Romrod
Romrod ist eine Kleinstadt im Zentrum von Hessen im mittelhessischen Vogelsbergkreis.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Gießen | |
Landkreis: | Vogelsbergkreis | |
Höhe: | 307 m ü. NHN | |
Fläche: | 54,43 km2 | |
Einwohner: | 2676 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 49 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 36329 | |
Vorwahl: | 06636 | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Gemeindeschlüssel: | 06 5 35 014 | |
Stadtgliederung: | 5 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Jahnstraße 2 36329 Romrod | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Dr. Birgit Richtberg (parteilos) | |
Lage der Stadt Romrod im Vogelsbergkreis | ||
Geografie
Durch die Stadt fließen die Antrift und der Ocherbach, im Süden liegen Ausläufer des Vogelsberges.
Nachbargemeinden
Romrod grenzt im Norden an die Stadt Alsfeld, im Osten an die Gemeinde Schwalmtal, im Süden an die Gemeinde Feldatal und im Westen an die Gemeinde Gemünden und die Stadt Kirtorf.
Stadtgliederung
Romrod besteht aus den Stadtteilen Nieder-Breidenbach, Ober-Breidenbach, Romrod, Strebendorf und Zell. Nieder-Breidenbach ist der älteste Stadtteil (erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 812).
Geschichte
Der Ort Rumerode entstand an der Kreuzung der zwei Altstraßen Diotweg (später Diebsweg, bedeutet Volksweg) und der Heerstraße durch die Kurzen Hessen. Die erste Burg wurde im 11. Jahrhundert im Antrifttal gebaut. Somit existierte möglicherweise schon eine Siedlung, da Talburgen oft an bereits bewohnten Orten gebaut wurden.
In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde die alte Wasserburg gebaut. Ihre Erbauer waren vermutlich die Vorfahren des Adelsgeschlechts derer von Romrod, die im Jahre 1197 zum ersten Mal schriftlich erwähnt wurden, als Ludwig von Romrod als Zeuge in einer Urkunde der Abtei Fulda auftaucht. In den folgenden Jahrhunderten besetzten die Herren von Romrod wichtige Ämter. Heinrich von Romrod war hessischer Marschall, und Hermann von Romrod war Komtur des Johanniterordens zu Grebenau. Weiterhin sind die Äbte Heinrich VI. von Romrod (1320–1323/1324) in Hersfeld und Friedrich I. von Romrod (1383–1395) in Fulda zu erwähnen.
Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Romrod:
„Romrod (L. Bez. Alsfeld) Stadt; liegt an der Andreft, so wie an der von Giessen nach Alsfeld ziehenden Chaussee und 1 St. von Alsfeld. Man findet 189 Häuser und 1089 Einwohner, die außer 10 Katholiken und 47 Juden evangelisch sind, eine den 1 Juni 1690 eingeweihte Kirche, 3 Mahlmühlen, 1 Bezirksgefängniß, 1 Schloß und eine Posthalterei. Das Schloß, durch seine besondere Bauart ausgezeichnet, wird nun zum Fruchtspeicher verwendet und der größtentheils geschleifte Wall ist in Gärten verwandelt. Der älteste Bau des Schlosses soll 1578 errichtet worden seyn. Der Forsthof und das Vorwerk sind beide Staatseigenthum, liegen innerhalb des Orts und sind von Staatsdienern bewohnt, Der Mühlhof wird von 3 Lehenträgern, sowohl von herrschaftlicher als Seebachischer Seite, bearbeitet. Romrod ist der Sitz des Obereinnehmers und des Forstinspektors. Außer Ackerbau und Viehzucht gehöret die Leineweberei zu den Hauptgewerben. Auch wohnt hier ein geschickter Orgelbauer. Jährlich werden 4 Märkte gehalten. In der Gemarkung, nemlich im Bergwald und zu Göringen, liegen mehrere Steinbrüche, die ein zum Chausseebau taugliches Material liefern. Bei Romrod lagen mehrere Ortschaften, die nun ausgegangen sind. Zwischen Romrod und Schellnhausen lag Göringen (Gorungen), von welchem sich noch der Name des Göringer Grundes erhalten hat. Zwischen Romrod und Zell lag Einhausen (Eynhusse), woselbst sich noch Einhäuser Gärten und ein gemauerter Brunnen befindet. Zwischen Romrod und Obergleen lag Hirtenrode (Hirtenrade), wo gleichfalls noch ein gemauerter Brunnen steht. – Zu Ende des 12. Jahrhunderts entstand hier die Burg Romrod, die, nebst einem großen Theil der umliegenden Gegend, einer Familie, die sich nun von Romrod nannte, gehörte, und welche auch begütert genug war, um sich dem hohen Adel anschließen zu können. Durch Theilungen schwächte diese Familie, die endlich im Mannsstamme erlosch, ihr Ansehen. Im Jahr 1358 verkaufte Metze von Lißberg, eine Romrodische Erbtochter, ihren Theil des Schlosses zu Romrod, an die von Erfa für zweihundert und einige Pfund Heller, mit Vorbehalt des Wiederkaufs, und Agnes von Westerburg, die andere Erbtochter, überließ um dieselbe Zeit ihren Antheil an die Landgrafen Heinrich und Otto. Hierzu gehörte das Gericht zu Hopfgarten ganz, ein Theil des Gerichts zu Zell, ein Theil des Gerichts zu Kirtorf, der Hof in Alsfeld, die Wiesen und Mühlen an der Eiff etc. Die von Erfa beschworen 1372 den Landgrafen Heinrich und Hermann einen Burgfrieden, wegen ihres Antheils zu Romrod. Vermöge der ganerbschaftlichen Verbindung stand den Landgrafen, da die eine Hälfte von Romrod wiederkäuflich veräußert worden war, das Recht der Einlösung zu, und Friedrich von Lißberg, Sohn der erwähnten Metze von Lißberg, machte sich 1374 verbindlich, falls die Landgrafen für diese Hälfte denen von Erfa mehr als 600 Mark geben müßten, dieselben entschädigen zu wollen. Die Zeit, zu welcher die Landgrafen von diesem Rechte Gebrauch machten, ist noch unbekannt. Die Landgrafen setzten sich durch Kauf in die sämmtlichen Romrodischen Besitzungen. Romrod war bis 1821 der Sitz der Justizbeamten und bis 1829 der Sitz des Landraths, zu welcher Zeit der Sitz nach Alsfeld verlegt und dem Bezirk der Namen von Alsfeld ertheilt wurde.“[2]
Im Laufe des 14. Jahrhunderts verarmte das Geschlecht und verkaufte seine Burg an die Landgrafen Otto und Heinrich von Hessen. Spätestens ab 1408 gehörte dann auch der Ort Romrod zur Landgrafschaft Hessen.
Nach der Volkszählung von 1846 hatte Romrod selbst 1100 Einwohner.
Eingemeindungen
Am 31. Dezember 1971 entstand im Zuge der Gebietsreform in Hessen die neue Großgemeinde durch den Zusammenschluss der Stadt Romrod mit den Gemeinden Nieder-Breidenbach, Ober-Breidenbach, Strebendorf und Zell.[3]
Territorialgeschichte und Verwaltung
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Romrod lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[4][5][6]
- vor 1567: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen, Amt Romrod
- ab 1567: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Marburg, Amt Romrod[7]
- 1604–1648: Heiliges Römisches Reich, strittig zwischen Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und Landgrafschaft Hessen-Kassel (Hessenkrieg)
- ab 1604: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Oberfürstentum Hessen, Oberamt Alsfeld, Amt Romrod[8]
- ab 1806: Rheinbund, Großherzogtum Hessen, Oberfürstentum Hessen, Oberamt Alsfeld, Amt Romrod[9][10][9]
- ab 1815: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Romrod[11]
- ab 1821: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Romrod (Trennung zwischen Justiz (Landgericht Alsfeld) und Verwaltung)[12]
- ab 1829: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Alsfeld (Amtssitzverlegung)
- ab 1832: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
- ab 1848: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Alsfeld
- ab 1852: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
- ab 1866: Norddeutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
- ab 1871: Deutsches Reich, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
- ab 1918: Deutsches Reich, Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
- ab 1945: Amerikanische Besatzungszone, Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Alsfeld
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen (seit 1946), Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Alsfeld
- ab 1972: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Vogelsbergkreis
- ab 1981: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Gießen, Vogelsbergkreis
Gerichte seit 1803
In der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt wurde mit Ausführungsverordnung vom 9. Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert. Für die Provinz Oberhessen wurde das Hofgericht Gießen als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet. Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Ämter bzw. Standesherren vorgenommen und somit für Romrod durch das Amt Romrod. Das Hofgericht war für normale bürgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz, für standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfälle die erste Instanz. Übergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt.
