Liste der denkmalgeschützten Objekte in Innsbruck-Innsbruck/A–G
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Innsbruck-Innsbruck/A–G enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Innsbrucker Katastralgemeinde Innsbruck (Stadtteile Innenstadt, Mariahilf-St. Nikolaus, Dreiheiligen-Schlachthof und Saggen) mit den Straßennamen von A bis G.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Nationalbank BDA: 41116 Objekt-ID: 41560 |
Adamgasse 2 Standort KG: Innsbruck |
Das Gebäude wurde wie die Nationalbankfilialen in Bregenz und Eisenstadt von Rudolf Eisler und Ferdinand Glaser entworfen. Das viergeschoßige, langgestreckte Gebäude wurde 1930/31 erbaut und nach Bombenschäden 1946 wiederhergestellt. Die Fassade zur Adamgasse ist rasterartig gegliedert und wird von Attikaaufsätzen bekrönt. Die repräsentative Schalterhalle ist mit Pfeilern, Boden und Verkleidungen aus Marmor sowie einem Glasdach mit Gitterfeldern ausgestattet.[2] | |
Persönlichkeitsdenkmal Adolf Pichler BDA: 59838 Objekt-ID: 71447 |
Adolf-Pichler-Platz Standort KG: Innsbruck |
Das Denkmal für den Geologen und Schriftsteller Adolf Pichler auf dem nach ihm benannten Platz wurde 1901 von Edmund Klotz entworfen und 1909 aufgestellt. Die überlebensgroße Bronzestatue des Gelehrten zeigt diesen in leicht vorgebeugter Haltung mit Berganzug, einem Hut in der linken und einem Geologenhammer in der rechten Hand.[3] | |
Bundesrealgymnasium BDA: 35792 Objekt-ID: 34591 |
Adolf-Pichler-Platz 1 Standort KG: Innsbruck |
Das Gebäude wurde 1869/70 nach Plänen von Alfons Kreil als Erweiterungsbau des Stadtspitals errichtet. Nach der Übersiedelung des Spitals auf das heutige Areal am Ende der Anichstraße 1889 wurde es ab 1890 von der vorher am Bozner Platz ansässigen Realschule, dem heutigen BRG Adolf-Pichler-Platz, genutzt.[4][5] | |
Wohnhaus BDA: 46914 Objekt-ID: 49302 |
Adolf-Pichler-Platz 10 Standort KG: Innsbruck |
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Ansitz Angerzell BDA: 39317 Objekt-ID: 39062 |
Angerzellgasse 4 Standort KG: Innsbruck |
Der Ansitz wurde 1571 erstmals urkundlich erwähnt, der Baukern stammt aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Ende des 17. Jahrhunderts wurde er im barocken Stil umgebaut. Das dreigeschoßige Giebelhaus mit rechteckigem Grundriss, dreiachsiger Hauptfassade nach Westen und Satteldach weist an der Südwestecke einen Treppenturm und an der Ostfassade einen erkerartigen Vorbau auf. Innen findet sich im Erdgeschoß ein hallenartiger Flur mit Kreuzgewölbe. Die großen Säle mit Kassettendecken in den Obergeschoßen wurden in kleinere Wohnräume unterteilt.[6] | |
Akademisches Gymnasium BDA: 55502 Objekt-ID: 64187 |
Angerzellgasse 14 Standort KG: Innsbruck |
Das Akademische Gymnasium wurde 1562 als Jesuitenschule gegründet. Das heutige Gebäude wurde 1909/10 nach Plänen von Philipp Mitzka errichtet, der Nordflügel wurde 1929 angebaut. Der viergeschoßige Bau auf einem T-förmigen Grundriss weit an der Hauptfassade einen Risalit mit geschwungenem Giebel und ein monumentales, barockisierendes Nagelfluhportal auf. Im Giebelfeld ist ein bronzener Doppeladler angebracht.[7] | |
Bürgerhaus BDA: 55520 Objekt-ID: 64210 |
Anichstraße 20 Standort KG: Innsbruck |
Das viergeschoßige Wohnhaus wurde 1909 erbaut. Die neoklassizistische Fassade ist mit Risaliten, Breiterkern und durchgehenden Gesimsen gegliedert und mit antikisierendem Stuckdekor (Festons und Palmettenfries) geschmückt. Die originale Haustür weist eine Oberlichte und Felderteilung auf.[8] | |
Miethaus BDA: 55543 Objekt-ID: 64236 |
Anichstraße 25 Standort KG: Innsbruck |
Das viergeschoßige Eckhaus (Anichstr. 25/27) zur Bürgerstraße wurde 1890–1893 von der Firma Johann Huter & Söhne errichtet. Die Neorenaissance-Fassade ist mit flachen Risaliten mit Doppelfenstern, die von einem Zwerchgiebel über einer Balustrade bekrönt sind, gegliedert. Die Stiegenhäuser weisen Wendeltreppen mit Schmiedeeisengeländern auf.[9] | |
Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt BDA: 55544 Objekt-ID: 64237 |
Anichstraße 26, 28 Standort KG: Innsbruck |
Das erste Gebäude (Anichstr. 26) wurde 1881 nach Plänen von Natale Tommasi errichtet und später von drei auf vier Geschoße aufgestockt. Die Fassade ist einem römischen Hochrenaissancepalast nachempfunden und weist einen Mittelrisalit, ionische Kolossalpilaster, einen Rustikasockel und stark plastische Fensterrahmungen auf. Unter dem vorkragenden Kranzgesims befindet sich ein Puttenfries mit Attributen aus Kunst und Technik.[10][11] Der viergeschoßige Erweiterungsbau (Anichstr. 28) wurde 1909/1910 nach Plänen von Josef Retter, Eduard Klingler und Fritz Konzert errichtet. Die Fassade ist sachlich-nüchtern gestaltet, die Gliederung beschränkt sich auf durchlaufende Gesimse und Putzfelderdekor.[12] | |
Miethaus BDA: 55545 Objekt-ID: 64238 |
Anichstraße 27 Standort KG: Innsbruck |
Das viergeschoßige Eckhaus (Anichstr. 25/27) zur Bürgerstraße wurde 1890–1893 von der Firma Johann Huter & Söhne errichtet. Die Neorenaissance-Fassade ist mit flachen Risaliten mit Doppelfenstern, die von einem Zwerchgiebel über einer Balustrade bekrönt sind, gegliedert. Die Stiegenhäuser weisen Wendeltreppen mit Schmiedeeisengeländern auf.[9] | |
Bäckerhaus BDA: 39319 Objekt-ID: 39064 |
Bäckerbühelgasse 16 Standort KG: Innsbruck |
Das frühbarocke Haus wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts als Ersatz für zwei Holzhäuser errichtet. Der dreigeschoßige Bau über einem unregelmäßigen viereckigen Grundriss wird von einem flachen Satteldach über einem breiten, profiliertem Gesims abgeschlossen. Die Fassade, die im Norden leicht geknickt ist, weist einen zweigeschoßigen, dreiseitigen Erker mit halbem Zeltdach sowie ein rundbogig geschlossenes, breit abgeschrägtes Nagelfluhportal auf.[13] | |
Stadtarchiv, Stadtmuseum BDA: 55481 Objekt-ID: 64162 |
Badgasse 2 Standort KG: Innsbruck |
1524 wurde an dieser Stelle erstmals ein Bad erwähnt. 1913/14 wurde es nach Plänen von Fritz Konzert als Volksbad neu errichtet, seit 1966 dient das Gebäude als Stadtarchiv. Das Eckhaus weist Heimatstilelemente auf, die Fassade ist durch Erker, Balkone und einen Portalrisalit gegliedert.[14] | |
Bürgerhaus BDA: 103657 seit 2014Objekt-ID: 120178 |
Beethovenstraße 1 Standort KG: Innsbruck |
Das Mietshaus wurde 1929/1930 nach Plänen von Josef Hora im Stil der Neuen Sachlichkeit errichtet. Das fünfgeschoßige Gebäude weist eine streng konzipierte, sechsseitige Straßenfassade auf, die durch farblich abgesetzte Fenster- und Erkerpfosten gegliedert und durch dreiseitige Polygonalerker in den äußeren Achsen akzentuiert ist. Das Innere ist über ein Vestibül mit zweiflügeliger Schwingtüre und eine zweiläufige Treppe mit schmiedeeisernen Brüstungsgeländern erschlossen.[15] | |
Villa mit Einfriedung BDA: 55577 Objekt-ID: 64283 |
Bienerstraße 1 Standort KG: Innsbruck |
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Villa Tirol BDA: 46245 Objekt-ID: 47971 |
Bienerstraße 3 Standort KG: Innsbruck |
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Villa Skardarasy BDA: 94444 Objekt-ID: 109598 |
Bienerstraße 3a Standort KG: Innsbruck |
Die in zweiter Reihe stehende Gartenvilla mit Zufahrt vom ehemaligen Garten der Villa Tirol wurde 1928–1929 nach Plänen von Siegfried Mazagg für den Hotelier Balthasar Skardarasy errichtet. Der Bau im Stil der Neuen Sachlichkeit besteht aus einem kubischen Baukörper mit Satteldach und einer großen, der Ostfassade vorgelagerten Terrasse, die an der Südfassade über Eck geführt und durch ein Pultdach abgeschlossen wird. In die Südfassade schneidet ein risalitartiger flachgedeckter Baukörper ein, die Nordseite weist einen erhöhten und abgewalmter Quergiebel auf. Der Westseite sind in Erd- und Obergeschoß kleine Terrassen vorgelagert. Die Fassaden sind durch vorkragende Traufgesimse sowie Fensterverdachungen und Sohlbänke aus Kunststeinbeton gegliedert. Im Inneren haben sich qualitätsvolle, originale Bau- und Ausstattungsdetails erhalten.[16] | |
Villa BDA: 46441 Objekt-ID: 48483 |
Bienerstraße 4 Standort KG: Innsbruck |
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Villa BDA: 46377 Objekt-ID: 48276 |
Bienerstraße 6 Standort KG: Innsbruck |
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Fischer-Villa BDA: 39320 Objekt-ID: 39065 |
Bienerstraße 9 Standort KG: Innsbruck |
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Miethaus BDA: 46347 Objekt-ID: 48227 |
Bienerstraße 21 Standort KG: Innsbruck |
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Straßenbrücke, Universitätsbrücke BDA: 83647 Objekt-ID: 97686 |
Blasius-Hueber-Straße Standort KG: Innsbruck |
Die 1930/31 errichtete Universitätsbrücke verbindet die Innsbrucker Innenstadt mit dem Stadtteil Hötting auf der linken Seite des Inns. Die architektonische Gestaltung stammt von Franz Baumann.[17] | |
Rudolfsbrunnen BDA: 83636 Objekt-ID: 97672 |
Bozner Platz Standort KG: Innsbruck |
Der Rudolfsbrunnen in der Mitte des Bozner Platzes wurde anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Vereinigung Tirols mit Österreich von 1873 bis 1877 nach Plänen von Friedrich von Schmidt errichtet. Er wird von einer überlebensgroßen Statue Rudolfs IV. von Johann Grissemann bekrönt. | |
Miethaus BDA: 45906 Objekt-ID: 47436 |
Bürgerstraße 22 Standort KG: Innsbruck |
Das viergeschoßige, siebenachsige Wohnhaus wurde 1890–1892 erbaut. Die Fassade ist mit Putzrustika, Gesimsen und Ädikulafenstern gestaltet, in der Mittelachse befindet sich ein Rechteckportal. Das Stiegenhaus weist eine zweiarmige Treppe mit aus Voluten gebildetem Schmiedeeisengeländer auf.[18] | |
Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen BDA: 55546 Objekt-ID: 64240 |
Bürgerstraße 34 Standort KG: Innsbruck |
Das Gebäude wurde 1904 für die Finanzlandesdirektion im historistischen Stil errichtet und nach Bombenschäden des Zweiten Weltkriegs in vereinfachter Form wieder aufgebaut. Eine monumentale Rahmung mit Diamantquadern fasst das Portal mit gesprengtem Giebel über Pilastern mit der Fensterreihe des ersten Obergeschoßes und einem dreiseitigen Erker in der Mitte des zweiten Obergeschoßes zusammen.[19] | |
Landesforstdirektion BDA: 39325 Objekt-ID: 39071 |
Bürgerstraße 36 Standort KG: Innsbruck |
Das viergeschoßige Eckhaus zur Maximilianstraße wurde 1897/98 für die k.k. Forst- und Domänendirektion erbaut. Die abgeschrägte Ecke weist einen Breiterker mit Walmdach auf. Die Fassade ist mit verschiedenen Putzarten in Formen der Neorenaissance ornamental gestaltet.[20] | |
Alte Hauptwache BDA: 47022 Objekt-ID: 49450 |
Burggraben 3-5 Standort KG: Innsbruck |
Das Gebäude wurde um 1580 urkundlich als Hofstall erwähnt, später diente es als Militärdirektion, Offizierskaserne und Militärkanzlei. 1921 wurde es von der Stadt erworben und erneuert. Das langgestreckte, dreigeschoßige Gebäude stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und integriert zum Burggraben hin einen Rest der alten Stadtmauer. Im Inneren befindet sich eine dreischiffige Halle, die ursprünglich als Pferdestallung diente. Das Mittelschiff weist ein Kreuzgewölbe, die Seitenschiffe ein Tonnengewölbe mit Stichkappen auf. Das Gewölbe wird von zwei Reihen mächtiger Rundpfeiler getragen. Ein Nebenraum mit Stichkappengewölbe wurde vermutlich als Sattelkammer genutzt.[21] | |
Bürgerhaus BDA: 39326 Objekt-ID: 39072 |
Burggraben 4 Standort KG: Innsbruck |
Das Gebäude wurde 1531 erstmals urkundlich genannt, 1709 erweitert, aufgestockt und mit einer Kapelle versehen und in den 1920er Jahren erneut umgebaut. Die barocke Fassade mit einem ovalen Rocaillemedaillon mit einem Madonnenmosaik stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das hohe Rundbogenportal in der Mittelachse und die Erdbebenmauern wurden beim letzten Umbau entfernt.[22] | |
Zinsvilla BDA: 31270 Objekt-ID: 28209 |
Claudiaplatz 1 Standort KG: Innsbruck |
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Miethaus BDA: 41559 Objekt-ID: 42076 |
Claudiaplatz 2 Standort KG: Innsbruck |
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Zinsvilla BDA: 46442 Objekt-ID: 48484 |
Claudiaplatz 3 Standort KG: Innsbruck |
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Verwaltungsgebäude Bundesbahndirektion BDA: 55578 Objekt-ID: 64284 |
Claudiastraße 2 Standort KG: Innsbruck |
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Villa St. Georg BDA: 46241 Objekt-ID: 47967 |
Claudiastraße 7 Standort KG: Innsbruck |
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Villa BDA: 46464 Objekt-ID: 48512 |
Claudiastraße 9 Standort KG: Innsbruck |
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Zinsvilla BDA: 46380 Objekt-ID: 48279 |
Claudiastraße 11 Standort KG: Innsbruck |
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Zinsvilla BDA: 59317 Objekt-ID: 70523 |
Claudiastraße 13 Standort KG: Innsbruck |
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Miethaus BDA: 39327 Objekt-ID: 39073 |
Claudiastraße 20 Standort KG: Innsbruck |
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Miethaus BDA: 56485 Objekt-ID: 65944 |
Claudiastraße 24 Standort KG: Innsbruck |
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Miethaus BDA: 55522 Objekt-ID: 64212 |
Colingasse 4 Standort KG: Innsbruck |
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Zinsvilla BDA: 46898 Objekt-ID: 49217 |
Conradstraße 5 Standort KG: Innsbruck |
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Miethaus BDA: 39328 Objekt-ID: 39074 |
Conradstraße 6 Standort KG: Innsbruck |
Das Eckhaus wurde 1900 von Josef Mayr nach dem Vorbild des 1888/89 von Otto Wagner errichteten Hauses Linke Wienzeile 38 in Wien erbaut. Über der abgerundeten Ecke befindet sich ein hoher, konkav geschwungener Attikaaufsatz, die Fassaden sind unter dem stark vorspringendem Traufgesims mit Jugendstil-Stuckdekor gestaltet. Auch die Innenräume und das Treppenhaus mit gewendelter Marmortreppe weisen florale Jugendstilmotive auf.[23] | |
Zinsvilla BDA: 46897 Objekt-ID: 49216 |
Conradstraße 7 Standort KG: Innsbruck |
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Miethaus BDA: 39329 Objekt-ID: 39075 |
Conradstraße 10 Standort KG: Innsbruck |
Die viergeschoßige Zinsvilla wurde 1898/1899 erbaut. In der Mittelachse über dem Rundbogenportal befindet sich in den Obergeschoßen ein Breiterker auf Konsolen. Die Fassade ist mit Gesimsen, Bänderungen und Pilastern gegliedert. Die Kapitelle der Pilaster und das abschließende Friesband sind mit zartem Blütenstuck versehen, die Fenster besitzen neubarocke Umrahmungen. Innen ist das Haus über eine gerade, zweiläufige Marmortreppe erschlossen.[24] | |
Dom und Propsteipfarrkirche hl. Jakob BDA: 55484 Objekt-ID: 64166 |
Domplatz Standort KG: Innsbruck |
Die heutige barocke Dom-Pfarrkirche wurde 1717/24 nach Plänen von Johann Jakob Herkommer mit einer für ihn charakteristischen Chorkuppel erbaut. Zuvor erhoben sich hier seit der Anlage der Altstadt (ab 1180) mehrere Vorgängerbauten, deren Patrozinium zum hl. Apostel Jakob d. Ä. erstmals 1270 genannt wird. 1643 zur selbständigen Pfarre erhoben, wurde die Kirche vor allem durch ihr „Mariahilf“-Gnadenbild von Lukas Cranach d. Ä. (um 1537) berühmt. Hervorzuheben ist auch das Grabdenkmal des Deutschordens-Hochmeisters Erzherzog Maximilian III. von Österreich von Caspar Gras (1618). | |
Barocke Platzanlage und archäologisches Fundgebiet BDA: 110561 Objekt-ID: 128267 TKK: |
Domplatz Standort KG: Innsbruck |
Der früher als Friedhof genutzte Platz erhielt seine Ausdehnung im 18. Jahrhundert, die heutige Gestaltung stammt aus dem Jahr 1956. Der Platz ist auf drei Seiten von Häuserzeilen begrenzt und wird im Osten von der Fassade des Doms dominiert. Die Brunnenschale in der Mitte des Platzes ist der erhaltene Rest des Vereinigungsbrunnens, der bis 1939 auf dem Bahnhofsplatz (heute: Südtiroler Platz) stand.[25] | |
Brixner- bzw. Stamserhaus BDA: 55472 Objekt-ID: 64153 |
Domplatz 2 Standort KG: Innsbruck |
Das im Kern aus dem 17. Jahrhundert stammende und im 19. Jahrhundert umgebaute Gebäude ist in vier Flügeln um einen rechteckigen Innenhof angelegt. Die drei Mittelachsen des Vordertraktes sind hof- und straßenseitig als Risalit ausgebildet. Die Erdgeschoße der Seitentrakte wiesen ursprünglich Arkaden auf. Das Innere hat durch den Umbau zu Mietwohnungen seinen ursprünglichen Charakter verloren.[26] | |
Altes Kaiserspital/ Brixnerhaus/ Mösleinhaus BDA: 39330 Objekt-ID: 39076 |
Domplatz 3 Standort KG: Innsbruck |
Das 1369 erstmals erwähnte Gebäude stammt im Kern aus dem 14. Jahrhundert. Im zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts wurde es umgebaut und erhielt ein gotisches Spitzbogenportal, im 19. Jahrhundert wurde das dritte Obergeschoß aufgesetzt. Die Hauptfront weist zum Domplatz, die Rückfront, die die ehemalige Stadtmauer integriert, zum Herzog-Otto-Ufer. Im Inneren hat sich eine geräumige, kreuzgewölbte Halle erhalten.[27] | |
Ehem. Gefängnis BDA: 55473 Objekt-ID: 64154 |
Domplatz 4 Standort KG: Innsbruck |
Das Haus war an den Kräuterturm, den nördlichen Eckturm der Stadtmauer, angebaut und diente von 1514 bis 1889 als Gefangenenhaus. Beim Abbruch des Turms 1890 wurde auch ein Teil des Hauses abgerissen und durch ein dem alten Grundriss folgendes Wohnhaus ersetzt. Nur noch die Außenmauern sind alter Bestand, das Innere wurde vollkommen umgebaut. Die Fassade zum Domplatz weist eine kräftige Erdbebenmauer aus Nagelfluhquadern und im dritten Obergeschoß sichtbare Mauerschließen auf.[28] | |
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 55474 Objekt-ID: 64155 |
Domplatz 4 Standort KG: Innsbruck |
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Bischöfliches Wohnhaus BDA: 55475 Objekt-ID: 64156 |
Domplatz 5 Standort KG: Innsbruck |
Das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende Gebäude wurde urkundlich 1551 als Organistenhaus genannt, diente im 18. Jahrhundert als Singschule und wurde 1962/1963 umgebaut. Der viergeschoßige, neunachsige Bau mit Satteldach weist an der Fassade zum Domplatz ein Korbbogenportal und einen im Korbbogen geschlossenen Durchgang zur Herrengasse auf. Die spätgotischen Fensteröffnungen sind mit Gittern versehen.[29] | |
Propstei BDA: 55476 Objekt-ID: 64157 |
Domplatz 6 Standort KG: Innsbruck |
Das Pfarrhaus, das vermutlich eines der ältesten gemauerten Gebäude am Pfarrplatz war, wurde Ende des 17. Jahrhunderts vergrößert und mit dem östlichen Nachbarhaus vereint. Der heutige viergeschoßige Bau weist ein frühbarockes, im Stichbogen geschlossenes Nagelfluhportal mit Pilasterumrahmung und Segmentgiebelbekrönung und eine neuzeitliche Fassadengestaltung mit Gesimsbändern und Faschenrahmen auf. Im Inneren finden sich ein Erdgeschoßflur mit zartem Kreuzgratgewölbe und im dritten Obergeschoß ein Saal mit barocker Stuckdekoration.[30] | |
Priesterhaus BDA: 107197 Objekt-ID: 124478 |
Domplatz 7, 7a Standort KG: Innsbruck |
Das Benefiziatenhaus wurde ab 1676 anstelle eines kleinen Holzhauses an das aus maximilianischer Zeit stammenden Rondell in der Stadtmauer angebaut. Im 19. Jahrhundert wurden mehrere Bauteile zu einer zwölfachsigen Fassade zusammengefasst. Im Inneren finden sich barocke Tonnen- und Kreuzgewölbe und eine quadratische, kreuzgewölbte Halle mit Mittelsäule. An der Nordseite befindet sich das gotische Festungsrondell mit Stichkappengewölbe und Gratnetz aus der Zeit um 1490.[31] | |
Seminar, ehem. Benefiziatenhaus BDA: 55477 Objekt-ID: 64158 |
Domplatz 10 Standort KG: Innsbruck |
Das viergeschoßige Haus wurde im 18. Jahrhundert errichtet, daran angebaut ist ein gotisches Stöcklgebäude mit Treppenturm aus dem 15./16. Jahrhundert, dessen Seitenfront in der Breite von vier Achsen an die Rückfront des Hauptgebäudes anschließt. An der Hauptfront befindet sich ein rechteckiges Steinportal.[32] | |
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 55478 Objekt-ID: 64159 |
Domplatz 11 Standort KG: Innsbruck |
Das seit 1477 urkundlich belegte Gebäude stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert und wurde im 19. Jahrhundert umgebaut. Das fünfgeschoßige Eckhaus weist eine dreiachsige Giebelfront zur Pfarrgasse und eine fünfachsige Eingangsfront zum Domplatz auf. An der Fassade befinden sich Erdbebenstützen aus Nagelfluhquadern und ein dreigeschoßiger Erker. Im Erdgeschoß haben sich Reste eines kreuzgewölbten Flures, ein schmaler tonnengewölbter Gang zum Hof und ein tonnengewölbter Raum mit abgefastem Rundbogenfenster aus dem 15. Jahrhundert erhalten.[33] | |
Kath. Pfarrkirche hll. Pirmin, Rochus und Sebastian mit ehem. Friedhof in Dreiheiligen BDA: 55575 Objekt-ID: 64281 |
Dreiheiligenstraße Standort KG: Innsbruck |
Die Kirche wurde 1612/13 als Erfüllung eines Gelöbnisses angesichts der Pest errichtet und im 19. Jahrhundert erweitert und mit einer neuromanischen Fassade versehen. Die Inneneinrichtung ist im Rokokostil gestaltet. | |
Widum Dreiheiligen BDA: 55571 Objekt-ID: 64277 |
Dreiheiligenstraße 10 Standort KG: Innsbruck |
Der im Kern spätmittelalterliche Widum ist ein dreigeschoßiger Bau mit Krüppelwalmdach, regelmäßiger Fassadengliederung und korbbogigen Portalöffnungen. Das Fassadenfresko aus der Mitte des 18. Jahrhunderts zeigt die drei Pestheiligen Pirmin, Sebastian und Rochus.[34] | |
Bürgerhaus, „Norerpalais“ samt Garteneinfriedung, Steinplastik und Wandbild BDA: 83726 seit 2019Objekt-ID: 97768 |
Dreiheiligenstraße 27 Standort KG: Innsbruck |
Das dreigeschoßige späthistoristische Eckhaus wurde 1898–1900 von Anton Norer errichtet. An der Hauptfassade zur Straße und an der Seitenfassade zum Garten befindet sich je ein zweigeschoßiger Breiterker mit abgerundeten Ecken. Die beiden rechten Achsen der Hauptfront werden von einem geschwungenen Giebel mit Mansardenfenster bekrönt. Die Fassaden sind mit Kordongesimsen und horizontalen Sturzgesimse über hohen Keilsteinen gegliedert und mit Kartuschendekor und einer Frieszone mit Volutenkonsolen geschmückt. Das Keramikwandbild am Zubau wurde 1960 von Max Spielmann geschaffen.[35] | |
Ereignisdenkmal 600-Jahr-Feier der Zugehörigkeit Tirols zu Österreich 1363–1963 BDA: 83748 Objekt-ID: 97791 |
Eduard-Wallnöfer-Platz Standort KG: Innsbruck |
Das von Josef Bachlechner dem Jüngeren geschaffene Denkmal wurde 1963 anlässlich der 600-Jahr-Feier der Zugehörigkeit Tirols zu Österreich im Auftrag des Landes errichtet. Es zeigt auf einem langgestreckten Steinsockel in Bronze links das Siegel Margarete Maultaschs und daneben kleiner die Siegel und Namen der anderen Fürsten, die die Urkunde der Übergabe Tirols an die Habsburger bestätigt hatten.[36] | |
Franzosendenkmal/Befreiungsdenkmal BDA: 86000 Objekt-ID: 100266 |
Eduard-Wallnöfer-Platz Standort KG: Innsbruck |
Das Denkmal, das allen, die für die Freiheit Österreichs gestorben sind, gewidmet ist, wurde 1946 bis 1948 auf Initiative und auf Kosten der französischen Besatzungsmacht nach Plänen von Jean Pascaud errichtet. Der mit weißem Marmor verkleidete Torbau wird von einem in Kupfer getriebenen Tiroler Adler nach einem Entwurf von Emmerich Kerle bekrönt. Die Gitter in den Toröffnungen zeigen kreuzförmig angeordnet die Wappen der neun Bundesländer. | |
Neues Landhaus BDA: 81450 Objekt-ID: 95221 |
Eduard-Wallnöfer-Platz 3 Standort KG: Innsbruck |
Das Neue Landhaus schließt an den südlichen Seitenflügel des Alten Landhauses an. Es wurde 1938/1939 als Verwaltungssitz („Gauhaus“) für den neu eingerichteten Gau Tirol-Vorarlberg im neoklassizistischen Stil erbaut und sollte Teil eins nie realisierten „Gauforums“ werden. | |
Villa BDA: 46379 Objekt-ID: 48278 |
Elisabethstraße 3 Standort KG: Innsbruck |
Die zweigeschoßige Villa Fiegl wurde 1904 im Heimatstil errichtet. Die Fassade ist durch übergiebelte Risalite, Erker, Veranden und einen Eckturm gegliedert und weist unterschiedliche Baumaterialien wie Breccie, Klinker und Putz sowie barockisierende Schmuckelemente wie Kartuschen, Medaillons, geschwungene Bekrönungen der Fenster im ersten Obergeschoß, Masken und Blattdekor auf. Im Inneren haben sich die großzügigen Raumstruktur, die originalen Fenster und Türen und die variationsreichen Stuckdecken in den Wohnräumen erhalten.[37] | |
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 39332 Objekt-ID: 39078 |
Erlerstraße 10 Standort KG: Innsbruck |
Das viergeschoßige Eckhaus wurde 1875 als Wohn- und Geschäftsgebäude erbaut. Die Mittelachsen sind als seichte Risalite ausgebildet und von einer Attikabalustrade abgeschlossen. An der Ecke befindet sich ein über drei Geschoße reichender Erker. Die Fassaden sind frühhistoristisch mit Gesimsen, Lisenen und plastische Dekorelemente an den Fenstern gegliedert.[38] | |
Miethaus BDA: 44201 Objekt-ID: 44917 |
Erzherzog-Eugen-Straße 5 Standort KG: Innsbruck |
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Kath. Pfarrkirche Unbefleckte Empfängnis BDA: 55587 Objekt-ID: 64297 |
Erzherzog-Eugen-Straße 8 Standort KG: Innsbruck |
Die Kirche wurde 1964–1967 nach Plänen von Walter Anton Schwaighofer errichtet. Das zweigeschoßige Gebäude über gestrecktem sechseckigem Grundriss beherbergt im Untergeschoß Kapelle und Pfarrsaal, im Obergeschoß den Kirchenraum, der über eine östlich vorgelagerte Eingangsrampe erreicht wird. Nördlich an die Rampe schließt der Turm an, der im Untergeschoß die Taufkapelle beherbergt. Die Fassaden der Stahlbetonkonstruktion sind weitgehend ungegliedert. Der hohe Saalraum mit schwerer Faltdecke aus Holz fällt zum Altarbereich hin ab und wird im Norden und Süden von Nebenräumen flankiert. Der Altarraum ist durch Stufen abgesetzt und wird durch seitliche Lichtschlitze indirekt beleuchtet. Die Betonglasfenster wurden 1959 von Norbert Drexel entworfen, das Mosaik an der Altarwand mit Darstellung der sieben Sakramente 1979 von Benedikt Schmitz.[39] | |
Miethaus BDA: 4846 Objekt-ID: 704 |
Erzherzog-Eugen-Straße 9 Standort KG: Innsbruck |
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Miethaus BDA: 39334 Objekt-ID: 39080 |
Erzherzog-Eugen-Straße 17 Standort KG: Innsbruck |
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Ehem. Trainkaserne BDA: 59741 Objekt-ID: 71305 |
Erzherzog-Eugen-Straße 46 Standort KG: Innsbruck |
Das Gebäude wurde 1899–1901 nach Plänen von Eduard Klingler von der Stadt Innsbruck als Kaserne für die Kavallerie erbaut und wird seit 1921 für Sozialwohnungen genutzt. Das langgestreckte, dreigeschoßiges Gebäude weist einen dreiachsigen Mittelrisalit und einachsige Eckrisalite auf. In der mittleren Achse befindet sich ein monumentales Säulenportal mit gesprengtem Giebel, über den seitlichen Risalitachsen sechseckige Türmchen.[40] | |
Villa BDA: 46346 Objekt-ID: 48226 |
Falkstraße 1 Standort KG: Innsbruck |
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Villa BDA: 46411 Objekt-ID: 48411 |
Falkstraße 6 Standort KG: Innsbruck |
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Villa BDA: 46418 Objekt-ID: 48418 |
Falkstraße 7 Standort KG: Innsbruck |
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Villa BDA: 46383 Objekt-ID: 48283 |
Falkstraße 8 Standort KG: Innsbruck |
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Villa BDA: 46417 Objekt-ID: 48417 |
Falkstraße 9 Standort KG: Innsbruck |
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Villa BDA: 46367 Objekt-ID: 48260 |
Falkstraße 11 Standort KG: Innsbruck |
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Villa BDA: 46410 Objekt-ID: 48410 |
Falkstraße 16 Standort KG: Innsbruck |
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Villa BDA: 46419 Objekt-ID: 48419 |
Falkstraße 17 Standort KG: Innsbruck |
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Villa Harmonia (mit Garteneinfassung) BDA: 46420 Objekt-ID: 48420 |
Falkstraße 18 Standort KG: Innsbruck |
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Heim Exl (mit Garteneinfriedung) BDA: 46412 Objekt-ID: 48412 |
Falkstraße 19 Standort KG: Innsbruck |
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Villa Hebenstreit mit Garteneinfassung (ehem. Kloster der Don Bosco Schwestern) BDA: 55579 Objekt-ID: 64285 |
Falkstraße 21 Standort KG: Innsbruck |
Die zweigeschoßige Villa wurde 1900 von der Firma Johann Huter und Söhne für den k.k. Statthaltereivizepräsidenten Benedikt Ritter von Hebenstreit erbaut. Der Entwurf wird Eduard Klingler zugeschrieben. Die Fassaden der neubarocken Villa sind mit übergiebelten Risaliten, Pilastern und reich stuckierten Fensterumrahmungen gestaltet. Die originale Garteneinfassung an den Straßenseiten besteht aus barockisierenden Schmiedeeisengittern über niederem Mauersockel zwischen gemauerten Pfeilern mit profilierten Steinabschlüssen. Auch als Balkonbrüstung und an den Haustüren finden sich aufwändige Schmiedeeisenarbeiten.[41] | |
Villa BDA: 46416 Objekt-ID: 48416 |
Falkstraße 25 Standort KG: Innsbruck |
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Pfarrhaus Saggen BDA: 12008 Objekt-ID: 8141 |
Falkstraße 26 Standort KG: Innsbruck |
Das Pfarrhaus an einer platzförmigen Straßenkreuzung wurde 1951 nach Plänen von Lois Welzenbacher errichtet. Es handelt sich um den letzten verwirklichten und einen der wenigen weitgehend unverändert erhaltenen Bauten Welzenbachers. Das Gebäude beherbergt Pfarrbüro, Pfarrerswohnung, Studentenunterkunft und Jugendheim. Die Giebelseite ist feuermauerartig hochgezogen und bis auf ein kreisrundes Ochsenauge im Giebel und die erkerartig hervortretende Hauskapelle ungegliedert, an der Südseite befinden sich zwei Balkone. Der Vorhof ist als Kreuzgang gestaltet, im Inneren finden sich architektonische Details wie trichterförmige, rundbogig geschlossene Türlaibungen und abgetreppte Konsolen.[42] | |
Villa mit straßenseitiger Garteneinfassung BDA: 55601 Objekt-ID: 64322 |
Falkstraße 27 Standort KG: Innsbruck |
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Heimatstilvilla (mit Garteneinfriedung) BDA: 46366 Objekt-ID: 48259 |
Falkstraße 37 Standort KG: Innsbruck |
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Bauernhaus BDA: 45393 Objekt-ID: 46719 |
Fallbachgasse 9 Standort KG: Innsbruck |
Das zweigeschoßige Bauernhaus mit hakenförmigem Grundriss geht im Kern ins 16. Jahrhundert zurück. Es weist einen vierseitigen polygonalen Eckerker und kräftige Nagelfluh-Stützpfeiler auf. An der Eingangsfassade befindet sich ein im Rundbogen geschlossenes, abgefastes Nagelfluhportal.[43] | |
Bürgerhaus BDA: 69071 Objekt-ID: 82117 |
Fallmerayerstraße 2 Standort KG: Innsbruck |
Das viergeschoßige Eckhaus wurde 1876 von der Firma Johann Huter & Söhne als Zinshaus für die Sparkasse Innsbruck erbaut. Die streng historistische Fassade weist einen dreigeschoßigen Breiterker und Risalite auf und ist mit Quaderfugen und Putzbänderung gegliedert. Im Inneren befinden sich ein kreuzgewölbter Flur mit Gurtbogen und ein Stiegenhaus mit zweiarmiger Steintreppe und massiver Spindelwand.[44] | |
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 83962 Objekt-ID: 98022 |
Fallmerayerstraße 5 Standort KG: Innsbruck |
