Zeche Brockhauser Tiefbau
Die Zeche Brockhauser Tiefbau ist ein ehemaliges Steinkohlebergwerk im Bochumer Stadtteil Sundern.
Zeche Brockhauser Tiefbau | |||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
Zeche Brockhauser Tiefbau | |||
Förderung/Jahr | bis 42920 t | ||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
Beschäftigte | bis ca. 200 | ||
Betriebsbeginn | 1873 | ||
Betriebsende | 1904 | ||
Geförderte Rohstoffe | |||
Abbau von | Steinkohle | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 51° 25′ 52,8″ N, 7° 12′ 17″ O | ||
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Standort | Sundern | ||
Gemeinde | Bochum | ||
Kreisfreie Stadt (NUTS3) | Bochum | ||
Land | Land Nordrhein-Westfalen | ||
Staat | Deutschland | ||
Revier | Ruhrrevier |
Im Grubenfeld wurde schon seit Zeiten Kohle gegraben und es waren im 18. Jahrhundert Stollenzechen angelegt worden. Im 19. Jahrhundert hatten einige bereits einen eigenen Tiefbauschacht angelegt. Durch die Konsolidation der nachstehenden Zechen im Jahre 1873 sollte ein neuer gemeinsamer Tiefbauschacht angelegt werden:
Über dem Schacht entstand 1874/75 ein Malakowturm. Das Mauerwerk besteht aus Bruchstein, die Mauerecken aus Quadern von Ruhrsandstein. Die Fensterbögen wurden mit Ziegeln betont. Der Schacht erreichte die 3. Sohle bei ca. 200 m Teufe. Die maximale Förderung betrug 42920 t/a bei 185 Beschäftigten. 1886 wurde die Grube von der Zeche Carl Friedrichs Erbstollen übernommen. Der Schacht diente nur noch als Wetterschacht, wurde jedoch im Jahre 1898 noch mit einem Lüfter ausgestattet. 1904 war der Abbau im Grubenfeld beendet und der Schacht wurde 1912 verfüllt.
Heute ist der als Ruine erhaltene Malakowturm über die Straße Am Bliestollen zugänglich.
Literatur
- Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9
Weblinks
- Beschreibung dieser Sehenswürdigkeit auf der Route der Industriekultur (archivierte Version)
- Stiepeler Zechen (Memento vom 27. Januar 2014 im Internet Archive)