Eishockey in Landsberg

Die Wurzeln des Eishockeysports in Landsberg können bis ins Jahr 1955 mit der Gründung einer Abteilung beim TSV 1882 Landsberg zurückverfolgt werden. Aktuell nehmen die Mannschaften des HC Landsberg am Spielbetrieb teil – die Mannschaften der früheren Vereine EV Landsberg (bis 2000), EV Landsberg 2000 bzw. EV Landsberg (bis 2011) nahmen zeitweise an der zweithöchsten Spielklasse teil.

Eishockey in Landsberg
Größte Erfolge

Aufstieg in die 2. Bundesliga 2006
Deutscher Oberliga-Meister 1976, 2006
Deutscher Regionalliga-Meister 1968
Bayerischer Meister/4. Liga 2005
Bayernkrug-Pokalsieger 2002

Vereinsinformationen
Geschichte TSV 1882 Landsberg (1955 – 1957)
EV Landsberg (1957–2000)
EV Landsberg 2000 (2000–2010)
EV Landsberg (2010–2011)
HC Landsberg (seit 2008)
Standort Landsberg am Lech
Spitzname Riverkings
Stammverein seit 2011 Hockey Club Landsberg e.V.
Vereinsfarben blau, weiß, schwarz
Liga Eishockey-Oberliga
Spielstätte Eissporthalle im Sportzentrum Landsberg
Kapazität 2700 Plätze (davon 495 Sitzplätze)
Geschäftsführer Frank Kurz, Thomas Blaschta, Gerhard Petrussek
Cheftrainer Fabio Carciola
Saison 2020/21 13. Platz

Geschichte

TSV 1882 Landsberg (1955–1957)

Am 11. Februar 1955 wurde beim Fußballverein TSV 1888 Landsberg eine Eissportabteilung gegründet.

EV Landsberg (1957–2000)

Nachdem sich 1957 die Eishockeyabteilung als EV Landsberg selbständig vom TSV 1882 Landsberg gemacht hatte, gelang 1959 der Aufstieg in die damals zweitklassige Oberliga. Dort konnte sich die Mannschaft etablieren und erreichte 1966 ein Entscheidungsspiel gegen den Berliner SC um die Oberligameisterschaft und den Aufstieg in die Bundesliga, welches mit 6:8 verloren ging. Im folgenden Jahr stieg der EVL in die Regionalliga ab, wo aber der sofortige Wiederaufstieg gelang. Im Jahr 1973 gelang dann auch die Qualifikation für die neue 2. Bundesliga.

In den Spielzeiten zwischen 1959 und 1998 verbrachte der EV Landsberg größtenteils in der jeweils zweithöchsten Liga, nur drei Mal musste man jeweils ein Jahr in der Drittklassigkeit verbringen. Bei der Gründung der Deutschen Eishockey Liga 1994 verzichtete der Verein als einziger Zweitligist auf die Teilnahme an der DEL und spielte in der neuen 1. Liga. Erst 1999 stieg der EVL in die viertklassige Regionalliga ab und wurde in der Folge nach der Saison 1999/2000 auf Grund finanzieller Probleme aufgelöst.

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EV Landsberg 2000 (2000–2011)

Logo des EV Landsberg 2000

Als Nachfolgeverein gründete sich der EV Landsberg 2000. Genauso wie die Starbulls Rosenheim musste der Verein wegen der Einstufung als Neugründung durch den Bayerischen Eissportverband in der untersten Spielklasse – der Bezirksliga – anfangen. Nach dem dritten Erreichen des Finales der Bayernliga seit 2002/03 gelang in der Saison 2004/05 der Aufstieg aus der Bayernliga in die Oberliga. Dort erreichte die Mannschaft in der Hauptrunde der Oberliga 2005/06 den zweiten Platz, punktgleich mit dem ETC Crimmitschau. In der Meisterrunde konnte der erste Platz gesichert werden, und in den anschließenden Playoffs wurde am 23. April 2006 der Aufstieg in die 2. Bundesliga erreicht. Dort gelang der Mannschaft der sportliche Klassenerhalt, wobei die Mannschaft als Aufsteiger lange um die Teilnahme an den Meisterschaftsplayoffs mitspielte. Die ursprünglich schon zur Saison 2006/07 beabsichtigte Auslagerung der Profimannschaft aus dem Verein in eine Kapitalgesellschaft sollte rechtzeitig vor der Saison 2007/08 erfolgen, was aber auch nach zwei Anläufen nicht geklappt hat. Aus sportlicher Sicht stand zum Ende der Spielzeit 2007/08 der Abstieg in die Oberliga, da trotz zweier Trainerwechsel – nachdem Larry Mitchell seinen Posten an Frederick Ledlin abgegeben hatte, wurde dieser durch Sergei Swetlow ersetzt – der Abgang zahlreicher Spieler während der Saison nicht kompensiert werden konnte. Nach einer Zäsur ging die Mannschaft stark verjüngt in die folgende Oberligaspielzeit, wo am Ende der Klassenerhalt mit einem siebten Rang nach der Vorrunde gesichert wurde.

