Bickenbach (Bergstraße)

Bickenbach (im lokalen Dialekt: Beckebach)[2] ist eine Gemeinde im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg. Bickenbach besteht aus nur einem Ortsteil.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Darmstadt-Dieburg
Höhe: 105 m ü. NHN
Fläche: 9,26 km2
Einwohner: 6095 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 658 Einwohner je km2
Postleitzahl: 64404
Vorwahl: 06257
Kfz-Kennzeichen: DA, DI
Gemeindeschlüssel: 06 4 32 003
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Darmstädter Straße 7
64404 Bickenbach
Website: www.bickenbach-bergstrasse.de
Bürgermeister: Markus Hennemann (SPD)
Lage der Gemeinde Bickenbach im Landkreis Darmstadt-Dieburg
Karte
Bickenbach von Westen aus gesehen, dahinter Seeheim-Jugenheim
Großer Bau des ehemaligen Jagdschlosses Bickenbach, heutiges Rathaus

Geografie

Der Ort liegt an der nördlichen hessischen Bergstraße, in der Mitte zwischen den Ballungsräumen Rhein-Main und Rhein-Neckar. Nachbargemeinden sind im Norden die Stadt Pfungstadt, im Osten die Gemeinde Seeheim-Jugenheim, im Süden die Gemeinde Alsbach-Hähnlein sowie im Westen die Stadt Gernsheim (Kreis Groß-Gerau).

Geschichte

Der Ort war bereits in der römischen Zeit besiedelt. Im sumpfigen Gewann „Schiffslache“ entdeckten Archäologen ein Kleinkastell aus dem 1. Jahrhundert sowie die Sumpfbrücke Bickenbach. In der Nachbarschaft dieser Bodendenkmale befindet sich die Villa rustica „Steinmauer“.

Bickenbach wurde im Jahre 874 erstmals in einer Schenkungsurkunde des Lorscher Codex erwähnt, als König Ludwig der Deutsche den Ort dem Kloster Lorsch schenkte.[3][4] In historischen Dokumenten ist der Ort in den folgenden Jahrhunderten unter wechselnden Ortsnamen belegt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[5] Bicchumbach (874), Picchenbah (10. Jahrhundert), Bikinbach (1012), Bichenbach (1130), Bickenbach (1267), Bickinbach (1310), Bickembag (1330/31), Bickenbach (1380), Bickenbach uf dem Sande (1380–1388), Byckinbach off dem Sande (1396), Byckinbach off dem Sande (1489), Beckhenbach (1538), Beckenbach (1579) und Bickhenbach; Bickhenpach ahn der Bergstraßen (1583).

Bis gegen Ende des 15. Jahrhunderts war der Ort eng mit dem Kloster Lorsch und dessen Lehnsherren verbunden. Es folgte eine Zeit häufig wechselnder Herrschaften. 1571 besaßen die Grafen von Erbach das Dorf, während der Landgraf von Hessen die hohe Obrigkeit ausübte. 1714 verkauften die Grafen von Erbach den Ort Bickenbach an den Landgrafen von Hessen-Darmstadt Landgraf Ernst Ludwig.[5] Dieser ließ ab 1720 das Jagdschloss Bickenbach, eines der größten Jagdschlösser der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt südwestlich des alten Ortskerns errichten. Etwa 2 km südwestlich des Ortes finden sich die Reste des sogenannten Weilerhügels, einer Motte. Sie ist der Stammsitz der Herren von Bickenbach und wurde 1130 erstmals erwähnt.

Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1829 über Bickenbach:

»Bickenbach (L. Bez. Bensheim) luth. Pfarrdorf; liegt an der von Darmstadt durch die Bergstraße ziehenden Chaussee, in einer ebenen Gegend, 2 St. von Bensheim, hat 118 Häuser und 773 Einw., die außer 18 Kath., 1 Reform und 48 Juden alle lutherisch sind; unter diesen sind 41 Bauern, 30 Handwerker und 18 Taglöhner. Hier ist eine Posthalterei, ein Nebenzollamt und eine vormalige Kavalleriekaserne, die aber nun verkauft ist. – Bickenbach kommt schon im 9. Jahrhundert vor; König Ludwig der Teutsche schenkte, 874, sein Eigenthum darin an das Kloster Lorsch. Der Ort gehörte den Herrn von Bickenbach, und war ein Zugehör des Schlosses Bickenbach (Alsbacher Schloß). Mit dem Zugehör kam das Dorf an die Grafen von Erbach. Die adelige Familie von Venningen war zu der Hälfte des Dorfs, der halben Vogtei und 16 des großen Zehntens gekommen. Erasmus von Venningen verkaufte aber im 16. Jahrhundert diese Rechte an Georg Schenk von Erbach. Im 30jährigen Krieg, 1622, fielen die Baiern in das Dorf ein, schossen mehrere Bauern todt, plünderten und verjagten die Einwohner, und legten die schöne Kirche mit 20 andern Gebäuden in Asche. Von Erbach kam 1714 das Ganze durch Kauf an Hessen. Die Kirche war die älteste Mutterkirche im ganzen vormaligen Amt Seeheim. Eine Urkunde von 1487 giebt folgende Filiale an; Seeheim, Alsbach, Hayn, Auen, Hartenau, Morstatt, Loart und Staffel Das Patronat übergeben Conrad von Bickenbach, und die Herrn von Falkenstein, Hanau und Weinsberg als Münzenbergische Erben, 1267, dem Nonnenkloster Padenhausen im Dreieicher Hain. Zu Bickenbach haben die Herrn von Bickenbach ihr Erbbegräbniß gehabt.«[6]

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, von 1897 bis 1955, verkehrte eine Dampflok-betriebene Nebenbahn zwischen Bickenbach, Alsbach, Jugenheim und Seeheim. Die Planungen für diese Verbindung hatten bereits 1869 begonnen, aber es gab viele Widerstände gegen den Bau. So fürchtete man Lärm, Störung der Feldarbeit und die Abwanderung von Feriengästen. Zur damaligen Zeit war die Bergstraße ein beliebtes Erholungsgebiet für Gäste aus ganz Europa, vor allem aus den Fürstenhäusern. Die Nebenbahn verband die nördliche Bergstraße mit der wichtigen Main-Neckar-Eisenbahn am Bahnhof Bickenbach. Neben den Feriengästen benutzte auch die einheimische Bevölkerung die „Ziggelsche“ genannte Nebenbahn. Da einige Züge bis nach Darmstadt fuhren und von Reisenden zum Besuch des Darmstädter Staatstheaters genutzt wurden, erhielten diese den Spitznamen „Theaterzug“.[7]

Territorialgeschichte und Verwaltung

Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Bickenbach lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[5][8][9]

Bevölkerung

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Bickenbach 5397 Einwohner. Darunter waren 428 (8,0 %) Ausländer von denen 271 aus dem EU-Ausland, 95 aus anderen Europäischen Ländern und 62 aus anderen Staaten kamen.[11] Die Einwohner lebten in 2442 Haushalten. Davon waren 763 Singlehaushalte, 686 Paare ohne Kinder und 764 Paare mit Kindern, sowie 185 Alleinerziehende und 44 Wohngemeinschaften.[12]

Einwohnerentwicklung

 1629:077 Hausgesesse (mit Hartenau)[5]
 1791:451 (Hartenau 34) Einwohner[13]
 1800:468 (Hartenau 56) Einwohner[14]
 1806:515 (Hartenau 52) Einwohner, 84 (Hartenau 6) Häuser[10]
 1829:773 Einwohner, 118 Häuser[6]
 1867:948 Einwohner, 140 Häuser[15]
Bickenbach: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2015
Jahr  Einwohner
1791
 
