалне намене „Кобре“) – diese Eliteeinheit der Serbischen Streitkräfte ist direkt der Militärpolizeiverwaltung (Управа Војне полиције) unterstellt. Das Bataillon ist rein administrativ in der Garde integriert und wird von der logistischen Kompanie der Spezialkräftebrigade unterstützt.

Zentraler Logistischer Stützpunkt

Der Zentrale Logistische Stützpunkt (Централна Логистичка База) ist ein Brigadeäquivalent von einem Brigadegeneral geführt und dem GS direkt unterstellt. Er erfüllt Lager-, Wartungs- und Kommissariataufgaben.
Zentraler Logistischer Stützpunkt (Централна Логистичка База) (Garnison Belgrad):

  • Stabskompanie (Командна чета)
  • 1. Logistikzentrum (1. Логистички центар)
  • 1. Lagerbataillon (1. Складишни батаљон)
  • 2. Lagerbataillon (2. Складишни батаљон)
  • 3. Lagerbataillon (3. Складишни батаљон)
  • 2. Großhandelszentrum (2. Сабирно-продаjни центар)

Verbindungsbrigade

Die Verbindungsbrigade (Бригада Везе) ist der Fernmeldeverband, der Serbiens höhere Militärkommando und Serbiens Regierung unterstützt. Die Brigade wird von einem Oberst geführt.
Verbindungsbrigade (Бригада Везе) (Garnison Belgrad):

  • 1. Verbindungsbataillon (1. Батаљон везе)
  • 2. Verbindungsbataillon (2. Батаљон везе)
  • 3. Verbindungsbataillon (3. Батаљон везе)
  • 4. Verbindungsbataillon (4. Батаљон везе)

224. Zentrum für Elektronische Aktivitäten

Das 224. Zentrum für Elektronische Aktivitäten (224. Центар за Електронска Деjства) ist die Einheit, die mit elektronischer Überwachung und Kampfführung beauftragt ist. Sie befindet sich in Batajnica, wird von einem Oberst geführt und ist dem GS direkt unterstellt.
224. Zentrum für Elektronische Aktivitäten (224. Центар за Електронска Деjства) (Belgrad, Batajnica Stadtviertel, Radowan Meditsch Kaserne)

Institut für präventiven medizinischen Schutz

Das Institut für präventiven medizinischen Schutz (Завод за Превентивно-Медицинску Заштиту) ist die höhere serbische Behörde für Militärmedizin. Es wird von einem Arzt im Dienstgrad Oberst geführt und ist für zwei Hauptkrankenhäuser verantwortlich – in Belgrad und in Niš.
Institut für präventiven medizinischen Schutz (Завод за Превентивно-Медицинску Заштиту):

  • Zentrum für präventiven medizinischen Schutz Belgrad (Центар за превантивно-медицинску заштиту Београд)
  • Zentrum für Preventative Medizinschutz Niš (Центар за превантивно-медицинску заштиту Ниш)

Zentrum für Friedenschutzoperationen

Das Zentrum für Friedenschutzoperationen (Центар за Мировне Операциjе) dient der Ausbildung und der Forschung von Friedensoperationen, in denen die Serbischen Streitkräfte im Rahmen der Vereinten Nationen und in Zusammenarbeit mit der Europäischen Union aktiv sind. Es ist direkt dem GS unterstellt und von einem Oberst geführt.
Zentrum für Friedenschutzoperationen (Центар за мировне операције) (Belgrad)

  • Abteilung für Personalressourcen (Одељење за људске ресурсе)
  • Abteilung für Einsatz- und Stabsangelegenheiten (Одељење за оперативно-штабне послове)
  • Abteilung für Ausbildung (Одељење за обуку)
  • Abteilung für Unterstützung (Одељење за подршку)

