Urmatt
Urmatt | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Bas-Rhin (67) | |
Arrondissement | Molsheim | |
Kanton | Mutzig | |
Gemeindeverband | Vallée de la Bruche | |
Koordinaten | 48° 32′ N, 7° 20′ O | |
Höhe | 224–900 m | |
Fläche | 13,63 km² | |
Einwohner | 1.457 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 107 Einw./km² | |
Postleitzahl | 67280 | |
INSEE-Code | 67500 | |
Website | http://www.mairie-urmatt.fr |
Urmatt ist eine französische Gemeinde mit 1457 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Tal der Breusch im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). In der Zeit der Merowinger hieß der Ort „Casa Rumaldi“. Auf dem Langenberg, einem Nebengipfel des Rocher de Mutzig, steht ein Druidendenkmal.
Bevölkerungsentwicklung
1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2008 | 2017 |
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980 | 1042 | 1092 | 1121 | 1243 | 1357 | 1447 | 1478 |
Wappen
Nach dem elsässischen Historiker Grandidier geht der Name Urmatt (lateinisch urus) zurück auf das Wort Quelle. Nach seiner Deutung, ein perfekter Ort, um Auerochsen in Gräben auf nassen sumpfigen Gelände zu jagen. Ein anderer Historiker Schoepflin deutet UR als alt und MAT als Wiese, folglich alte Wiesen. Das Wappen zeigt einen roten Auerochsen auf grünem Grund.
Sehenswürdigkeiten
- Großer Katzenberg (967 m) mit den Überresten vom château de la muraille
- Alter Brunnen aus dem untergegangenen Dominikanerkloster
- Kirche Sainte-Croix und Kapelle (1828)
- Naturdenkmal Porte de pierre / Türangel: zwei verwitterte senkrechte Sandsteinfelsen, auf denen noch ein weiterer Sandsteinfels wie ein Fenstersturz liegt
- Usine Mullerhof: Henry Müller aus dem nahen Schirmeck kaufte 1840 eine Mühle in der Nähe Urmatt und installierte dort einen sich drehenden Webstuhl: er erbaute zusätzlich ein schlossähnliches Anwesen, das nach ihm Château du Mullerhof genannt wird
- Mairie
- Bürgerhaus
- Kirche Sainte-Croix
- Chor der Kirche
Verkehr
Urmatt liegt an der Bahnstrecke Strasbourg–Saint-Dié und wird von TER-Zügen bedient.
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 778–782.