DB-Baureihe 423
Die Triebzüge der Baureihe 423/433 sind S-Bahn-Triebzüge, die seit 1998 den Vorgänger DB-Baureihe 420 ablösen. Die Fahrzeuge wurden ursprünglich für die S-Bahn München konzipiert, kommen aber auch bei der S-Bahn Köln, der S-Bahn Stuttgart und der S-Bahn Rhein-Main zum Einsatz.
DB-Baureihe 423/433 | |
---|---|
423 449 auf der Main-Weser-Bahn | |
Nummerierung: | 001/501–462/962 |
Anzahl: | 462 Einheiten |
Hersteller: | Adtranz, Alstom LHB, ABB, Bombardier |
Baujahr(e): | 1998–2007 |
Achsformel: | Bo’(Bo’) (2’) (Bo’)Bo’[1] |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Kupplung: | 67.400 mm[1] |
Höhe: | 4.295 mm[1] |
Breite: | 3.020 mm[2] |
Drehzapfenabstand: | 15.140 mm (Endwagen)[2] 15.460 mm (Mittelwagen)[2] |
Drehgestellachsstand: | 2.200 mm (End-DG)[2] 2.700 mm (Jakobs-DG)[2] |
Leermasse: | 105,0 t[1] |
Dienstmasse: | 119,4 t[1] |
Radsatzfahrmasse: | 18 t[1] |
Höchstgeschwindigkeit: | 140 km/h[1] |
Stundenleistung: | 2350 kW[3] |
Beschleunigung: | 1,0 m/s²[1] |
Bremsverzögerung: | 0,9 m/s²[1] |
Raddurchmesser: | 850/780 mm[1] |
Motorentyp: | 4 WIA 3558 G |
Stromsystem: | 15 kV 16,7 Hz AC |
Stromübertragung: | Oberleitung |
Antrieb: | Hohlwellen-Antrieb - Keilpaketkupplung |
Zugbeeinflussung: | PZB, München: zusätzlich LZB |
Kupplungstyp: | Scharfenbergkupplung Typ 10 |
Sitzplätze: | 176+16 (davon 0, 8 oder 16 1.Kl.) |
Stehplätze: | 352[1] |
Fußbodenhöhe: | 1.025 mm[3] |
Ladehöhe: | 995 mm[3] |
Mit Baureihe 423 werden die beiden angetriebenen Endwagen bezeichnet, während die ebenfalls angetriebenen Mittelwagen in die Baureihe 433 eingeordnet werden.
Beschreibung
Die vierteiligen Triebzüge der Baureihe 423 sind 67,40 Meter lang. Der Triebzug ist für den S-Bahn-Betrieb konzipiert und besitzt daher kein WC. Als Leichtbaufahrzeug besteht er größtenteils aus Aluminium. Als Antrieb wird hier Drehstromtechnik mit Bremsstromrückspeisung eingesetzt, die Leistung beträgt 2350 Kilowatt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Triebzugs beträgt 140 km/h.
Ein „Kurzzug“ der Baureihe 423 besteht dabei aus vier Wagen:
- Endtriebwagen (ETW) 1: 423 001 – 462
- Mitteltriebwagen (MTW) 2: 433 001 – 462
- Mitteltriebwagen (MTW) 3: 433 501 – 962
- Endtriebwagen (ETW) 4: 423 501 – 962
Die Ordnungsnummern der einzelnen Wagen beruhen dabei im Lieferzustand stets auf dem gleichen Schema, die vorderen beiden Wagen haben die gleiche Ordnungsnummer, während die hinteren beiden Wagen die um 500 erhöhte Ordnungsnummer tragen.
Zwei Kurzzüge bilden einen „Vollzug“, drei Kurzzüge bilden einen „Langzug“.
Man kann von einem Ende bis zum anderen des Fahrzeugs durchsehen, wobei in der Ursprungsausführung in der Mitte des Triebwagens eine abschließbare Tür eingebaut war, mit der es in nachfrageschwachen Zeiten möglich sein sollte, einen Teil des Fahrzeugs leer zu lassen, um eine größere soziale Kontrolle durch dichtere Belegung zu erhalten. Die Triebwagen besitzen im Inneren ein Fahrgastinformationssystem (FIS), welches abwechselnd die Zielhaltestelle und die nächste Haltestelle anzeigt und durch eine einmalige akustische Ansage der nächsten Haltestelle ergänzt wird. Des Weiteren erfolgt eine Ansage, auf welcher Seite der Ausstieg möglich sein wird. Zudem sind sie mit einem System zur technischen Abfertigung (TAV) ausgestattet, wobei der Triebfahrzeugführer die Türen nicht selbst überwachen muss, dies wird von Lichtschranken übernommen. Im Jahr 2007 wurde dieses Verfahren jedoch vorübergehend außer Betrieb genommen, bis Lichtgitter über nahezu die gesamte Höhe des Einstiegsbereichs nachgerüstet wurden (siehe Türschließung und Lichtschranken).
Die Fahrzeuge unterscheiden sich von den ähnlich aussehenden Regionalverkehrs-Baureihen 424, 425 und 426 durch den um 180 Millimeter breiteren Wagenkasten, drei statt zwei Türen je Wagenseite, das fehlende WC, eine Fußbodenhöhe von 1.025 Millimetern über Schienenoberkante, die um 20 km/h geringere Höchstgeschwindigkeit sowie die Möglichkeit, maximal in Dreifachtraktion fahren zu können (424–426: maximal Vierfachtraktion). Fahr- und Bremstechnik sind dagegen nahezu identisch.
Das Dreilicht-Spitzensignal kann im Betrieb von Abblendlicht auf Fernlicht umgeschaltet werden. Einige Triebwagen (423 238 und 423 268 der S-Bahn München) waren statt mit normalen Strahlscheinwerfern mit LED-Scheinwerfern im Einsatz, bei denen das Licht von grünen und roten LEDs zu einer ausgewogeneren spektralen Verteilung beigemischt wurde. Mit der Modernisierung wurden alle Fahrzeuge auf warmweißen LED-Module umgerüstet.
Die Öffnungen der zwölf Türen pro Seite[2] sind 1300 mm breit.[2][1]
Zur Türöffnung werden elektronische Taster verwendet, die die Türfreigabe mit wenigen Leuchtdioden signalisieren und auf mechanischen Druck reagieren. Die ursprünglichen Taster mit etwa daumengroßer Druckfläche gaben nur ein optisches Feedback über die Berührung. Bei Triebzug 423 089 der S-Bahn München wurden im März 2012 zur Erprobung neue Taster eingebaut, die im Gegensatz dazu kapazitiv funktionierten (in München finden sich diese Taster auch bei allen Linienbussen sowie neueren U-Bahnen und Straßenbahnen wieder). Im Zuge der Modernisierung erhielten die Fahrzeuge Taster mit größerer Druckfläche, Leuchtring sowie hör- und spürbarer Betätigung.
Die Baureihe wurde in fünf Bauserien geliefert:[4]
- 1. Bauserie: 423 001 – 423 190
- 2. Bauserie: 423 191 – 423 305
- 3. Bauserie: 423 306 – 423 371
- 4. Bauserie: 423 372 – 423 396
- 5. Bauserie: 423 397 – 423 462
Die letzten schon 2007 gebauten Fahrzeuge 423 444 – 456 wurden wegen der Probleme mit der Türsicherung erst Anfang 2010 in Betrieb genommen.[5]
Auf der Baureihe 423 aufbauend wurde von 2008 bis 2010 als Nachfolge die Baureihe 422 ausgeliefert. Durch deren neuen Fahrzeugkopf erhöhte sich Länge eines Triebzugs um zwei Meter gegenüber den Baureihen 420 und 423. Von der Baureihe 422 abgeleitet wird seit 2012 die Baureihe 430 ausgeliefert, die nur noch 90 Zentimeter länger als die Baureihen 420 und 423 ist und damit auch als Langzug an 210 Meter lange Bahnsteige passt.
Entwicklung und Beschaffung
Das Bundesbahn-Zentralamt München beschäftigte sich ab 1990 im Rahmen einer Projektstudie mit der Nachfolge der bis 1997 in acht Baureihen und 480 Exemplaren gebauten Triebzüge der Baureihe 420.[3]
Am 30. November 1994 beauftragte die Deutsche Bahn ein Konsortium der Unternehmen ABB Henschel (Konsortialführer, später Adtranz) und LHB (später Alstom) mit der Entwicklung und Lieferung von 100 Triebzügen der Baureihe 423. Parallel dazu wurden auch die Triebzüge der Baureihen 424 bis 426 beauftragt. 1996 folgte eine Nachbestellung über 90 weitere Triebzüge. Ende 1999 löste die Deutsche Bahn, insbesondere für die S-Bahn München, eine Option über 110 weitere Triebzüge der Baureihe 423 ein.[3]
Bremsen
Das mittlere der fünf Drehgestelle ist weder angetrieben noch gebremst.[6]
Im Herbst 2003 wurden in Nordrhein-Westfalen bei Triebzügen der Baureihen 423, 424 und 425/426 eine Reihe von Bremswegüberschreitungen festgestellt, die zu Bahnsteig- und Signalverfehlungen führten und in Einzelfällen mehrere hundert Meter erreichten. Ein derartiges Verhalten war bis dahin auf keiner anderen Triebzug-Baureihe beobachtet worden. Als Ursachen wurden Verwirbelungen beim Besanden mit höherer Geschwindigkeit, sehr ungünstige Bremsverhältnisse bei ungünstigen Schienenverhältnissen sowie Mängel am Gleitschutz festgestellt.[7]
Wiederholt kam es wegen nicht ausreichender Bremswirkung im Herbstbetrieb zu Verfügungen des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA). Mit Wirkung zum 29. September 2007 verfügte das EBA eine Herabsetzung der Bremshundertstel (BrH) während der Herbstmonate auf 110 BrH (statt wie bisher 142 BrH). Dadurch ergibt sich im signalgeführten Betrieb die PZB-Zugart M mit niedrigeren Überwachungsgeschwindigkeiten und -kurven, wodurch sich die Höchstgeschwindigkeit abermals auf 120 km/h reduzierte. LZB-geführt resultiert aus den verringerten Bremshundertsteln keine Änderung der Höchstgeschwindigkeit, allerdings flachere Bremskurven. Dies führte insbesondere im S-Bahn-Netz München dazu, dass es in den Hauptverkehrszeiten zu teilweise erheblichen Verspätungen kam und die S7 nicht mehr durch den Stammstreckentunnel fuhr, sondern am Hauptbahnhof (oben) endete. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2008 wurde nach einem Update der Bremssoftware angefangen in München wieder ohne Einschränkungen gefahren, zum 15. September 2009 wurden abermals für die Dauer des Herbstes die Bremshundertstel heruntergesetzt. Im Jahr 2010 wurde die Besandungsanlagen der Münchner Fahrzeuge modifiziert und um weitere Streueinrichtungen am zweiten und vierten Drehgestell ergänzt (bisher konnte nur am ersten und fünften Drehgestell gesandet werden). Nachdem die Umbaumaßnahmen im Sommer zugelassen wurden,[8] folgte der Umbau auch bei der S-Bahn Rhein-Main. Damit waren die Geschwindigkeitsbeschränkungen endgültig entfallen.
