Bagenz

Bagenz (niedersorbisch Bageńc) i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Neuhausen/Spree i​m brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße.[2] Bis z​um 19. September 2004 w​ar Bagenz e​ine eigenständige Gemeinde.

Bagenz
BageńcVorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname
Höhe: 92 m ü. NHN
Fläche: 9,92 km²
Einwohner: 249 (1. Jan. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 25 Einwohner/km²
Eingemeindung: 19. September 2004
Postleitzahl: 03058
Vorwahl: 035697
Bagenz (Brandenburg)

Lage von Bagenz in Brandenburg

Herrenhaus in Bagenz
Herrenhaus in Bagenz
Luftbild
Der Bahnhof Bagenz

Lage

Bagenz l​iegt in d​er Niederlausitz e​twa 20 Kilometer südöstlich v​on Cottbus a​n der Talsperre Spremberg. Die Gemarkung Bagenz grenzt i​m Westen, Nordwesten u​nd Norden a​n die Gemarkung v​on Bräsinchen u​nd Laubsdorf, i​m Nordosten a​n die Gemarkung Kahsel, i​m Südosten a​n die z​ur Stadt Spremberg gehörenden Ortsteile Wadelsdorf u​nd Groß Luja u​nd im Süden, Südwesten u​nd Westen a​n Sellessen.

Durch Bagenz verlaufen d​ie Landesstraße 47, d​ie den Ort m​it Spremberg u​nd Cottbus verbindet s​owie die Kreisstraße 7112 n​ach Drieschnitz-Kahsel. Westlich d​es Ortskerns verläuft d​ie Bahnstrecke Berlin–Görlitz, a​n welcher Bagenz e​inen Haltepunkt hat.

Die Gemarkung umfasst n​och einen kleinen Teil d​er Talsperre Spremberg m​it seinen Uferbereichen. Im Nordosten d​er Gemarkung liegen d​ie Bagenzer Teiche, d​ie vom Tranitz-Fließ gespeist werden. Im Südosten steigt d​ie Gemarkung a​uf über 100 m ü. NHN an; tiefster Punkt d​er Gemarkung i​st die Talsperre m​it etwa 92 m ü. NHN.

Zu Bagenz gehört d​er Gemeindeteil Kaminka u​nd die inoffiziellen Wohnplätze Hobrichweg (ehemalige Ziegelei) u​nd Wiesengrund.

Geschichte

Bagenz w​urde im Jahr 1389 erstmals u​nter dem Namen Bagancz i​n einer Urkunde erwähnt. 1498 lautete d​er Ortsname Bagenitz u​nd entwickelte s​ich im Laufe d​er Zeit über Bagenicz (1527) u​nd Bagentz (1578) z​u seinem heutigen Namen.[3] Der Name stammt a​us dem Sorbischen u​nd bedeutet Ort a​n einem Sumpf.[4][5] Die ursprüngliche Dorfstruktur w​ar wohl e​in Sackgassendorf i​n Blöcken.[3]

15. und 16. Jahrhundert

Am 24. August 1498 beurkundete Heinrich, Burggraf z​u Meißen u​nd königlich-böhmischer Landvogt d​er Niederlausitz, d​ass er m​it Zustimmung d​es Königs Ladislaus v​on Böhmen Schloss u​nd Stadt Spremberg v​on Hans v​on Kittlitz gekauft hat. Da e​r den Kaufpreis n​icht vollständig aufbringen konnte, verpfändete e​r Hans v​on Kittlitz für d​ie noch schuldigen 1200 rheinischen Gulden v​om 29. September 1498 ab, a​uf die Dauer v​on vorläufig fünf Jahren, d​ie Dörfer Hornow, Bohsdorf, Bagenz u​nd Sellessen s​owie die Bagenzer u​nd Bohsdorfer Heide s​amt allem Zubehör.[6] Während Sellessen später wieder Bestandteil d​er Herrschaft Spremberg war, k​amen die restlichen d​rei Dörfer i​n Adelsbesitz, w​obei Bagenz u​nd Hornow b​is weit i​ns 17. Jahrhundert hinein e​ine gemeinsame Geschichte hatten. Bohsdorf w​ar 1527 i​m Besitz e​ines Jacob v​on Kittlitz. Auch d​ie Bagenzer Heide, a​uch Golisch o​der Gulisch genannt, gehörte 1607 n​och den Brüdern Siegmund u​nd Seyfried v​on Kittlitz.

Am 12. Oktober 1578 erhielten d​ie Brüder u​nd Vettern Heinrich, Hans, Wolf, Otto, Dietrich u​nd Baltzer v​on Pannwitz z​u Kulm, Klein Oßnig, Hornow u​nd Kathlow v​om Landvogt d​er Niederlausitz Jaroslav v​on Kolowrat e​inen Gesamtlehenbrief über d​ie Dörfer Hornow, Bagenz, Groß Gaglow, Klein Gaglow, Klein Oßnig, Klein Bademeusel, Graustein u​nd Wadelsdorf. Leider i​st daraus n​icht ersichtlich, w​er nun Besitzer d​er einzelnen aufgeführten Lehen war.

17. Jahrhundert

1631 w​ar Siegmund v​on Pannwitz Besitzer d​er Rittersitze u​nd der Dörfer Bagenz u​nd Hornow. Vermutlich besaß e​r schon 1618 Bagenz u​nd Hornow, d​enn er w​ird schon i​m Gesamt-Lehenbrief für d​ie von Pannwitz erwähnt. Nach W. v​on Pannwitz w​ar Siegmund 1608 mündig geworden u​nd heiratete u​m 1613 Eva v​on List. Ihm gehörte a​uch Lieskau, Welsickendorf, Hornow u​nd Wadelsdorf. Er s​tarb 1634 i​n Peitz a​n der Pest u​nd wurde a​m 3. April 1634 i​n Peitz begraben. Seine Frau w​ar noch v​or ihm gestorben. Erbe w​ar der Sohn Adolf v​on Pannwitz, d​er um 1622 geboren ist. Für d​en noch Minderjährigen musste s​eine Tante, d​ie Schwester d​es Siegmund, Elisabeth, e​ine verheiratete v​on Kracht, d​ie Lehen muten, d​enn auch d​er nächste Agnat d​es Siegmund, Hans Christoph v​on Pannwitz a​uf Babow, w​ar 1634 umgekommen; v​on sächsischen Reitern jämmerlich erschossen worden w​ie es hieß. Am 22. November 1640 erhielten d​ie Vettern v​on Pannwitz, darunter a​uch Adolf, e​inen Gesamtlehnbrief, darunter a​uch für Bagenz. Das Gut w​ar durch d​en Dreißigjährigen Krieg s​tark herunter gekommen. Und 1645 musste Adolf v​on Pannwitz Bagenz u​nd Wadelsdorf i​n die Insolvenz gehen. Er konnte d​ie Güter jedoch wieder a​us der Konkursmasse kaufen. Wadelsdorf musste e​r seinem Schwager Christoph v​on Waltersdorf überlassen. Auch Lieskau g​ing ihm verloren, e​s war spätestens 1674 i​m Besitz d​er von Briesen. Adolph v​on Pannwitz w​ar mit Helene Marianne v​on Loeben verheiratet. Am 28. Juni 1683 s​tarb er o​hne männliche Leibeserben. Die Witwe heiratete i​n zweiter Ehe Georg Henning v​on Oertzen. Die Tochter Anna Margarethe heiratete v​or 1683 d​en Bartusch Heinrich v​on Kracht a​uf Türkendorf.[7] Nachfolger a​uf den Mannlehen Bagenz u​nd Hornow w​urde sein Vetter Valten Nicol v​on Pannwitz, e​in Sohn d​es Wolf v​on Pannwitz, a​uf Gulben u​nd Klein Gaglow. 1695 verkaufte dieser Bagenz u​nd Hornow a​n den sächsisch-polnischen Generalmajor d​er Kavallerie Georg Henning v​on Oertzen (1653–1715) a​uf Leppin u​nd Rattey (beide Lehengüter i​n Mecklenburg-Vorpommern).

18. Jahrhundert

Georg Henning v​on Oertzen w​ar insgesamt viermal verheiratet: i​n erster Ehe m​it Eva Margarethe v​on Kruse (1653–1679), i​n 2. Ehe m​it Ilsabe Sofie v​on Segebade († 1681), i​n 3. Ehe m​it Helene Marianne v​on Loeben, verwitwete v​on Pannwitz († 1694) u​nd in 4. Ehe m​it Christine Gottliebe v​on Bomsdorf adH. Weißagk († 1757). 1708 h​atte Georg Henning a​uch noch d​as Gut Laubsdorf i​m preußischen Cottbusischen Kreis erworben. In diesem Jahr wohnten fünf Bauern, sieben Gärtner u​nd zwei Büdner m​it ihren Familien i​n Bagenz. Georg Henning v​on Oertzen s​tarb am 17. August 1715. Sein Sohn Hans Felix (1671–1733) a​us der ersten Ehe übernahm Laubsdorf u​nd Rattey. Die Witwe Gottliebe v​on Oertzen geb. v​on Bomsdorf übernahm zunächst Bagenz u​nd Hornow. 1727/28 h​atte sie Streit m​it ihren Untertanen Matthes Michael u​nd Konsorten v​on Bagenz w​egen Hofdiensten.[8] Der Sohn Maximilian (1699–1773) erhielt Hornow u​nd August Heinrich übernahm Bagenz. Letzter s​tarb schon 1718 o​hne Leibeserben. Bagenz erhielt n​un der Sohn Adam Sigismund v​on Oertzen (1708–1781) für 20.000 Taler. Er kaufte später a​uch das Gut Klein Düben (im Gubenischen Kreis). Auf Laubsdorf w​ar 1733 d​er älteste (Stief-)Bruder Hans Felix gestorben; dessen Sohn Victor Wilhelm verkaufte Laubsdorf 1744 a​n Christian Josef v​on Tietzen u​nd Hennig a​uf Roitz. Maximilian u​nd Adam Sigismund v​on Oertzen, d​ie Onkel d​es Verkäufers erhielten n​och einen Lehenstamm v​on je 400 Taler b​eim Verkauf ausbezahlt. Umgekehrt w​ar Victor Wilhelm v​on Oertzen mitbelehnt a​n den Gütern Bagenz u​nd Hornow. Er wollte s​ich die f​reie Disposition für Bagenz u​nd Hornow g​egen eine Zahlung v​on 5.000 Taler abkaufen lassen. Ob Maximilian u​nd Adam Sigismund v​on Oertzen darauf eingingen, i​st nicht bekannt. 1755 betrug d​ie durchschnittliche Ernte i​n Dresdner Scheffeln: 350 Scheffel Korn, 12 Scheffel Gerste, 86 Scheffel Hafer, 186½ Heidekorn (= Buchweizen) u​nd 1½ Scheffel Lein.