Heer

Das Serbische Heer (buchstäblich Landesarmee, oder Копнена Воjска (КоВ)) ist die landesgebundene Komponente der Streitkräfte. Das Heereskommando befindet sich in Niš und wird von einem Befehlshaber im Dienstgrad eines Generalleutnants (buchstäblich „General-Oberstleutnant“ oder генерал-потпуковник) geführt. Ihre Truppenstärke der Landstreitkräfte wurde für 2021 auf 13.250 Mann geschätzt.[1] Die Hauptkräfte des Heeres bilden die vier mechanisierten Brigaden. Die 1. Brigade ist im Norden Serbiens im autonomen Gebiet von Vojvodina stationiert. Die 2., 3. und 4. Brigade ist in der Mitte und im Süden Serbiens stationiert. Nach der Kosovo-Krise und der Sezession dieses Gebietes hat die Regierung Serbiens eine Sicherheitszone der Grenze entlang formiert. Jede der drei Brigaden hat ihren eigenen Grenzabschnitt und stellt Einheiten für diese Aufgaben ab. Speziell als Kommandozentrum für diesen Sicherungseinsatz wurde der Stützpunkt Süd (База Jуг) neben der Stadt Bujanovac gebildet.

Heereskommando (Команда Копнене Воjске) (Niš)