Am 7. Juni 2010 entschied die Mitgliederversammlung, den Vereinsnamen von EV Landsberg 2000 in EV Landsberg zu ändern.[2] Am 27. April 2011 wurde vom Vorstand des Verein der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim zuständigen Amtsgericht Augsburg gestellt.[3] Am 28. November 2011 wurde der EVL aus dem Vereinsregister gelöscht.[4]

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HC Landsberg (seit 2008)

Logo des HC Landsberg

Am 17. Dezember 2008 wurde neben dem damaligen EV Landsberg 2000 aus und von ehemaligen EVL-Spielern der HC Landsberg gegründet, der zur Saison 2009/10 mit der Seniorenmannschaft den Spielbetrieb in der Bezirksliga aufnahm und 2010/11 als Meister der Bezirksliga Gruppe West sportlich in die Landesliga aufstieg.

Im Sommer 2011 war der Verein bereit, nach Änderung seiner Satzung und Umsetzung eines vorgelegten Konzepts die Nachwuchsmannschaften des EV Landsberg zu übernehmen.[6] Nach einer erfolgreichen Saison 2011/12, in der man zum ersten Mal an der Meisterschaftsrunde und Aufstiegsrunde teilnahm, folgte eine eher mittelmäßige Saison 2012/13, die man auf dem 10. Tabellenplatz abschloss. In der darauffolgenden Spielzeit 2013/12 konnte man Alexander Wedl als Trainer für die Senioren-Mannschaft gewinnen. Das Ziel Bayernliga wurde vom Saisonstart ausgegeben. Mit einem großen Juniorenkader im Rücken schaffte man es, die Landesliga Süd/West als Tabellenerster abzuschließen. In den folgenden Play-Offs konnte man sich im Halbfinale gegen den ESC Vilshofen und im Finale gegen den EV Pegnitz durchsetzen und qualifizierte sich als bayerischer Landesligameister für die Bayernliga 2014/15.

Der HC Landsberg konnte in allen vier bisherigen Bayernliga-Spielzeiten das Viertelfinale der Play-Offs zur bayerischen Meisterschaft erreichen.

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Erfolge

  • Deutscher Zweitliga-Vizemeister 1966
  • Vizemeister 2. Bundesliga Süd 1992
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga 1976, 1983, 1993, 2006
  • Aufstieg in die Oberliga (2. Liga) 1959, 1968
  • Deutscher Oberliga-Meister 1976, 2006
  • Süddeutscher Meister 1959, 1993
  • Vizemeister Oberliga Süd 1976, 1983
  • Aufstieg in die Oberliga 2005, 2020
  • Deutscher Regionalliga-Meister (3. Liga) 1968
  • Aufstieg in die Regionalliga 2014
  • Bayerischer Meister (3. Liga) 1959
  • Bayerischer Meister (4. Liga) 2005
  • Bayerischer Vizemeister (4. Liga) 2003, 2004
  • Bayernkrug-Pokalsieger 2002
  • Bayerischer Landesliga-Meister 2002, 2014
  • Vizemeister Landesliga-Bayern S/O 2012
  • Bayerischer Bezirksliga-Meister 2001, (1b) 2011
  • Vizemeister Bezirksliga Bayern West (1b) 2010