485
1800
 
524
1806
 
567
1829
 
773
1834
 
812
1840
 
863
1846
 
955
1852
 
651
1858
 
942
1864
 
919
1871
 
953
1875
 
1.006
1885
 
1.119
1895
 
1.208
1905
 
1.362
1910
 
1.533
1925
 
1.801
1939
 
1.968
1946
 
2.603
1950
 
2.749
1956
 
2.736
1961
 
3.024
1967
 
3.555
1970
 
3.865
1972
 
4.008
1976
 
4.394
1984
 
4.490
1992
 
4.675
2000
 
5.300
2005
 
5.373
2010
 
5.492
2011
 
5.397
2015
 
5.687
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [5]; 1972:[16]; 1976:[17]; 1984:[18]; 1992:[19]; 2000:[20]; 2005:[21]; 2010:[22]; Zensus 2011[11]; 2015:[23]

Historische Religionszugehörigkeit

 1829:706 lutheranische (= 91,33 %), ein reformierter (= 0,13 %), 48 jüdische (= 6,21 %) und 18 katholische (= 2,38 %) Einwohner[6]
 1961:2418 evangelische (= 79,96 %), 469 römisch-katholische (= 15,51 %) Einwohner[5]
 2011:2233 evangelische (= 41,4 %), 1061 katholische (= 19,7 %) Einwohner[24]

Erwerbstätigkeit

Die Gemeinde im Vergleich mit Landkreis, Regierungsbezirk Darmstadt und Hessen:[20]

JahrGemeindeLandkreisRegierungsbezirkHessen
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte20171.63174.5251.695.5672.524.156
Veränderung zu2000+130,4 %+21,1 %+16,1 %+16,0 %
davon Vollzeit201768,9 %68,3 %72,8 %71,8 %
davon Teilzeit201731,1 %31,7 %27,2 %28,2 %
Ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte201724815.305224.267372.991
Veränderung zu2000+5,1 %+14,4 %+9,0 %+8,8 %
BrancheJahrGemeindeLandkreisRegierungsbezirkHessen
Produzierendes Gewerbe200030,1 %41,1 %27,0 %30,6 %
2017*)31,3 %20,4 %24,3 %
Handel, Gastgewerbe und Verkehr200038,8 %26,1 %26,4 %25,1 %
201741,8 %26,8 %24,7 %23,8 %
Unternehmensdienstleistungen200013,6 %11,6 %25,1 %20,2 %
201715,0 %17,1 %31,6 %26,1 %
Sonstige Dienstleistungen2000*) %18,8 %20,1 %22,5 %
201720,4 %23,6 %23,0 %25,4 %
Sonstiges (bzw. ohne Zuordnung)200017,5 %02,4 %01,4 %01,5 %
201722,9 %01,1 %00,3 %00,4 %

*) anonymisiert

Politik

Bürgermeister

Seit 1. Januar 2018 ist Markus Hennemann (SPD) Bürgermeister. Er wurde in der Stichwahl am 22. Oktober 2017 mit 51,8 % der abgegebenen, gültigen Stimmen gewählt.[25]

Frühere Bürgermeister (seit 1945):[25]

  • 15. April 1945 – 21. März 1946: Karl Dieter (KPD)
  • 22. März 1946 – 24. Juni 1948: Georg Hill (SPD)
  • 25. Juni 1948 – 30. September 1968: Georg Blum (SPD)
  • 1. Oktober 1968 – 31. Dezember 1993: Karl Schemel (SPD)
  • 1. Januar 1994 – 31. Dezember 2017: Günter Martini (CDU)
  • 1. Januar 2018 –  : Markus Hennemann (SPD)

Gemeindevertretung

Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[26] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[27][28][29][30]

Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2021
Insgesamt 25 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften  %
2021
Sitze
2021
 %
2016
Sitze
2016
 %
2011
Sitze
2011
 %
2006
Sitze
2006
 %
2001
Sitze
2001
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 34,0 9 36,2 9 38,2 10 35,3 9 44,0 11
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 29,8 7 37,1 9 36,5 9 43,8 11 46,3 12
KOMM,A Die Kommunale Alternative in Bickenbach 27,9 7 15,3 4 17,8 4 10,2 2 1,7 0
FDP Freie Demokratische Partei 8,3 2 11,4 3 7,5 2 10,8 3 8,0 2
Gesamt 100 25 100 25 100 25 100 25 100 25
Wahlbeteiligung in % 58,0 51,3 54,8 52,8 57,3

Gemeindevorstand

Im Gemeindevorstand sind seit der Kommunalwahl 2016 neben dem Bürgermeister zwei Beigeordnete der CDU, drei der SPD, zwei Beigeordnete von KOMM,A und ein Beigeordneter der FDP vertreten.[31][32]

Wappen und Flagge

Wappen

Blasonierung: „Roter, von einer Doppelreihe silberner Rauten schrägrechts geteilter Schild; links oben ein mit dem Gemarkungszeichen (breitendiges Kreuz über unten geöffnetem Ring. Rot in Gold) belegter Kleinschild.“[33]

Das Wappen wurde der Gemeinde Bickenbach im damaligen Landkreis Darmstadt am 4. August 1971 durch den Hessischen Innenminister genehmigt. Gestaltet wurde es durch den Bad Nauheimer Heraldiker Heinz Ritt. Es kombiniert das Wappen der früheren Ortsherren, den Herren von Bickenbach und das historische Gemarkungszeichen von Bickenbach.

Flagge

Zusammen mit dem Wappen wurde Bickenbach eine Flagge mit der Beschreibung „In rot zwei gelbe Streifen, belegt mit dem Gemeindewappen.“ verliehen. Nur ein Jahr später, am 31. Juli 1972 wurde die Flagge geändert und wird nun wie folgt beschrieben:

„In einem Gelben, beiderseits von rot beseiteten verbreiterten Mittelstreifen aufgelegt das Gemeindewappen.“[34]

Städtepartnerschaften

Bickenbach unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Tricarico (Italien) und Saint-Philbert-de-Grand-Lieu (Frankreich).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Evangelische Pfarrkirche (Stephanskirche) mit spätgotischem Westturm, Kirchenschiff mit klassizistischem Saalbau.
  • Jagdschloss Bickenbach, das ehemalige Jagdschloss der Landgrafen von Hessen von 1720/21.
  • Kolb'sches Haus, das älteste erhaltene Haus der Gemeinde, mit dem Heimatmuseum Bickenbach.

Natur und Schutzgebiete

In der Gemarkung Bickenbach befinden sich Teile der NaturschutzgebieteAltneckarlachen von Alsbach, Hähnlein und Bickenbach“ und „Pfungstädter Moor“, zwei Feuchtgebiete auf verlandeten Flussarmen. Beide sind eingebunden in das EU-Vogelschutzgebiet „Hessische Altneckarschlingen“. Das Naturschutzgebiet Kalksandkiefernwald bei Bickenbach, Pfungstadt und Seeheim-Jugenheim schützt einen lichten Kiefernwald mit zahlreichen seltenen Pflanzenarten.

Regelmäßige Veranstaltungen

Wirtschaft und Infrastruktur

Flächennutzung

Das Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtfläche von 926 Hektar, davon entfallen in ha auf:[37]

Nutzungsart20112015
Gebäude- und Freifläche123126
davonWohnen8786
Gewerbe815
Betriebsfläche125
davonAbbauland60
Erholungsfläche1010
davonGrünanlage66
Verkehrsfläche9899
Landwirtschaftsfläche483470
davonMoor00
Heide00
Waldfläche160177
Wasserfläche3939
Sonstige Nutzung11

Verkehr

Bickenbach liegt verkehrsgünstig an der Main-Neckar-Bahn. Die RB/RE-Züge verbinden Bickenbach mit Darmstadt und Frankfurt sowie Mannheim und Heidelberg.