  • 21. Fernmeldebataillon (Niš)
  • 3. Militärpolizei-Bataillon (Niš)
  • 5. Militärpolizei-Bataillon (Belgrad)
  • 246. ABC-Abwehrbataillon (Kruševac)
  • 1. Brigade (Прва Бригада Копнене Воjске – Stab in Novi Sad, Einheiten in Novi Sad, Bačka Topola, Sremska Mitrovica und Šabac)
    • 10. Stabsbataillon (10. Командни батаљон) (Novi Sad)
    • 11. Infanteriebataillon (11. Пешадијски батаљон) (Pančevo)
    • 12. Selbstfahrendes Haubitzenartilleriebataillon (12. Самоходни хаубички артиљеријски батаљон) (Bačka Topola)
    • 13. Mehrfachraketenwerferbataillon (13. Дивизион самоходни вишецевни ракетни лансери) (Sremska Mitrovica)
    • 14. Artillerie- und Lenkflugkörperflugabwehrbataillon (14. Артиљеријско-ракетни дивизион ПВО) (Novi Sad)
    • 15. Panzerbataillon (15. Тенковски батаљон) (Sremska Mitrovica)
    • 16. Mechanisiertes Bataillon (16. Механизовани батаљон) (Sremska Mitrovica)
    • 17. Mechanisiertes Bataillon (17. Механизовани батаљон) (Bačka Topola)
    • 18. Pionierbataillon (18. Инжењеијски батаљон) (Novi Sad)
    • 19. Logistikbataillon (19. Логистички батаљон) (Novi Sad)
  • 2. Brigade (Друга Бригада Копнене Воjске – Stab in Kraljevo, Einheiten in Kraljevo, Novi Pazar, Raška und Valjevo)
    • 20. Stabsbataillon (20. Командни батаљон) (Kraljevo)
    • 21. Infanteriebataillon (21. Пешадијски батаљон) (Raška)
    • 22. Infanteriebataillon (22. Пешадијски батаљон) (Valjevo)
    • 23. Selbstfahrendes Haubitzenartilleriebataillon (23. Самоходни хаубички артиљеријски батаљон) (Kraljevo)
    • 24. Mehrfachraketenwerferbataillon (24. Дивизион самоходни вишецевни ракетни лансери) (Valjevo)
    • 25. Artillerie- und Lenkflugkörperflugabwehrbataillon (25. Артиљеријско-ракетни дивизион ПВО) (Kraljevo)
    • 26. Panzerbataillon (26. Тенковски батаљон) (Kraljevo)
    • 27. Mechanisiertes Bataillon (27. Механизовани батаљон) (Kraljevo)
    • 28. Mechanisiertes Bataillon (28. Механизовани батаљон) (Novi Pazar)
    • 29. Logistikbataillon (29. Логистички батаљон) (Kraljevo)
    • 210. Pionierbataillon (210. Инжењеријски батаљон) (Kraljevo)
  • 3. Brigade (Трећа Бригада Копнене Воjске – Stab in Niš, Einheiten in Niš, Prokuplje, Zaječar und Kuršumlija)
    • 30. Stabsbataillon (30. Командни батаљон) (Niš)
    • 31. Infanteriebataillon (31. Пешадијски батаљон) (Zaječar)
    • 32. Infanteriebataillon (32. Пешадијски батаљон) (Zaječar)
    • 33. Selbstfahrendes Haubitzenartilleriebataillon (33. Самоходни хаубички артиљеријски батаљон) (Prokuplje)
    • 34. Mehrfachraketenwerferbataillon (34. Дивизион самоходни вишецевни ракетни лансери) (Prokuplje)
    • 35. Artillerie- und Lenkflugkörperflugabwehrbataillon (35. Артиљеријско-ракетни дивизион ПВО) (Niš)
    • 36. Panzerbataillon (36. Тенковски батаљон) (Niš)
    • 37. Mechanisiertes Bataillon (37. Механизовани батаљон) (Kuršumlija)
    • 38. Mechanisiertes Bataillon (38. Механизовани батаљон) (Kuršumlija)
    • 39. Logistikbataillon (39. Логистички батаљон) (Niš)
    • 310. Pionierbataillon (310. Инжењеијски батаљон) (Prokuplje)
  • 4. Brigade (Четврта Бригада Копнене Воjске – Stab in Vranje, Einheiten in Vranje, Leskovac und Bujanovac)
    • 40. Stabsbataillon (40. Командни батаљон) (Vranje)
    • 41. Infanteriebataillon (41. Пешадијски батаљон) (Basa Jug Bujanovac)
    • 42. Infanteriebataillon (42. Пешадијски батаљон) (Vranje)
    • 43. Selbstfahrendes Haubitzenartilleriebataillon (43. Самоходни хаубички артиљеријски батаљон) (Vranje)
