Liste der denkmalgeschützten Objekte in Innsbruck-Innsbruck/H–K
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Innsbruck-Innsbruck/H–K enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Innsbrucker Katastralgemeinde Innsbruck (Stadtteile Innenstadt, Mariahilf-St. Nikolaus, Dreiheiligen-Schlachthof und Saggen) mit den Straßennamen von H bis K.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
---|---|---|---|
Mühlauer Eisenbahnbrücke (bei Rauchmühle) BDA: 111117 Objekt-ID: 128901 |
bei Haller Straße Standort KG: Innsbruck |
Die Mühlauer Eisenbahnbrücke wurde mit der Bahnstrecke Kufstein–Innsbruck im Zeitraum 1853 bis 1858 erbaut. Die dreibogige Steinbrücke über den Inn hat zwei massive Steinpfeiler und beidseitig an den Ufern Widerlager aus weißem Kramsacher Marmor. Über einem leicht auskragenden Gesimse befindet sich ein Eisengeländer. Sie ist die einzige im Originalzustand erhaltene Brücke dieser Art auf der Strecke München – Verona.[2]
Die Brücke überquert den Inn zwischen den Innsbrucker Katastralgemeinden Innsbruck und Mühlau. |
|
Brunnen, Mädchen mit Krug BDA: 84291 Objekt-ID: 98378 |
Haydnplatz Standort KG: Innsbruck |
Die unterlebensgroße Brunnenskulptur Mädchen mit Krug wurde zwischen 1940 und 1944 von Hans Plangger aus Laaser Marmor geschaffen und 1953 auf dem Haydnplatz aufgestellt.[3][4] | |
Miethaus BDA: 40874 Objekt-ID: 41055 |
Haydnplatz 1 Standort KG: Innsbruck |
Das viergeschoßige Eckhaus wurde 1910 erbaut und verbindet Elemente des Heimatstils mit barockisierenden und secessionistischen Formen. Die Fassade ist mit Polygonal- und Runderkern, vortretenden Balkonen mit Steinbalustraden und Mansarden gegliedert.[5] | |
Miethaus BDA: 84293 Objekt-ID: 98380 |
Haydnplatz 2 Standort KG: Innsbruck |
||
Kommunaler Wohnbau BDA: 55593 Objekt-ID: 64310 |
Haydnplatz 5 Standort KG: Innsbruck |
Der Bau wurde 1941 als Berufstätigenheim nach Plänen von Walter Guth an der ursprünglich für eine Kirche vorgesehenen Ostseite des Haydnplatzes errichtet. Das fünfgeschoßige Gebäude über weitläufigem, S-förmigem Grundriss ist mit Erkern und rundbogigen Loggien an der Rückseite gegliedert und weist ein Rundbogenportal und eine rundbogige Hofeinfahrt auf. Im Inneren haben sich handwerkliche Details wie geschnitzte Fensterpfosten, Türen oder Treppengeländer erhalten.[6] | |
Landesbaudirektion (ehem. Universitäts- bzw. Statthaltereigebäude) BDA: 39338 Objekt-ID: 39087 |
Herrengasse 1 Standort KG: Innsbruck |
Das Gebäude der Landesbaudirektion wurde um 1660 als Theatersaal errichtet und ab 1672 als Universitätsgebäude genutzt, 1745 erfolgte die Adaptierung als Landes- und Universitätsbibliothek, 1776 der Umbau in eine Statthalterei.
Das L-förmige Gebäude schließt mit seinem Südflügel an das heutige Kongresshaus an und folgt der Herrengasse entlang des ehemaligen Stadtgrabens, der Westflügel schließt nach Norden an. Der Bau ist viergeschoßig und betont schlicht gehalten. Das Hauptgebäude in der Herrengasse hat zwei zum Hof orientierte Treppenhäuser. Die Hauptfront hat ein profiliertes Traufgesims und ein Walmdach mit Dachgaupen, von den 15 Fensterachsen sind zwei Portalachsen verbreitert; die Westfront ist 14-achsig. Die Hoffronten sind im Wesentlichen schmucklos. Innen Foyers und Treppenpodeste mit Platzlgewölben und Stuckrosetten. Die zweiarmigen Steintreppen haben ein rosettenbesetztes Rankengitter, die östliche ein erweitertes Treppenauge. Etliche spätbarocke Zimmertüre mit profilierter abgerundeter Rahmung und geschweifter Felderteilung sind erhalten.[7] |
|
Kongresshaus, Archivstöckl BDA: 39339 Objekt-ID: 39088 |
Herrengasse 1 Standort KG: Innsbruck |
Das Archivstöckl wurde 1871 auf Betreiben des damaligen Staatsarchivdirektors David Schönherr als erster Archivzweckbau Tirols errichtet und ist ein frühes Beispiel funktionaler Architektur in Tirol. Das ursprünglich ebenerdige Gebäude wurde 1874 um ein Geschoß aufgestockt. Das Flachdach wurde auf Grund von Wasserschäden zwischen den Kriegen zu einem flachen blechgedeckten Satteldach umgebaut.
Das Archivstöckl ist an den Nordflügel des Amtsgebäudes Herrengasse angebaut. Der längsrechteckige Bau hat ein an der Südfassade risalitartig angebautes Treppenhaus. Das Erdgeschoß wurde aus Höttinger Brekzie bzw. Ziegelmauerwerk errichtet, das Obergeschoß in seiner Eisenbetonbauweise gilt als der erste derartige Bau in Tirol. Im Erdgeschoß gibt es eine große, dreischiffige Halle, deren schmaler Mittelgang ein durch breite Gurtbögen gegliedertes Tonnengewölbe auf Rechtecksäulen aufweist. Die breiten, achtjochigen Seitenschiffe haben durch Gurtbögen voneinander abgesetzte Kreuzgewölben.[8] |
|
Fischerhäusl BDA: 39462 Objekt-ID: 39214 |
Herrengasse 8 Standort KG: Innsbruck |
Das heute als Restaurant genutzte Fischerhäusl ist an das Festungsrondell angebaut und steht in baulichem und historischem Zusammenhang mit der Hofburg. Der zweigeschoßige, würfelförmige Bau aus dem 17./18. Jahrhundert über annähernd quadratischem Grundriss weist ein flaches Walmdach, eine regelmäßige Fassadengliederung, ein Rechteckportal aus Breccie und eine bemerkenswerte Dachstuhlkonstruktion auf.[9] | |
Ottoburg BDA: 39344 Objekt-ID: 39095 |
Herzog-Friedrich-Straße 1 Standort KG: Innsbruck |
Spätgotischer Wohnturm, seit 1476 urkundlich nachweisbar. Der spätere Kaiser Maximilian I. verlieh den „Turn“ 1497 an den Fürsten Rudolf von Anhalt, nach dessen Tod 1515 nur noch bürgerliche Besitzer folgten. Vielleicht deshalb wurde das Haus seit 1565/68 „Eepurg“, „öd Burg“ (=leere Burg) und 1628 „Öttburg“ genannt. Von dieser Namensform ausgehend entstand am Ende des „aufgeklärten“ 18. Jahrhunderts die Assoziation zu Herzog Otto II. von Andechs, der früher als Stadtgründer von Innsbruck galt und hier in seiner „Ottburg“ residiert haben soll. | |
Altes Regierungsgebäude BDA: 55479 Objekt-ID: 64160 |
Herzog-Friedrich-Straße 3 Standort KG: Innsbruck |
Das auch Claudiana genannte Gebäude geht auf zwei mittelalterliche Vorgängerbauten zurück. 1569 ließ Erzherzog Ferdinand II. die zwei Gebäude zum Amtsgebäude für die oberösterreichische Regierung umbauen. Nach der Zerstörung beim Erdbeben von 1689 wurde es 1690–1692 in barocker Form durch Johann Martin Gumpp den Älteren wieder aufgebaut.[10] | |
Bürgerhaus BDA: 39345 Objekt-ID: 39096 |
Herzog-Friedrich-Straße 5 Standort KG: Innsbruck |
Das schmale fünfgeschoßige Haus stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert und wurde 1504 erstmals urkundlich erwähnt. Es weist einen barock geschwungenen Giebel, einen viergeschoßigen Polygonalerker, eine Erdbebenmauer bis zum zweiten Obergeschoß, eine kreuzgewölbte Laube und ein Spitzbogenportal auf. Im Inneren haben sich spätgotische Tonnengewölbe erhalten.[11] | |
Hotel zum goldenen Adler BDA: 39346 Objekt-ID: 39097 |
Herzog-Friedrich-Straße 6 Standort KG: Innsbruck |
Errichtet im Zuge des Wiederaufbaues nach dem Brand von 1450 zählt der Goldene Adler am Unteren Stadtplatz zu den ältesten und – durch seinen Laubenvorbau – auch stattlichsten Gasthäusern von Innsbruck. Die spätgotischen Fassadenfresken wurden 1957/64 wiederentdeckt. Als Vorbild für das Wirtshausschild diente der schwarze Doppeladler des Heiligen Römischen Reiches und seiner Kaiser. Die Marmortafeln unter den Lauben künden von zahlreichen Persönlichkeiten, die hier abgestiegen sind. | |
Bürgerhaus BDA: 39347 Objekt-ID: 39098 |
Herzog-Friedrich-Straße 7 Standort KG: Innsbruck |
Das urkundlich 1590 erstmals genannte Haus stammt im Kern aus dem 15./16. Jahrhundert, 1963 wurde das Erdgeschoß erneuert. Das weit in die Tiefe reichende, fünfgeschoßige Haus weist an der dreiachsigen Vorderfront tonnengewölbte Lauben, einen Breiterker und eine Erdbebenmauer auf. Durch den späteren Anbau des Stöcklgebäudes ergaben sich zwei hintereinander liegende Lichthöfe. Im Inneren haben sich ein durchgehender, tonnengewölbter Flur und eine um einen runden Mittelpfeiler geführte Wendeltreppe erhalten.[12] | |
Bürgerhaus BDA: 39348 Objekt-ID: 39099 |
Herzog-Friedrich-Straße 8 Standort KG: Innsbruck |
Das ehemalige Gasthaus zur Blauen Gans stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und ist seit dem 17. Jahrhundert als Gaststätte belegt. Das viergeschoßige Haus mit ausgebautem Dachgeschoß über viereckigem Grundriss reicht weit in die Tiefe. Die fünfachsige Fassade ist im Zopfstil gestaltet und mit Erkern, Putzrahmungen an den Fensterbrüstungen und Heiligenmedaillons im zweiten Obergeschoß gegliedert.[13] | |
Bürgerhaus BDA: 39349 Objekt-ID: 39100 |
Herzog-Friedrich-Straße 9 Standort KG: Innsbruck |
Zwei zweiachsige, fünfgeschoßige, im Kern aus dem 15. Jahrhundert stammende Bürgerhäuser wurden in jüngerer Zeit zu einem Doppelhaus vereinigt. Beide Häuser weisen Erker auf, die Erdbebenmauer des rechten ist bis ins zweite Obergeschoß hochgezogen. In einem Zimmer im zweiten Obergeschoß findet sich eine spätgotische, teilweise bunt bemalte Balkendecke aus dem Jahr 1483, die 1640 erneuert wurde.[14] | |
Helblinghaus BDA: 39350 Objekt-ID: 39101 |
Herzog-Friedrich-Straße 10 Standort KG: Innsbruck |
Das ursprünglich spätgotische Gebäude aus dem 15. Jahrhundert wurde um 1730 umgestaltet und vom Stuckateur Anton Gigl mit einer üppigen Rokokofassade mit Blumenranken, Fruchtbündeln, Muscheln, Akanthusblättern und Putten versehen. | |
Palluahaus BDA: 39351 Objekt-ID: 39102 |
Herzog-Friedrich-Straße 12 Standort KG: Innsbruck |
Das weit in die Tiefe reichende, sechsgeschoßige Haus stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert. Es weist eine schmucklose Fassade mit starker Erdbebenmauer, ein Nagelfluhportal und spitzbogig geschlossene Laubenöffnungen auf. Im Inneren haben sich ein tonnengewölbter Flur mit Stichkappen und eine Wendeltreppe erhalten. Die Gasträume wurden 1927/1937 von Franz Baumann umgestaltet.[15] | |
Gasthaus Jörgele BDA: 39352 Objekt-ID: 39103 |
Herzog-Friedrich-Straße 13 Standort KG: Innsbruck |
Das weit in die Tiefe reichende fünfgeschoßige Haus geht ins 15. Jahrhundert zurück. Die durch eine Blendmauer horizontal abgeschlossene Fassade mit Erdbebenmauer, viergeschoßigem Erker und Mosaik des Gnadenbildes Mariahilf wurde in jüngerer Zeit barockisierend gestaltet.[16] | |
Weinhaus Happ einschl. Gaststuben BDA: 16261 Objekt-ID: 12519 |
Herzog-Friedrich-Straße 14 Standort KG: Innsbruck |
Eine der wenigen erhaltenen traditionellen Gaststätten Innsbrucks geht im Kern auf ein spätgotisches Gebäude aus dem 16. Jahrhundert in der typischen Inn-Salzach-Bauweise zurück. 1927 und 1937 wurde es nach Plänen von Franz Baumann behutsam umgebaut. Die Fassade des sechsstöckigen Gebäudes weist rundbogige Laubenöffnungen, einen elegenen rechteckigen Erker über drei Geschoße, der im vierten Obergeschoß in einen Balkon übergeht, sowie Erdbebenpfeiler auf. Die Fassade wurde 1937 umgestaltet und von Erich Torggler mit Freskenmotiven aus dem Gastgewerbe verziert. Die Gasträume sowie Möbel und Ausstattungsdetails wie Leuchten, Wandregale, Türen und Türklinken wurden einheitlich von Franz Baumann gestaltet.[17] | |
Ansitz Neuhof, Goldenes Dachl BDA: 55480 Objekt-ID: 64161 |
Herzog-Friedrich-Straße 15 Standort KG: Innsbruck |
In diesem Gebäude befand sich von 1420 bis ca. 1460 die Residenz des Tiroler Landesfürsten Friedrich IV. und Siegmund des Münzreichen.
Der mit 2657 feuervergoldeten Kupferschindeln gedeckte Prunkerker, das Wahrzeichen der Stadt Innsbruck, wurde als Auftragswerk unter Kaiser Maximilian I. von Niclas Türing dem Älteren errichtet und laut Inschrift im Jahre 1500 fertiggestellt. Die Fresken stammen von Maximilians Hofmaler Jörg Kölderer. Die Erkerreliefs zeigen Porträts Maximilians und seiner beiden Gemahlinnen, die von Moriskentänzern umgeben werden. Wappen, verdeckte Hinweise und Symbole ergeben ein komplexes Gesamtkunstwerk, das das Selbstverständnis Maximilians widerspiegelt. Das Schriftband hinter den Tänzern auf den Reliefs konnte nicht entziffert werden. |
|
Katzunghaus BDA: 39353 Objekt-ID: 39104 |
Herzog-Friedrich-Straße 16 Standort KG: Innsbruck |
Dieses im 15. Jahrhundert erbaute spätgotische Bürgerhaus tritt vor allem durch seinen Eckerker hervor. Die dortigen Reliefs sind Arbeiten aus der Werkstatt Gregor Türings († 1543) und zeigen einerseits Musikanten und Spielleute, andererseits verschiedene Arten von Turnieren. Die Reliefs erinnern daran, dass am alten Stadtplatz vor dem Gebäude einst ritterliche Kampfspiele stattgefunden haben. | |
Bürgerhaus BDA: 39355 Objekt-ID: 39106 |
Herzog-Friedrich-Straße 18 Standort KG: Innsbruck |
Das seit 1521 urkundlich belegte Bürgerhaus stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert. Das fünfgeschoßiges Eckhaus hat eine einachsige Erkerfront zur Herzog-Friedrich-Straße und sieben Fensterachsen an der Seilergasse, wo sich auch der Eingang befindet. Im Inneren finden sich ein kleiner tonnengewölbter Flur, eine Wendeltreppe mit gemauerter Brüstung und ein rundbogiger Treppeneingang.[18] | |
Schöpferhaus/Alte Hofapotheke BDA: 39356 Objekt-ID: 39107 |
Herzog-Friedrich-Straße 19 Standort KG: Innsbruck |
Das vor 1486 erstmals urkundlich erwähnte Gebäude hat einen Baukern aus dem 15./16. Jahrhundert. Mit seinem L-förmigen Grundriss umschließt es das Eckhaus Herzog-Friedrich-Straße 17 an der Süd- und Ostseite und hat eine dreiachsige Hauptfront zur Herzog-Friedrich-Straße und eine einachsige Front zur Hofgasse. Die um 1503 gestaltete Hauptfassade weist einen Erker, ein Grabendach und einen Treppengiebel auf. Im ersten Obergeschoß des Traktes zur Hofgasse befand sich bis 1955 eine Rokoko-Apotheke. Die Apotheke im Erdgeschoß des Vorderhauses wurde Ende des 18. Jahrhunderts eingerichtet.[19] | |
Vogelsangerhaus BDA: 39357 Objekt-ID: 39108 |
Herzog-Friedrich-Straße 20 Standort KG: Innsbruck |
Das seit 1521 urkundlich belegte Haus stammt im Baukern aus dem 15. Jahrhundert. Das vierachsige, fünfgeschoßige, weit in die Tiefe reichende Doppelhaus weist Lauben, Erker und zwei ungleiche Grabendächer auf. Die Fassade wurde nach Bombenschaden 1948 restauriert. Das Innere wurde 1955 durch ein Erdbeben stark beschädigt.[20] | |
Altes Rathaus mit Stadtturm und Brunnen im Innenhof BDA: 55485 Objekt-ID: 64167 |
Herzog-Friedrich-Straße 21 Standort KG: Innsbruck |
Das Alte Rathaus war bis 1897 Sitz der Stadtverwaltung. 1358 wurde ein Bürgerhaus am Stadtplatz angekauft und zum Rathaus umgewandelt, das mehrmals umgebaut und vergrößert wurde. Die heutige Gestalt erhielt es 1658.
Der 56 m hohe Stadtturm wurde um 1450 als erster derartiger Bau in Österreich errichtet. Ursprünglich mit einem spitzen Turmhelm versehen, erhielt er um 1560 eine Renaissance-Zwiebelhaube. |
|
Trautsonhaus BDA: 39358 Objekt-ID: 39109 |
Herzog-Friedrich-Straße 22 Standort KG: Innsbruck |
Das Trautsonhaus ist ein gotisches Laubenhaus des 15. Jahrhunderts mit Lichtschacht. Es erhielt im Jahre 1541 unter seinem damaligen Besitzer Hanns Trautson von Matrei, Sprechenstein und Schrofenstein, Erbland-Marschall von Tirol, seit 1541 Freiherr, durch Meister Gregor Türing seine heutige Gestalt und Höhe sowie die zwei prächtigen Erker, deren linker sich über einem Bogen erhebt und mit den Wappen des Bauherrn und seiner Gattin aus dem Hause Madruzzo geziert ist. | |
Brunnen vor Trautsonhaus BDA: 84439 Objekt-ID: 98535 |
vor Herzog-Friedrich-Straße 22 Standort KG: Innsbruck |
Der barocke Marmorbrunnen mit niedriger, breiter Muschelschale und einer vasenbekrönten, kannelierten Brunnensäule von 1806 ist der einzige noch an ursprünglicher Stelle erhaltene Stadtbrunnen Innsbrucks.[21] | |
Tschurtschenthalerhaus BDA: 39359 Objekt-ID: 39110 |
Herzog-Friedrich-Straße 23 Standort KG: Innsbruck |
Das 1390 erstmals urkundlich genannte Haus hat einen Baukern aus dem 15. Jahrhundert. 1949 wurde das Innere nach einem Bombenschaden umgebaut. Das fünfgeschoßige, weit in die Tiefe reichende Haus weist an der schmucklosen Fassade spitzbogige Lauben, eine Erdbebenmauer, einen dreigeschoßigen Breiterker und einen geschwungenen Barockgiebel auf.[22] | |
Altes Landhaus BDA: 39360 Objekt-ID: 39111 |
Herzog-Friedrich-Straße 29 Standort KG: Innsbruck |
Wohl aus zwei Bürgerhäusern zusammengewachsen, trug dieses Haus um 1536 die Bezeichnung „Zum guldenen Engl“ und wurde 1613 von der „Tiroler Landschaft“ als ihr erstes Amtsgebäude angekauft. Dies wurde notwendig, weil Innsbruck – seit 1420 Residenz der Tiroler Landesfürsten – nach und nach auch zum exklusiven Tagungsort des Tiroler Landtages bzw. der Tiroler Landschaft und ihrer Stände geworden ist. Schon bald als zu eng empfunden, wurde dieses Haus in der Altstadt 1666 gegen eines in der oberen Neustadt vertauscht, wo sich das „Alte Landhaus“ seither befindet (Maria-Theresien-Straße 43). | |
Gasthof/Hotel Weißes Kreuz (Mozarthaus) BDA: 57388 seit 2021 |
Herzog-Friedrich-Straße 31 Standort KG: Innsbruck |
Das Haus wurde 1465 erstmals als Gasthof zum „weysen kreutz“ erwähnt, ab 1468 ist die kontinuierliche Besitzgeschichte belegt. 1861 wurde das Gebäude um ein viertes Stockwerk erhöht und neu fassadiert und im Inneren modernisiert und umgebaut. Im 20. Jahrhundert wurde es erneut aufgestockt und mehrfach umgestaltet, unter anderem 1934 die Stube durch Franz Baumann. Das vierachsige, sechsgeschoßige, weit in die Tiefe reichende Haus weist einen Erker, kreuzgewölbte Lauben, einen mehrfach geschwungenen Giebel und ein Satteldach auf. Das Putzrelief am Erker wurde 1952 von Rudolf Stolz geschaffen. An der Fassade befindet sich eine Gedenktafel für Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart, die 1769 hier übernachteten. Im weitgehend umgebauten Inneren hat sich in einem Raum im zweiten Obergeschoß ein spätgotisches hölzernes Tonnengewölbe erhalten.[23] | |
Bürgerhaus BDA: 39361 Objekt-ID: 39112 |
Herzog-Friedrich-Straße 32 Standort KG: Innsbruck |
Das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende fünfgeschoßige Gebäude weist an der Fassade einen dreigeschoßigen Polygonalerker und einen Stutzgiebel auf. Die Lauben sind mit abgefasten verputzten Spitzbogen versehen. In der Mitte des weit in die Tiefe reichenden Hauses befindet sich eine Treppe mit Lichtschacht.[24] | |
Bürgerhaus BDA: 39362 Objekt-ID: 39113 |
Herzog-Friedrich-Straße 33 Standort KG: Innsbruck |
||
Kohleggerhaus BDA: 39363 Objekt-ID: 39114 |
Herzog-Friedrich-Straße 35 Standort KG: Innsbruck |
Das Stadtrichter-Zeller-Haus war um 1485 bis 1543 im Besitz der Innsbrucker Bürgerfamilie Zeller. Walter Zeller der Ältere ließ, als er 1495 Stadtrichter war, im Laubengewölbe das bemerkenswerte Quaternionen- oder Reichsadlerfresko anbringen, kombiniert mit den Wappen der „Gesalbten Könige“ von Frankreich, England, Sizilien und Schottland. Von Walter Zeller dem Jüngeren († 1543) stammt der zum Teil beschädigte Erkerschmuck mit einem seltenen Haussegen. | |
Bürgerhaus BDA: 39364 Objekt-ID: 39115 |
Herzog-Friedrich-Straße 37 Standort KG: Innsbruck |
Das im Kern aus dem 15./16. Jahrhundert stammende Haus ist urkundlich seit 1587 belegt. Das viergeschoßige Haus mit Satteldach weist eine horizontal abschließende Stirnmauer und einen dreigeschoßigen Erker in der mittleren Fensterachse auf. Die beiden Laubenbogen sind in verputzten Spitzbogen geschlossen und abgefast. Das Innere wird über eine Wendeltreppe neben dem Lichthof erschlossen.[25] | |
Gasthaus zur goldenen Rose BDA: 39365 Objekt-ID: 39116 |
Herzog-Friedrich-Straße 39 Standort KG: Innsbruck |
Das Eckhaus zur Stiftgasse stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert und diente mehr als 500 Jahre lang als Gasthaus. Der fünfgeschoßige Mauerbau mit mächtigem Walmdach und regelmäßiger Fassadengliederung weist einen über drei Obergeschoße reichenden, dreiseitigen Polygonalerker auf. Das Erdgeschoß im Bereich der Herzog-Friedrich-Straße ist in zwei weiten Segmentbögen zum Laubengang geöffnet und vom Obergeschoß durch ein kräftiges Gesims abgesetzt. An der Gebäudeecke befindet sich eine 1952 von Hans Andre geschaffene Skulptur. Das Innere ist stark verändert worden, weist aber noch zahlreiche spätgotische Baudetails wie gewölbte Flure und Räume oder Nagelfluhgewände auf. Die Gaststuben im ersten Stock wurden in den 1930er Jahren von Lois Welzenbacher im Stil der Neuen Sachlichkeit gestaltet.[26] | |
Donauhof BDA: 11851 Objekt-ID: 7971 |
Herzog-Friedrich-Straße 40 / Schlossergasse 1 Standort KG: Innsbruck |
Das viergeschoßige Gebäude wurde 1912/1914 nach Plänen von Hans Menardi und Josef Retter anstelle des 1765 abgetragenen Vorstadttores und Nachfolgebauten des 19. Jahrhunderts errichtet. An der Fassade zum Marktgraben, an der abgeschrägten Ecke zur Herzog-Friedrich-Straße und an der Ecke zur Schlossergasse befinden sich dreigeschoßige Polygonalerker. Das Erdgeschoß öffnet sich in großen, korbbogigen Schaufenstern zur Herzog-Friedrich-Straße hin und wird mit einem einfachen, die Fassaden umlaufenden Kranzgesims abgeschlossen. Die Fenster der Obergeschoße sind mit breiten weißen Putzfaschen mit ausgestellten Ecken gerahmt. Das im Jugendstil gestaltete Treppenhaus ist verfliest und weist Marmorstufen, stukkierte und mit Goldornamenten besetzte Deckenuntersichten der Treppenläufe und Podeste sowie ein großflächig gestaltetes Schmiedeeisengeländer mit blattbesetzten Blumen in Voluten auf.[27] | |
Stöcklgebäude des Ettlhauses mit Kapelle BDA: 39318 Objekt-ID: 39063 |
Herzog-Otto-Straße 8 Standort KG: Innsbruck |
Das im Kern spätgotische Stöcklgebäude des Ettlhauses wurde 1571 errichtet und weist bemerkenswerte Baudetails aus Spätgotik, Renaissance und Barock auf. Der langgestreckte dreigeschoßige Bau ist mit dem Haupthaus durch einen schmalen Gebäudetrakt mit tonnengewölbten Arkaden verbunden. Im ersten Obergeschoß springt der dreiseitig geschlossene Chor der Hauskapelle erkerartig vor. Im Inneren finden sich tonnengewölbte Räume im Erdgeschoß und ein schmaler Flur mit Stichkappengewölbe im ersten Obergeschoß. Die geostete Kapelle über annähernd quadratischem Grundriss weist ein Stichkappengewölbe und eine rundbogige Altarnische auf. Der Eingang an der Westwand verfügt über eine gebänderte Eisentür mit kunstvollem Renaissanceschloss. Alle Wand- und Deckenflächen sind mit Malereien geschmückt, die um 1575 entstanden sind und dem Innsbrucker Hofmaler Giovanni Battista Fontana zugeschrieben werden. Das intarsierte Betgestühl wurde um 1572 geschaffen.[28] Anmerkung: Identadresse Pfarrgasse 5 |
|
Ereignisdenkmal Freiheitskriege von 1809/anno 9 BDA: 84471 Objekt-ID: 98570 |
vor Herzog-Friedrich-Straße 1 Standort KG: Innsbruck |
Das als Vater und Sohn oder Anno neun bezeichnete Denkmal stellt zwei Tiroler Freiheitskämpfer dar, die nach dem Feind Ausschau halten. Es wurde anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Tiroler Freiheitskampfes von Christian Plattner geschaffen und 1914 an der Innbrücke vor der Ottoburg aufgestellt.[29] | |
Alte Markthalle BDA: 14346 Objekt-ID: 10580 |
Herzog-Siegmund-Ufer 3 Standort KG: Innsbruck |
Die alte Markthalle wurde 1913/14 nach Plänen von Fritz Konzert am rechten Innufer errichtet. Das überhöhte Mittelschiff des dreischiffigen Jugendstilbaus ist mit einem flachen Satteldach gedeckt. Die im Norden liegende Eingangsseite ist im unteren Bereich durch fünf symmetrische, auf Nagelfluhpfeilern aufliegende Korbbogenarkaden gegliedert.[30] | |
Bederlungerhaus BDA: 39354 Objekt-ID: 39105 |
Hofgasse 2 Standort KG: Innsbruck |
Die Geschichte des Bederlungerhauses geht bereits in die früheste Zeit der Stadt zurück. Schon bald nach der Gründung der Stadt südlich der Innbrücke wurden auch die ersten Vorgängergebäude des heutigen Hauses errichtet. Im Erdgeschoß konnten romanische Mauerreste nachgewiesen werden. Das heutige Gebäude entstand durch die Zusammenlegung mehrerer mittelalterlicher Parzellen. Die Bezeichnung als „Bederlungerhaus“ geht auf die Familie Bederlunger zurück, welche das Haus vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis 1931 innegehabt hat. Im Jahre 2007 wurde das Haus mit öffentlicher Unterstützung restauriert. | |
Deutschordenshaus BDA: 39371 Objekt-ID: 39122 |
Hofgasse 3 Standort KG: Innsbruck |
||
Bürgerhaus BDA: 39372 Objekt-ID: 39123 |
Hofgasse 4 Standort KG: Innsbruck |
||
Gasthaus Zum Touristen, ehem. Zum Meraner BDA: 39373 Objekt-ID: 39124 |
Hofgasse 5 Standort KG: Innsbruck |
||
Burgriesenhaus BDA: 39374 Objekt-ID: 39125 |
Hofgasse 12 Standort KG: Innsbruck |
||
Ehem. Haus Goldener Greif/Tachezy BDA: 39366 Objekt-ID: 39117 |
Höttinger Gasse 1 Standort KG: Innsbruck |
Das 1466 erstmals urkundlich genannte, im Kern aus dem 15. Jahrhundert stammende Gebäude wurde 1607 aus zwei getrennten Häusern zum Gasthaus „Goldener Greif“ vereint. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde es grundlegend umgebaut, 1826 aufgestockt und im 20. Jahrhundert durch Geschäftsein- und umbauten verändert. Das viergeschoßige Eckhaus weist massive Erdbebenstützen, eine hohe Feuermauer zum Nachbarhaus und an der Höttinger Gasse eine geknickte Fassade auf. An der Ecke befindet sich auf der Höhe des ersten Obergeschoßes ein in Stein gehauener Schrein mit einer Kreuzigungsgruppe, die um 1430 geschaffen wurde und vermutlich die älteste erhaltene Wandskulptur Innsbrucks darstellt.[31] | |
Ehem. Chiemseehaus BDA: 39368 Objekt-ID: 39119 |
Höttinger Gasse 6 Standort KG: Innsbruck |
Das 1281 erstmals urkundlich erwähnte Gebäude befand sich im Besitz des Klosters Chiemsee und wurde von diesem spätestens 1628 verkauft. Das Haus wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts und um 1500 umgebaut. Im 19. Jahrhundert wurde es durch Einbau einer neuen Treppenanlage, einen Anbau und Aufstockung weiter verändert. Das viergeschoßige Eckhaus weist ein Walmdach und an der Südseite einen bis zum Dachgesims reichenden gotischen Erker auf. Zwei Hallen und die Flure sind mit Tonnengewölbe und Stichkappen, eine weitere Halle mit einem Kreuzgewölbe versehen.[32] | |
Hausportal BDA: 39369 Objekt-ID: 39120 |
Höttinger Gasse 11 Standort KG: Innsbruck |
Das seit dem 15. Jahrhundert belegte und im 17. Jahrhundert neu gebaute Bürgerhaus hat an der südlichen Kante ein Hofportal aus Nagelfluh mit einem geschlossenen Rundbogen sowie Sockel, Kämpfer und Keilstein, das von einem leicht geschwungenen profilierten Gesims bekrönt wird.[33] | |
Malfatti-Schlößl BDA: 39370 Objekt-ID: 39121 |
Höttinger Gasse 25 Standort KG: Innsbruck |
Der Ansitz (genannt Ansitz Ettnau nach dem Erbauer oder Malfattischlössl nach dem Besitzer von 1871) wurde spätestens 1693 erbaut und im 19. Jahrhundert umgebaut, das barocke Erscheinungsbild blieb dabei weitgehend erhalten. Bis 1806 diente er als Amtsgebäude und Wohnsitz des Pflegers der Herrschaft Sonnenburg. Das Gebäude erhebt sich auf einem quadratischen Grundriss, an allen vier Ecken befinden sich ausladende Erker, die über das Traufgesims hinaus als achteckige Türmchen weitergeführt und mit Hauben gedeckt sind. Das Zeltdach wird von einer achteckigen Laterne bekrönt. Das Gebäude ist von einem Garten umgeben, der von einer Umfassungsmauer begrenzt wird.[34] | |
Städtisches Wohnheim Saggen mit Einfriedungsmauer und Kiosk BDA: 55594 Objekt-ID: 64311 |
Ing.-Etzel-Straße 59 Standort KG: Innsbruck |
Anlässlich des sechzigjährigen Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josephs stiftete Johann von Sieberer das „Kaiser-Franz-Josef-Jubiläums-Greisenasyl“. Das 1908/09 errichtete Gebäude ist weitgehend gleich wie die Siebererschule gestaltet. Das Innere der Kapelle ist mit originalem ornamentiertem Fliesenboden und Gestühl ausgestattet. Das hohe Tonnengewölbe ist kassettiert und von rosettengeschmückten, kassettierten Gurtbogen eingefasst. Das Gebäude ist von der ursprünglichen Garteneinfassung mit gemauerter Brüstung und reich ornamentiertem Eisengitter zwischen quadratischen Pfeilern umgeben.[35] | |
Flösserkreuz BDA: 96429 Objekt-ID: 111923 |
Innallee Standort KG: Innsbruck |
Das neugotische Kruzifix wurde, vermutlich als Ersatz für ein älteres Kruzifix, um 1865 im Zuge der Innuferverbauung aufgestellt.[36] | |
Volksschule St. Nikolaus mit östlich angrenzender Einfriedungsmauer BDA: 88301 Objekt-ID: 102855 |
Innallee 3 Standort KG: Innsbruck |
Das Gebäude wurde 1872 als Industrieschule errichtet und 1891 umgebaut und erweitert. Das dreigeschoßige Gebäude mit Walmdach weist an der Innseite einen Mittelrisalit, an der südwestlichen Eingangsfassade ein von Pilastern gerahmtes Portal in segmentbogigem Stein- bzw. Putzrahmen auf. Die Fassaden sind mit Putzbänderung und Gesimsen gegliedert.[37] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes Nepomuk BDA: 55542 Objekt-ID: 64235 |
Innrain Standort KG: Innsbruck |
Die Johanneskirche wurde 1729–1732 anstelle einer älteren Kapelle errichtet und bildete lange den westlichen Abschluss des Innrains. Der hochbarocke Bau wurde von Georg Anton Gumpp nach italienischen Vorbildern entworfen. Die Deckengemälde wurden 1794 von Josef Schöpf geschaffen. Seit 1993 ist die Kirche Sitz der Universitätspfarre. | |
Dankl-Kaserne BDA: 39385 Objekt-ID: 39136 |
Innrain 1 Standort KG: Innsbruck |
Die alte Stadtburg wurde gleichzeitig mit der Anlage der Innsbrucker Altstadt um 1180/1204 als Stadtburg der Grafen von Andechs, Herzoge von Meranien errichtet und vom 15. bis zum 18. Jahrhundert als „inneres“ oder Stadt-Zeughaus bzw. ab 1780 als Kaserne verwendet. Der Altbau musste um 1851/54 weitgehend dem bestehenden Kasernen-Neubau weichen, welcher seit 1986/88 als Verwaltungsgebäude etc. adaptiert worden ist. | |
Bürgerhaus, ehem. Hofschmiedehaus BDA: 40523 Objekt-ID: 40468 |
Innrain 2 Standort KG: Innsbruck |
1822 wurde die Baugenehmigung für das Haus mit Hufschmiede erteilt, das 1841 und 1843 umgebaut wurde. Seit 1892 befindet sich darin eine Gaststätte. Die Fassade des fünfgeschoßigen Baus mit kleinem Innenhof und Walmdach ist frühhistoristisch mit glatten Eckpilastern, Horizontalgesimsen zwischen den einzelnen Geschoßen und einem profilierten Kranzgesims gegliedert. Die Rundbogenportale sind heute teilweise vermauert. Im Inneren weist das Erdgeschoß ausgeprägte Stichkappengewölbe auf, der Hausflur und verschiedene andere Räumlichkeiten schlichte Flachtonnengewölbe.[38] | |
Wallpachhaus BDA: 39387 Objekt-ID: 39138 |
Innrain 14 Standort KG: Innsbruck |
Das Haus wurde 1719 erbaut und nach 1775 aufgestockt. Die Fassade aus der Mitte des 18. Jahrhunderts ist mit reichem Rokokoschmuck aus Rocaillen, Muscheln und Schnörkeln gestaltet. In der Mittelachse zwischen erstem und zweitem Obergeschoß befindet sich ein Medaillon mit der Darstellung des Gnadenbildes Mariahilf.[39] | |
Wohn- und Geschäftshaus, Stiftsmühle BDA: 39388 Objekt-ID: 39139 |
Innrain 20 Standort KG: Innsbruck |
Das viergeschoßige Haus mit fünfachsiger Vorderfront und Satteldach wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Die Fassade ist mit einem durchgehenden Gesims über dem Erdgeschoß und Brüstungsgesimsen an den Fenstern gegliedert. Das Korbbogenportal in Putzrahmen weist im Bogen Quadern mit Keilstein auf.[40] | |
Wohn- und Geschäftshaus, Ehem. Marktamt BDA: 25417 Objekt-ID: 21844 |
Innrain 24 Standort KG: Innsbruck |
Das Barockhaus wurde 1717 errichtet und 1874 nach Plänen von Josef Spörr aufgestockt. Dabei wurde die Fassade spätbiedermeierlich mit historistischem Stuckdekor gestaltet. 1922 wurde das Dachgeschoß ausgebaut und mit Dachhäuschen versehen.[41] | |
Landespolizeikommando mit Einfriedung BDA: 55540 Objekt-ID: 64233 |
Innrain 34 Standort KG: Innsbruck |
Das langgestreckte Gebäude wurde 1783 als Kadettenschule errichtet und wird heute von der Landespolizeidirektion Tirol genutzt.[42] Im Inneren befindet sich ein 1955–1959 geschaffenes Mosaik von Emmerich Kerle, das den gefallenen Kameraden gewidmet ist und eine Darstellung von Österreich mit Soldaten, einem Engel mit Lorbeerkranz und einem Kreuz mit Bindenschild zeigt.[43] | |
Albersheim/Notburgaheim BDA: 39389 Objekt-ID: 39140 |
Innrain 41 Standort KG: Innsbruck |
Der seit 1561 belegte Ansitz stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und wurde 1862 aufgestockt. Das viergeschoßige, würfelförmige Gebäude mit Eckerkern wird durch zwei breite Gesimse gegliedert. Über dem rundbogigen Portal befindet sich ein Mosaik des Gnadenbildes Mariahilf. Der breite, durchgehende Erdgeschoßflur ist im vorderen Teil tonnengewölbt mit Stichkappen, die Treppe weist ein Tonnengewölbe, der Flur im ersten Obergeschoß und die Treppenpodeste ein Kreuzgewölbe auf.[44] | |
Landeskrankenhaus, Haupthaus, HNO, HSS, ZMK-Klinik BDA: 42662 Objekt-ID: 43253 |
Innrain 47 Standort KG: Innsbruck |
Der Krankenhausbau wurde 1933 im Stil der Neuen Sachlichkeit errichtet. Er besteht aus einem viergeschoßigen kubischen Eingangstrakt und einen fünfgeschoßigen Quertrakt, die durch einen geschwungenen Baukörper verbunden werden, der gegen den Eingangstrakt hin zurückgesetzt und um vier Achsen vor den Quertrakt geschoben ist. Das Erdgeschoß erscheint durch seine Bänderung und breiten rechteckigen Fenster als Sockel.[45] | |
Landeskrankenhaus, Zahlstock BDA: 42663 Objekt-ID: 43254 |
Innrain 49 Standort KG: Innsbruck |
Der dreigeschoßige Krankenhausbau wurde 1909 im Heimatstil mit historistischen Elementen erbaut. Die Fassade ist mit Quaderung, Erkern und Balkonen gegliedert.[46] Anmerkung: Standortangabe näherungsweise. |
|
Universitätsbibliothek BDA: 55551 Objekt-ID: 64246 |
Innrain 50 Standort KG: Innsbruck |
Das Hauptgebäude der Universitätsbibliothek wurde von 1911 bis 1924 nach Plänen von Eduard Mathias Zotter erbaut. Der freistehende, zweigeschoßige Bau besteht aus einem überhöhten Lesesaaltrakt mit Mansarddach und einem Depottrakt, die durch einen vorspringenden Treppenhaustrakt verbunden sind. Dieser weist zwischen zwei massiven Pilastern ein barockisierendes Portal auf, darüber ein hohes Rundbogenfenster und einen Giebel mit Doppeladler, im Inneren befindet sich eine monumentale Treppenanlage mit Marmortreppe und aus Volutenmotiven gebildeter Steinbalustrade. Der Lesesaal weist an der Straßenseite hohe Rundbogenfenster auf und ist mit einer Kassettendecke gedeckt.[47] | |
Universitätshauptgebäude BDA: 55552 Objekt-ID: 64247 |
Innrain 52 Standort KG: Innsbruck |
Das Hauptgebäude der Universität Innsbruck wurde von 1911 bis 1924 nach Plänen von Eduard Mathias Zotter erbaut. Die neubarocke, freistehende, viergeschoßige Anlage umschließt als Flügelbau zwei Innenhöfe. Die fünf mittleren Achsen der Hauptfassade springen als Risalit mit Mansardendach vor, aus diesem nochmals die drei mittleren Portalachsen, die durch kolossale ionische Halbsäulen abgegrenzt und von einem geschwungenen Segmentbogengiebel abgeschlossen werden. Im Inneren ist das Foyer erhöht und durch Pilaster und Pfeiler vom Vestibül abgesetzt. Die Aula im ersten Stock ist antikisierend mit profilierten Pilastern, Zahnschnittfries und Kassettendecke gestaltet.[48] | |
Kriegerdenkmal BDA: 71191 Objekt-ID: 84346 |
Innrain 52 Standort KG: Innsbruck |
Das von Lois Welzenbacher entworfene Ehrenmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Universitätsangehörigen wurde 1926 vor dem Hauptgebäude der Universität enthüllt. Auf einem hohen Sockel mit dreieckiger Grundfläche und der Inschrift „Ehre – Freiheit – Vaterland“ befindet sich ein aus Kupfer getriebener Adler.[49] | |
Kaiser-Franz-Josef-Jubiläums-Siechenhaus, ehem. Städt. Pflegeheim BDA: 39390 Objekt-ID: 39141 |
Innrain 53 Standort KG: Innsbruck |
Das viergeschoßige, freistehende Gebäude wurde 1898/99 als Kaiser-Franz-Josef-Jubiläums-Siechenhaus errichtet. Die Fassade zum Innrain ist mit einem barockisierenden Mittelportal, Putzfaschen und Bänderung an den Haus- und Risalitkanten gegliedert. An der Rückseite befindet sich die 1900 geweihte Kapelle mit vorspringendem, dreiseitigem Chor und Deckenfresken von Alfons Siber von 1903.[50] | |
Thurnerdenkmal BDA: 87716 Objekt-ID: 102142 |
Innstraße Standort KG: Innsbruck |
Das Denkmal für Franz Thurner, Begründer der Freiwilligen Feuerwehren und des Turnwesens in Tirol, wurde 1902 aufgestellt. Die Bronzebüste auf einem Steinsockel wurde von Norbert Pfretzschner geschaffen.[51] | |
Joachimsbrunnen BDA: 87721 Objekt-ID: 102147 |
Innstraße Standort KG: Innsbruck |
Der barocke Brunnen besteht aus einem Muschelbecken auf einem mit Delphinen und Volutenkartuschen verzierten Fuß und einer korinthische Marmorsäule mit einer Marmorstatue des hl. Joachim mit vergoldetem Strahlennimbus, der in der einen Hand eine Lilie und in der anderen die sitzende Maria hält. Der Brunnen wurde von Johann Martin Gumpp dem Älteren entworfen, die Statue wird Ingenuin Lechleitner zugeschrieben.[52] Er stand von 1706 bis 1732 als Pendant zum inzwischen ebenfalls entfernten Josefsbrunnen südlich der Annasäule in der Maria-Theresien-Straße[53] und wurde 1851 im Waltherpark aufgestellt. | |
Vermessungsstein „Geographensäule“ BDA: 96431 Objekt-ID: 111925 |
Innstraße Standort KG: Innsbruck |
Die Wetterstation wurde 1876 im Waltherpark errichtet. Auf gestuften quadratischen Unterbau aus rotem Marmor erhebt sich ein Pfeiler aus weißem Marmor. Im Sockelfuß verwitterte Inschrift. Der Sockel trägt Rahmenfelder mit den Höhenangaben einiger umliegender Berggipfel sowie den Längen- und Breitengrad. Nebst Thermometer und Barometer hat die Säule noch eine Sonnenuhr und eine Inschrift mit der Angabe der durchschnittlichen Witterung.[54] | |
Persönlichkeitsdenkmal Walther von der Vogelweide BDA: 96432 Objekt-ID: 111926 |
Innstraße Standort KG: Innsbruck |
Die überlebensgroße Erzstatue des Walter von der Vogelweide wurde 1876 für das Bayerische Nationalmuseum gegossen und 1877 von der Stadt Innsbruck angekauft und im Waltherpark aufgestellt. Die Statue steht auf einem unregelmäßig geschichteten Porphyrsockel.[55] | |
Bürgerhaus BDA: 84816 Objekt-ID: 98969 |
Innstraße 1 Standort KG: Innsbruck |
Der Gasthof Innbrücke weist einen romanischen Baukern mit Mauerwerk im Kellergeschoß sowie an den Feuermauern aus dem 13. Jahrhundert auf. In der Gotik und Spätgotik wurde das Haus umgebaut, aufgestockt und die Gewölbe geschaffen. Um 1800 wurde es spätbarock umgebaut und das zweite Obergeschoß voll ausgebaut. 1912 wurde das Innere verändert, 1926 das Dachgeschoß ausgebaut. Seit 1610 ist das Gebäude als Wirtshaus belegt. Die Hauptfassade weist einen barock geschwungenen Giebel und in der Mittelachse einen dreigeschoßigen Erker auf. An der Ecke und an der Seitenfront befinden sich massive Erdbebenstützpfeiler. Im Inneren hat sich ein gewölbter Raum aus der Zeit um 1500 mit Ziegelgewölbe und Stichkappen erhalten.[56] | |
Miethaus, ehem. Strafarbeitshaus/Turnusvereinshaus BDA: 39392 Objekt-ID: 39143 |
Innstraße 2 Standort KG: Innsbruck |
||
Bürgerhaus BDA: 39393 Objekt-ID: 39144 |
Innstraße 3 Standort KG: Innsbruck |
Das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende Haus ist urkundlich seit 1500 belegt. Die Fassade wurde im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts mit reichen Stuckaturen versehen. Im zweimal gegen die Mitte eingeschwungenen Giebel befindet sich ein Medaillon mit dem Gnadenbild Mariahilf. Das rundbogig geschlossene Portal weist eine spätgotische Rahmung aus Nagelfluh auf. Im Erdgeschoß findet sich ein tonnengewölbter Flur.[57] | |
Malfatti-Haus BDA: 39394 Objekt-ID: 39145 |
Innstraße 5 Standort KG: Innsbruck |
||
Wohnhaus Goldenes Kreuz (Haupthaus mit Stöckl) BDA: 39395 Objekt-ID: 39146 |
Innstraße 13 Standort KG: Innsbruck |
||
Bürgerhaus BDA: 39396 Objekt-ID: 39147 |
Innstraße 15 Standort KG: Innsbruck |
Das schmale viergeschoßige, weit in die Tiefe reichende Haus mit rechteckigem Grundriss und Grabendach wurde 1546 nach einem Brand in Anlehnung an Formen des 15. Jahrhunderts neu errichtet. Die dreiachsige Giebelfront weist einen dreigeschoßige Breiterker in der Mittelachse, ein Rundbogenportal und einen vorgeblendeten Treppengiebel auf. Die Gestaltung der Fassade stammt von Alfred Matuella aus dem Jahr 1955. Die Flure im Erdgeschoß und im ersten Obergeschoß sind tonnengewölbt mit Stichkappen und über eine gemauerte Wendeltreppe verbunden.[58] | |
Ansitz Rainfels BDA: 39397 Objekt-ID: 39148 |
Innstraße 17 Standort KG: Innsbruck |
Das viergeschoßige, weit in die Tiefe reichende Gebäude stammt im Kern aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Die vierachsige Fassade weist Erker und einen barocken, reich geschwungenen Giebel auf und ist mit Malereien aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts geschmückt. Das spätgotische Steinportal mit mehrfach gekehltem Gewände wird Niklas Türing dem Jüngeren zugeschrieben. Im Inneren finden sich ein tonnengewölbter Erdgeschoßflur mit kleinen Stichkappen und einem Netz verästelter Grate in Fischblasenformen sowie eine kleine Vorhalle mit Kreuzgewölbe.[59] | |
Seifensieder-Haus BDA: 39398 Objekt-ID: 39149 |
Innstraße 23 Standort KG: Innsbruck |
Das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende Gebäude wurde 1712 aus zwei Häusern zusammengefügt und im 19. Jahrhundert mit einer neugotischen Fassade versehen. Seit 1868 ist es im Besitz der Seifenfabrikanten Walde. 1883 wurde im Hof ein ebenerdiger Zubau, 1935 und 1938 ein Kessel- bzw. Sudhaus für die Seifenfabrik errichtet. Die Fassade ist mit zwei Breiterkern, Blendgiebeln und korbbogig geschlossenen Portalen gestaltet. Im Inneren finden sich zahlreiche spätgotische Gewölbe. Zu dem Baukomplex gehören neben dem Haupthaus ein Stöcklgebäude, ein Gartenhaus aus dem 18. Jahrhundert sowie ein Verwalter- und Gesindehaus.[60] | |
Ansitz BDA: 39399 Objekt-ID: 39150 |
Innstraße 23a Standort KG: Innsbruck |
Das ansitzartige, dreigeschoßige Stöcklgebäude des Seifensiederhauses stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert, wurde im 18. Jahrhundert barockisiert, 1932 umgebaut und 1956 aufgestockt. An der Mittelachse der barocken Fassade befindet sich ein Korbbogenportal, darüber ein Fresko mit dem Gnadenbild Mariahilf. Der Flur und Räume im Erdgeschoß sind mit spätgotischen Gewölben und Türgewänden versehen.[61] | |
Bürgerhaus BDA: 39400 Objekt-ID: 39151 |
Innstraße 25 Standort KG: Innsbruck |
Das viergeschoßige Gebäude stammt im Kern aus dem 15./16. Jahrhundert. Es weist eine einfache barocke Fassade mit durchlaufenden Brüstungsgesimsen und geohrten Fensterrahmen, einem Erker und einem Rundbogenportal auf. Im Inneren finden sich ein durchgehender, tonnengewölbter Erdgeschoßflur mit Stichkappen, mehrere spätgotische Portalgewände und eine Balkendedecke.[62] | |
St. Nikolaus-Schule mit Einfriedung an der Innstraße BDA: 55497 Objekt-ID: 64182 |
Innstraße 36 Standort KG: Innsbruck |
||
Ansitz Rauschenstein BDA: 46190 Objekt-ID: 47909 |
Innstraße 38 Standort KG: Innsbruck |
Der im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende, als Färberei genutzte Bau wurde 1871/1872 umgebaut und 1925 nach Plänen von Franz Baumann erweitert. Im Südwesten schließt ein von einer Mauer umgebener Garten an. Die Fassaden des dreigeschoßigen Gebäudes weisen eine regelmäßige Gliederung auf. Ein durchlaufender Mittelflur mit eingezogenen Gurtbögen erschließt in der südlichen Gebäudehälfte den älteren, wohl noch spätgotischen Teil des Hauses.[63] | |
Bürgerhaus BDA: 39402 Objekt-ID: 39153 |
Innstraße 45 Standort KG: Innsbruck |
Das im Kern aus dem 15./16. Jahrhundert stammende fünfgeschoßige Gebäude wurde 1894 mit einem Keller und einem größeren Geschäftslokal versehen. Die Umgestaltung der Fassade im 19. Jahrhundert wurde 1953 rückgängig gemacht. In der Mittelachse der Fassade befindet sich ein viergeschoßiger Breiterker, darunter ein Rundbogenportal. Der durchgehende Erdgeschoßflur ist mit einem fast spitzbogigen Tonnengewölbe versehen.[64] | |
Bürgerhaus BDA: 39403 Objekt-ID: 39154 |
Innstraße 53 Standort KG: Innsbruck |
||
Brunnen in der Innstraße (Hans-Brenner-Platz) BDA: 96430 Objekt-ID: 111924 |
vor Innstraße 69 Standort KG: Innsbruck |
Der Brunnen besteht aus einem viereckigen Brunnentrog und einer zylindrischen Brunnensäule. Die Skulptur des hl. Nikolaus aus Veroneser Marmor wurde 1953 von Helmut Millonig geschaffen.[65] | |
Wohn- und Gasthof Eiche BDA: 39405 Objekt-ID: 39156 |
Innstraße 85 Standort KG: Innsbruck |
||
Bürgerhaus, ehem. Gasthaus Elefant BDA: 39406 Objekt-ID: 39157 |
Innstraße 87 Standort KG: Innsbruck |
||
Kindergarten St. Nikolaus mit Einfriedungsmauer BDA: 55498 Objekt-ID: 64183 |
Innstraße 97 Standort KG: Innsbruck |
||
Kruzifix BDA: 84971 Objekt-ID: 99136 |
Jahnstraße Standort KG: Innsbruck |
Das spätgotische Kruzifix in einem überdachten Gehäuse stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert und wurde in späterer Zeit ergänzt.[66] | |
Volksschule, Waldorfschule und Kindergarten Dreiheiligen mit Turnsaal BDA: 55576 Objekt-ID: 64282 |
Jahnstraße 5 Standort KG: Innsbruck |
||
Miethaus BDA: 34826 Objekt-ID: 33225 |
Jahnstraße 29 Standort KG: Innsbruck |
||
Austriahaus (Haus der Akademischen Verbindung Austria) BDA: 82519 seit 2021 |
Josef-Hirn-Straße 3 Standort KG: Innsbruck |
Das Haus für die AV Austria Innsbruck wurde 1903/04 nach Plänen von Ludwig Hunrath und Hans Rummel im neugotischen Stil erbaut. Das viergeschoßige Gebäude weist eine reich gegliederte, dreiteilige Fassade auf. Links ist die von einem Treppengiebel abgeschlossene Portalachse mit Rundbogenportal und einem dreiseitigen Renaissanceerker. Der mittlere Bauteil weist einen gotisierenden, zweigeschoßigen Breiterker mit Walmdach auf. Der rechte Teil ist ein von einem Holztürmchen bekrönter Turmbau mit verschieden geformten Fenstern und einem Mosaik mit dem Verbindungswappen. Die ganze Fassade ist mit plastischer Dekoration mit Wappen, Schriftbändern und Emblemen der Fakultäten geschmückt. Der sich beinahe über das gesamte erste Obergeschoß erstreckende Festsaal verfügt über eine erhöhte Bühne mit einer plastischen hohlkehligen Rahmung an der einen und einer Empore an der anderen Schmalseite.[67][68] | |
Miethaus mit Stöckelgebäude im Hinterhof BDA: 39407 Objekt-ID: 39158 |
Kaiser-Franz-Joseph-Straße 1 Standort KG: Innsbruck |
||
Miethaus BDA: 55588 Objekt-ID: 64299 |
Kaiser-Franz-Joseph-Straße 2 Standort KG: Innsbruck |
||
Miethaus BDA: 46915 Objekt-ID: 49303 |
Kaiser-Franz-Joseph-Straße 5 Standort KG: Innsbruck |
||
Miethaus BDA: 46413 Objekt-ID: 48413 |
Kaiser-Franz-Joseph-Straße 9 Standort KG: Innsbruck |
||
Wandmalerei im Wintergarten der Hofgärtnerei BDA: 103274 Objekt-ID: 119748 TKK: |
bei Kaiserjägerstraße 1b Standort KG: Innsbruck |
Das Wandgemälde Luft- und Pflanzenwesen im Gebäude der Hofgärtnerei wurde 1954 von Max Weiler geschaffen. | |
Gasthaus Zum Schwarzen Adler BDA: 39408 Objekt-ID: 39159 |
Kaiserjägerstraße 2 Standort KG: Innsbruck |
Das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende Gebäude wurde 1555 erstmals urkundlich erwähnt und ist seit 1654 als Gaststätte nachweisbar. Das viergeschoßige Eckhaus weist einen Eckerker über drei Geschoße und an der Hauptfassade zur Kaiserjägerstraße ein Rechteckportal auf. Der Flur im Erdgeschoß ist tonnengewölbt mit Stichkappen.[69] | |
Kapuzinerkirche und -kloster mit Eremitage BDA: 39409 Objekt-ID: 39160 |
Kaiserjägerstraße 6 Standort KG: Innsbruck |
Das Kapuzinerkloster wurde 1593 gegründet und 1594 geweiht, von 1797 bis 1833 war es aufgehoben. Im 17. Jahrhundert wurde es erweitert und erhielt ab 1857 das heutige klassizistische Erscheinungsbild.[70] Die Kirche ist ein schlichter Bau mit eingezogenem, gerade abschließendem Chor und Dachreiter. Die Fassade zeigt eine einfache klassizistische Gliederung mit Kolossalpilastern und ein Portal mit ursprünglicher, profilierter Marmorrahmung mit Dreiecksgiebel. Der weiß getünchte, schmucklose Innenraum ist mit einem Tonnengewölbe gedeckt.[71] | |
Zinsvilla BDA: 46357 Objekt-ID: 48250 |
Kaiserjägerstraße 7 Standort KG: Innsbruck |
||
Wohn- und Geschäftshaus, ehem. Firma Alois Carl Walde KG BDA: 81427 Objekt-ID: 95198 |
Kaiserjägerstraße 10 Standort KG: Innsbruck |
Das Gebäude wurde 1845 als Wachszieherei der Firma Walde mit Wachsbleiche und Wohnung erbaut. Das zweigeschoßige Biedermeierhaus mit Walmdach weist an der südlichen Fassade zwei Rundbogenportale in Breccierahmen und im Inneren eine einarmige gewendelte Holztreppe auf.[72] | |
Villa BDA: 46373 Objekt-ID: 48270 |
Kaiserjägerstraße 18 Standort KG: Innsbruck |
||
Villa BDA: 46427 Objekt-ID: 48442 |
Kaiserjägerstraße 22 Standort KG: Innsbruck |
||
Villa BDA: 46356 Objekt-ID: 48249 |
Kaiserjägerstraße 24 Standort KG: Innsbruck |
||
Villa Erna BDA: 46832 Objekt-ID: 49091 |
Kaiserjägerstraße 28 Standort KG: Innsbruck |
||
Villa BDA: 46426 Objekt-ID: 48441 |
Kaiserjägerstraße 30 Standort KG: Innsbruck |
||
Umfriedung der Hofgärtnerei BDA: 110609 Objekt-ID: 128323 |
Kaiserjägerstraße Standort KG: Innsbruck |
||
Messehalle 2 BDA: 39376 Objekt-ID: 39127 |
Kapuzinergasse 11 Standort KG: Innsbruck |
Die Halle wurde für die Prager Jubiläumsausstellung 1891 errichtet und für die Tiroler Landesausstellung 1893 nach Innsbruck versetzt, wo sie heute von der Innsbrucker Messe genutzt wird. Der Stahlfachwerkbau wird an der Südseite und an den Stirnseiten von gemauerten Wänden umschlossen, die ursprünglich aufwendig architektonisch gestaltet waren und große Fensteröffnungen aufwiesen.[73] | |
Miethaus BDA: 40610 Objekt-ID: 40581 |
Kapuzinergasse 20 Standort KG: Innsbruck |
||
Sieben-Kapellen-Kirche/Siebenkreuzkapelle BDA: 39420 Objekt-ID: 39172 |
Kapuzinergasse 39 Standort KG: Innsbruck |
Die als Heiliggrabkirche 1583–1584 erbaute Kirche wurde 1670 bei einem Erdbeben stark beschädigt und 1676–1678 nach Plänen von Johann Martin Gumpp dem Älteren neu gebaut. Unter Joseph II. profaniert, wurde sie fast 200 Jahre lang als Lager genutzt. Der stark gegliederte, langgestreckte Bau auf einem trapezförmigen Grundriss hat an den Seiten jeweils drei vorspringende Kapellen. Im Innenraum wurde durch den trapezförmigen Grundriss und das abfallende Gewölbe eine übersteigerte Perspektive auf das Heilige Grab als Mittelpunkt erzielt. | |
Objekt 5 BDA: 107513 Objekt-ID: 124854 |
Kapuzinergasse 39 Standort KG: Innsbruck |
Das typische Lagerhaus aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts steht auf dem Gelände der ehemaligen und 1786 unter Kaiser Joseph II. aufgehobenen und zu einem Militärmagazin umfunktionierten Siebenkapellenkirche. Das langgestreckte, zweigeschoßig gemauerte Gebäude hat einen rechteckigen Grundriss, ein mächtiges Walmdach und eine regelmäßige Fassadengliederung. Die Schmalseiten sind ein-, die Längsseiten fünfachsig. Das Lagerhaus hat innen einfache Holzdecken und gusseiserne Stützpfeiler.[74] | |
Objekt 9 BDA: 107514 Objekt-ID: 124855 |
Kapuzinergasse 39 Standort KG: Innsbruck |
Das typische Lagerhaus aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts steht auf dem Gelände der ehemaligen und 1786 unter Kaiser Joseph II. aufgehobenen und zu einem Militärmagazin umfunktionierten Siebenkapellenkirche. Das schmale, lang gestreckte und eingeschoßig gemauerte Gebäude hat einen hakenförmigen Grundriss, ein weites Walmdach und eine regelmäßige Fassadengliederung, an den Mauerecken breite Pilaster. Der an der Ostseite rechtwinkelig angesetzte Bauteil ist teilweise mit Holz verschalt und hat an der Giebelseite einen weiten Torbogen zwischen zwei Strebepfeilern. Das Lagerhaus hat innen einfache Holzdecken.[75] | |
Umfassungsmauer BDA: 107515 Objekt-ID: 124856 |
Kapuzinergasse 39 Standort KG: Innsbruck |
Die barocke Umfassungsmauer aus dem 18. Jahrhundert ist auf der steinsichtigen Innenseite regelmäßig durch vorgesetzte gemauerte Pfeiler verstärkt und nach außen verputzt. Im Westen und im Süden befinden sich pfeilerflankierte Einfahrten, von denen die südliche vermauert ist.[76] | |
Lager, Lagergebäude bzw. Teil der Umfassungsmauer BDA: 107517 Objekt-ID: 124858 |
Kapuzinergasse 39 Standort KG: Innsbruck |
Das langgestreckte, eingeschoßige Lagergebäude mit Satteldach an der Ostecke des Siebenkapellenareals ist mit einer Längs- und einer Schmalseite in die Umfassungsmauer integriert. Es weist drei unregelmäßige Fensteröffnungen zur Straße und eine Öffnung im Giebelfeld zum Innenhof auf.[77] | |
Kapferer Villa BDA: 23220 Objekt-ID: 19570 |
Karl-Kapferer-Straße 3 Standort KG: Innsbruck |
||
Kirche und Kloster Zur Ewigen Anbetung BDA: 55582 Objekt-ID: 64290 |
Karl-Kapferer-Straße 7 (Hauptgebäude) Standort KG: Innsbruck |
Das Kloster wurde 1868 von Maria Pia von Angelini gegründet, 1869/70 erbaut und 1872 geweiht. 1895 wurde von Felix Schatz das Fassadenmosaik Anbetung des Altarsakramentes gestaltet. Das Kloster wurde in der NS-Zeit 1940 aufgehoben und danach 1945 von den überlebenden Schwestern wieder übernommen. | |
Pfarrhof, ehem. Priesterhaus des Klosters zur Ewigen Anbetung BDA: 90752 Objekt-ID: 105457 |
Karl-Kapferer-Straße 9 Standort KG: Innsbruck |
Das ehemalige Priesterhaus des Klosters zur Ewigen Anbetung ist an die Gartenmauer des Klosterareals angebaut. Der dreigeschoßige Gründerzeitbau wurde 1878/79 errichtet und weist einen dreiachsigen Mittelrisalit auf. Das gegen Norden vorspringende Treppenhaus wird vom ebenerdigen Predigtsaal mit anschließender Gästewohnung und von der ehemaligen Waschküche (heute Wohnung) flankiert, die beide vom Klostergarten aus zugänglich sind. Die Fassaden sind mit Rieselputzquaderung, Ortsteinkanten, einem holzverkleideten Giebel mit Schleierbrettern sowie Faschenrahmen und Dekorfriesen gestaltet. Die Fresken im Predigtsaal wurden 1945 von Rafael Thaler geschaffen.[78] | |
Jesuitenkirche Hl. Dreifaltigkeit BDA: 55517 Objekt-ID: 64205 |
Karl-Rahner-Platz Standort KG: Innsbruck |
||
Theologische Fakultät d. Uni Innsbruck (ehem. Jesuitenkolleg u. Gymnasium) BDA: 55513 Objekt-ID: 64198 |
Karl-Rahner-Platz 1 Standort KG: Innsbruck |
Die Anlage der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck, früher als Jesuitengymnasium und als Universitätsbibliothek genutzt, erstreckt sich zu beiden Seiten der Jesuitenkirche entlang der Universitätsstraße. Der Westtrakt geht auf den ersten Kollegsbau von 1562 um einem Arkadenhof zurück. Zur Straße liegen die Gänge, nach Süden, zum Garten, die großen lichten Hörsäle und Professorenzimmer. Die Gestaltung der barocken Fassade wird Johann Martin Gumpp dem Älteren zugeschrieben.[79] | |
Theologische Fakultät d. Uni Innsbruck (ehem. Jesuitenkolleg u. Gymnasium) BDA: 55514 Objekt-ID: 64199 |
Karl-Rahner-Platz 3 Standort KG: Innsbruck |
Die Anlage der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck, früher als Jesuitengymnasium und als Universitätsbibliothek genutzt, erstreckt sich zu beiden Seiten der Jesuitenkirche entlang der Universitätsstraße. Der barocke Osttrakt wurde 1722 bis 1724 nach Plänen von Georg Anton Gumpp anstelle eines Baus von 1603 bis 1606 errichtet. Das Gebäude erstreckt sich in zwei Flügeln um einen rechteckigen Hof nach Osten, die Hauptfassade liegt im Westen zum Karl-Rahner-Platz.[80] | |
Zinsvilla BDA: 46146 Objekt-ID: 47833 |
Karl-Schönherr-Straße 1 Standort KG: Innsbruck |
||
Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule BDA: 39421 Objekt-ID: 39173 |
Karl-Schönherr-Straße 2 Standort KG: Innsbruck |
Das Gebäude der Handelsakademie wurde 1904 nach einem Entwurf von Eduard Klingler und Arthur Ringler im Stil der sogenannten „Tiroler Gotik“ erbaut und 1971–1977 nach Plänen von Ekkehard Hörmann aufgestockt und umgebaut.[81] | |
Ehem. Theresianische Normalschule mit Kapelle BDA: 39422 Objekt-ID: 39174 |
Kiebachgasse 10 Standort KG: Innsbruck |
Im 1519 erstmals urkundlich genannten Gebäude wurde 1769 eine Normalschule eingerichtet, die später zur k.k. Musterhauptschule erhoben wurde. Um 1777 wurde anstelle des Stöcklgebäudes eine Kapelle zum hl. Johannes dem Täufer errichtet. 1878 erwarb die neugegründete evangelische Gemeinde das Gebäude und nutzte es als Pfarrhaus und die Kapelle für ihre Gottesdienste. Mit dem Bau der Christuskirche wurde das Gebäude nicht mehr benötigt und verkauft, die Kapelle wird seither als Werkstatt verwendet. Das an der Hauptfront sechsachsige Gebäude umgibt mit vier ungleichen viergeschoßigen Flügeln einen rechteckigen Innenhof. An den rückwärtigen Trakt schließt ein zweiter, bis an die Schlossergasse reichender Hof an, dessen südliche Hälfte von der Kapelle eingenommen wird. An der Hauptfassade befinden sich zwei Erker, im Hof offene Galerien und Treppengänge aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.[82] | |
Bürgerhaus BDA: 39423 Objekt-ID: 39175 |
Kiebachgasse 11 Standort KG: Innsbruck |
Das 1502 erstmals urkundlich genannte viergeschoßige Gebäude stammt im Kern aus dem 15./16. Jahrhundert. Die dreiachsige Vorderfront ist geknickt und weist in der mittleren Achse einen dreigeschoßigen dreiseitigen Polygonalerker und in der rechten Achse ein Rundbogenportal auf. Die Erdbebenmauer ist über dem Portal im Rundbogen ausgeschnitten. Der durchgehende Erdgeschoßflur ist im vorderen Teil mit einem spitzbogigen Tonnengewölbe mit Stichkappen versehen und im hinteren Teil zu einem fast quadratischen kreuzgewölbten Raum mit Sterngratnetz erweitert. Die Flure des ersten und zweiten Obergeschoßes weisen ein Tonnengewölbe auf.[83] | |
Gumpphaus/Mundinghaus/Pflaumerhaus BDA: 39424 Objekt-ID: 39176 |
Kiebachgasse 16 Standort KG: Innsbruck |
Drei im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende Häuser wurden um 1680 zu einem Gebäude vereint und im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts umgebaut. Von 1653 bis 1765 war das Haus im Besitz der Baumeisterfamilie Gumpp. Das viergeschoßige Eckhaus mit Erkern springt an der Südecke stark ein, wodurch sich an der Kreuzung Kiebachgasse/Schlossergasse ein kleiner Platz ergibt. Die durch unterschiedliche Dachformen (Satteldächer, Pultdach) und Fenstergrößen deutlich zu erkennenden ursprünglichen Bauteile werden durch eine einheitliche barocke Fassadierung mit architektonischer und figuraler Putzgliederung zusammengefasst. Im Inneren haben sich spätgotische Baudetails (Gewölbe, Portale) und barocke Stuckaturen aus der Zeit um 1730 erhalten.[84] | |
Altstadthaus mit Kolbenturm BDA: 103268 Objekt-ID: 119742 |
Kiebachgasse 17 Standort KG: Innsbruck |
Wahrscheinlich bereits im 13. Jahrhundert als Torturm über die Schlossergasse erbaut, befand sich dieser Wohnturm der Familie Kolb mit den beiderseits anschließenden Häusern von ca. 1450 bis 1582 in landesfürstlichem Besitz und fungierte 1563/82 als Hofspital. Seine heutige Gestalt mit Renaissance-Freskenschmuck erhielt der Turm 1582/85 unter Karl Schurf zu Schönwer und Mariastein, Erblandjägermeister von Tirol, der auch 1608 die Erhebung zum adeligen Ansitz „Karlsburg“ erwirkte. An Karl Schurf erinnert sein prächtiger Wappenstein von 1585 rechts vom Hauseingang. Im 18. Jahrhundert bzw. bis 1862 im Besitz der Grafen Sarnthein, gelangte der Ansitz 1902 in städtischen Besitz. Sein Südtrakt – an der Stadtmauer – wurde nach Bombenzerstörung 1955 wiederaufgebaut. | |
Bürgerhaus BDA: 39425 Objekt-ID: 39177 |
Kirschentalgasse 5 Standort KG: Innsbruck |
Das im Kern aus dem 15. Jahrhundert stammende Bürgerhaus wurde 1846 aufgestockt. Das zweigeschoßige Giebelhaus auf annähernd quadratischem Grundriss und Satteldach hat in der Mitte zwei Portale direkt nebeneinander. Das linke weist einen Rundbogen auf und führt zur Kellerstiege, das rechte, mit einem Spitzbogen versehene Portal führt in den Flur.[85] | |
Ansitz Bruckfeld BDA: 39426 Objekt-ID: 39178 |
Kirschentalgasse 6 Standort KG: Innsbruck |
Das ansitzartige Gebäude entstand vor 1614 durch das Zusammenfügen zweier älterer Häuser und wurde im 18./19. Jahrhundert umgebaut. Das viergeschoßige Haus auf einem unregelmäßigen hakenförmigen Grundriss weist ein spätgotisches Rundbogenportal und ein Satteldach auf. Die Fassade wurde im 19. Jahrhundert mit Faschen, Rustika und Gesimsen gestaltet.[86] | |
Zinsvilla BDA: 46358 Objekt-ID: 48251 |
Kochstraße 1 Standort KG: Innsbruck |
||
Villa BDA: 58270 Objekt-ID: 68810 |
Kochstraße 3 Standort KG: Innsbruck |
||
Villa Rhomberg BDA: 110408 seit 2021 |
König-Laurin-Straße 6 Standort KG: Innsbruck |
Die Unternehmervilla der 1838–1841 an der Sill errichteten Spinnfabrik Herrburger & Rhomberg steht zwischen der Sill und dem ehemaligen Werkskanal und ist über eine Brücke erreichbar. Die zweigeschoßige Villa wurde 1936/37 nach Plänen von Willi Stigler errichtet. Die Fassaden des kubischen Baukörpers sind abwechslungsreich gegliedert und mit einem originalen, bauzeitlichen Rauputz gestaltet. An der Eingangsfassade im Nordosten befindet sich ein Vordach, die Südwestfassade ist zum gestalteten Terrassen-Gartenbereich geöffnet und weist einen loggienartig vorspringenden Baukörper mit Terrasse im Obergeschoß auf.[87] |
Weblinks
Einzelnachweise
- Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Michaela Frick: Technische Denkmale, Mühlauer Eisenbahnbrücke (Westbahn). In: Kulturberichte aus Tirol 2012. 63. Denkmalbericht, Juni 2012, S. 19–20 (tirol.gv.at [PDF; abgerufen am 11. Januar 2014]).
- Felmayer, Wiesauer: Laufbrunnen, Brunnen Mädchen mit Krug. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. August 2015.
- Helmuth Oehler: Schneeweiß? In: Innsbruck informiert, August 2018, S. 58–59 (online)
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Mehrparteienhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. September 2015.
- Wiesauer: Kommunaler Wohnbau. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Januar 2020.
- Wiesauer: Amt der Tiroler Landesregierung, Landesbaudirektion, Universitäts- bzw. Statthaltereigebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Januar 2014.
- Wiesauer: Kongresshaus Innsbruck, Archivstöckl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Januar 2014.
- Wiesauer: Wohngebäude, Fischerhäusl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Januar 2020.
- Franz-Heinz Hye: Das alte Regierungsgebäude. In: Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck, Nr. 12, 1969, S. 14 (Digitalisat)