Mit der Gründung des Großherzogtums Hessen(-Darmstadt) 1806 wurde diese Funktion beibehalten, während die Aufgaben der ersten Instanz 1821 im Rahmen der Trennung von Rechtsprechung und Verwaltung auf die neu geschaffenen Landgerichte übergingen. „Landgericht Alsfeld“ war daher von 1821 bis 1879 die Bezeichnung für das erstinstanzliche Gericht in Alsfeld, das heutige Amtsgericht, das für Romrod zuständig war.
Anlässlich der Einführung des Gerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1. Oktober 1879, infolgedessen die bisherigen großherzoglich hessischen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden, während die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten, kam es zur Umbenennung in Amtsgericht Alsfeld und Zuteilung zum Bezirk des Landgerichts Gießen.[13] In der Bundesrepublik Deutschland sind die übergeordneten Instanzen das Landgericht Gießen, das Oberlandesgericht Frankfurt am Main sowie der Bundesgerichtshof als letzte Instanz.
Einwohnerstruktur
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Romrod 2888 Einwohner. Darunter waren 43 (1,4 %) Ausländer, von denen 14 aus dem EU-Ausland, 15 aus anderen Europäischen Ländern und 14 aus anderen Staaten kamen.[14] Die Einwohner lebten in 1169 Haushalten. Davon waren 291 Singlehaushalte, 335 Paare ohne Kinder und 411 Paare mit Kindern, sowie 113 Alleinerziehende und 19 Wohngemeinschaften.[15]
Einwohnerentwicklung
• 1791: | [8] | 862 Einwohner
• 1800: | [16] | 843 Einwohner
• 1806: | [9] | 937 Einwohner, 166 Häuser
• 1829: | 1089 Einwohner, 189 Häuser[2] |
• 1867: | [17] | 909 Einwohner, 165 Häuser
Romrod: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2015 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1791 | 862 | |||
1800 | 843 | |||
1806 | 937 | |||
1829 | 1.089 | |||
1834 | 1.105 | |||
1840 | 1.109 | |||
1846 | 1.090 | |||
1852 | 1.110 | |||
1858 | 1.009 | |||
1864 | 963 | |||
1871 | 881 | |||
1875 | 863 | |||
1885 | 846 | |||
1895 | 828 | |||
1905 | 813 | |||
1910 | 793 | |||
1925 | 836 | |||
1939 | 867 | |||
1946 | 1.241 | |||
1950 | 1.302 | |||
1956 | 1.192 | |||
1961 | 1.152 | |||
1967 | 1.162 | |||
1970 | 1.222 | |||
1972 | 2.963 | |||
1975 | 2.861 | |||
1980 | 2.823 | |||
1985 | 2.842 | |||
1990 | 3.004 | |||
1995 | 3.044 | |||
2000 | 3.099 | |||
2005 | 3.043 | |||
2010 | 2.881 | |||
2011 | 2.888 | |||
2015 | 2.729 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [4][18]; 1972:[19]; ab 1975:[20]; Zensus 2011[14] Ab 1972 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte. |
Religionszugehörigkeit
• 1829: | 1032 evangelische Einwohner (= 94,77 %), 47 jüdische (= 4,31 %), 10 katholische (=0,92 %) Einwohner[2] |
• 1961: | %), 183 katholische (= 15,89 %) Einwohner[4] | 963 evangelische (= 83,59
• 2011: | 2146 evangelische (= 47,3 %), 368 katholische (= 13,7 %), 374 sonstige (= 13,0 %) Einwohner[21] |
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[22], in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[23][24][25]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2021 |
Sitze 2021 |
% 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 42,0 | 6 | 43,2 | 6 | 51,0 | 8 | 44,9 | 10 | 53,5 | 12 | |
CDU/FWG | Christlich Demokratische Union / Freie Wählergemeinschaft | 58,0 | 9 | 56,8 | 9 | 49,0 | 7 | 55,1 | 13 | — | — | |
CDU | Christlich Demokratische Union | — | — | — | — | — | — | — | — | 46,5 | 11 | |
Gesamt | 100,0 | 15 | 100,0 | 15 | 100,0 | 15 | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | ||
Wahlbeteiligung in % | 55,4 | 68,6 | 56,4 | 61,4 | 58,4 |
Magistrat
Der Magistrat besteht aus der Bürgermeisterin als der Vorsitzenden und 5 Stadträten.
Bürgermeister
Seit dem Jahr 1993 werden in Hessen die Bürgermeister für sechs Jahre direkt gewählt:[26]
Bürgermeister der Großgemeinde seit der Bildung waren:
- 1972–1987: Max Haika (SPD)[27]
- 1987–2004: Rudolf Marek (SPD)[28]
- 2004–2022: Birgit Richtberg (CDU/FWG)
- ab 1. April 2022: Hauke Schmehl (CDU)
Bürgermeisterin ist seit 2004 Birgit Richtberg (CDU/FWG). Sie wurde am 27. September 2009 mit 86,1 % und am 3. März 2016 mit 72,2 % der gültigen Stimmen für jeweils sechs Jahre wiedergewählt.[26]
Romrod
Wappen
Blasonierung: „In Gold in der Mitte ein gemauerter schwarzer Balken mit aufgesetztem schwarzen Zinnenturm, unten ein teilweise auf den Balken aufgelegter blauer Schild mit einem golden bewehrten, neun Mal von Silber und Rot gestreiften Löwen.“[29]
Das Wappen wurde der Stadt Romrod zuletzt am 7. Mai 1973, nach der Gebietsreform durch den Hessischen Innenminister wieder genehmigt. Zuvor wurde es bereits am 23. Juni 1967[30] genehmigt.
Gestaltet wurde es durch den Bad Nauheimer Heraldiker Heinz Ritt.
Es kombiniert das goldene Schild mit schwarzen Zinnen aus dem Wappen des Rittergeschlechts derer von Romrod mit dem Wappen Hessens. Und zeigt so die früheren und heutigen Besitzer der Stadt. Vor 1967 zeigte das Stadtwappen einen goldenen Löwen in Blau. Dieser basierte auf dem Hessischen Löwen, der schon seit 1553 in den Stadtsiegeln vorkommt.[31]
Flagge
Die Flagge wurde der Stadt am 13. April 1984 genehmigt und wird wie folgt beschrieben:
„Auf schwarz/goldener Flaggenbahn in der oberen Hälfte aufgelegt das Stadtwappen.“[32]
Städtepartnerschaft
Seit 1990 besteht die Städtepartnerschaft mit La Coquille im Département Dordogne in Frankreich.
Interkommunale Zusammenarbeit
Romrod ist Mitglied in dem Gemeindeverwaltungsverband Feldatal-Grebenau-Romrod-Schwalmtal. Am 1. Juli 2016 startete die Interkommunale Zusammenarbeit der Bauhöfe zwischen den Städten und Gemeinden.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schloss Romrod mit Schlossmuseum[33]
- Synagoge Romrod (aus dem Jahr 1722)
- Stadtkirche Romrod
- Katholische Kirche Romrod ist eine moderne Zeltkirche aus dem Jahr 1970. Sie ist eine Filialkirche und St. Joseph geweiht
- Schloss Romrod
- Stadtkirche Romrod gegenüber dem Schloss
Wirtschaft und Infrastruktur
Flächennutzung
Das Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtfläche von 5443 Hektar, davon entfallen in ha auf:[20]
Nutzungsart | 2011 | 2015 | |
---|---|---|---|
Gebäude- und Freifläche | 142 | 143 | |
davon | Wohnen | 75 | 76 |
Gewerbe | 4 | 4 | |
Betriebsfläche | 6 | 6 | |
davon | Abbauland | 0 | 0 |
Erholungsfläche | 5 | 5 | |
davon | Grünanlage | 2 | 2 |
Verkehrsfläche | 260 | 260 | |
Landwirtschaftsfläche | 2477 | 2475 | |
davon | Moor | 0 | 0 |
Heide | 0 | 0 | |
Waldfläche | 2494 | 2494 | |
Wasserfläche | 43 | 43 | |
Sonstige Nutzung | 16 | 16 |
Verkehr
Romrod liegt an der A 5, Autobahnanschlussstelle 3, Pfefferhöhe. Des Weiteren führt die B 49 durch Romrod.
Der Bahnhof Zell-Romrod ist ein Haltepunkt der Vogelsbergbahn.
Öffentliche Einrichtungen
Im Romröder Schloss gibt es die DenkmalAkademie – die Bildungsstätte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für Bauherren, Ehrenamtliche, Architekten und Restauratoren im Handwerk.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Gottfried Kiesow (1931–2011), deutscher Denkmalschützer und Ehrenbürger von Romrod
Söhne und Töchter der Stadt
- Johann Hartmann Bernhard (1773–1839), Orgelbauer
- Ludwig von Baumbach-Ropperhausen (1783–1856), kurhessischer Regierungsdirektor und Präsident der kurhessischen Ständeversammlung
- Karl Follen (1796–1840), deutsch-amerikanischer Jurist, Gelehrter und Schriftsteller
- August von Bibra (1808–1894), Kämmerer und Geschäftsführer des Mainzer Adelswesens
- Ludwig Dingeldein (1855–1931), deutscher General der Infanterie
- Otto Dingeldein (1861–1951), deutscher Philologe
- Sven Hippel (1986–), Radsportler
Weblinks
- Internetpräsenz der Kleinstadt Romrod
- Romrod, Vogelsbergkreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Informationen zu der Gemeinde Romrod. In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH, 2016 .
- Literatur über Romrod In: Hessische Bibliographie[34]
Einzelnachweise
- Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2020 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt August 1830, OCLC 312528126, S. 244 f. (Online bei google books).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 347.
- Romrod, Vogelsbergkreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .
- Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause's Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, DNB 013163434, OCLC 162730471, S. 12 ff. (google books).
- Die Zugehörigkeit des Amtes Romrod anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen: Hessen-Marburg 1567–1604., Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. und Hessen-Darmstadt 1567–1866.
- Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1791. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1791, S. 178 (Online in der HathiTrust digital library).
- Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1806. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1806, S. 228 (Online in der HathiTrust digital library).
- Wilhelm von der Nahmer: Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit. Band 3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832, OCLC 165696316, S. 6 (Online bei google books).
- Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände. Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Band 22. Weimar 1821, S. 422 (online bei Google Books).
- Georg W. Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt 1830, S. 6 ff. (online bei Google Books).
- Verordnung zur Ausführung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14. Mai 1879. In: Großherzog von Hessen und bei Rhein (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1879 Nr. 15, S. 197–211 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 17,8 MB]).
- Bevölkerung nach Staatsangehörigkeitsgruppen: Romrod, Stadt. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im Februar 2020.
- Haushalte nach Familien: Romrod, Stadt. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im Februar 2020.
- Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1800. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1800, S. 188 (Online in der HathiTrust digital library).
- Ph. A. F. Walther: Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplätze im Grossherzogtum Hessen. G. Jonghaus, Darmstadt 1869, OCLC 162355422, S. 76 (Online bei google books).
- Gemeindedatenblatt: Romrod. (PDF; 222 kB) In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH
- Kommunalwahlen 1972; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4. August 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 33, S. 1424, Punkt 1025 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,9 MB]).
- Hessisches Statistisches Informationssystem In: Statistik.Hessen.
- Religionszugehörigkeit: Romrod, Stadt. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im Februar 2020.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2011.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
- Bürgermeister-Direktwahlen in Romrod, Stadt. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2021.
- 95. Geburtstag von Romrods Ehrenbürgermeister Max Haika. 31. Januar 2020, abgerufen am 31. Januar 2022.
- Mein Leben ist geprägt von Glück. 9. März 2020, abgerufen am 31. Januar 2022.
- Genehmigung eines Wappens der Stadt Romrod, Landkreis Alsfeld vom 7. Mai 1973. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1973 Nr. 23, S. 1007, Punkt 708 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2 MB]).
- Genehmigung der Änderung eines Wappens der Stadt Romrod, Landkreis Alsfeld vom 23. Juni 1967. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1967 Nr. 28, S. 826, Punkt 694 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,2 MB]).
- Karl Ernst Demandt, Otto Renkhoff: Hessisches Ortswappenbuch. C. A. Starke Verlag, Glücksburg/Ostsee 1956, S. 141.
- Genehmigung einer Flagge der Stadt Romrod, Vogelsbergkreis vom 13. April 1984. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1984 Nr. 19, S. 940, Punkt 455 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0 MB]).
- Wissenswertes zu Schloss Romrod. In: www.monumente-online.de
- Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!