    • 44. Mehrfachraketenwerferbataillon (44. Дивизион самоходни вишецевни ракетни лансери) (Vranje)
    • 45. Artillerie- und Lenkflugkörperflugabwehrbataillon (45. Артиљеријско-ракетни дивизион ПВО) (Leskovac)
    • 46. Panzerbataillon (46. Тенковски батаљон) (Vranje)
    • 47. Mechanisiertes Bataillon (47. Механизовани батаљон) (Vranje)
    • 48. Mechanisiertes Bataillon (48. Механизовани батаљон) (Vranje)
    • 49. Logistikbataillon (49. Логистички батаљон) (Vranje)
    • 410. Pionierbataillon (410. Инжењеријски батаљон) (Vranje)
  • Gemischte Artilleriebrigade (Aleksinac)
    • Stabsbataillon (Командни дивизион)
    • 1. Kanonenhaubitzenartilleriebataillon (1. топовско-хаубички артиљеријски дивизион) (152 mm М 84 „NORA“ Kanonenhaubitze)
    • 2. Kanonenhaubitzenartilleriebataillon (2. топовско-хаубички артиљеријски дивизион) (152 mm М 84 „NORA“ Kanonenhaubitze)
    • 3. Kanonenartilleriebataillon (3. топовски артиљеријски дивизион) (130-mm-Kanone M-46)
    • 4. Kanonenartilleriebataillon (4. топовски артиљеријски дивизион) (130-mm-Kanone M-46)
    • Gemischtes Raketenartilleriebataillon (Мешовити ракетноартиљеријски дивизион) (M-87 Orkan und М-77 Oganj MehrfachraketenwerferSysteme)
    • 69. Logistikbataillon (69. Логистички батаљон)
  • Spezialkräftebrigade (Pančevo, Rastko Nemanjić Kaserne)
    • Stabsbataillon (Командни батаљон)
    • Terrorabwehrbataillon der Militärpolizei "Die Falken" (Батаљон за противтерористичка дејства „Соколови“)
    • 72. Aufklärungs- und Diversionsbataillon (72. Извиђачко-диверзантски батаљон)
    • 63. Fallschirmjägerbataillon (63. Падобрански батаљон) (Niš Luftstützpunkt, Aerodrom Kaserne)
    • Logistikkompanie (Логистичка чета)
  • Fluss-Flottille (Novi Sad) – Die Flussflottille ist ein Brigadeäquivalent. Nach der Abschaffung des Bundes zwischen Serbien und Montenegro hat Serbien die Küste Montenegros verloren. Bis zu diesem Moment setzte sich die Marine aus der Seeflotte in Montenegro und der Flussflottille in Serbien an der Donau zusammen. Die Marine wurde aufgelöst und die Flussflottille ins Heer integriert. Obwohl eigentlich aktuell ein Heeresverband, folgen die Dienstgrade in der Flussflottile Marinetraditionen. Damit ist sie von einem kapetan bojnog broda (was buchstäblich Kampfschiffkapitän bedeutet und dem deutschen Kapitän zur See entspricht) geführt.
    • Stabskompanie (Командна чета)
    • 1. Flussbootstaffel (Први речни одред)
    • 2. Flussbootstaffel (Други речни одред)
    • 1. Pontonierbataillon (Први понтонирски батаљон)
    • 2. Pontonierbataillon (Други понтонирски батаљон)
    • Logistikompanie (Логистичка чета)
    • 93. Flusszentrum (93. Речни центар) – Das Zentrum ist eine elite Kampfschwimmereinheit. Es entstand eigentlich zur Zeit des Kalten Krieges als die 82. Seezentrum (82. Pomorski centar), zuerst in Pula Marinestützpunkt, später in Split-Divulje Marinestützpunkt. Das Zentrum war eine spezielle Einheit von Aufklärungs- und Diversionskampfschwimmer und Kajakarer. Nach dem Anfang des Kroatienkrieges zog das Zentrum nach Novi Sad und bekam der Flussflottille unterstellt.
  • Ausbildungszentrum für Einheiten Bestimmt für Multinationale Einsätze und Simulationszentrum (Центар за обуку јединица за мултинационалне операције и Центар за симулације) (Stützpunkt Süd (База Југ) neben Bujanovac)
  • Technische Instandsetzungswerkstatt "Čačak" (Технички Ремонтни Завод „Чачак“)

Luftstreitkräfte

Die Serbischen Luftstreitkräfte (buchstäblich Kriegsluftfahrt und Fliegerabwehr der Serbischen Streitkräfte, oder Ратно Ваздухопловство и противваздухопловна одбрана Војске Србије (РВиПВО ВС)) sind die luftgebundene Komponente der Streitkräfte Serbiens. Ihre Truppenstärke wurde für 2021 auf 5.100 Mann geschätzt.[1] Sie sind traditionell, wie andere ähnliche Militärorganisationen, in Fliegerkräften, Fliegerabwehrkräften, Luftraumüberwachungskräften und Unterstützungskräften organisiert. Das Luftwaffenkommando befindet sich im Stadtviertel Zemun von Belgrad und an der Spitze steht ein Generalmajor. Die Hauptkräfte sind in vier Brigaden gegliedert, die von Offizieren im Oberst-Dienstgrad geführt werden.
Luftwaffenkommando (Команда Ратног Ваздухопловства и Противваздухопловне Одбране) (ZemunBelgrad)

  • 210. Verbindungsbataillon (210. Батаљон Везе) (Belgrad)
  • Militärpolizeizug der Luftstreitkräfte (Вод војне полиције ВиПВО) (Belgrad)
  • Abteilung für Luftraumkontrolle, Verteidigung und Zuweisung (Одељење за Контролу, Заштиту и Алокациjу Ваздушног Простора) (Belgrad)
  • 333. Pionierbataillon (333. Инжињериjски Батаљон) (Pančevo)
  • 204. Fliegerbrigade (204. Ваздухопловна Бригада) (Batajnica Luftstützpunkt – (Belgrad))
    • 101. Jagdfliegerstaffel „Die Ritter“" (101. ловачка авијацијска ескадрила „Витезови“)
    • 252. Lehr- und Ausbildungsfliegerstaffel „Die Wölfe aus der Flussmündung“ (252. школско тренажна авијацијска ескадрила „Курјаци са Ушћа“)
    • 138. Transportfliegerstaffel (138. транспортна авијацијска ескадрила)
    • 890. Gemischte Hubschrauberstaffel (890. мешовита хеликоптерска ескадрила)
    • 24. Luftfahrttechnisches Bataillon (24. ваздухопловно-технички батаљон)
    • 117. Artillerie- und Lenkflugkörperflugabwehrbataillon (117. артиљеријско ракетни дивизион противваздухопловне одбране)
    • 17. Luftstützpunktsicherungsbataillon (17. батаљон за обезбеђење аеродрома)
  • 98. Fliegerbrigade (98. Ваздухопловна Бригада) (Ladschjewci Luftstützpunkt – (Kraljevo))
    • 241. Jagdbomberfliegerstaffel „Die Tiger“ (241. ловачко-бомбардерска авијацијска ескадрила „Тигрови“)
    • 714. Panzerabwehrhubschrauberstaffel „Die Schatten“ (714. противоклопна хеликоптерска ескадрила „Сенке“)
    • 119. Gemischte Hubschrauberstaffel (119. мешовита хеликоптерска ескадрила) (Niš Luftstützpunkt)
    • 98. Luftfahrttechnisches Bataillon (98. ваздухопловно-технички батаљон)
    • 98. Artillerie- und Lenkflugkörperflugabwehrbataillon (98. артиљеријско ракетни дивизион противваздухопловне одбране)
    • 98. Luftstützpunktsicherungsbataillon (98. батаљон за обезбеђење аеродрома)
    • 161. Luftstützpunktsicherungsbataillon (161. батаљон за обезбеђење аеродрома) (Niš Luftstützpunkt)
  • 250. Fliegerabwehrlenkflugkörperbrigade (250. Ракетна бригада за Противваздухопловна Деjства) (Belgrad, Banjica Kaserne) (je 4 Feuerbatterien pro Bataillon)
    • Stabsbatterie (Командна батерија)
    • 1. Flugabwehrlenkflugkörperbataillon (1. ракетни дивизион противваздухопловне одбране) (Suce – Belgrad)
    • 2. Flugabwehrlenkflugkörperbataillon (2. ракетни дивизион противваздухопловне одбране) (Jakovo – Belgrad)
    • 230. Selbstfahrendes Flugabwehrlenkflugkörperbataillon (230. самоходни ракетни дивизион противваздухопловне одбране) (Niš)
    • 240. Selbstfahrendes Flugabwehrlenkflugkörperbataillon (240. самоходни ракетни дивизион противваздухопловне одбране) (Novi Sad)
    • 310. Selbstfahrendes Flugabwehrlenkflugkörperbataillon (310. самоходни ракетни дивизион противваздухопловне одбране) (Kragujevac)
  • 126. Brigade für Luftraumüberwachung, Entdeckung und Leitung (serb. Abkürz. VOJIN) (126. бригада ваздушног осматрања, јављања и навођења (126. Бригада ВОJИН)) (Garnison Belgrad)
    • Stabskompanie (Командна чета)
    • 20. VOJIN-Bataillon (20. батаљон ВОЈИН)
    • 31. VOJIN-Bataillon (31. батаљон ВОЈИН)
    • Kompanie für Luftfahrttechnische und Technische Wartung und Versorgung (Чета за ваздухопловно-техничко и техничко одржавање и снабдевање)
  • Luftfahrtbetrieb "Moma Stanojlowitsch" (Ваздухопловни Завод „Мома Станоjловиђ“) (Belgrad)
  • Luftfahrtmedizinisches Institut (Ваздухопловномедицински Институт) (Belgrad)
  • Museum für die Jugoslowenische Kriegsluftfahrt (Музеj Југословенског Ратног Ваздухопловства) (Belgrad)

Ausbildungskommando

Das Ausbildungskommando (Командa за обуку) wurde am 23. April 2007 gegründet. Die operative Boden- und Fliegerkräfte der Serbischen Streitkräfte sind im Heer, bzw. in den Luftstreitkräften gegliedert. So ist das Ausbildungskommando mit der grundlegenden und spezialisierten Ausbildung der Militärangehörigen, sowie auch mit der Mobilisierungsbereitschaft der Reserven beauftragt. Dafür enthält es im Zusatz zu den Ausbildungszentren auch vier mobilisierbare Kaderheeresbrigaden. Zum Kommando gehören auch die Truppenübungsplätze und die Schießübungsplätze. Es wird von einem Generalleutnant (генерал-потпуковник) geführt.
Ausbildungskommando (Командa за обуку):

  • Stabsbataillon (Командни батаљон) (Garnison Belgrad, Topčider Kaserne)
  • Militärpolizeizug des Ausbildungskommandos (Вод војне полиције команде за обуку) (Garnison Belgrad, Topčider Kaserne)
  • Rekrutenzentren, von Oberstleutnant oder Oberst geführt:
    • 1. Ausbildungszentrum (Певи Центар за Обуку) (Garnison Sombor, Aerodrom Kaserne)
    • 2. Ausbildungszentrum (Други Центар за Обуку) (Garnison Valjevo, Vojvoda Schivojin Mischič Kaserne)
    • 3. Ausbildungszentrum (Тређи Центар за Обуку) (Garnison Leskovac, Vojvoda Petar Bojovič Kaserne), je:
      • Stabskompanie (Командна чета)
      • Ausbildungsbataillon (Батаљон за обуку)
      • Logistikkompanie (Логистичка чета)
  • Teilstreitkraftausbildungszentren, von Oberstleutnant oder Oberst geführt:
    • Heeresausbildungszentrum (Центар за Обуку Копнене Воjске) (Garnison Pozarevac, General Pavle Jurisič-Sturm Kaserne)
      • Stabskompanie (Командна чета)
      • Ausbildungsbataillon (Батаљон за обуку)
      • Logistikkompanie (Логистичка чета)
    • Luftwaffen und Luftverteidigungausbildungszentrum (Центар за Обуку Ваздухопловства и ПВО) (Batajnica Luftstützpunkt)
      • Stabsgruppe (Командо отдељење)
      • Flugabwehrlenkflugkörperbatterie "Neva-M" (Ракетна батериjа за противваздухопловна деjства "Нева-М")
      • Selbstfahrende Flugabwehrlenkflugkörperbatterie "Kub-M" (Самоходна ракетна батериjа за противваздухопловна деjства "Куб-М")
      • Kurzstreckenartillerie- und Lenkflugkörperflugabwehrbatterie (Артиљеријско-ракетна батериja за противваздухопловна деjства малог домета)
      • Kompanie für Luftraumüberwachung, Entdeckung und Leitung (Чета ваздушног осмотрања, jављања и навођења)
      • Ausbildungskompanie für Luftfahrttechnische Spezialisten (Чета за обуку ваздухопловнотехничке специjалности)
  • Truppengattungausbildungszentren, von Major oder Oberstleutnant geführt:
    • Ausbildungszentrum für Fernmelde-, Informatik und EloKa-Truppen (Центар за Обуку Везе, Информатике и Електронских Деjстава) (Garnison Gornji Milanovac, Vojvoda Radomir Putnik Kaserne)
      • Stabszug (Командни вод)
      • 1. Ausbildungskompanie (1. Чета за обуку)
      • 2. Ausbildungskompanie (2. Чета за обуку)
      • Objektensicherungszug (Вод за обезбеђење обjеката)
      • Logistikzug (Вод логистички)
      • Medizinische Gruppe (Одељење за здравствену заштиту)
    • ABC-Abwehrzentrum (Центар АБХО) (Kruševac)
      • ABC-Abwehr Ausbildungs-, Weiterentwicklungs- und Evaluierungskompanie (Чета АБХО за обуку, усавршавање и евалуациjу)
      • Gemischte ABC-Abwehrkompanie (Мешовита чета АБХО)
    • Logistikausbildungszentrum (Центар за Обуку Логистике) (Garnison Kruševac, Fürst Lazar Kaserne)
      • Stabskompanie (Командна чета)
      • Ausbildungskompanie für die Technischen Dienste (Чета за обуку техничке службе)
      • Ausbildungskompanie für die Intendantur (Чета за обуку интендантске службе)
      • Ausbildungskompanie für die Medizinischen und Veterinardienste (Чета за обуку санитетске и ветеринарске службе)
      • Ausbildungsbataillon für die Transportdienste (Батаљон за обуку саобраћајне службе)
      • Ausbildungskompanie für Hundeführer (Чета за обуку водича паса, узгоj и дресуру паса)
    • Ausbildung- und Weiterausbildungszentrum für Unteroffiziere (Центар за Обуку и Усавршавање Подофицира) (Garnison Pančevo, Volksheld Stevica Jovanovič Kaserne)
      • Stabszug (Командни вод)
      • Kompanie für Hauptkursen (Чета за основне курсеве)
      • Weiterausbildungskompanie (Чета за усавршавање)
  • mobilisierbare Kaderheeresbrigaden, von Offizieren in Oberst-Dienstgrad geführt:
    • Entwicklungskommando für die Banatbrigade (Команда за Развоj Банатске Бригаде) (Zrenjanin, Volksheld Svetosar Marković Tosa Kaserne)
    • Entwicklungskommando für die Belgradbrigade (Команда за Развоj Београдске Бригаде) (Garnison Belgrad, Milan Tepić Kaserne (Surčin))
    • Entwicklungskommando für die Rasinabrigade (Команда за Развоj Расинске Бригаде) (Garnison Kruševac, Fürst Lazar Kaserne)
    • Entwicklungskommando für die Timokbrigade (Команда за Развоj Тимоћке Бригаде) (Garnison Zaječar, Nikola Pašić Kaserne), je:
      • Stabskompanie (Командна чета)
      • Logistikkompanie (Логистичка чета)
  • Teilstreitkraftübergreifender Truppenübungsplatz „Pasuljanske Livade“ (Интервидовски Полигон „Пасуљанске Ливаде“) (Ćuprija)
    • Logistikzug (Логистички вод)
    • Ausbildungsunterstützungszug (Вод за обезбеђење обуке)
    • Objektenunterstützungszug (Вод за обезбеђење обjеката)