Die Buslinie K50 fährt von Bickenbach aus nach Alsbach-Hähnlein sowie nach Seeheim-Jugenheim und Mühltal. Eine Anbindung nach Bensheim und Heppenheim besteht außer durch die Main-Neckar-Bahn auch durch die Buslinie 669. Spätverbindungen von Darmstadt werden durch die Linie 8N hergestellt.

Bis 1961 zweigte im Bickenbacher Bahnhof die Bahnstrecke Bickenbach–Seeheim von der Main-Neckar-Bahn ab.

Ansässige Unternehmen

In Bickenbach hatte das Naturlebensmittel-Unternehmen Alnatura bis zu seinem Umzug nach Darmstadt Anfang 2019 seinen Sitz. Die daraus hervorgegangenen Unternehmen(szweige) Alnavit und Alnatura-Naturtextil firmierten ebenfalls dort.

Im Jahr 1989 gründete Walter Gutjahr ein Unternehmen für die Herstellung der von ihm patentierten Verfahren zur sicheren Entwässerung, Entlüftung und Entkopplung von Belägen auf Balkonen, Terrassen, Fassaden und Außentreppen mit Drainage- und Entkopplungsmatten.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter des Ortes

  • Johann Christian Breithaupt (1736–1799), deutscher Mechaniker und Erfinder des ersten Distanzmessers. Hofmechaniker des Landgrafen Friedrich II. von Hessen-Kassel. Gründer des Präzisionsinstrumente-Herstellers F. W. Breithaupt & Sohn GmbH & Co. KG Kassel.
  • Ludwig Wilhelm Zimmermann (1780–1825), Chemiker, Mineraloge und Hochschullehrer an der Universität Gießen
  • Ludwig Franz Amelung (1798–1849), Psychiater, Medizinalrat und Hospitalarzt am Großherzoglichen Hessischen Landeshospital Hofheim (jetzt Philippshospital Riedstadt)[38]
  • Georg Raab (1869–1932), Politiker (SPD), Abgeordneter des Hessischen Landtags, Minister
  • Ludwig Keil (1896–1952), hessischer Landtagsabgeordneter (KPD)

Persönlichkeiten, die mit Bickenbach in Verbindung stehen

  • Klaus-Jürgen Hoffie (* 1936), Unternehmer und Politiker (Hessischer Staatsminister für Wirtschaft und Technik, Mitglied des Bundestages), lebte und wirkte einige Jahre in Bickenbach (Ratsmitglied)
  • Hermann Benjes (1937–2007), Landschaftsgärtner, Naturfotograf und Schriftsteller; lebte die längste Zeit seines Lebens in Bickenbach
  • Karl Schneider (1934–2020), Jurist und Politiker (SPD), 1973 bis 1991 MdL Hessen, 1980 bis 1987 Staatsminister in Hessen, 1991 bis 1994 Landesminister in Rheinland-Pfalz. Lebte seit 1976 in Bickenbach.
  • Johannes (* 1997) und Philipp Mickenbecker (1997–2021), mit dem Kanal The Real Life Guys bekannte YouTuber lebt bzw. lebte in Bickenbach[39][40]

Literatur

Commons: Bickenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2020 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Claudia Stehle: Darmstädter Echo, Freitag, 11. Januar 2019, S. 19.
  3. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Hessen, 3. überarbeitete Aufl., S. 47
  4. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 2), Urkunde 38, 4. Mai 874 – Reg. 3492. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 98, abgerufen am 1. Februar 2016.
  5. Bickenbach, Landkreis Darmstadt-Dieburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  6. Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Starkenburg. Band 1. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt Oktober 1829, OCLC 312528080, S. 18 (Online bei google books).
  7. Schlagzeilen aus Bensheim zum 175-jährigen Bestehen des „Bergsträßer Anzeigers“ 2007. (pdf 8,61 MB) Zum Theater mit dem „Ziggelsche“. S. 48, archiviert vom Original am 5. Oktober 2016; abgerufen am 28. Dezember 2014.
  8. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.
  9. Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 1. Großherzoglicher Staatsverlag, Darmstadt 1862, DNB 013163434, OCLC 894925483, S. 43 ff. (Online bei google books).
  10. Verzeichnis der Ämter, Orte, Häuser, Einwohnerzahl. (1806)HStAD Bestand E 8 A Nr. 352/4. In: Archivinformationssystem Hessen (Arcinsys Hessen), Stand: 6. Februar 1806.
  11. Bevölkerung nach Staatsangehörigkeitsgruppen: Bickenbach. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im Mai 2015.
  12. Haushalte nach Familien: Bickenbach. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im Mai 2015.
  13. Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1791. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1791, S. 128 (Online in der HathiTrust digital library).
  14. Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1800. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1800, S. 132 (Online in der HathiTrust digital library).
  15. Ph. A. F. Walther: Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplätze im Grossherzogtum Hessen. G. Jonghaus, Darmstadt 1869, OCLC 162355422, S. 14 (Online bei google books).
  16. Kommunalwahlen 1972; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4. August 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 33, S. 1424, Punkt 1025 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,9 MB]).
  17. Kommunalwahlen 1977; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 15. Dezember 1976. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1976 Nr. 52, S. 2283, Punkt 1668 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 10,3 MB]).
  18. Kommunalwahlen 1985; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 30. Oktober 1984. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1984 Nr. 46, S. 2175, Punkt 1104 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,5 MB]).
  19. Kommunalwahlen 1993; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 21. Oktober 1992. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1992 Nr. 44, S. 2766, Punkt 935 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,1 MB]).
  20. Gemeindedatenblatt: Bickenbach. (PDF; 222 kB) In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH;
  21. Die Bevölkerung der hessischen Gemeinden (30. Juni 2005). In: Hessisches Statistisches Landesamt. Archiviert vom Original;.
  22. Die Bevölkerung der hessischen Gemeinden (30. Juni 2010). In: Hessisches Statistisches Landesamt. Archiviert vom Original;.
  23. Die Bevölkerung der hessischen Gemeinden (30. Juni 2015). In: Hessisches Statistisches Landesamt. Archiviert vom Original;.
  24. Religionszugehörigkeit: Bickenbach. In: Zensus2011. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen im Mai 2015.
  25. Bürgermeister-Direktwahlen in Bickenbach. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2021.
  26. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  27. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
  28. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2011.
  29. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
  30. Ergebnisse der Gemeindewahlen von 2001 und 19971. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2001.
  31. Gemeindevorstand. In: Bürgerinformationssystem. Gemeinde Bickenbach, abgerufen im November 2019.
  32. Hauptsatzung. (PDF; 106 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Bickenbach, abgerufen im November 2019.
  33. Genehmigung eines Wappens und einer Flagge der Gemeinde Bickenbach, Landkreis Darmstadt (Punkt 1189) vom 4. August 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 34, S. 1388 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,9 MB]).
  34. Genehmigung zur Änderung der Flagge der Gemeinde Bickenbach, Landkreises Darmstadt vom 31. Juli 1972. In: Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 34, S. 1459, Punkt 1056 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2 MB]).
  35. Darmstädter Echo, Montag, 5. Oktober 2015, S. 20
  36. Darmstädter Echo, Donnerstag, 26. November 2015, S. 20
  37. Hessisches Statistisches Informationssystem In: Statistik.Hessen.
  38. Ludwig Franz Amelung 1798–1849. In: link.springer.com. Abgerufen am 5. April 2018.
  39. hessenschau de, Frankfurt Germany: The Real Life Guys: Warum ein Bickenbacher Youtube-Star offen über seine Krebserkrankung spricht. 6. November 2020, abgerufen am 11. März 2021 (deutsch).
  40. Echo Zeitungen GmbH: „Real Life Guy“ Philipp Mickenbecker: „Will Hoffnung geben“. 2. November 2020, abgerufen am 11. März 2021.
  41.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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