Kostryschiwka
Kostryschiwka (ukrainisch Кострижівка; russisch Кострыжовка Kostryschowka, deutsch selten Kostryziwka, rumänisch Costrijeni oder Costrijiuca, polnisch Kostryzówka) ist eine Siedlung städtischen Typs in der ukrainischen Oblast Tscherniwzi mit etwa 2800 Einwohnern.[1] Sie liegt im Norden der Oblast an der Grenze zur Oblast Ternopil am rechten Ufer des Dnister, gegenüber der Stadt Salischtschyky und etwa 42 Kilometer nördlich von Czernowitz.
Kostryschiwka | |||
Кострижівка | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Tscherniwzi | ||
Rajon: | Rajon Sastawna | ||
Höhe: | 164 m | ||
Fläche: | 4,3 km² | ||
Einwohner: | 2.815 (2009) | ||
Bevölkerungsdichte: | 655 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 59410 | ||
Vorwahl: | +380 3737 | ||
Geographische Lage: | 48° 39′ N, 25° 43′ O | ||
KOATUU: | 7321555400 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Siedlung städtischen Typs | ||
Bürgermeister: | Wolodymyr Starko | ||
Adresse: | вул. Завидська 80 59410 смт. Кострижівка | ||
Statistische Informationen | |||
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Geschichte
Die Siedlung wurde 1742 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte bis 1774 zum Fürstentum Moldau. Danach war sie, bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, ein Teil Österreich-Ungarns im Kronland Bukowina. 1898 bekam der Ort, im Zuge des Baus der Lokalbahn Lużan–Zaleszczyki einen Bahnanschluss, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kam er zu Rumänien (im Kreis Cernăuţi) und wurde Grenzstadt zu Polen. Wegen der Annexion der Nordbukowina am 2. August 1940 wurde er ein Teil der Sowjetunion (dazwischen 1941–1944 zu Rumänien) und ist seit 1991 ein Teil der Ukraine.
1959 wurde ihr der Status einer Siedlung städtischen Typs zugesprochen, gleichzeitig wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Luka dem Siedlungsgebiet einverleibt.
Einzelnachweise
- Ortswebseite auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada, abgerufen am 13. Dezember 2015