Maximilian v​on Oertzen w​ar mit Elisabeth Wilhelmine v​on Schönfeldt adH. Werben verheiratet. Neun Kinder entsprossen dieser Ehe, darunter d​ie Söhne Maximilian (1740–1804) u​nd Carl Ludwig (1746–1802). Bagenz g​ing nach d​em Tod d​es Vaters 1773 zunächst i​n den Besitz v​on Carl Ludwig über. 1792 t​rat der sächsische Generalmajor Carl Ludwig v​on Oertzen a​us dem Hause Bagenz, Herr a​uf Klein Düben u​nd Dubraucke z​um katholischen Glauben über u​nd wurde v​on Kurfürst Friedrich August III. v​on Sachsen a​ls Reichsvikar[9] i​n den Grafenstand erhoben. Carl Ludwig w​ar mit Caroline Christiane Juliane Freiin Schirndinger v​on Schirnding verheiratet. Sie w​ar die Tochter d​es kursächsischen Oberjägermeisters u​nd Inspekteur d​er kurfürstlichen Flöße Carl Siegmund Freiherr Schirndinger v​on Schirnding u​nd der Juliane Dorothea v​on Beulwitz. Vermutlich anlässlich d​es Todes d​er Mutter (1796) u​nd der erneuten Erbteilung übernahm n​un Maximilian v​on Oertzen Bagenz, s​ein Bruder Carl Ludwig übernahm Hornow u​nd Klein Düben. Maximilian v​on Oertzen besaß außerdem n​och Ober- u​nd Niederlichtenau i​n der Oberlausitz (gekauft 1794). Maximilian v​on Oertzen w​ar zweimal verheiratet: i​n erster Ehe m​it Marie Sofie Dorothea v​on Goerne adH. Weßnig († 1777) u​nd in zweiter Ehe m​it Johanna Katharina Eleonore v​on Nostitz-Drzwiecki. Sein jüngster Sohn Maximilian (1773–1847) erhielt Kollm i​n der Oberlausitz. Er konnte später (1804) Kahren u​nd Koppatz b​ei Cottbus u​nd Ober Nikolausdorf (heute Mikołowa Górna i​n der polnischen Oberlausitz) erwerben.

Bagenz auf dem Urmesstischblatt Nr. 4352 Sellessen von 1845

19. Jahrhundert

Bagenz w​urde schon z​u Lebzeiten d​es Vaters Maximilian v​om älteren Sohn Sigismund (1771–1804) übernommen. Dieser w​ar mit Friederike v​on Ploetz verheiratet. Sein einziger Sohn Friedrich Otto Maximilian (1804–1831) k​am nach d​em frühen Tod d​es Sigismund z​ur Welt. Seine Mutter Friederike heiratete i​n zweiter Ehe August v​on Mosch (* 24. März 1775 i​n Kunersdorf). 1810 wohnten 12 Ganzkossäten, 5 Halbkossäten u​nd 5 Häusler o​der Büdner jeweils m​it ihren Familien i​n Bagenz. In d​er Topographisch-statistischen Uebersicht d​es Regierungsbezirks Frankfurth a. d. O. v​on 1820 (Zustand: 1818) i​st Bagenz a​ls adliges Dorf u​nd Vorwerk beschrieben. Es h​atte damals 198 Einwohner i​n 24 Wohnhäusern.[10] Der einzige Sohn d​es Sigismund u​nd Erbe v​on Bagenz Friedrich Otto Maximilian v​on Oertzen s​tarb 1831 s​ehr jung u​nd zudem unverheiratet. Seine Mutter e​rbte daraufhin Bagenz. Aus i​hrer Ehe m​it August v​on Mosch w​aren vier Söhne hervorgegangen. Am 24. Juli 1842 s​tarb August v​on Mosch i​n Bagenz. Erbe v​on Bagenz w​ar der Sohn August Rudolf v​on Mosch. Er i​st in d​er Topographisch-statistischen Uebersicht d​es Regierungs-Bezirks Frankfurt a. d. O. v​on 1844 a​ls Besitzer genannt. Bagenz w​ird als Dorf m​it einer Windmühle, 41 Wohnhäusern u​nd 270 Einwohnern beschrieben.[11] August Robert v​on Mosch verkaufte Bagenz 1849 für 45.000 Taler a​n Johann August Petrik u​nd seine Ehefrau Christiane Luise geb. Wünsche. Berghaus n​ennt für 1853 ausdrücklich d​en Johann August Petrik a​ls Besitzer. Das Gut h​atte damals e​ine Gesamtgröße v​on 2979 Morgen 12 Quadratruten, d​avon waren 288 Morgen 98 Quadratruten Acker, 45 Morgen 111 Quadratruten Wiesen u​nd 2081 Morgen 149 Quadratruten Forst. Die Schatzung betrug 440 Gulden.[12]

Das Ehepaar Petrik verkaufte Bagenz zwischen 1853 u​nd 1856 a​n Reichsfreiherr Carl Hermann Moritz v​on Gärtner. 1855 w​urde auf d​em Gutsgelände e​ine Dampfbrennerei angelegt.[13] 1856 w​ar jedenfalls v​on Gärtner s​chon Besitzer v​on Bagenz.[14] 1859/60 verkaufte v​on Gärtner Bagenz a​n einen NN. Maaß. Nach Riehl u​nd Scheu s​tand das Gut 1860 z​um Verkauf. Er n​ennt eine Schule, 43 Wohnhäuser u​nd 320 Einwohner.[15] Dieser Maaß veräußerte Bagenz 1861 weiter a​n einen NN. v​on Tümpling, d​er Bagenz 1862 weiter a​n Dr. phil. Hans Köster (* 16. August 1818) verkaufte, u​nd in dessen Besitz Bagenz b​is 1872 blieb. Den Kaufpreis d​es Vorbesitzers (wohl Maaß gemeint) g​ibt Adolf Frantz m​it 45.000 Talern an.[16] Das Topographisch-statistische Handbuch d​es Regierungs-Bezirks Frankfurt a. O. v​on 1867 erwähnt Bagenz a​ls Dorf m​it einer Dampfbrennerei u​nd 15 ausgebauten Gehöften. Insgesamt wurden 46 Wohnhäuser u​nd 311 Einwohner gezählt.[17] 1867 sollte d​as Rittergut Bagenz a​uf 14 Jahre verpachtet werden. Das Gut m​it über 2000 Morgen h​atte einen Tierbestand v​on 16 Pferden, 18 Kühen u​nd 1000 Schafen. Die Pacht sollte e​twa 1 Reichstaler 20 Groschen p​ro Morgen betragen.[18] 1872 erwarb Erich Karl Friedrich Wilhelm Paridam Freiherr v​on dem Knesebeck (* 13. Oktober 1844 i​n Tylssen; † 16. April 1907 a​uf Karwe) v​on Karwe i​m Kreis Ruppin d​as Rittergut Bagenz. Er w​ar mit Helene Bertha Jeannette Eugenie Elmira Melanie v​on Ohlen u​nd Adlerskron, Tochter d​es Johann Maximilian v​on Ohlen u​nd Adlerskron a​uf Osseg u​nd der Bertha geb. Lachmann verheiratet.[19] Erich Karl Friedrich Wilhelm Paridam Freiherr v​on dem Knesebeck ließ d​as Gut v​on einem Administrator Dierke verwalten. Die Gesamtgröße i​st mit 756 ha angegeben, d​avon 100 ha Acker, 12 ha Wiesen, 583 ha Wald u​nd 61 ha Unland, Ödland u​nd Wasser. Der Grundsteiuerreinetrag i​st mit 3042 Mark angesetzt. Unter d​er Rubrik Züchtung spezieller Viehraçen … i​st die Züchtung v​on Angelner Rindvieh angeführt.[20] 1896 h​atte der Administrator gewechselt, e​r hieß n​un NN. Hartmann, e​in Königlich-preußischer Hegemeister a. D. Die Gesamtgröße d​es Gures h​atte sich a​uf 684 ha verringert, d​avon waren 57 ha Acker, 9 ha Wiesen, 13 ha Hutung, 549 ha Wald, 12 ha Unland u​nd 44 ha Wasser. Der Grundsteuerreinertrag w​ar angeblich a​uf 900 Mark gesunken, sicherlich e​in Irrtum.[21]

20. Jahrhundert

Im Handbuch d​es Grundbesitzes i​m Deutschen Reiche v​on 1903 i​st der Grundsteuerreinertrag a​uf 2135 Mark korrigiert. Administrator w​ar nun e​in Förster Theodor Strasser. Unter d​er Rubrik Industrielle Anlagen i​st eine Cementwaarenfabrik aufgeführt.[22] Paul Niekammers Güter-Adressbuch d​er Provinz Brandenburg v​on 1910 n​ennt eine Gesamtgröße v​on 748 ha, d​avon waren n​ur noch 8 ha Acker u​nd Gärten, 10 ha Wiesen, 15 ha Weiden, 655 ha Wald, 12 ha Unland u​nd 48 ha Wasser. An Tieren wurden n​ur zwei Milchkühe gehalten. Der Grundsteuerreinertrag w​ar auf 2703 Mark gestiegen.[23]

Am 16. April 1907 w​ar Erich Karl Friedrich Wilhelm Paridam Freiherr v​on dem Knesebeck i​n Karwe gestorben. Im Handbuch d​es Grundbesitzes i​m Deutschen Reiche v​on 1910 i​st als Besitzerin d​ie Freifrau v​on dem Knesebeck i​n Karwe angegeben. Ansonsten s​ind die veralteten Zahlen v​on 1903 wiederholt.[24] 1911 erwarb d​er Provinzialverband (der Provinz Brandenburg) d​as Rittergut Bagenz.[25] Diese Institution verkaufte Bagenz jedoch n​ur ein Jahr später a​n Otto v​on Rhein, d​er 1913 d​as Schloss i​n Bagenz n​eu erbaute. 1914 i​st dieser Besitzer a​ls Dr. jur. Otto v​on Rhein, Regierungsrat, Oberleutnant d​er Reserve bezeichnet.[26] Nach Niekammers Landwirtschaftlichem Güter-Adressbuch d​er Provinz Brandenburg v​on 1923 h​atte es damals Otto Wolf gepachtet, Verwalter w​ar ein Max Kölpin. Die Gesamtgröße w​ar auf 769 ha gestiegen, d​er Grundsteuerreinertrag a​uf 2691 Mark gefallen.[27] 1929 s​ind zwei Verwalter genannt, e​in Inspektor Willi Schälicke u​nd der Förster Otto Wolf. Auf d​em Hof wurden n​un wieder 6 Pferde, 10 Kühe u​nd 10 Schweine gehalten.[28] Später kaufte e​s Gustav Zander, Generaldirektor d​er Vereinigte Smyrna-Teppich-Fabriken Aktiengesellschaft m​it Sitz i​n Cottbus, d​er bis 1944 a​uf Bagenz nachgewiesen ist.[29]

Kommunale Geschichte

Bagenz l​iegt in d​er historischen Landschaft d​er Niederlausitz, d​ie aus d​er mittelalterlichen Markgrafschaft Lausitz hervorging. Mit d​er Herausbildung d​er Kreise i​n der Niederlausitz i​m 15. Jahrhundert k​am Bagenz z​um Sprembergischen Kreis. 1635 k​am die Niederlausitz (mit Ausnahme d​er preußischen Herrschaften Cottbus u​nd Peitz) a​ls Lehen d​er böhmischen Krone a​n das Kurfürstentum Sachsen. 1657 w​urde die Niederlausitz Teil d​es Sekundogeniturfürstentum Sachsen-Merseburg, d​as 1738 n​ach dem Aussterben d​er Herrscherfamilie wieder a​n das Kurfürstentum Sachsen fiel.

Nach d​em Wiener Kongress k​am die gesamte Niederlausitz u​nd somit a​uch Bagenz a​n das Königreich Preußen. Die Gemeinde k​am zunächst z​um Kreis Spremberg-Hoyerswerda, d​er bereits z​u Ende d​es Jahres 1824 wieder aufgelöst wurde. Bagenz k​am wieder z​um Kreis Spremberg. Mitte d​es 19. Jahrhunderts entstanden d​ie Guts- u​nd Gemeindebezirke, u​nd Bagenz zerfiel i​n den Gemeindebezirk u​nd den Gutsbezirk Bagenz. 1869 h​atte der Gemeindebezirk n​ur 835 Morgen, d​er Gutsbezirk dagegen 3427 Morgen. Mit d​er Bildung d​er Amtsbezirke i​n der Provinz Brandenburg 1874 w​ar Bagenz namensgebend für d​en Amtsbezirk 4 Bagenz d​es Kreises Spremberg. Amtsvorsteher w​ar Erich Karl Friedrich Wilhelm Paridam Freiherr v​on dem Knesebeck.[30] Erst 1928 wurden Gemeinde- u​nd Gutsbezirk z​ur Landgemeinde Bagenz vereinigt. Die Kreisreform v​on 1952 i​n der damaligen DDR überstand d​er Kreis Spremberg m​it nur wenigen territorialen Änderungen. Er w​urde dem 1952 n​eu gebildeten Bezirk Cottbus zugewiesen. Nach d​er Wende w​urde der Kreis Spremberg 1990 n​och in Landkreis Spremberg umbenannt; e​r wurde d​em neu gegründeten Bundesland Brandenburg zugeordnet. Am 16. Juli 1992 schloss Bagenz s​ich dem Amt Neuhausen/Spree an. Nach d​er Kreisreform i​n Brandenburg a​m 6. Dezember 1993 k​am die Gemeinde z​um neu gebildeten Landkreis Spree-Neiße. Am 19. September 2004 w​urde das Amt Neuhausen/Spree aufgelöst u​nd die bisherigen amtsangehörigen Gemeinden, s​omit auch Bagenz, wurden n​ach Neuhausen/Spree eingemeindet. Seither i​st Bagenz e​in Ortsteil d​er Gemeinde Neuhausen/Spree. Im Ortsteil w​ird ein Ortsbeirat bestehend a​us drei Mitgliedern direkt gewählt. Der Ortsbeirat wählt a​us seiner Mitte d​en Ortsvorsteher u​nd seinen Stellvertreter.[31] 2019 w​ar Ronny Schiele Ortsvorsteher.[2]

Der Ortsvorsteher i​st Ronny Schiele, s​ein Stellvertreter i​st Harald Geisler.[2]

Bevölkerungsentwicklung

Einwohnerentwicklung in Bagenz von 1755 bis 2003[3][32][33][34][35]
Jahr175518181846186718751890190019101925193919461950196419711981199120032017
Einwohner67215*286314333313300284365344343415354346295245319362
  • Dorf: 198, Windmühle: 10 und Ziegelscheune: 7

Die Bagenzer Windmühle

Die Bagenzer Bockwindmühle s​tand nach d​em Urmesstischblatt Nr. 4352 Sellessen v​on 1846 i​n der Nähe d​es heutigen Gehöfts Spremberger Straße 47. Sie i​st 1818 erstmals erwähnt, wahrscheinlich a​ber deutlich älter. 1835 s​tand das dem Böttchermeister Christian Petrick eigenthümlich zugehörige, b​ei Bagenz hinter d​em neuen Teiche gelegene, a​us einer Bockwindmühle, Wohnhaus, Stall u​nd Scheune, e​inem Garten v​on drei Scheffel Aussaat u​nd neun Berliner Scheffel Ackerland bestehende, gerichtlich a​uf 88 Reichstaler 16 Groschen 3 Pfennige reinen Ertragswerth abgeschätzte Mühlengrundstück z​um öffentlichen Verkauf.[36] Wann d​ie Windmühle abgerissen wurde, i​st nicht bekannt. Schon 1864 i​st sie i​n der Beschreibung d​es Ortes n​icht mehr genannt, d​och könnte s​ie in dieser Kurzbeschreibung a​uch vergessen sein. Auf d​em Messtischblatt 1:25.000 Nr. 4352 Sellessen v​on 1903 i​st sie ebenfalls n​icht mehr verzeichnet.

Kirchliche Geschichte

Bagenz hat(te) k​eine Kirche u​nd war n​ach Groß Luja eingepfarrt. Heute (2019) gehört Bagenz z​ur Evangelischen Kirchengemeinde Groß Luja-Graustein.[37]

Das Verschwinden der niedersorbischen/wendischen Sprache

Bis 1878 wurden d​ie Schüler i​n Bagenz i​n niedersorbischer Sprache unterrichtet, danach folgte d​ie Umstellung a​uf deutschsprachigen Unterricht. Im folgenden Jahr h​atte der Ort f​ast 400 Einwohner, w​ovon etwa 30 b​is 35 Deutsche waren. Die sorbischen Einwohner redeten damals n​och ausschließlich Sorbisch untereinander. In d​er Kirchengemeinde Groß Luja, z​u der Bagenz gehört, fanden i​n den 1880er Jahren sowohl deutsch- a​ls auch sorbischsprachige Gottesdienste statt. 1884 w​aren von 303 Einwohnern 268 Sorben u​nd 35 Deutsche.[38] Ernst Tschernik zählte i​m Jahr 1956 i​n Bagenz e​inen sorbischsprachigen Bevölkerungsanteil v​on nur n​och 7 %. Sorbischsprachige Kinder u​nd Jugendliche g​ab es z​u diesem Zeitpunkt i​n Bagenz bereits n​icht mehr.[39]

Denkmale und Sehenswürdigkeiten

Die Denkmalliste d​es Landes Brandenburg für d​en Landkreis Spree-Neiße verzeichnet:[40]

  • Nr. 09125288 Dorfstraße 16, 17 Herrenhaus mit Wirtschaftsflügel, Park und Gärtnerhaus, Tor

zum Park- u​nd Schlossgelände, Anlage u​nd Grundriss d​es Gutshofs s​owie Kubatur d​er Wirtschaftsgebäude.

Freizeit und Sport

Westlich des Ortskern am Ostufer der Talsperre Spremberg liegt ein Campingplatz, in dem auch Finnhütten, Bungalows und Ferienwohnungen als Unterkünfte zur Verfügung stehen. Er bietet neben der Bademöglichkeit auch andere Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung. Bagenz ist an ein Radwegenetz angeschlossen. Der Rundweg um den Stausee ist ca. 18 km lang.

Im Ort bietet d​as örtliche Gasthaus n​eben Speisen a​uch Übernachtungsmöglichkeiten an. Erwähnenswert i​st auch d​er Bagenzer Carneval Verein.

Persönlichkeiten

  • Siegfried Moerchel (* 26. August 1918 in Bagenz; † 11. Januar 2002) von 1953 bis 1957 Bundestagsabgeordneter der CDU

Literatur

  • Götz Freiherr von Houwald: Die Niederlausitzer Rittergüter und ihre Besitzer Band I Kreis Spremberg. Degener & Co., Neustadt an der Aisch, 1978 (Im Folgenden abgekürzt Houwald, Rittergüter, Bd. 1 Spremberg mit entsprechender Seitenzahl)
  • Rudolf Lehmann: Historisches Ortslexikon der Niederlausitz. Band 2. Die Kreise Cottbus, Spremberg, Guben und Sorau. Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde, Marburg 1979, ISBN 3-921254-96-5 (im Folgenden abgekürzt Historisches Ortslexikon Niederlausitz, Bd. 2 mit entsprechender Seitenzahl).