Türschließung und Lichtschranken
Im Januar 2008 ermittelte die Staatsanwaltschaft Köln gegen Beamte des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA), die die Inbetriebnahme der Baureihe genehmigt hatten, obwohl die automatisch schließenden Türen nicht sicher funktionierten. Passagiere wurden von den Lichtschranken nicht erkannt, was in möglicherweise 60,[9] nachweislich in 27 Fällen zu Unfällen geführt hatte. Die verbauten Lichtschranken befinden sich in Bodennähe und konnten somit nicht erkennen, wenn Einsteigende beispielsweise versuchen, die schließende Tür mit der Hand oder Gegenständen aufzuhalten. Diese waren dann teilweise auch zu dünn, um vom Einklemmschutz erkannt zu werden. In zwei Fällen fuhr ein Zug in einer solchen Situation an; da Fahrgäste dies bemerkten und die Notbremse zogen, kam es nicht zu schweren Unfällen. Weitere leichte Unfälle entstanden bei Fahrgästen, die durch den Schließvorgang von den Türen gestoßen wurden und dadurch teilweise stürzten. Den Beamten wird fahrlässige Körperverletzung und fahrlässige Gefährdung des Bahnverkehrs vorgeworfen.[10]
Nach diesen Unfällen wurde die Überwachung des Türenschließens durch den Triebfahrzeugführer wieder vorgeschrieben; ab einer Länge von drei (teilweise schon ab zwei) Triebzügen fährt zudem ein Zugbegleiter mit. Vereinzelt wird die Zugabfertigung auch durch nur zu diesem Zweck eingesetztes örtliches Personal unterstützt (z. B. auf der S 12 im Netz der S-Bahn Köln in Merten (Sieg) und Rosbach (Sieg), beide Haltestellen liegen in Kurven). Zunächst wurde dabei die sogenannte Zwangsschließung durch den Triebfahrzeugführer verpflichtend, während die Türen weiterhin ohne Lichtschrankenkontakt auch selbständig schließen konnten. Im Dezember 2007 verfügte das EBA dann die gänzliche Abschaltung der Lichtschranken. Dies hatte auch zur Folge, dass alle geöffneten Türen bis zur Zwangsschließung unter Aufsicht des Triebfahrzeugführers offen standen und bei längeren Aufenthalten wie Überholungen oder an Endstationen schnell sehr kalte oder warme Außenluft in den Fahrgastraum dringen ließen. Da dies nicht vorgesehen war, fehlen im Gegensatz zu anderen Triebfahrzeugen von Fahrgästen nutzbare elektromechanische (Druckknopfsteuerung, z. B. Baureihe 420) oder einfach mit Körperkraft bedienbare Möglichkeiten (Griff), die Türen von Hand zu schließen.
Die Lichtschranken wurden nach und nach mit auf der gesamten Höhe der Türen wirkenden Lichtgittern ergänzt,[11] was nach Bahnsprecher Helmut Lange etwa ein Jahr dauern sollte.[12] Nach Zeitungsberichten erhob die Bahn Klage gegen das EBA wegen der verfügten Deaktivierung der Türautomatik. Die Kosten stünden in keinem Verhältnis zu den Zwischenfällen.[13] Während die Umrüstung in München im August 2008 beendet wurde, waren zu diesem Zeitpunkt in Frankfurt die ersten umgerüsteten Einheiten unterwegs. Seit Ende November verkehrten in München die ersten umgerüsteten Fahrzeuge bereits mit angepasster Software, mit der sich die Türen nach nun sechs Sekunden (vorher: drei) automatisch schließen, sofern das Lichtgitter und die Lichtschranke nicht unterbrochen werden. Bei jedem Schließvorgang ertönt zudem ein Warnton. Das Technikbasierte Abfertigungsverfahren (TAV) ist bei der S-Bahn München seit dem 11. Januar 2009 wieder erlaubt, da dort alle sich im Einsatz befindlichen Fahrzeuge über aktiv geschaltete Lichtgitter verfügen. Im Rhein-Main-Gebiet fuhren seit Februar zwei Triebzüge mit aktiven Lichtgittern; seit deren Abnahme im Juli werden die Lichtgitter bei den restlichen Triebzügen jeweils mit dem nächsten Werkstattaufenthalt aktiviert. Eine Prüfung durch den Triebfahrzeugführer vor der Abfahrt ist jedoch weiterhin vorgeschrieben. Am 19. Mai 2009 wurde eine verbesserte Software für die Lichtgitter zugelassen; damit ausgerüstete Triebzüge können nun wieder ohne Begleiter gefahren werden.[14]
Modernisierung
S-Bahn Stuttgart und Rhein-Main
Ab 2013 werden alle Einheiten der S-Bahnen Stuttgart und Rhein-Main modernisiert und an die neu beschafften Züge der zweiten Nachfolgebaureihe 430 angepasst. Die 60 Stuttgarter Züge sollen in der eigenen Werkstatt in Plochingen bei einem Investitionsvolumen von rund 30 Millionen Euro umgebaut werden.[15] Die rund 100 Millionen Euro teure Modernisierung in Frankfurt wurde dagegen 2013 bis 2015 im Krefelder Nebenwerk in Hagen durchgeführt, pro Fahrzeug sind fünf Wochen eingeplant.[16][17] In beiden Fällen erhalten die Fahrzeuge eine neue Außenlackierung, aufgearbeitete Sitze und LED-Innenbeleuchtung. Auch die Türbereiche werden optisch und taktil für sehbehinderte Fahrgäste angepasst sowie das Fahrgastinformationssystem mit größeren Anzeigen und zusätzlichen Displays ausgestattet; dabei wurde die Stimme der Berliner Nachrichtensprecherin Barbara Becker durch Ingo Ruff ausgetauscht. Schließlich erfolgt eine Softwareänderung des Fahrzeugcomputers. Während die Stuttgarter Fahrzeuge noch mit Ferndiagnose- und Fahrzeugortungssystemen ausgestattet werden und die Inneneinrichtung erst ab 2019 verändert wird, erhalten die Frankfurter Fahrzeuge zusätzliche Taster für Rollstuhlfahrer, aufgefrischte Decken- und Wandverkleidung sowie Videoüberwachung (angelehnt an die Baureihe 430). Außerdem werden in den Mehrzweckabteilen auf je einer Seite die Klappsitze ausgebaut, um Abstellplätze für Rollstuhl- und Fahrradfahrer sowie Kinderwagen zu garantieren.[18] Die erste modernisierte Einheit in Frankfurt war Anfang August 2013 unterwegs.
Bis Ende 2016 wurden die Münchner und Stuttgarter Fahrzeuge für das zentrale Öffnen für Türen ausgerüstet, um Haltezeiten auf den Stammstrecken zu verkürzen.[19][20]
Die Bestandstriebzüge der Baureihen 423 und 430 sollen, mit einem Budget von 172 Millionen Euro, einem weiteren Redesign unterzogen werden. Unter anderem soll dabei ein zusätzlicher Mehrzweckbereich eingebaut und die Zahl der Sitzplätze um 8, auf 168, reduziert werden.[21]
S-Bahn München
Bei der S-Bahn München werden im Zuge des Übergangsvertrages bis 2019 und zur Sicherung des Betriebs bis mindestens 2023 im Auftrag des Freistaates Bayern ebenfalls ab dem 2./3. Quartal 2018 bis Ende 2020 alle 238 Einheiten des 423 modernisiert.[22] Erste modernisierte Einheiten sind im 3. Quartal 2018 in Betrieb genommen worden.[23] Die Modernisierung wird in den DB-Werken Nürnberg und Krefeld durchgeführt, dabei sinkt die Anzahl der Sitzplätze von 192 auf 166, jedoch steigt die Gesamtkapazität von bisher 544 auf 612, um die steigenden Fahrgastzahlen bis zur Inbetriebnahme der zweiten Stammstrecke zu bewältigen. Derzeit konzentrieren sich die Fahrgäste häufig im Einstiegsbereich, und Gepäckstücke stehen im Weg. Durch diese ungenutzten Kapazitäten kommt es zu Verzögerungen beim Fahrgastwechsel. Durch ein offeneres und transparenteres Raumkonzept soll Abhilfe geschaffen werden, da sich die Fahrgäste besser und gleichmäßiger im Fahrzeug verteilen und der Fahrgastwechsel dadurch beschleunigt werden soll. Außerdem blockierten bisher viele Gepäckstücke Gänge oder Sitze. Im Zuge des Modernisierungsprogramms soll sich die Situation durch breitere Gänge, schwebende Sitze und mehr Ablageflächen verbessern. Die alten Gepäckablagen aus Metallgittern werden durch Ablagen aus transparentem Glas ersetzt. Somit können kleinere Gepäckstücke nicht durch das Gitter fallen; trotzdem haben die Fahrgäste ihr Gepäck gut im Blick. Die Ablageflächen werden genau umgekehrt als bisher lediglich in den Sitzgruppen am Wagenübergang verbaut.[24] Neue doppelseitige Breitband-Monitore, insgesamt 8 pro Fahrzeug, ersetzen die technisch überholten einzeiligen Fahrgastinformationsdisplays an den Wagenübergängen. Dadurch wird der Informationsgehalt erweitert, da über Fahrtverlauf, Umsteigemöglichkeiten, Störungen und Fahrplanänderungen in Echtzeit informiert wird. Außen werden die grünlichen LCD-Zugzielanzeiger durch farbige LED-Anzeiger abgelöst, die zusätzlich wichtige Zwischenstationen einblenden.[25] An den Türen werden Piktogramme angebracht, sowie eine neue Variante der Türtaster und ein breites LED-Lichtband über der Tür, die sich je nach Zustand rot bzw. grün färbt. Besonders an den beiden Fahrzeugenden finden große Veränderungen statt. Anstelle der konventionellen Sitze wird ein neuer Familien- und Gruppenbereich mit einer Eckbank entstehen. Der Mehrzweckbereich wird so umgebaut, dass zwischen Radfahrern, Rollstuhlfahrern, Personen mit Kinderwagen und anderen Fahrgästen weniger Nutzungskonflikte entstehen. Große Piktogramme werden am Fahrzeugboden sowie außen über den Türen angebracht, damit die Bereiche leichter zu erkennen sind.[26] Um die Sicherheit im Fahrzeug zu verbessern, werden zusätzliche Festhaltemöglichkeiten in Form von Haltepilzen im Einstiegsbereich (16 pro Fahrzeug) und größeren Griffen an den Sitzen eingeplant. Ein völlig neues, helles, tageszeitabhängiges LED-Lichtkonzept über den Fenstern und in der Mitte der Decke kommt zum Einsatz und ersetzt die alten Leuchtstoffröhren in Deckenmitte.[27] Dies ist das größte Fahrzeugmodernisierungsprogramm in der Geschichte der Deutschen Bahn.[28] Neben der Arbeiten im Innenraum werden die Fahrzeuge technisch gewartet, außen neu lackiert und zudem mit Graffitischutz versehen.
Da die Fahrzeuge nacheinander aus dem Betrieb genommen werden und die Stärke der Fahrzeugflotte gehalten werden muss, werden zu den 2018 bereits im Einsatz befindlichen 15 Einheiten der Baureihe 420 weitere 21 gebrauchte Fahrzeuge desselben Typs in die Flotte integriert. Nach Abschluss der Modernisierung der Baureihe 423 werden die 36 Einheiten der Baureihe 420 die S-Bahn Flotte verstärken.[29][30][31]
Seit Juli 2018 sind die ersten modernisierten Züge im Einsatz.[32] Es wurde am 5. November 2021 abgeschlossen.[33]
Einsatz
S-Bahn München
Die S-Bahn München war aufgrund ihres überalterten Fuhrparks (bestehend aus z. T. über 30 Jahre alten Fahrzeugen der Baureihe 420) der erste deutsche S-Bahn-Betrieb, dessen ganzer Fuhrpark ab Ende der 1990er Jahre durch die neue Baureihe 423 ersetzt werden sollte. Dennoch kamen die ersten fabrikneuen Züge im Jahr 2000 zunächst nicht nach München, sondern nach Hannover in den Fahrgasteinsatz zur EXPO 2000. Grund hierfür war, dass die neuen Züge der Schwesterbaureihe 424 für die S-Bahn Hannover nicht rechtzeitig fertiggestellt bzw. für den Fahrgasteinsatz tauglich gemacht werden konnten. Ab Herbst 2000 gelangten die Fahrzeuge dann auch in den Fahrgastbetrieb bei der S-Bahn München. Die Umstellung von 420 auf 423 wurde in München linienweise umgesetzt, um Probleme beim Schwächen und Stärken zu vermeiden, da die beiden Baureihen nicht miteinander gekuppelt werden können. Innerhalb von zwei Jahren wurden insgesamt 211 Züge an die S-Bahn München ausgeliefert.
2004 folgte dann die Ablieferung 23 weiterer Garnituren, um den gestiegenen Bedarf durch den Anlauf des „Takt 10“-Programms zu decken.[34] Vom 5. Dezember 2004 bis 13. Dezember 2014 verkehrte bei der S-Bahn-München ausschließlich die Baureihe 423.[35] Nochmals vier weitere Garnituren 423 folgten 2005, so dass heute insgesamt 238 Züge dieser Baureihe zur Verfügung stehen. Sie verkehren heute auf allen Linien der S-Bahn München. Im Linienbetrieb sind dabei überwiegend Vollzüge (zwei gekuppelte Einheiten), im Berufsverkehr teilweise auch Langzüge (drei gekuppelte Einheiten) und im Abend- und Sonntagsverkehr vorwiegend Kurzzüge (eine einzelne Einheit) anzutreffen. Alle Züge der S-Bahn in München führen nur die zweite Klasse.
Seit Herbst 2004 sind die Züge mit der Linienzugbeeinflussung LZB CIR-ELKE II ausgerüstet, die auf der Stammstrecke einen 2-Minuten-Takt ermöglicht.
Am 14. Februar 2022 kollidierten zwei Züge der S 7 frontal auf der Isartalbahn.[36]
Die Züge sollen bis Mitte 2023 mit WLAN ausgerüstet werden.[37]
S-Bahn Rhein-Main
Bei der S-Bahn Rhein-Main werden die Linien S2 bis S6 ausschließlich mit Zügen der Baureihe 423 bedient. Auf den Linien S8 und S9 waren Einsätze der Baureihe 423 selten, hier wurden bis zur Umstellung auf die Baureihe 430 fast alle Umläufe mit der Baureihe 420 gefahren. Die Linien S1, S7, S8 und S9 werden seit dem 3. November 2014 typenrein mit der Baureihe 430 befahren. Seit 2019 kommen auf der S7 und dem Abschnitt Hauptbahnhof – Flughafen Regionalbahnhof der S8 auch modernisierte Züge der Baureihe 425 zum Einsatz. Diese haben eine Fußbodenhöhe von 780 mm und sind in ihrem Einsatzgebiet barrierefrei, können aber nicht im City-Tunnel Frankfurt eingesetzt werden.
Wegen fehlender Zulassung wurden 13 von 100 bestellten Einheiten erst Anfang 2010 ausgeliefert. Die Linie S3 wurde am 28. März 2010 nach jahrelanger Verzögerung umgestellt.[38]
S-Bahn Stuttgart
Im Stuttgarter S-Bahn-Netz verkehren die Züge der Baureihe 423 ausschließlich auf den Linien S4, S5, S6, S60 und den S1-Verstärkern zwischen Esslingen und Schwabstraße. Vor dem Einsatz der neuen Baureihe 430 verkehrten sie ausschließlich auf den Linien S1 und S3.
Am 1. Juli 2013 wurde der erste modernisierte Triebzug der Baureihe 423 der S-Bahn Stuttgart offiziell vorgestellt. Die übrigen Züge sollen ebenfalls modernisiert werden.[39] Am 12. Oktober 2016 wurde im Werk Plochingen das Redesign des letzten Fahrzeuges fertiggestellt. In den drei Jahren des Redesign-Programmes wurden 60.000 Meter Kabel, 11.340 Sitze, 720 Sprechstellen, 480 RIS-Monitore, 12.000 Kontakte, 3.000 Stecker, 2.880 Türtaster und 2.640 LED-Lampen ersetzt/ausgetauscht. Pro Fahrzeug wurden 500.000 Euro investiert.[40] 2019 startet der zweite Teil des Redesign-Programmes mit dem Austausch von Seiten- und Deckenverkleidungen.
Die Triebzüge sollen bis 2025 mit ETCS ausgerüstet werden.[41] Der Auftrag zur Ausrüstung der Triebzüge mit ETCS und ATO wurde im Juli 2020 ausgeschrieben und am 23. Juni 2021 an Alstom vergeben.[42][43][44] Die Züge sollen u. a. Level-3-fähig, mit einer Zugintegritätsüberwachung ausgerüstet und für FRMCS vorbereitet werden. Das Projekt sollte im Januar 2021 beginnen und bis Dezember 2027 laufen. Die Ausrüstung eines ersten Triebzugs (First in Class) sollte im Oktober 2021 beginnen, der Versuchs- und Vorlaufbetrieb im April 2024 aufgenommen werden. Alle Fahrzeuge sollen bis Januar 2025 mit ETCS Level 2 (nach Baseline 3 Release 2) und ATO (mit statischen Fahrplandaten) ausgerüstet werden. In den Jahren 2026 und 2027 soll die kontinuierliche Inbetriebnahme und Genehmigung nach TSI ZZS 2022 erfolgen und FRMCS in Betrieb genommen werden.[45][46] Der Auftragswert für die Ausrüstung und Wiederzulassung von insgesamt sechs Prototyp-Fahrzeugen der Baureihen 423 und 430 sowie die Lieferung der Serienausstattung sowie die Begleitung der Serienausstattung der übrigen 209 Triebzüge beträgt rund 130 Millionen Euro. Die Serienumrüstung wird durch die DB selbst, an drei Standorten der DB Fahrzeuginstandhaltung, erbracht.[44] Im Jahr 2024 sollen bis zu 30 Triebzüge der Baureihen 423 und 430 parallel umgerüstet werden.[46]
Ende 2020 begann die Planung eines weiteren Redesigns. Bis Ende 2023 sollen drei Triebzüge als Prototypen umgerüstet werden, die Serienumrüstung ab 2024 über mehrere Jahre folgen.[47]
Am 18. Dezember 2020 traf ein erster Triebzug in neuem Außendesign ein.[47] In der 2. Jahreshälfte 2021 folgte ein zweiter Zug.[48]
Die Zeit für einen vollständigen Türöffnungs- und -Schließvorgang beträgt 10 Sekunden.[49]
S-Bahn Köln
Bei der S-Bahn Köln fahren die Triebzüge der Baureihe 423 auf den Linien S 11, S 12 und S 19. Aufgrund hohen Schadstands waren seit 23. Februar 2011 zwei Umläufe der Linie S 11 mit Baureihe 143 und x-Wagen im Einsatz. Heute besitzt die S-Bahn Köln 63 Triebzüge der Baureihe 423. Davon werden die nach Nummer 27 letzten Triebzüge der Baureihe 423 mit Sitzplätzen erster Klasse nur auf der S 11 eingesetzt, wobei die restlichen 36 Züge ohne erste Klasse nur auf der S 12/19 eingesetzt werden.
Gasteinsätze
Mit einer Einstiegshöhe von 995 Millimetern ist der 423 für die Bahnsteige der S-Bahnen Köln, München, Stuttgart und Frankfurt am Main optimiert. Bei Großveranstaltungen fahren Triebzüge der Baureihe 423 zusätzlich auch bei der S-Bahn Hannover, wo sonst nur Triebzüge der Baureihe 424 und Baureihe 425 mit der niedrigeren Fußbodenhöhe von 798 Millimetern eingesetzt werden.
So wurden die damals neuen, eigentlich für Köln, München und Stuttgart bestimmten, Exemplare der Baureihe 423 während der Expo im Jahr 2000 zunächst in Hannover eingesetzt. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 befuhren Züge der Baureihe 423 mit der Linienbezeichnung „S 21“ auch den neuen Berliner Nord-Süd-Fernbahntunnel, der nicht für die herkömmlichen für Gleichspannung gebauten Berliner S-Bahn-Züge geeignet ist. Die Züge stammten von den S-Bahn-Netzen in Frankfurt und München.
Im Herbst 2006 wurden einige Frankfurter, Stuttgarter und Kölner 423 nach München ausgeliehen, da dort ein erheblich verstärktes Angebot wegen des Papstbesuches gefahren wurde. Zu Großereignissen, insbesondere zu Fußballspielen, werden auch häufig kurzzeitig Münchner 423er nach Nürnberg ausgeliehen.
Im Juli/August und erneut im September 2009 verkehrten für einige Wochen vier 423-Einheiten infolge der S-Bahnkrise in Berlin zwischen Gesundbrunnen und Südkreuz über Hauptbahnhof und Potsdamer Platz. Nach weiteren Problemen bei der S-Bahn Berlin kamen im ersten Quartal 2010 teilweise werksneue Einheiten im Entlastungsverkehr zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Berlin Ostbahnhof und im Frühling 2010 zwischen Berlin Gesundbrunnen und Hennigsdorf wegen einer baubedingten Sperrung der S-Bahn-Strecke auf Ferngleisen zum Einsatz.[50]
Während des Betriebsbeginns des Meridian setzte die Bayerische Oberlandbahn Münchner 423-Einheiten auf der Strecke der ehemaligen Münchner S-Bahn-Linie S27 ein. Das war somit der erste Einsatz von 423 außerhalb der Dienste der Deutschen Bahn.
Zeitweise waren Züge dieser Baureihe auch im E-Netz Augsburg unterwegs. Sie verkehrten dort meist als Regionalbahn zwischen Augsburg Hauptbahnhof und Meitingen.
Anzahl | |
---|---|
S-Bahn Frankfurt | 100 |
S-Bahn Köln | 27 + 36 |
S-Bahn München | 238 |
S-Bahn Stuttgart | 60 |
Gesamt | 462 |
Technik
Die Triebzüge werden von acht vierpoligen, wassergekühlten Drehstrom-Asynchron-Fahrmotoren mit einer Gesamtleistung von 2350 Kilowatt angetrieben. Die beiden Traktionsanlagen der Züge, die über einen gemeinsamen Stromabnehmer mit Energie versorgt werden, sind weitgehend voneinander unabhängig.[3]
Jeder Zug verfügt über zwei Zentrale Steuergeräte (ZSGs). Der Datenaustausch innerhalb der Züge erfolgt über einen Multifunction Vehicle Bus, im Zugverband über einen Wire Train Bus (WTB) mit einer Übertragungsleistung von maximal einem Megabit je Sekunde. Über den WTB erfolgt auch eine automatische Konfiguration des Zugverbandes.[3]
Die Züge verfügen über eine Notbremsüberbrückung.[3]
Betriebsbremsungen erfolgen über elektrodynamische Bremsen. Von den 16 Bremszylindern der elektropneumatischen Bremse sind sechs mit einem Federspeicher ausgerüstet.[3]
Literatur
- Martin Pabst: U- und S-Bahn-Fahrzeuge in Deutschland. 1. Auflage. GeraMond Verlag, München 2000, ISBN 3-932785-18-5.
Weblinks
Einzelnachweise
- Daniel Lurz: Technische Daten – Baureihe 423. Archiviert vom Original am 21. August 2006; abgerufen am 4. März 2015.
- Zeichnung Baureihe 423. Abgerufen am 4. März 2015.
- Daniel Riechers: S-Bahn-Triebzüge – Neue Fahrzeuge für Deutschlands Stadtschnellverkehr. 1. Auflage. transpress, Stuttgart 2000, ISBN 3-613-71128-1, S. 36–61.
- IG S-Bahn München e.V. S-Bahn-Galerie
- eisenbahn-magazin 4/2010, S. 22.
- A. Lang, B. Hartmann: Neue elektrische Triebfahrzeugfamilie Baureihen 423–426 für die Deutsche Bahn AG. ZEV+DET Glas. Annalen, 122, 1998, S. 394–406.
- Klaus-Rüdiger Hase, Sebastian Müther, Peter Spiess: Neue Erkenntnisse zum Gleitschutzverhalten elektrische Triebzüge. In: Eisenbahntechnische Rundschau. Band 55, Nr. 10, 2005, S. 599–610.
- Pressemitteilung der S-Bahn München (Memento vom 19. August 2013 im Webarchiv archive.today)
- FR Online: Ermittlungen gegen EBA nach Unfällen an Zugtüren
- RP Online
- WDR, Thema Verkehr (Memento vom 11. Januar 2008 im Internet Archive)
- FR Online: Gefährliche S-Bahn-Türen
- Die Bahn hat Probleme mit den Zugtüren. In: welt.de 3. April 2008.
- eisenbahn-magazin 7/2009, S. 17.
- Pressemeldung Deutsche Bahn AG (Memento vom 6. August 2013 im Webarchiv archive.today)
- Pressemeldung Deutsche Bahn AG (Memento vom 3. August 2013 im Internet Archive)
- Pressemitteilung. (PDF; 50 KiB) Deutsche Bahn AG, 1. Juli 2013, abgerufen am 6. August 2013.
- Pressemitteilung des RMV (bebildert) (Memento vom 6. August 2013 im Webarchiv archive.today)
- Jede Sekunde zählt – S-Bahnen öffnen Türen auf der Stammstrecke jetzt zentral und automatisch. (Nicht mehr online verfügbar.) Deutsche Bahn, 5. Dezember 2016, archiviert vom Original am 20. Dezember 2016; abgerufen am 2. Oktober 2019.
- Jede Sekunde zählt: Türen an allen S-Bahnen können ab dem Fahrplanwechsel zentral geöffnet werden. (Nicht mehr online verfügbar.) Deutsche Bahn, 8. Dezember 2016, archiviert vom Original am 11. Februar 2017; abgerufen am 26. Mai 2019.
- Dirk Rothenstein: Redesign S-Bahn Stuttgart: Aktueller Stand. (PDF) In: gecms.region-stuttgart.org. DB Regio, 20. November 2020, abgerufen am 3. Juli 2021.
- Hintergrund Modernisierungsprojekt. Abgerufen am 2. Januar 2018.
- Andreas Schubert: S-Bahn München nimmt modernisierte Züge in Betrieb. In: Süddeutsche. Juli 2018, abgerufen am 25. August 2018.
- Mehr Platz für alle. Abgerufen am 2. Januar 2018.
- Neues Fahrgastinformationssystem. Abgerufen am 2. Januar 2018.
- Nutzungskonflikte auflösen. Abgerufen am 2. Januar 2018.
- Sicherheit verbessern. Abgerufen am 2. Januar 2018.
- Mehr Platz für Fahrgäste bei der S-Bahn München. DB - Pressestelle - München, abgerufen am 2. Januar 2018.
- Meilensteine. Abgerufen am 2. Januar 2018.
- Bahn will Münchner S-Bahnen umgestalten. Süddeutsche Zeitung, 6. Juli 2017, abgerufen am 7. Juli 2017.
- Jens Fleischmann und BahnInfo-Team: Modernisierungskonzept der Münchner ET 423 vorgestellt. In: bahninfo.de. Abgerufen am 9. Juli 2017.
- Modernisierte 423 im Einsatz. In: eisenbahn-magazin. Nr. 9, 2018, ISSN 0342-1902, S. 28.
- Modernisierung der S-Bahn-Triebzüge München. In: Elektrische Bahnen. Nr. 11, November 2021, ISSN 0013-5437, S. 428 f.
- Kundenzeitung der S-Bahn München, Ausgabe 2/2004, Seite 3, ZDB-ID 2106694-2
- Kundenzeitung der S-Bahn München, Ausgabe 6/2004, Seite 4, ZDB-ID 2106694-2
- FOCUS Online: Zwei S-Bahnen kollidieren im Landkreis München - es soll Verletzte geben. Abgerufen am 14. Februar 2022.
- 1. Münchner S-Bahn-Vertrag. In: beg.bahnland-bayern.de. Bayerische Eisenbahngesellschaft, 2. Dezember 2020, abgerufen am 28. Dezember 2020.
- Neue S-Bahnen für die Linie 3. In: Frankfurter Rundschau vom 14. Januar 2010.
- Markus Heffner: Holpriger Start in die neue S-Bahn-Ära. In: Stuttgarter Zeitung. 2. Juli 2013, S. 21.
- Ein zweites Leben für die Baureihe 423. In: DB Welt, Regionalteil Südwest. Nr. 11, November 2016, S. 18.
- Klares Votum für Pilotprojekt ETCS und mehr S-Bahn-Fahrzeuge. In: vrs.de. Verband Region Stuttgart, 23. Januar 2019, abgerufen am 23. Januar 2019.
- Deutschland-Frankfurt am Main: Eisenbahn- und Straßenbahnlokomotiven und rollendes Material sowie zugehörige Teile. In: ted.europa.eu. 14. Juli 2020, abgerufen am 14. Juli 2020.
- Deutschland-Frankfurt am Main: Eisenbahn- und Straßenbahnlokomotiven und rollendes Material sowie zugehörige Teile. Dokument 2021/S 126-334993. In: Tenders Electronic Daily. 2. Juli 2021, abgerufen am 3. Juli 2021.
- Alstom digitalisiert Stuttgart 21. In: alstom.com. Alstom, 24. Juni 2021, abgerufen am 24. Juni 2021.
- Hagen Ssykor: Projektbeschreibung. (PDF) Vergabeeinheit: Ausrüstung Planungsheft der Triebzüge der S-Bahn Stuttgart (Baureihe 423 und 430) mit ETCS und ATO GoA 2 für „First-in-class“ und Serie. DB Regio, 9. Juli 2020, S. 3, 6, archiviert vom Original am 14. Juli 2020; abgerufen am 14. Juli 2020 (Datei 20FEF46179 Projektbeschreibung ETCS ATO SBS.pdf in ZIP-Archiv).
- Frank Dietrich, Marco Meyer, Rene Neuhäuser, Florian Rohr, Thomas Vogel, Norman Wenkel: Fahrzeugnachrüstung für den Digitalen Knoten Stuttgart. In: Der Eisenbahningenieur. Band 72, Nr. 9, September 2021, ISSN 0013-2810, S. 39–45 (PDF).
- Erste S-Bahn im neuen Außendesign. In: region-stuttgart.org. Verband Region Stuttgart, 18. Dezember 2020, abgerufen am 19. Dezember 2020.
- 423. In: Drehscheibe. Nr. 315, 2021, ISSN 0934-2230, ZDB-ID 1283841-X, S. 16.
- Deutscher Bundestag (Hrsg.): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Matthias Gastel, Stefan Gelbhaar, Stephan Kühn (Dresden), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. -Bahnen in Deutschland – Türsteuerung optimieren. Band 19, Nr. 10451, 24. Mai 2019, ISSN 0722-8333, S. 4. BT-Drs. 19/10451
- s-bahn-berlin.de (PDF; Seite 9)