Abzeichen & Dienstgrade

Am 15. Februar 2007 wurden d​ie neuen Wappen u​nd die Abzeichen d​er Streitkräfte Serbiens i​n der Kommandozentrale i​n Belgrad vorgestellt. Dieser Tag g​ilt seitdem a​ls der „Tag d​er Serbischen Armee“ u​nd ist gleichzeitig d​er Nationalfeiertag Serbiens (Erster Serbischer Aufstand).

Aktuelle Situation der Marine

Weil Serbien d​er größere Teil d​er Staatenunion war, behielt e​s den Großteil d​er Armee u​nd Luftwaffe. Durch d​en Wegfall Montenegros w​urde Serbien z​u einem Binnenstaat. Damit wäre d​er einzige Einsatzbereich e​iner Marine d​ie Donau. Bis j​etzt wurde n​och keine Entscheidung über d​ie Zukunft e​iner größeren serbischen Marine getroffen. Eine Flussflotte i​st bereits vorhanden.

Ausrüstung

Die serbischen Streitkräfte verfügen über folgende Ausrüstung:[1]

Landstreitkräfte

Modernisierter serbischer T-72
M-84AS

Die serbische Armee w​ird nach d​er Umstellung v​ier Panzerbataillone (je 53 Panzer) u​nd 8 mechanisierte Bataillone (je 40 Schützenpanzer) umfassen.

BVP М80А
BOV VP
2S1
M77 Oganj
  • Artillerie
    • Panzerartillerie
      • 2S1 (122-mm-Haubitze, Selbstfahrlafette) – 67
      • Nora B-52 (155-mm-Haubitze, Selbstfahrlafette) – 6+
    • Geschütze
      • D30 (122-mm-Haubitze) – 78
      • M-46 (130-mm-Kanone) – 18
      • M84 Nora-A (152-mm-Haubitze) – 36
    • Mörser
      • M69 (81/82 mm) – 106
      • M74/ M75 (120 mm) – 57
    • Mehrfachraketenwerfer
      • M-63 Plamen – 18
      • M-77 Oganj – 60
      • M87 LRSV – 3
Strela-10

Wasserfahrzeuge

Zwei Landungsboote der Becej-Klasse und das Entgasungsboot Šabac

Flugabwehr/Luftwaffe

Modernisierungspläne

Die Modernisierungspläne d​er Serbischen Streitkräfte s​ehen derzeit v​or u. a. d​ie Erneuerung d​es Transportfuhrparks d​urch Beschaffung n​euer Lastkraftfahrzeuge v​om Typ FAP-1118, FAP-3240 u​nd ZK NTV, d​ie Anschaffung v​on Radpanzern s​owie unbemannten Aufklärungsdrohnen v​om Typ Vrabac u​nd Pegaz, d​ie Ablösung d​er rückstoßfreien Geschütze d​urch die Panzerabwehrlenkwaffe Bumbar s​owie neue Kampfflugzeuge, Transporthubschrauber u​nd Transportflugzeuge. Erwogen w​ird auch d​ie Beschaffung n​euer modularer Mehrfachraketenwerfer v​om Typ LVRSM s​owie die Kampfwertsteigerung d​er Kampfpanzer M-84 a​uf die M-2001-Version.

