Georg Martin

Georg Karl Ludwig Martin (* 26. Januar 1816 i​n Roßdorf; † 10. Juli 1881 i​n Darmstadt) w​ar ein Geometer u​nd Reichstagsabgeordneter.

Martin besuchte z​wei Jahre l​ang das Lehrerseminar i​n Friedberg u​nd war v​on 1834 b​is 1839 a​ls Lehrer tätig. 1839 w​urde er a​ls Geometer geprüft u​nd war m​it der Vermessung d​es Großherzogtums Hessen beschäftigt. 1858 b​is 1865 w​ar er Teilhaber e​iner Steingutfabrik.

Von 1862 b​is 1866 w​ar er Mitglied d​er II. Hessischen Kammer i​n Darmstadt für d​ie Deutsche Fortschrittspartei u​nd Mitglied d​es Deutschen Nationalvereins. Von 1871 b​is 1881 w​ar er Mitglied d​es Deutschen Reichstags für Nationalliberale Partei u​nd für d​en Wahlkreis Großherzogtum Hessen (BensheimErbach).[1]

Literatur

  • Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Beiträge zur Parteigeschichte. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 254.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 567.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X.

Einzelnachweise

  1. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 264.
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