Naturschutzgebiet Blumenstein
Das Naturschutzgebiet Blumenstein mit einer Größe von 9,85 ha liegt nördlich von Brilon. Das Gebiet wurde 2008 mit dem Landschaftsplan Briloner Hochfläche durch den Hochsauerlandkreis als Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen. Es ist eines von 31 Naturschutzgebieten in Brilon, welches zur Gruppe der Kalkkuppen mit speziellen Verboten gehört. Der Großteil des NSG gehört zum FFH-Gebietes Kalkkuppen bei Brilon (DE 4617-303). Das NSG ist zum Großteil vom Landschaftsschutzgebiet Grünlandverbund Aa umgeben.
Gebietsbeschreibung
Beim NSG handelt es sich um die beiden Bergkuppen Großer Blumenstein und Kleiner Blumenstein mit Grünland darum. An beiden Kuppen treten Felsen offen zu Tage. Am Großer Blumenstein erreichen die Felsen eine höhe von etwa acht Meter. Es befinden sich Grünlandbereiche mit Hecken und Feldgehölzen im NSG. Zum Grünland gehören auch Magerrasen.
Schutzzweck
Im NSG soll das Grünland mit Hecken und Feldgehölzen geschützt werden. Wie bei allen Naturschutzgebieten in Deutschland wurde in der Schutzausweisung darauf hingewiesen, dass das Gebiet „wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebietes“ zum Naturschutzgebiet wurde.
Verbote
Zu den normalen Verboten in Naturschutzgebieten kommen beim NSG Blumenstein wie bei den anderen 31 Kalkkuppen zusätzliche Verbote hinzu. Es ist verboten die Briloner Kalkkuppen zu düngen, zu walzen und zu schleppen. Es dürfen nicht mehr als zwei Großvieheinheiten pro ha gleichzeitig weiden. Ferner darf erst ab dem 1. Juli eines Jahres gemäht werden.[1]
Siehe auch
Literatur
- Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde: Landschaftsplan Briloner Hochfläche. Meschede 2008, S. 85.
Einzelnachweise
- Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde, Landschaftsplan Briloner Hochfläche, Meschede 2008, S. 60.
Weblinks
- Naturschutzgebiet „Blumenstein“ (HSK-529) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen