Naturschutzgebiet Eselsbruch/Harlebachsystem
Das Naturschutzgebiet Eselsbruch/Harlebachsystem mit einer Größe von 168,59 ha liegt nördlich von Wülfte an der Grenze zum Kreis Paderborn im Stadtgebiet von Brilon und umfasst den Eselsbruch, den Harlebach und Nebenbäche mit deren Auen von der Quelle bis zur Kreisgrenze. Das Gebiet wurde 2008 mit dem Landschaftsplan Briloner Hochfläche durch den Hochsauerlandkreis als Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen. Das NSG geht teilweise bis an die Kreisgrenze.
Gebietsbeschreibung
Beim NSG handelt es sich um den Eselsbruch und Harlebachsystem. Der Eselsbruch ist das größte Gebiet im Sauerland mit Torfmoos-, Erlen- und Birkenbruchwald. Neben den Bächen des Harlebachsystem gehört jeweils die Aue zum NSG. In der Aue befinden sich Bruchwälder, Auwaldrelikte und bachbegleitende Erlenwälder. Innerhalb des NSG befinden sich auch Bereiche mit Rotfichten. Eine Besonderheit ist, dass das NSG von keiner Straße durchschnitten.
Schutzzweck
Im NSG soll die Moore des Eselsbruch, ferner die Aue des Harlebaches und dessen Nebenbäche geschützt werden. Wie bei allen Naturschutzgebieten in Deutschland wurde in der Schutzausweisung darauf hingewiesen, dass das Gebiet „wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebietes“ zum Naturschutzgebiet wurde.
Literatur
- Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde: Landschaftsplan Briloner Hochfläche. Meschede 2008, S. 38–39.
Weblinks
- Naturschutzgebiet „Eselsbruch/Harlebachsystem“ (HSK-485) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen