Lalandusse
Lalandusse ist eine französische Gemeinde mit 224 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Lot-et-Garonne in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Villeneuve-sur-Lot und zum Kanton Le Val du Dropt (bis 2015: Kanton Castillonnès).
Lalandusse | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Lot-et-Garonne (47) | |
Arrondissement | Villeneuve-sur-Lot | |
Kanton | Le Val du Dropt | |
Gemeindeverband | Bastides en Haut Agenais Périgord | |
Koordinaten | 44° 39′ N, 0° 32′ O | |
Höhe | 56–143 m | |
Fläche | 9,39 km² | |
Einwohner | 224 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 24 Einw./km² | |
Postleitzahl | 47330 | |
INSEE-Code | 47132 |
Um die Herkunft des Namens der Gemeinde ranken sich mehrere Theorien. Neben dem französischen Wort lande (deutsch Heide) könnte es sich vom lateinischen mons latus ableiten, das einen lang gestreckten Berg oder eine geräumige Burg bedeuten kann.[1]
Die Einwohner werden Lalandusseois und Lalandusseois genannt.[1]
Geographie
Lalandusse liegt circa 30 Kilometer nordwestlich von Villeneuve-sur-Lot in der historischen Provinz Agenais an der nördlichen Grenze zum benachbarten Département Dordogne.
Umgeben wird Lalandusse von den fünf Nachbargemeinden:
Saint-Aubin-de-Cadelech (Dordogne) |
Plaisance (Dordogne) |
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Lauzun | Cahuzac | |
Douzains |
Lalandusse liegt im Einzugsgebiet des Flusses Garonne.
Der Dropt, ein Nebenfluss der Garonne, bildet die natürliche Grenze zu den nördlichen Nachbargemeinden Saint-Aubin-de-Cadelech und Plaisance.
Der Ruisseau de Lacalège, ein Nebenfluss des Dropt, und der Douanel, ein Nebenfluss der Douyne, durchqueren das Gebiet der Gemeinde.[2]
Geschichte
Der Fund von Stücken von Amphoren aus der Zeit der Römischen Republik weisen auf eine Besiedelung des Gebiets bereits im zweiten Jahrhundert v. Chr. hin. Die Pfarrgemeinde wurde ab 1266 in den Aufzeichnungen erwähnt. Bis zur Französischen Revolution gehörte Lalandusse zum Baronat von Cahuzac und die Pfarrgemeinde gehörte zum Bistum Sarlat. 1790 fusionierte die Gemeinde mit den damaligen Nachbargemeinden Douzains und Saint-Grégoire, das heute ein Weiler von Douzains ist. Fünf Jahre später wurde Lalandusse wieder unabhängig, behielt aber das Gebiet der ehemaligen Pfarrgemeinde Gassac und des Teils von Cadelech südlich des Dropt.[1]
Einwohnerentwicklung
Nach Beginn der Aufzeichnungen stieg die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf einen Höchststand von rund 655. In der Folgezeit sank die Größe der Gemeinde bei kurzen Erholungsphasen bis zu den 1970er Jahren auf 155 Einwohner, bevor eine Phase mit moderatem Wachstum einsetzte, die bis heute anhält.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2011 | 2019 |
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Einwohner | 206 | 181 | 155 | 163 | 163 | 184 | 186 | 205 | 224 |
Pfarrkirche Notre-Dame
Sie wurde im 19. Jahrhundert im neugotischen Stil erbaut.[1]
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Landwirtschaft mit den Schwerpunkten Viehzucht und Anbau von Getreide und Obst und der Tourismus sind wichtige Wirtschaftsfaktoren der Gemeinde.[1]
Verkehr
Lalandusse ist erreichbar über die Route départementale 1, die die Gemeinde durchquert.
Weblinks
Einzelnachweise
- Lalandusse (fr) Conseil régional d’Aquitaine. Archiviert vom Original am 13. September 2016. Abgerufen am 13. März 2019.
- Ma commune : Lalandusse (fr) Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne. Abgerufen am 13. März 2019.
- Notice Communale Lalandusse (fr) EHESS. Abgerufen am 13. März 2019.
- Populations légales 2016 Commune de Lalandusse (47132) (fr) INSEE. Abgerufen am 13. März 2019.
- Caractéristiques des établissements en 2015 Commune de Lalandusse (47132) (fr) INSEE. Abgerufen am 13. März 2019.