- Wiesauer: Wohngebäude, Bürgerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Januar 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohn- und Geschäftsgebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Juli 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, ehemaliges Gasthaus Zur Blauen Gans. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Januar 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Bürgerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Januar 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohn- und Geschäftsgebäude, Palluahaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Juli 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Gasthof Jörgele, Weinhaus Jörgele. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Juli 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Weinhaus Happ. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Juli 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Bürgerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Juli 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Schöpferhaus, Alte Hofapotheke. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Juli 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Vogelsangerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Juli 2016.
- Wiesauer: Laufbrunnen, Brunnen vor dem Trautsonhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. August 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Tschurtschenthalerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Juli 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Gasthaus Zum Weißen Kreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Juli 2021.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Bürgerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juli 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Bürgerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Dezember 2017.
- Felmayer, Wiesauer: Gasthaus zur goldenen Rose, Swarovski Haus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Dezember 2017.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Donauhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Dezember 2017.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Stöcklgebäude des Ettlhauses mit Kapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Februar 2016.
- Denkmal „Vater und Sohn“ (Innsbruck) in der Literatur-Land-Karte Tirol
- Felmayer, Wiesauer: Markthalle Innsbruck, Alte Markthalle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 23. November 2014.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, ehemaliges Haus Goldener Greif, Tachezy. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Oktober 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Ehemaliges Chiemseehaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. September 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Bürgerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Oktober 2015.
- Felmayer, Wiesauer: ehemaliger Ansitz Ettnau, Ettenau, Malfattischlößl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. September 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Städtisches Altersheim, städtisches Wohnheim Saggen mit Einfriedungsmauer und Kiosk. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Juni 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wegkreuz, Flösserkreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. August 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Volksschule St. Nikolaus mit östlich angrenzender Einfriedungsmauer. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Juli 2016.
- Wiesauer: Wohngebäude, Bürgerhaus, ehemaliges Hofschmiedehaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. November 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Wallpachhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. September 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Geschäfts- und Wohngebäude, Stiftsmühle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. November 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohn- und Bürohaus, ehemaliges Marktamt. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. September 2015.
- Landesgendarmeriekommando für Tirol, ehemalige Kadettenschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Juli 2016.
- Maireth, Wiesauer: Kunst am Bau an öffentlichen Gebäuden: Mosaik: Gedenken an gefallene Kameraden. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Juli 2016.
- Felmayer, Wiesauer: ehemaliger Ansitz Albersheim, Notburgaheim. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Juli 2016.
- Wiesauer: Landeskrankenhaus, Haupthaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Oktober 2015.
- Wiesauer: Landeskrankenhaus, Zahlstock, Städtisches Sanatorium. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Oktober 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Universitätsbibliothek Innsbruck. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Oktober 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Universität Innsbruck, Universitätshauptgebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Oktober 2015.
- Das Ehrenmal der Universität Innsbruck, iPoint – das Informationsportal der Universität Innsbruck
- Felmayer, Wiesauer: Kaiser-Franz-Josef-Jubiläums-Siechenhaus, ehemaliges Städtisches Pflegeheim. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Oktober 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Denkmal für Franz Thurner, Thurnerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. August 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Laufbrunnen hll. Joachim, Joachimsbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. April 2020.
- Josefine Justic: Als die Maria-Theresien-Straße noch Neustadt hieß. In: Innsbruck informiert, Oktober 2002, S. 22 (Digitalisat)
- Felmayer, Wiesauer: Vermessungsstein, Geographensäule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. Dezember 2013.
- Felmayer, Wiesauer: Persönlichkeitsdenkmal Walther von der Vogelweide. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. August 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Gasthaus Zur Innbrücke. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. März 2020.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. März 2020.
- Felmayer, Wiesauer: ehemaliger Ansitz Rainfels, Wohngebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Seifensiederhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. November 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, ansitzartiges Stöcklgebäude des Seifensiederhauses. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juli 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. November 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Ansitz Rauschenstein. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juli 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohn- und Geschäftsgebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. November 2016.
- Lea Knabl: Helmut Millonig erhält Verdienstkreuz des Landes Tirol. Land Tirol, 2. Dezember 2018, abgerufen am 17. März 2019
- Wiesauer: Wegkreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Oktober 2015.
- Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hrsg.): Kulturberichte aus Tirol 2007. 60. Denkmalbericht. Innsbruck 2007, S. 62–64 (PDF; 10,7 MB)
- Frick, Wiesauer: Wohngebäude, Austriahaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Juli 2021.
- Felmayer, Wiesauer: Gasthaus Zum Schwarzen Adler. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Oktober 2015.
- Wiesauer: Kapuzinerkloster mit Eremitage. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juli 2016.
- Wiesauer: Kapuzinerkirche hl. Franziskus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juli 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Geschäfts- und Wohngebäude, ehemalige Firma Walde. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Oktober 2015.
- Wiesauer: Messehalle 2. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. September 2015.
- Wiesauer: Lagerhaus, Objekt 5 des Zeughausgeländes, Farbe-Lacke-Hilfsstoffe-Gebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. Dezember 2013.
- Wiesauer: Lagerhaus, Objekt 9 des Zeughausgeländes, Holzlagergebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. Dezember 2013.
- Wiesauer: Umfassungsmauer Siebenkapellenareal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. April 2020.
- Wiesauer: Lagergebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. April 2020.
- Felmayer, Wiesauer: Pfarrhof, ehemaliges Priesterhaus des Klosters zur Ewigen Anbetung. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. März 2020.
- Neumann, Wiesauer: Theologische Fakultät der Universität Innsbruck, ehemaliges Jesuitenkolleg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. September 2015.
- Neumann, Wiesauer: Theologische Fakultät der Universität Innsbruck, ehemaliges Jesuitenkolleg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. September 2015.
- Kunstuniversität Linz (Hrsg.): Friedrich Achleitners Blick auf Österreichs Architektur nach 1945: Linzer Vorlesungen. Birkhäuser, Basel 2015, S. 310–311
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Ehemalige Theresianische Normalschule mit Kapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Juli 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Bürgerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2017.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Gumpphaus, Mundinghaus, Pflaumerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2017.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Bürgerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Oktober 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Ansitz Bruckfeld. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. Oktober 2015.
- Frick, Wiesauer: Unternehmervilla, Villa Rhomberg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Juli 2021.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.