Das viergeschoßige Wohnhaus wurde 1876 von der Firma Johann Huter & Söhne errichtet. Die Fassade ist mit Risaliten und einem dreigeschoßigen Breiterker mit bekrönender Attikabalustrade gestaltet. Im Inneren befinden sich ein kreuzgewölbter Flur mit Gurtbogen und ein Stiegenhaus mit einarmiger Wendeltreppe mit Gusseisengeländer.[45] | |
Bundesoberstufenrealgymnasium – BORG BDA: 55527 Objekt-ID: 64217 |
Fallmerayerstraße 7 Standort KG: Innsbruck |
Das 1875/76 errichtete Schulgebäude ist ein freistehender dreigeschoßiger Neorenaissancebau über einem E-förmigen Grundriss, der mit Eckrisaliten, Rustika, Quaderputz und Gesimsen gegliedert ist. Die Vorhalle wurde 1957 hinzugefügt, sie ist mit Wandbildern von Max Spielmann versehen. In den Eckrisaliten befinden sich zwei monumentale Stiegenhäuser mit einer dreiarmigen Marmortreppe.[46] | |
Kriegerdenkmal, Denkmal an die gefallenen Lehrer BDA: 83964 Objekt-ID: 98024 |
Fallmerayerstraße 7 Standort KG: Innsbruck |
Nördlich des BORG steht zurückversetzt das Denkmal für die gefallenen Lehrer, das 1923 von Clemens Holzmeister entworfen und 1956/58 nach seinen Plänen erweitert wurde. Auf einer Stufenanlage mit künstlerisch gestalteter Absperrung steht ein steinerner Sarkophag. Dahinter befindet sich eine Betonwand mit den Namen der gefallenen Lehrer und Lehrerinnen.[46] | |
Miethaus, Gasthaus BDA: 55528 Objekt-ID: 64218 |
Fallmerayerstraße 8 Standort KG: Innsbruck |
Das viergeschoßige Eckhaus zur Anichstraße wurde 1882–1883 nach Plänen von Josef Spörr im Neorenaissancestil erbaut. Die Fassade ist mit Risaliten, Ortsteinbänderung, Putzbänderung und durchgehenden Gesimsen gegliedert. Im Inneren finden sich ein zweijochiges, kreuzgewölbtes Vestibül und ein Stiegenhaus mit einarmiger gewendeter Treppe.[47] | |
Villa Scala (mit Garteneinfassung) BDA: 45857 Objekt-ID: 47328 |
Gänsbacherstraße 6 Standort KG: Innsbruck |
Die 1899 errichtete Villa Scala ist die einzige Saggenvilla im englischen Tudorstil. Der zweigeschoßige Bau über hakenförmigem Grundriss weist mit Biberschwanz gedeckte Satteldächer auf. Die Fassade ist mit gelängten, abwechslungsreich gruppierten, kleinteilig verglasten Fenstern in Steinlaibungen und mehrgeschoßige Erker gestaltet. Der stark vorspringende, übergiebelte Gebäudeteil im Süden weist einen zweigeschoßigen erkerartigen Vorbau auf, der sich zu einer Terrasse mit Treppe zum Garten öffnet. Die originale Garteneinfassung besteht aus einer Quaderbrüstung mit gebänderten Eingangspfeilern.[48] | |
Villa BDA: 23218 Objekt-ID: 19567 |
Gänsbacherstraße 7 Standort KG: Innsbruck |
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Villa BDA: 59915 Objekt-ID: 71595 |
Gänsbacherstraße 11 Standort KG: Innsbruck |
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Ehem. Volksschule Gilmschule BDA: 32224 Objekt-ID: 29293 |
Gilmstraße 4 Standort KG: Innsbruck |
Die Gilmschule wurde 1868/69 nach Plänen von Jacob Norer im neugotischen Stil errichtet. Das Gebäude weist ein Spitzbogenportal und gotisierende Fensterrahmungen auf. Über der Mittelachse erhebt sich ein von Fialen flankiertes Glockentürmchen über einer großen Uhr. Das große dreiteilige Fenster im ersten Obergeschoß wird von einem Spitzbogen umrahmt, im Tympanon ist das Stadtwappen in einem Dreipassfeld dargestellt.[49] | |
Miethaus BDA: 46107 Objekt-ID: 47769 |
Goethestraße 13 Standort KG: Innsbruck |
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Miethaus BDA: 46486 Objekt-ID: 48552 |
Goethestraße 15 Standort KG: Innsbruck |
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Miethaus BDA: 46847 Objekt-ID: 49119 |
Grillparzerstraße 3 Standort KG: Innsbruck |
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Miethaus BDA: 45748 Objekt-ID: 47172 |
Grillparzerstraße 4 Standort KG: Innsbruck |
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Miethaus BDA: 43588 Objekt-ID: 44211 |
Grillparzerstraße 5 Standort KG: Innsbruck |
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Miethaus BDA: 43620 Objekt-ID: 44259 |
Grillparzerstraße 7 Standort KG: Innsbruck |
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Kommunaler Wohnbau, Sennblock (Sennstraße, Gutenbergstraße, Verdroßplatz) BDA: 55592 Objekt-ID: 64309 |
Gutenbergstraße 13-19, unger. Nr. Standort KG: Innsbruck |
Der Sennblock wurde 1930–1932 nach Plänen von Theodor Prachensky im Stil der Neuen Sachlichkeit errichtet und schließt an die 1903 errichtete Verbauung an der Erzherzog-Eugen-Straße an. Der Wohnblock umschließt einen Innenhof und ist durch Breiterker und alternierende Balkone gegliedert.[50] | |
Kommunaler Wohnbau, ehem. Männerheim BDA: 55591 Objekt-ID: 64305 |
Gutenbergstraße 16 Standort KG: Innsbruck |
Ehemalige Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk u. Geländer bis 2010[51] |
alte Pradler Sill-Brücke Standort KG: Innsbruck |
Die Skulptur des hl. Johannes Nepomuk unter einer geschwungenen Blechverdachung steht an der Westseite der Pradler Sillbrücke. Sie ist in Betonguss ausgeführt und wurde um 1975 geschaffen.[52] |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Innsbruck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Weirather, Wiesauer: Österreichische Nationalbank. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Februar 2016.
- Wiesauer: Persönlichkeitsdenkmal Adolf Pichler, Adolf Pichler-Denkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Oktober 2014.
- Der Adolf-Pichler-Platz und seine bewegte Geschichte. In: Innsbruck informiert, August 2000, Sonderbeilage Rathausprojekt Innsbruck, S. 10–11. (Digitalisat)
- Bundesrealgymnasium Adolf-Pichler-Platz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 23. November 2017.
- Felmayer, Wiesauer: ehemaliger Ansitz Angerzell. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. September 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Akademisches Gymnasium. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. September 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. November 2016.
- Weirather, Wiesauer: Wohngebäude, Mehrparteienhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. November 2016.
- Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2009. 61. Denkmalbericht. Innsbruck 2009, S. 18 (PDF; 7,8 MB)
- Wiesauer: Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. November 2016.
- Weirather, Wiesauer: Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. November 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Bäckerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. November 2016.
- Wiesauer: Stadtarchiv Innsbruck, Stadtmuseum. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 27. November 2014.
- Frick, Wiesauer: Wohngebäude, Mehrparteienhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Juni 2016.
- Tafatsch, Wiesauer: Wohngebäude, Haus Skardarasy. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Januar 2019.
- Straßenbrücke, Universitätsbrücke. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 24. Juni 2014.
- Weirather, Wiesauer: Wohngebäude, Mehrparteienhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Februar 2016.
- Wiesauer: Eich- und Vermessungsamt, Vermessungsamt Innsbruck. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. September 2015.
- Müller, Wiesauer: Amt der Tiroler Landesregierung, Forstdirektion. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. September 2015.
- Wiesauer: Tourismusbüro Innsbruck, ehemalige Alte Hauptwache. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. September 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Wohn- und Geschäftsgebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. September 2015.
- Christoph Hölz, Klaus Tragbar, Veronika Weiss (Hrsg.): Architekturführer Innsbruck. Haymon, Innsbruck 2017, ISBN 978-3-7099-7204-5, S. 113.
- Wiesauer: Wohngebäude, Mehrparteienhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. November 2017.
- Josefine Justic: Innsbrucker Straßennamen. Woher sie kommen und was sie bedeuten. Tyrolia-Verlag, Innsbruck 2012, ISBN 978-3-7022-3213-9, S. 17.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Brixnerhaus, Stamserhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Februar 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Bürgerhaus, Altes Kaiserspital, Brixnerhaus, Mösleinhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. September 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, ehemaliges Gefängnis, ehemaliger Kräuterturm. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Februar 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Bischöfliches Wohnhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Januar 2019.
- Felmayer, Wiesauer: Bischöfliches Wohnhaus, Bischofshaus, Probstei. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Januar 2019.
- Felmayer, Wiesauer: Priesterhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Januar 2019.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, ehemaliges Benefiziatenhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. November 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Geschäfts- und Wohngebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Februar 2016.
- Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hrsg.): Kulturberichte aus Tirol 2010. 62. Denkmalbericht. Innsbruck 2010, S. 38 (PDF; 16,3 MB)
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Mehrparteienhaus, Norerpalais. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Januar 2019.
- Felmayer, Wiesauer: Ereignisdenkmal 600-Jahr-Feier der Zugehörigkeit Tirols zu Österreich 1363–1963. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. August 2015.
- Felmayer, Wiesauer: Villa Fiegl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. November 2016.
- Weirather, Wiesauer: Wohn- und Geschäftsgebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Februar 2016.
- Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Pfarrkirche Mariae Unbefleckte Empfängnis, Liebfrauenkirche. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Februar 2016.
- Wiesauer: Wohngebäude, ehemalige Trainkaserne. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Februar 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Villa Hebenstreit, ehemaliges Kloster der Don Bosco Schwestern. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. April 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Pfarrhaus Saggen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Februar 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Februar 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Mehrparteienhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. November 2016.
- Weirather, Wiesauer: Wohngebäude, Mehrparteienhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. November 2016.
- Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2009. 61. Denkmalbericht. Innsbruck 2009, S. 19–20 (PDF; 7,8 MB)
- Weirather, Wiesauer: Wohngebäude, Mehrparteienhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. November 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Villa Scala mit Garteneinfassung. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. November 2016.
- Felmayer, Wiesauer: Volksschule, Gilmschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. September 2015.
- Wiesauer: Kommunaler Wohnbau, Sennblock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. September 2015.
- Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 26. Mai 2016 im Internet Archive), Bundesdenkmalamt, Stand: 28. Mai 2010. (PDF).
- Müller, Wiesauer: Bildsäule mit Skulptur Hl. Johannes Nepomuk an der Alten Pradler Sillbrücke. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. März 2020.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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