Naturschutzgebiet Drübel
Das Naturschutzgebiet Drübel mit einer Größe von 9,27 ha liegt in Brilon. Der Drübel wurde bereits 1938 mit dem Gebiet Ammertenbühl als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. 1958 erfolgte die Ausweisung als Naturschutzgebiet (NSG). Das Gebiet wurde 2008 mit dem Landschaftsplan Briloner Hochfläche durch den Hochsauerlandkreis erneut als NSG ausgewiesen.
Naturschutzgebiet „Drübel“
| ||
Der südwestliche Teil des Naturschutzgebietes | ||
Lage | Brilon, Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Fläche | 9,7 ha | |
Kennung | HSK-003 und HSK-003E1 | |
WDPA-ID | 81557 | |
Geographische Lage | 51° 23′ N, 8° 35′ O | |
| ||
Einrichtungsdatum | 1958 |
Gebietsbeschreibung
Das NSG liegt im Südosten Brilons. Siedlungsbereiche umschließen das NSG fast vollständig. Nur die Ostspitze des NSG grenzt an Grünlandbereiche. Auf dem Bergrücken treten bis zu 8 m hohe Felsen zu Tage. Das NSG ist von Wald bedeckt. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Rotbuchen- und Eschenwald. Auf kleineren Randbereichen finden sich Eichen und Ahorn. Randbereiche des NSG sind durch Gartenabfälle aus angrenzenden Hausgärten beeinträchtigt.
Schutzzweck
Schutz der artenreichen Wälder im NSG. Wie bei allen Naturschutzgebieten in Deutschland wurde in der Schutzausweisung darauf hingewiesen, dass das Gebiet „wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebietes“ zum Naturschutzgebiet wurde.
Verbote
Zu den normalen Verboten in Naturschutzgebieten kommen beim NSG Drübel wie bei den anderen 31 Kalkkuppen zusätzliche Verbote hinzu. Es ist verboten die Kalkkuppen zu düngen, zu walzen und zu schleppen. Es dürfen nicht mehr als zwei Großvieheinheiten pro ha gleichzeitig weiden. Ferner darf erst ab dem 1. Juli eines Jahres gemäht werden.[1]
Weblinks
- Naturschutzgebiet „Drübel“ (HSK-003) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
Literatur
- Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde: Landschaftsplan Briloner Hochfläche. Meschede 2008, S. 68.
Quellenangaben
- Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde, Landschaftsplan Briloner Hochfläche, Meschede 2008, S. 60.