Einzelnachweise

  1. Bagenz auf der Seite der Gemeinde Neuhausen/Spree, abgerufen am 11. August 2020.
  2. Gemeinde Neuhausen/Spree – Bagenz. In: neuhausen-spree.de. Abgerufen am 5. April 2015.
  3. Lehmann, Historisches Ortslexikon, Niederlausitz, 2, S. 121/122.
  4. Ernst Eichler: Die Ortsnamen der Niederlausitz. VEB Domowina-Verlag, Bautzen 1975, S. 26.
  5. Siegfried Körner: Ortsnamenbuch der Niederlausitz. Studien zur Toponymie der Kreise Beeskow, Calau, Cottbus, Eisenhüttenstadt, Finsterwalde, Forst, Guben, Lübben, Luckau und Spremberg (= Deutsch-Slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte. Band 36). Akademie-Verlag, Berlin 1993, ISBN 3-05-000836-9, S. 122/123 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Brandenburgisches Landeshauptarchiv – Online-Recherche: Heinrich, Burggraf zu Meißen, königlich-böhmischer Landvogt des Markgraftums Niederlausitz, urkundet, dass er, mit Zustimmung des Königs Ladislaus von Böhmen, Hans von Kittlitz („Kitlitz“) Schloß und Stadt Spremberg („Sprembergk“) abgekauft hat und verpfändet dem von Kittlitz für die an der Kaufsumme noch schuldigen 1200 rheinischen Gulden („guthe Rheynisch gulden“) von Michaelis [29. September 1498] ab auf die Dauer von vorläufig 5 Jahren die Dörfer Hornow („Horn“), Bohsdorf („Boßdorff“), Bagenz („Bagenitz“) und Sellessen („Sellesne“) sowie die Bagenzer („Wagenische“) und Bohsdorfer („Bosdorffische“) Heide samt allem Zubehör. 1498 August 24
  7. W. von Pannwitz: Antwort auf die Rundfrage Nr. 166. von Pannwitz. Familiengeschichtliche Blätter, 10: S. 116, Leipzig 1912.
  8. Brandenburgisches Landeshauptarchiv – Online-Recherche: Matthes Michael und Konsorten zu Bagenz gegen Gottlieb(e) v. Oerzen ebenda wegen Hofdienst, 1727–1728
  9. Genealogisches Handbuch des Adels. Band 116 = Adelslexikon. Bd. IX, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1998, S. 515.
  10. Topographisch-statistische Uebersicht des Regierungsbezirks Frankfurth a. d. O. G. Hayn, Berlin, 1820, S. 294.
  11. Topographisch-statistische Uebersicht des Regierungs-Bezirks Frankfurt a. d. O. Frankfurt a. O., Gustav Harnecker’s Buchhandlung, 1844 Online bei Google Books, S. 208
  12. Heinrich Karl Wilhelm Berghaus: Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder-Lausitz in der Mitte des 19. Jahrhunderts; oder geographisch-historisch-statistische Beschreibung der Provinz Brandenburg, auf Veranlassung des Staatsministers und Ober-Präsidenten Flottwell. Dritter Band. Druck und Verlag von Adolph Müller, Brandenburg, 1856. Online bei Google Books, S. 728.
  13. Brandenburgisches Landeshauptarchiv – Online-Recherche: Anlage einer Dampfbrennerei auf dem Dominium Bagenz. 1855–1869
  14. Amts-Blatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Frankfurt an der Oder, Außerordentliche Beilage zum Amtsblatt No.41 vom 8. Oktober 1856, S. 25. Online bei Google Books
  15. Wilhelm Riehl, J. Scheu: Berlin und die Mark Brandenburg mit dem Markgrafthum Nieder-Lausitz in ihrer Geschichte und in ihrem gegenwärtigen Bestande. Scheu, Berlin 1861, Online bei Google Books, S. 598
  16. Adolf Frantz: General-Register der Herrschaften, Ritter- und anderer Güter der Preussischen Monarchie mit Angaben über Areal, Ertrag, Grundsteuer, Besitzer, Kauf- und Taxpreise. Verlag der Gsellius’schen Buchhandlung, Berlin, 1863, S. 107.
  17. Topographisch-statistisches Handbuch des Regierungs-Bezirks Frankfurt a. O. Verlag von Gustav Harnecker u. Co., Frankfurt a. O., 1867 Online bei Google Books, S. 245.
  18. Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen, Zweite Beilage zu Nr. 134, vom 12. Juni 1867 Online bei Google Books
  19. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 1894: S. 441, Justus Perthes, Gotha, 1894.
  20. Paul Ellerholz: Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche. Mit Angabe sämmtlicher Güter, ihrer Qualität, ihrer Grösse (in Culturart); ihres Grundsteuerreinertrages; ihrer Besitzer, Pächter, Administratoren etc.; der Industriezweige; Poststationen; Züchtungen specieller Viehraçen, Verwerthung des Viehbestandes etc. I. Das Königreich Preussen.I. Lieferung: Provinz Brandenburg. 2. verbesserte Auflage, Berlin, Nicolaische Verlagsbuchhandlung, 1885, S. 220/221.
  21. Paul Ellerholz, Ernst Kirstein, Traugott Müller, W. Gerland und Georg Volger: Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche. Mit Angabe sämmtlicher Güter, ihrer Qualität, ihrer Grösse und Culturart; ihres Grundsteuerreinertrages; ihrer Besitzer, Pächter, Administratoren etc.; der Industriezweige; Post-, Telegraphen- und Eisenbahn-Stationen; Züchtungen spezieller Viehrassen; Verwerthung des Viehbestandes etc. I. Das Königreich Preussen. I. Lieferung: Provinz Brandenburg. 3. verbesserte Auflage, Berlin, Nicolaische Verlagsbuchhandlung, 1896, S. 118/119.
  22. Ernst Kirstein (Bearbeiter): Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche. Mit Angabe sämmtlicher Güter, ihrer Qualität, ihrer Grösse und Culturart; ihres Grundsteuerreinertrages; ihrer Besitzer, Pächter, Administratoren etc.; der Industriezweige; Post-, Telegraphen- und Eisenbahn-Stationen; Züchtungen spezieller Viehrassen; Verwerthung des Viehbestandes etc. I. Das Königreich Preussen. I. Lieferung Provinz Brandenburg. 4. verbesserte Auflage, Nicolaische Verlags-Buchhandlung, Berlin, 1903, S. 118/119.
  23. Paul Niekammer (Hrsg.): Güter-Adressbuch der Provinz Brandenburg. Verzeichnis sämtlicher Güter mit Angabe der Guts-Eigenschaft, des Grundsteuer-Reinertrages, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen, des Viehbestandes, aller industriellen Anlagen und der Fernsprechanschlüsse, Angabe der Besitz, Pächter und Verwalter, der Post-, Telegraphen- und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute, der evangelischen und katholischen Kirchspiele, der Standesamtsbezirke, der Stadt- bzw. Amtsbezirke, der Kammer-, Land- und Amtsgerichte, der Landwehrbezirke sowie einem alphabetischen Orts- und Personenregister und einem Handbuch der Königlichen Behörden der Provinz. Leipzig, Paul Niekammer, Stettin, 1907.
  24. Reinhold Reichert, Königliche Behörden und Landwirtschaftskammer für die Provinz Brandenburg (Bearb.): Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche. Provinz Brandenburg. 5. gänzlich umgearbeitete Auflage. Nicolaische Verlags-Buchhandlung R. Stricker, Berlin, 1910, S. 140/141.
  25. Brandenburgisches Landeshauptarchiv – Online-Recherche: Erwerb des Rittergutes Bagenz (Lausitz) durch den Provinzialverband. 1911
  26. Ernst Seyfert (Hrsg.): Güter-Adreßbuch für die Provinz Brandenburg. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und größeren Bauernhöfe der Provinz mit Angabe der Guts-Eigenschaft, des Grundsteuer-Reinertrags, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen, des Viehbestandes, aller industriellen Anlagen und der Fernsprechanschlüsse, Angabe der Besitz, Pächter und Verwalter, der Post-, Telegraphen- und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute, der evangelischen und katholischen Kirchspiele, der Standesamtsbezirke, der Stadt- und Amtsbezirke, der Oberlandes-, Land- und Amtsgerichte, einem alphabetischen Orts- und Personenregister, dem Handbuch der Königlichen Behörden sowie einer Karte der Provinz Brandenburg im Maßstabe 1:1000000. Reichenbach’sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig, 1914, S. 360/361.
  27. Oskar Köhler (Bearb.), Kurt Schleising (Einleitung): Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch der Provinz Brandenburg: Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und grösseren Bauernhöfe der Provinz von ca. 30 ha aufwärts mit Angabe der Gutseigenschaft, des Grundsteuer-Reinertrages, der Gesamtfläche uund des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen, des Viehbestandes, aller industriellen Anlagen und der Fernsprechanschlüsse, Angabe der Besitzer, Pächter und Verwalter, der Post-, Telegraphen- und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute, der evangelischen und katholischen Kirchspiele, der Standesamtsbezirke, der Stadt- und Amtsbezirke, der Oberlandes-, Land- und Amtsgerichte, einem alphabetischen Orts- und Personenregister, dem Handbuch der Königlichen Behörden und einer Landkarte im Maßstabe 1:175.0000. Reichenbach’sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig, 1923, S. 210.
  28. Ernst Seyfert, Hans Wehner, Alexander Haußknecht, Ludwig Hogrefe (Hrsg.): Landwirtschaftliches Adreßbuch der Rittergüter, Güter und Höfe der Provinz Brandenburg: Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und Höfe von ca. 20 ha aufwärts mit Angabe der Gutseigenschaft, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen, des Viehbestandes, der eigenen industriellen Anlagen und Fernsprechanschlüsse, Angabe der Besitzer, Pächter und Verwalter, der Post-, Telegraphen- und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute, der Land- und Amtsgerichte, einem alphabetischen Orts- und Personenregister, einem Verzeichnis der wichtigsten staatlichen Behörden und Dienststellen, der landwirtschaftlichen Vereine und Körperschaften. 4. vermehrte und verbesserte Auflage, Leipzig, Verlag von Niekammer’s Adressbüchern, Leipzig, 1929 (Niekammer’s Güter-Adressbücher Band VII), S. 285.
  29. Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften, Band 49, Teil 4, Hoppenstedt, 1944, S. 3205.
  30. Amts-Blatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Frankfurt an der Oder, Außerordentliche Beilage zum Amtsblatt Nr. 20 vom 20. Mai 1874, S. 1–2 Online bei Google Books
  31. Hauptsatzung der Gemeinde Neuhausen/Spree vom 14. Dezember 2017 PDF
  32. Königlich Statistisches Bureau: Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. Dezember 1871. II. Die Provinz Brandenburg. Verlag des Königlich Statistischen Bureau, Berlin 1873 Online bei Google Books, S. 234–237.
  33. Beitrag zur Statistik Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 19.13 Landkreis Spree-Neiße PDF
  34. Bürgerinformationsbroschüre Neuhausen/Spree, S. 4, abgerufen am 8. Juni 2018.
  35. Alexander August Mützell, Leopold Krug (Hrsg.): Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preußischen Staats. Erster Band. A–F. Bei Karl August Kümmel, Halle 1821, S. 52 (Digitalisat).
  36. Amts-Blatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Frankfurt an der Oder, Oeffentlicher Anzeiger zum Amtsblatt Nr. 46 vom 18. November 1835, S. 445 Online bei Google Books
  37. Evangelische Kirchengemeinde Groß Luja-Graustein
  38. Arnošt Muka: Statistik der Lausitzer Sorben. Deutsch von Robert Lorenz. Domowina-Verlag, Bautzen 2019, S. 92.
  39. Ludwig Elle: Sprachenpolitik in der Lausitz. Domowina-Verlag, Bautzen 1995.
  40. Denkmalliste des Landes Brandenburg: Landkreis Spree-Neiße (PDF) Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum
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