Spieler

Bedeutende ehemalige Spieler des EV Landsberg

Kam 2005 per Förderlizenz von den Augsburger Panthern und war ein Garant für die Oberligameisterschaft sowie den Aufstieg in die 2. Bundesliga 2006. Seit 2009 Deutscher Nationalspieler und nahm an der Weltmeisterschaft 2010. Der erste deutsche Spieler, der als MVP einer Weltmeisterschaft ausgezeichnet wurde.
Wechselte 2005 von den Port Huron Flags aus der nordamerikanischen UHL nach Landsberg und wurde durch seine körperbetonte Spielweise sowie seinen Einsatz schnell zum Publikumsliebling. In 108 Partien für den EVL kam „Mac“ auf 60 Tore und 83 Vorlagen sowie 330 Strafminuten.
Erzielte in der Saison 1989/90 als Verteidiger für den EVL 20 Tore und 40 Vorlagen in 40 Spielen. Im fünften Play-off Halbfinalspiel 2006 um den Aufstieg in die 2. Bundesliga verwandelte Meyer gegen die Hannover Indians als Einziger der angetretenen Spieler seinen Penalty und schoss somit den EVL 2000 in die 2. Bundesliga. Meyer trug 72-mal bei internationalen Wettbewerben das Trikot der Deutschen Nationalmannschaft, für die er 1994 an den Olympischen Winterspielen sowie 1993 bis 1996 bei den Weltmeisterschaften teilnahm.
Wechselte zusammen mit Jordan Webb 2005 aus der amerikanischen Collage-Liga NCAA zum EV Landsberg und war der erste Spieler seit der Neugründung, der über 100 Scorerpunkte in einer Saison sammeln konnte. Insgesamt kam Mitchell in 135 Spielen auf 87 Tore und 104 Vorlagen, ehe er 2008 zu den Hannover Scorpions wechselte.
Stammte aus dem Landsberger Nachwuchs und wechselte 1991 zum Kölner EC in die 1. Bundesliga. Für die deutsche Nationalmannschaft stand Sandner bei der Weltmeisterschaft 1998 im Kader. Während der Saison 2005/06 wechselte er zurück zu seinem Heimatverein und wurde mit dem EV Landsberg Bayerischer Meister.
Kam von Dinamo Riga an den Lech und war 1992–1995 der kongeniale Sturmpartner von Oļegs Znaroks sowie Publikumsliebling beim EVL. Pawlow erzielte in sechs Spielzeiten beim EVL 279 Tore und bereitete 335 Tore vor.
Stammt aus dem Landsberger Nachwuchs und bestritt 493 Spiele für die 1. Mannschaft des EV Landsberg. Dabei kam Wedl auf 133 Tore und 279 Vorlagen. Zudem spielte er für den EHC Freiburg, den Frankfurt Lions und den Kassel Huskies in der höchsten deutschen Spielklasse. Seit 2013 trainiert er die Senioren- und Junioren-Mannschaft des HC Landsberg.
  • Deutschland Reinhold Bauer
    (1966-unbekannt, Stürmer)
Einziger Landsberger Olympiateilnehmer im Eishockey. Stürmte 1972 an der Seite von Lorenz Funk senior, Erich Kühnhackl und Alois Schloder in Sapporo und kam auf insgesamt 42 Länderspiele. Bauer übernahm später das Training der ersten Mannschaft des EVL und erreichte in der Saison 1989/90 mit einer aus finanziellen Gründen stark verjüngten Mannschaft überraschend Platz vier in der 2. Liga
Wechselte 1992 zusammen mit Igor Pawlow an den Lech. Znaroks war über Jahre Topscorer der zweiten deutschen Spielklasse und erzielte beim EVL 197 Tore und 395 Vorlagen in 167 Spielen. Seit 2006 betreut er die lettische Nationalmannschaft als Cheftrainer und seit 2010 den HK Dynamo Moskau.

Gesperrte Trikotnummern

  • #19 Armin Fohry (1991–2004, D)

Vereinsinterne Rekorde EV Landsberg

Die folgenden Statistiken beziehen sich auf die Zeit seit dem Aufstieg des EV Landsberg 2000 in die Oberliga. Sie beginnen mit der Saison 2005/06 und beinhalten Hauptrunde sowie Play-Offs und Relegation.

Gesamtführende

Rekordspieler
PlatzSpielerSpiele
1.Daniel Nörenberg205
2.Andreas Widmann170
3.Dominik Nörenberg168
4.Manuel Wintergerst167
5.Daniel Huhn150
6.Michael Hess150
7.Christoph Hicks143
8.Adam Mitchell135
9.Christian Köllner120
10.Ronny Zientek116
Top-Scorer
PlatzSpielerPunkte (T/A)
1.Adam Mitchell191 (87/104)
2.Andrew McPherson143 (60/83)
3.Jordie Preston101 (44/57)
4.Benjamin Barz93 (24/69)
5.Marc St. Jean86 (34/52)
6.Daniel Schury84 (23/61)
7.Alex White83 (35/48)
8.Jordan Webb81 (38/43)
9.Thorsten Rau78 (19/59)
10.Alexander Thiel68 (33/35)
Top-Torschützen
PlatzSpielerTore
1.Adam Mitchell87
2.Andrew McPherson60
3.Jordie Preston44
4.Jordan Webb38
5.Alex White35
6.Marc St. Jean34
7.Alexander Thiel33
8.Markus Vaitl29
9.Daniel Nörenberg29
10.Jeff Legue28
Top-Vorlagengeber
PlatzSpielerVorlagen
1.Adam Mitchell104
2.Andrew McPherson83
3.Benjamin Barz69
4.Daniel Schury61
5.Thorsten Rau59
6.Jordie Preston57
7.Marc St. Jean52
8.Alex White48
9.Jordan Webb43
10.Igor Bacek41
Strafminuten
PlatzSpielerMinuten
1.Andrew McPherson332
2.Marc St. Jean319
3.Adam Mitchell296
4.Daniel Huhn247
5.Clayton Barthel176
6.Martin Hoffmann172
7.Daniel Nörenberg169
8.Manuel Wintergerst150
9.Patrick Strauch136
10.Matthias Wittmann129

Saisonrekorde

Top-Scorer
PlatzSpielerPunkteSaison
1.Adam Mitchell1042005/06
2.Jordan Preston1012008/09
3.Alex White832008/09
4.Andrew McPherson812005/06
5.Jordan Webb812005/06
Top-Torschützen
PlatzSpielerToreSaison
1.Adam Mitchell512005/06
2.Jordan Preston442008/09
3.Andrew McPherson392005/06
4.Jordan Webb382005/06
5.Alex White352008/09
Top-Vorlagengeber
PlatzSpielerVorlagenSaison
1.Jordan Preston572008/09
2.Adam Mitchell532005/06
3.Alex White482008/09
4.Jordan Webb432005/06
5.Daniel Schury432005/06
Strafminuten
PlatzSpielerStrafminutenSaison
1.Andrew McPherson2532005/06
2.Clayton Barthel1762008/09
2.Marc St. Jean1732005/06
4.Marc St. Jean1462006/07
5.Adam Mitchell1462005/06

Stand der Statistiken: Ende der Oberliga 2010/2011

Vereinsinterne Rekorde HC Landsberg

Die folgenden Statistiken beziehen sich auf die Zeit seit der Gründung des HC Landsberg Sie beginnen mit der Saison Eishockey-Bezirksliga Bayern 2009/10 und beinhaltet die Hauptrunde sowie die Play-Offs, die Relegation sowie den Bayernkrug.