Im Zuge d​er Modernisierung d​er Streitkräfte kaufte Serbien i​m Jahr 2016 z​wei Mi-17 Transporthubschrauber. Im Jahr 2019 folgten weitere z​wei Mi-17 Maschinen, s​echs H145M s​owie vier Mi-35M Kampfhubschrauber. Der e​rste H145M w​urde im Juni[6] u​nd zwei weitere i​m November 2019[7] a​n die Luftstreitkräfte übergeben. Im Dezember erhielten d​ie Luftstreitkräfte v​ier Mi-35M-Maschinen a​us Russland.[8]

Damit erhielten d​ie Streitkräfte Serbiens e​rste Lieferungen v​on modernen Waffensystemen s​eit 36 Jahren.

Ende Februar 2020 w​urde die e​rste Tranche d​es Kurzstrecken-Flugabwehrraketen-Systems 96K6 Panzir a​us Russland geliefert. Bis Ende 2020 sollte Serbien insgesamt s​echs dieser modernen Abwehrsysteme erhalten.[9] Im Juli wurden s​echs chinesische Kampfdrohnen d​es Typs CH-92A geliefert.[10]

Auslandseinsätze

Einheiten d​er Serbischen Streitkräfte werden z​u friedenserhaltenden u​nd -sichernden Maßnahmen i​m Rahmen d​er Vereinten Nationen u​nd der Europäischen Union eingesetzt in:[1]

  • MINUSCA und EUTM RCA in der Zentralafrikanischen Republik (MINUSCA – United Nations Multidimensional Integrated Stabilization Mission in the Central African Republic; EUTM RCA – European Union Training Mission in the Central African Republic)
  • UNFICYP in Zypern (UNFICYP – United Nations Peacekeeping Force in Cyprus)
  • MONUSCO in der Demokratischen Republik Kongo (MONUSCO – Mission de l’Organisation des Nations Unies en République Démocratique du Congo)
  • UNIFIL im Libanon (UNIFIL – United Nations Interim Force in Lebanon)
  • UNTSO im Nahen Osten (UNTSO – United Nations Truce Supervision Organization)
  • EUTM Mali in Mali (EUTM Mali – European Union Training Mission Mali)
  • EUTM Somalia in Somalia (EUTM Somalia – European Union Training Mission in Somalia)

Ehemalige Einsätze:

  • UNMIL in Liberia (UNMIL – United Nations Mission in Liberia)
  • MONUC in Kongo (MONUC – United Nations Mission in the Democratic Republic of Congo)

Medien

Siehe auch

Commons: Streitkräfte Serbiens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. International Institute for Strategic Studies (Hrsg.): The Military Balance 2022. 122. Auflage. Taylor & Francis, 2022, ISBN 978-1-03-227900-8, S. 142–143.
  2. The World Factbook–Serbia. Central Intelligence Agency, abgerufen am 27. Februar 2022.
  3. Military expenditure by country, in constant (2019) US$ m., 1988-2020. (PDF) Stockholm International Peace Research Institute, abgerufen am 27. Februar 2022.
  4. Military expenditure by country as percentage of gross domestic product, 1988-2020. (PDF) Stockholm International Peace Research Institute, abgerufen am 27. Februar 2022.
  5. http://www.srbija.gov.rs/vesti/vest.php?id=145766
  6. New Airbus H145M helicopter delivered to Serbian armed forces. Abgerufen am 5. Dezember 2019 (amerikanisches Englisch).
  7. Tanjug: PONOS SRPSKE VOJSKE Na aerodrom u Batajnici sleteli helikopteri Erbas. Abgerufen am 5. Dezember 2019 (serbisch).
  8. RTS, Radio televizija Srbije, Radio Television of Serbia: Хеликоптери Ми-35М стигли у Србију. Abgerufen am 5. Dezember 2019.
  9. На Батајницу стигао први део система „Панцир С1“. Abgerufen am 22. Februar 2020.
  10. Serbia Receives Chinese CH-92A Attack Drones. Abgerufen am 7. August 2020.
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