Gesamtführende

Rekordspieler
PlatzSpielerSpiele
1.Ville Dollhofer94
2.Markus Haschka87
3.Michael Falkenberger86
4.Peter Klemm78
5.Matthias Schiller67
6.Alexander Endres63
7.Ferdinand Speckamp54
8.Christian Geuß52
9.Michael Hess51
9.Bastian Simmler51
Top-Scorer
PlatzSpielerPunkte (T/A)
1.Ville Dollhofer137 (39/98)
2.Peter Klemm125 (60/65)
3.Roland Hanemann94 (21/73)
4.Alexander Endres76 (47/29)
5.Bastian Simmler71 (36/35)
6.Michael Hess70 (43/27)
7.Markus Haschka58 (7/51)
8.Christian Geuß56 (31/25)
9.Ferdinand Speckamp56 (24/32)
10.Stefan Kerber50 (20/30)
Top-Torschützen
PlatzSpielerTore
1.Peter Klemm60
2.Alexander Endres47
3.Michael Hess43
4.Ville Dollhofer39
5.Bastian Simmler35
6.Christian Geuß31
7.Roland Hanemann21
8.Stefan Kerber20
9.Alexander Wedl18
9.Crispin Heringer18
Top-Vorlagengeber
PlatzSpielerVorlagen
1.Ville Dollhofer98
2.Roland Hanemann73
3.Peter Klemm65
4.Markus Haschka51
5.Bastian Simmler35
6.Ferdinand Speckamp32
7.Stefan Kerber30
8.Matthias Schiller28
9.Michael Hess27
10.Christian Geuß25
Strafminuten
PlatzSpielerMinuten
1.Alexander Endres137
2.Ville Dollhofer126
3.Matthias Schiller113
4.Roland Hanemann106
5.Alexander Wedl104
6.Christian Geuß88
7.Markus Haschka78
8.Michael Hess77
9.Stefan Kerber70
10.Bastian Simmler58

Teilnahmen von Spielern am ESBG All-Star Game

Das ESBG All-Star Game findet seit 2006 jährlich statt und vereint die besten Spieler der 2. Bundes- und Oberliga.

Teilnahmen am All-Star-Game während der Teamzugehörigkeit
NamePositionTeilnahme(n)TeamVerein
Larry MitchellTrainer2006Team Schwarz-Rot-GoldEV Landsberg
Kanadier Adam MitchellStürmer2006Team United NationsEV Landsberg
Deutscher Dennis EndrasTorhüter2007Team Schwarz-Rot-GoldEV Landsberg
Kanadier Andrew McPhersonStürmer2007Team United NationsEV Landsberg
Austin WyciskStürmer2008Team Schwarz-Rot-GoldEV Landsberg

Trainer in Landsberg

HC Landsberg
seit 03/2019 Fabio Carciola[8]
04/2017-03/2019Kanada Randy Neal
12/2014-03/2017Deutschland Andreas Zeck
09/2013–12/2014Deutschland Alexander Wedl
2009–04/2013 Topias Dollhofer
EV Landsberg 2000
03/2011–05/2011Slowenien Elvis Bešlagič
03/2010–03/2011Kanada Dave Rich
10/2009–03/2010 Marian Hurtík
03/2009–10/2009Deutschland Norbert Zabel
09/2008–03/2009Deutschland Franz-Xaver Ibelherr
06/2008–09/2008Deutschland Günther Preuß
03/2008–06/2008Russland Sergei Swetlow
12/2007–03/2008Kanada Frederick Ledlin
12/2007Deutschland Stefan Ihsen
07/2005–12/2007 Larry Mitchell
03/2004–03/2005 Rob Torgler
12/2003–03/2004Deutschland Gerhard Petrussek
03/2003–12/2003Deutschland Andreas Bentenrieder
2000–2003Deutschland Franz-Xaver Ibelherr
EV Landsberg
1999–2000Kanada Steve Polgar
1998–1999Deutschland Martin Hinterstocker
1997–1998Deutschland Klaus Huber
1994–1997Russland Sergei Swetlow
1994Deutschland Josef Capla
1991–1994Tschechien Florian Strida
12/1990–1991Lettland Ēvalds Grabovskis
12/1990Deutschland Herbert Prestele
11/1990–12/1990Deutschland Gerhard Petrussek
1989–11/1990Tschechoslowakei Dr. Karl Fratinek
1989–11/1990Deutschland Bundesrepublik Hans Sedlmeier
1985–1989Deutschland Bundesrepublik Reinhold Bauer
1984–1985Deutschland Bundesrepublik Stani Fryzlewicz
1981 – 1984Deutschland Bundesrepublik Hansjörg Schorer
1980 – 1981Tschechoslowakei Florian Strida
02/1980 – 03/1980Finnland Jorma Siitarinen
1977 – 1980Deutschland Bundesrepublik Siegfried Schubert
1976 – 1977Sowjetunion 1955 Josef Pokopec
1975 – 1976Deutschland Bundesrepublik Ludwig Müller
1965 – 1973Deutschland Bundesrepublik Alfred Hydek

Nachwuchs

Im Herbst 2015 wurde eine Kooperation mit dem Augsburger EV zur Förderung des Nachwuchses eingegangen, wodurch Spieler der jeweiligen Mannschaften mit Doppellizenzen ausgestattet werden können.[9] 2018 wurde der HCL mit drei Sternen im 5-Sterne-Nachwuchsprogramm des Deutschen Eishockey-Bundes ausgezeichnet und qualifiziert sich damit für die DNL Division III.[10]

Folgende Nachwuchsteams nahmen in der Saison 2018/2019 am Spielbetrieb teil:

KlasseLigaPlatzInfo
U20DNL III Süd3.
U17Bayernliga2.Aufstieg in DNL II Süd
U15Bayernliga7.EC-R 3. Platz
U13 IBayernliga5.PR 5. Platz
U13 IIBezirksliga1.Finale

Darüber hinaus verfügt der HC Landsberg über Teams der Altersklassen U7, U9 und U11, sowie eine Laufschule.

Spielstätte

Die Heimspiele des HC Landsberg werden in der Eissporthalle Landsberg, auch Hungerbach-Dome genannt, ausgetragen. Das Eisstadion wurde 1980 zusammen mit dem Sportzentrum in Landsberg am Lech gebaut. Es hat eine Kapazität von 2700 Zuschauern, aufgeteilt in 495 Sitzplätze und 2205 Stehplätze. Neben dem HC Landsberg als Hauptmieter mit seinem Nachwuchs und der Eiskunstlaufabteilung, spielt hier auch der VfL Denklingen. Auch die Eisstockschützen findet man regelmäßig in der Eishalle. Die Stadt Landsberg bietet in der Halle Publikumslauf an, daneben wird sie von Freizeitvereinen sowie Schulen genutzt.

Im Sommer 2011 wurde die Halle saniert. Sie bekam eine neue Klimaanlage, eine moderne Brandmeldeanlage, ein neues Dach, eine Kältefolie und neue Kabinen sowie neue Sanitäranlagen. Zudem wurden die zwei Verpflegungsstände erneuert. Letzter Bauabschnitt war in der Sommerpause 2012, hier wurde eine neue Stadionuhr installiert.

Vereinskultur

Der 1. EVL-Fanclub wurde im Jahr 1978 gegründet. Nach einem internen Zerwürfnis wurde zusätzlich 1989 der Fanclub Barbarossa gegründet. Im Jahr 2008 entstand (hauptsächlich unter den jüngeren Anhängern) die erste Ultra-Gruppe des Vereins, die Supporter Crew Landsberg. Zwischen dem EVL und dem österreichischen Verein VEU Feldkirch bestand eine offizielle Freundschaft, die durch regelmäßige Freundschaftsspiele in der Saisonvorbereitung erhalten wurde. Alle drei Fanclubs lösten sich bis zum Jahr 2012 aus unterschiedlichen Gründen auf.

2012 wurde die Fanszene Landsberg gegründet, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den HC Landsberg und dessen Nachwuchsarbeit zu unterstützen.

Einzelnachweise

  1. Zuschauerstatistik eishockey-online
  2. icehockeypage.net, Aus EV Landsberg 2000 wird EV Landsberg (Memento vom 26. Juni 2010 im Internet Archive), 8. Juni 2010
  3. Augsburger Allgemeine, EVL-Nachwuchs weiter auf der Suche - Insolvenzantrag gestellt, 28. April 2011, online abgerufen am 17. Mai 2011
  4. EVL ist jetzt auch gelöscht
  5. Zuschauerstatistik eishockey-online
  6. Augsburger Allgemeine, HCL ist bereit, den Nachwuchs aufzunehmen, 15. Mai 2011, abgerufen am 16. September 2013
  7. Zuschauerstatistik eishockey-online
  8. Fabio Carciola neuer Trainer der Bayernliga Mannschaft – neue U20 und U17 Trainer. Abgerufen am 31. Mai 2019 (deutsch).
  9. Kooperation zwischen dem HC Landsberg und dem Augsburger EV ist besiegelt. 8. Oktober 2015, abgerufen am 19. Januar 2017.
  10. Der Nachwuchs besteht die Prüfung – Hockey Club Landsberg "Riverkings" e.V. Abgerufen am 9. Juni 2018 (deutsch).
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